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Durchforsten Fichtenbestand

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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48 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Durchforsten Fichtenbestand

Beitragvon OdenwaldFoerster » Di Dez 11, 2018 19:49

Natürlich werden Rückegassen aus wirtschaftlichen Interessen angelegt.
Ich wüsste aber auch nicht wie man sonst große Waldflächen sinnvoll und bodenschonen bewirtschaften soll.

Selbstverständlich mag das im Kleinprivatwald nicht von Nöten sein. Hier kann der Waldbauer selbstverständlich seine 40 Ster Brennholz vom Weg aus, ggf. über weite Seilentfernungen ziehen und braucht keine Rückegassen. Wer jedoch maschinelle Holzernte vor hat oder große Holzmengen einschlägt wird über Rückegassen im Sinne des Bodenschutzes und im Sinne der Wirtschaftlichkeit nicht drumherum kommen. Aber das ist ja auch nicht Gegenstand des Themas.

Gerade auf staunassen Böden ist die Standraumregulierung sinnvoll, so haben die Fichten die Chance stabil aufzuwachsen.
-> großer Standraum bedeutet große Krone
-> gerade in der Jugend braucht die Fichte Platz, da sie hier ihren höchsten Zuwachs hat
-> resultierender tiefer Schwerpunkt des Baumes, Sturmstabilität
-> höhere Vitalität, die Krone ist der Motor eines Baumes
-> höherer Zuwachs
-> daraus resultierende kürzere Umtriebszeit
-> Kurze Umtriebszeit senkt das Risiko einer Entwertung z.B durch Rotfäule
-> Baum steht weniger lange im Risiko einer Kalamität durch Sturm/ Käfer etc.

Grüße

Grüße
Eine gute Durchforstung bedarf einer scharfen Axt und eines kalten Herzens.
OdenwaldFoerster
 
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Re: Durchforsten Fichtenbestand

Beitragvon Sottenmolch » Di Dez 11, 2018 21:11

@ catchandfighter

Bei deiner NVJ brauchst du noch nichts tun. Warte erstmal ab wie sie sich entwickelt und fördere bei fehlender Reduktion nach und nach die Vorwüchsigen. Wenn die Fichten 8-10m Höhe erreicht haben, sollten ca. +/- 300 herrschende Fichten/ha mit einem h/d Wert von weniger als 90 übrig sein. Außerdem solltest du Mischwuchs regulieren, durch Entnahme oder Förderung der Mischbaumarten. Die Kronenausbildung sollte möglichst bei 1/3 bis 1/2 liegen.


@ Falke

Wir haben/hatten hier auch die alten Fuhren/Wege, die über Generationen benutzt wurden. Ich nehme aber mal an, dass es in Österreich nicht anders als in Deutschland ist. Die Mechanisierung und der stärkere Holzeinschlag haben sich in den letzten 30 Jahren enorm weiterentwickelt. Dadurch wurden die Wege zu schmal, die Bäume von denjenigen mit den großen Maschinen angefahren. Diese Waldbesitzer wollten dann natürlich, dass man die Wege verbreitert, damit sie wieder schön fahren können. Im Gegenzug sind gerade viele von diesen Waldbesitzern nicht bereit selbiges in ihren Wäldern zu tun. Ist das Wetter so schlecht, dass niemand mit Vernunft Holz aus dem Wald fährt, fahren diese dann mit 100 PS aufwärts, Rückewagen hintendran raus und fahren das Holz aus dem Wald. Schlau wie sie sind, fahren sie natürlich leer durch ihren Bestand und beladen auf den Wegen durch die Wälder der anderen. Deswegen soll jeder in seinem Wald Wege anlegen und diese dann kaputt fahren oder auch nicht. Wie und wie viele jeder dann anlegt, muß er selbst wissen.

Gruß
Sottenmolch
 
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Re: Durchforsten Fichtenbestand

Beitragvon Sturmwind42 » Mi Dez 12, 2018 8:56

Verbiss ist sicher ein Grund , kann man aber auch einzäunen .
Schaden durch Fällung des Altbestandes mag auch ein Grund sein .

Wenn man aber mal gesehen hat wie schnell so eine Fichte weg geht wenn die nur Platz hat , dann würde ich sowas heute zumindest ausdünnen . Man hat viel schneller viel mehr .

Wie ist heute die Empfehlung zum Pflanzabstand bei Fichte ? Das 2 x1 oder das 1,5 x1,5 muss doch dermaßen überholt sein , oder ?
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Re: Durchforsten Fichtenbestand

Beitragvon OdenwaldFoerster » Mi Dez 12, 2018 20:31

Sturmwind42 hat geschrieben:
Wie ist heute die Empfehlung zum Pflanzabstand bei Fichte ? Das 2 x1 oder das 1,5 x1,5 muss doch dermaßen überholt sein , oder ?



Ist es auch! 2,5m auf 2,5m ist mehr als ausreichend, alles andere ist Geld verbraten.

Ich bin in der glücklichen Situation dass der Wilddruck bei uns in den meisten Revierteilen als sehr günstig einzustufen ist.
Da habe ich die Möglichkeit im Weitverband meine gewünschten Baumarten einzubringen z.b 9m auf 9m bei der Douglasie.
Die Füllung kommt voll und ganz durch Naturverjüngung; Fichte, Lärche, Kiefer, Buche, Ahorn, Tanne.

Grüße
Eine gute Durchforstung bedarf einer scharfen Axt und eines kalten Herzens.
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Re: Durchforsten Fichtenbestand

Beitragvon Sturmwind42 » Fr Dez 14, 2018 8:53

OdenwaldFoerster hat geschrieben:Ist es auch! 2,5m auf 2,5m ist mehr als ausreichend, alles andere ist Geld verbraten.
Grüße


Würde ich auch so sehen . Allerdings könnte da evtl das künftige Wetter hinderlich sein . Denn wenn ich auf einem Kahlhieb ohne Bewuchs und sauber geerntet , 2,5 mal 2,5 pflanze , dann dürfte so ziemlich alles vertroknen .

Wir durchforsten gerade eine Naturverjüngung . Der Förster würde gerne mehr entnehmen , ich eigentlich auch , aber aus Angst vor so heissen Sommern lass ich doch mehr stehen , damit der Boden mehr beschattet ist und vor Austroknung hoffentlich geschützt ist .
Der Nachteil ist halt dass man in 3-5 Jahren schon wieder rein muss und über die noch nicht zersetzten Abschnitte von der jetztigen Durchforstung treten/stolpern muss .
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Re: Durchforsten Fichtenbestand

Beitragvon OdenwaldFoerster » Fr Dez 14, 2018 21:46

[quote="
Würde ich auch so sehen . Allerdings könnte da evtl das künftige Wetter hinderlich sein . Denn wenn ich auf einem Kahlhieb ohne Bewuchs und sauber geerntet , 2,5 mal 2,5 pflanze , dann dürfte so ziemlich alles vertroknen .

muss .[/Quote

Genau aus diesem Grund: Kompromissloser Verzicht auf Kahlschläge. Ökologisch wie auch ökonomisch die totale Sackgasse.
Natürlich gibt es Zwangsnutzung in Form von Käfer, Sturm etc. Hier kommt wieder das Wild ins Spiel:

Habe ich angepasste Wildbestände füllt sich meine Fläche von ganz alleine und meine Mischung sowie Schichtung setzt sich auch im Weitverband ein.

Auch das durchgeschnittene Material bei einer Jungbestandspflege ist ein Wasserpuffer, es ist ja Totholz was Wasser speichert und die Verdunstung am Boden hemmt.

Grüße
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Re: Durchforsten Fichtenbestand

Beitragvon Sturmwind42 » Sa Dez 15, 2018 9:11

Genau aus diesem Grund: Kompromissloser Verzicht auf Kahlschläge. Ökologisch wie auch ökonomisch die totale Sackgasse.
Natürlich gibt es Zwangsnutzung in Form von Käfer, Sturm etc. Hier kommt wieder das Wild ins Spiel:

Habe ich angepasste Wildbestände füllt sich meine Fläche von ganz alleine und meine Mischung sowie Schichtung setzt sich auch im Weitverband ein.

Auch das durchgeschnittene Material bei einer Jungbestandspflege ist ein Wasserpuffer, es ist ja Totholz was Wasser speichert und die Verdunstung am Boden hemmt.

Grüße
Nach den schlimmen Stürmen in den 90 ern waren eben größere Flächen Kahlhieb . Auch beim Staat sehe ich größere freie Flächen , ohne Sturm . Wird dies mit Harvester geerntet , dann hab ich das Astmaterial genau da wo ich es nicht brauche , auf der Rückegasse . Aber die brauchen das ja da zum fahren , sonst wäre die Kraterlandschaft noch tiefer .
Dass sich die Flächen füllen , darum habe ich keine Sorge , eher ob die sich mit den richtigen , mir gewünschten Arten füllen . Bei mir ist da die Birke immer sehr schnell zur Stelle , was ich aber nicht möchte .

Jetzt bei mir in der Jungebestandspflege einer Naturverjüngung trage ich alles über 5 cm aus dem Bestand (sonst fliegt man in 5 Jahren wieder darüber ) , der Rest ist immer noch sehr viel und wird möglichst verteilt .
Würde diese Matte mehr als Schutz vor direkter Sonne auf den Boden sehen um diesen nicht auszutroknen . Ob von dem Wasser im Totholz der Baum was hat ? hmmmm , ich meine eher nein .
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Re: Durchforsten Fichtenbestand

Beitragvon OdenwaldFoerster » Do Dez 20, 2018 22:15

Sturmwind42 hat geschrieben:


Grüße
Nach den schlimmen Stürmen in den 90 ern waren eben größere Flächen Kahlhieb . Auch beim Staat sehe ich größere freie Flächen , ohne Sturm . Wird dies mit Harvester geerntet , dann hab ich das Astmaterial genau da wo ich es nicht brauche , auf der Rückegasse . Aber die brauchen das ja da zum fahren , sonst wäre die Kraterlandschaft noch tiefer .
Dass sich die Flächen füllen , darum habe ich keine Sorge , eher ob die sich mit den richtigen , mir gewünschten Arten füllen . Bei mir ist da die Birke immer sehr schnell zur Stelle , was ich aber nicht möchte .

Jetzt bei mir in der Jungebestandspflege einer Naturverjüngung trage ich alles über 5 cm aus dem Bestand (sonst fliegt man in 5 Jahren wieder darüber ) , der Rest ist immer noch sehr viel und wird möglichst verteilt .
Würde diese Matte mehr als Schutz vor direkter Sonne auf den Boden sehen um diesen nicht auszutroknen . Ob von dem Wasser im Totholz der Baum was hat ? hmmmm , ich meine eher nein .



Hallo Sturmwind

Deinen Aussagen widerspreche ich persönlich doch gewaltig. Folgende Fragen habe ich

1. Wie soll man deiner Meinung das Holz ökologisch und ökonomisch Aufarbeiten ,ohne Rückegassen?
-Dem Nährstoffentzug spreche ich dir zu. Aber welche Alternative gibt es bezüglich des Bodenschutzes?

2. Die Birke- Aschenputtel des Waldes

Was ist gegen diese Baumart einzusprechen? BHD 40+ in weniger als 50 Jahren bei richtiger Pflege.
Preise von 150.-/FM für Sägeholz….was will der Waldbesitzer mehr?!

3.Totholz als Wasserspeicher

Was denkst du was mit dem gespeicherten Wasser im Totholz passiert? Es wird an den Boden und an die Umluft abgegeben - somit Pflanzenverfügbar
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Re: Durchforsten Fichtenbestand

Beitragvon Südheidjer » Fr Dez 21, 2018 8:17

OdenwaldFoerster hat geschrieben:2. Die Birke- Aschenputtel des Waldes

Eine schöne Bezeichnung. Ich denke auch, daß man der Birke in der Vergangenheit viel Unrecht getan hat. Ich habe die Birken als Kind noch massenweise weggeknipst, damit die angepflanzten Fichten nicht unterdrückt werden.

OdenwaldFoerster hat geschrieben:Was ist gegen diese Baumart einzusprechen? BHD 40+ in weniger als 50 Jahren bei richtiger Pflege.
Preise von 150.-/FM für Sägeholz….was will der Waldbesitzer mehr?!

Naja, die BHD 40+ kommen wohl auch auf Boden, Wasserversorgung etc an. Hier in der sandigen Heide sehe ich so einen Zuwachs nicht unbedingt. Und da wo es moorig ist, fällt die Birke auch gerne mal selber um und vergammelt.....ist dann ein Teil des Totholzanteils im Wald.
Aber ich halte die Birke auch für einen zu unserem Standort passenden Baum. Könnte auch gut für diejenigen passen, die wegen Brennholz für ihren Kamin oder Kuschel-Ofen fragen.....allerdings hapert's bei denen (fast) immer an der fehlenden Säge-Ausbildung.
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Re: Durchforsten Fichtenbestand

Beitragvon Sturmwind42 » Fr Dez 21, 2018 8:53

1. Wie soll man deiner Meinung das Holz ökologisch und ökonomisch Aufarbeiten ,ohne Rückegassen?
-Dem Nährstoffentzug spreche ich dir zu. Aber welche Alternative gibt es bezüglich des Bodenschutzes?
Ich bin jetzt kein Ökonom im Waldbau, aber man muss erst mal ALLE , ich betone ALlE Kosten des Harvesters und Co. in Rechnung stellen . Dazu gehören langfristige Schäden am Waldboden , dazu gehören Rückegassen auf denen nichts wächst , sämtlich Emissionen ( Verlustöl , Abgase , Reifenabrieb, usw ) , das heraustragen von Astmatierial auf den Weg ( fehlt im Bestand, dort gehört es hin ) bzw das zusammenrotten auf Haufen, die Bodenverdichtungen usw . Also Antwort : Ich traue es mir fast nicht schreiben : mit Rückepferden !
In der landwirtschaft beschäftigt man sich mit Blühstreifen , Stillegungen , ökologische Vorrangflächen , Umbruchverbot , Ödlanderhaöltung und Pflege , Heckenerhalt und ja kein Landschaftselement zerstören . Was geschieht da vs . im Wald was den Naturschutz , die Ökologie angeht ? Förderung klimaresistenter Baumarten alle 10 Meter , was noch ???? Warum ist man da nicht mehr dahinter um mehr zu tun und ökologischer zu wirtschaften , selbst dann wenn die Ökonomie sich nicht ganz so gut darstellen liese wie mit schwerer Technik (was ich erst mal sehen möchte ) ? Mich würde der tatsächliche Unterschied an Kosten interessieren !


2. Die Birke- Aschenputtel des Waldes

Was ist gegen diese Baumart einzusprechen? BHD 40+ in weniger als 50 Jahren bei richtiger Pflege.
Preise von 150.-/FM für Sägeholz….was will der Waldbesitzer mehr?!
In meiner heimat (Bayern südliche Hälfte ) hab ich noch nie gesehen dass eine Birke außer als Brennholz vermarktet wird , sogar Aussage des Försters : Das gibt Brennholz ! . Und wahrscheinlich , dort wo diese von dir beschriebe Birke wächst , wieviele Fichten würden da stehen die 30 Jahre später den gleichen BHD hätten ? Ich habe nix gegen hier und da mal ne Birke , aber flächig eher nicht , obwohl ich eine kleine Fläche (eher ungewollt ) rein B. habe . Und nein ich bin kein Verfechter der Monofichten , habe jetzt auch das Programm in Anspruch genommen eben alle 10 Meter den klimatoleranten Baum stehen zu lassen .


3.Totholz als Wasserspeicher

Was denkst du was mit dem gespeicherten Wasser im Totholz passiert? Es wird an den Boden und an die Umluft abgegeben - somit Pflanzenverfügbar
Natürlich ist das ein Wasserspeicher , doch wer dieses Wasser abbekommt ? Nach der Erstdurchforstung , wenn die Stämmchen noch 2-3 Jahre vom Reisig getragen werden , kann ich mir nur schwer vorstellen , dass das darin enthaltene Wasser dem wachsenden Stamm daneben zu gute kommt . Später wenn er Bodenkkontakt hat mag das sein.
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Re: Durchforsten Fichtenbestand

Beitragvon rima0900 » Fr Dez 21, 2018 11:35

OdenwaldFoerster hat geschrieben:1. Wie soll man deiner Meinung das Holz ökologisch und ökonomisch Aufarbeiten ,ohne Rückegassen?
-Dem Nährstoffentzug spreche ich dir zu. Aber welche Alternative gibt es bezüglich des Bodenschutzes?

Motormanuelle Holzernte geht auch, kostet im Prinzip das Gleiche, braucht nicht alle 20 oder 30m eine Rückegasse und ist bzgl. des Bodenschutzes mit Sicherheit deutlich besser.

OdenwaldFoerster hat geschrieben:2. Die Birke- Aschenputtel des Waldes
Was ist gegen diese Baumart einzusprechen? BHD 40+ in weniger als 50 Jahren bei richtiger Pflege.
Preise von 150.-/FM für Sägeholz….was will der Waldbesitzer mehr?!

Die Birke in allen Ehren, aber bei uns lässt die sich als Sägeholz wenn dann nur schwierig und in größeren mengen vermarkten.
Grüßle
Max

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Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser!
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Re: Durchforsten Fichtenbestand

Beitragvon 777 » Fr Dez 21, 2018 11:45

Nach dem Bodenkontakt....wirds Humus und der speichert wie ein Schwamm.
Zuvor verdunstet festgehaltenes Wasser natürlich wieder, kühlt die Umgebungstemp. herab , bedeutet, niedere Temp. ...auch weniger Verdunstung :wink: .
Somit ist das Waldklima angenehm kühl.

Mehr Bodenleben durch Totholz und nur durch Totholz vorkommende Lebewesen, welche (manchem von uns) zwar noch unbekannte Auswirkungen haben....
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Re: Durchforsten Fichtenbestand

Beitragvon wald5800 » Fr Dez 21, 2018 11:54

@Sturmwind
Alles gut und schön so eine bodenschonende Bewirtschaftung. Wie aber große Flächen Sturmschäden mit Pferden bearbeitet werden kann, dass muss mir einer zeigen!
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Re: Durchforsten Fichtenbestand

Beitragvon 777 » Fr Dez 21, 2018 11:54

Max, zu DM Zeiten hatte ich mal ne Fuhre Bi für 145DM/fm vermarktet, wurde Kinderspielzeug und musste aber leider auch weiße Ware sein. Ohne Braun-Kern, dabei fiel noch massig Brennholz an :roll: :wink:

Vgl man Fi mit Bi im Heranwachsen, wird da mit Bi evtl ein zweimaliges ernten möglich sein :wink: .
Bi als Vorwald und wenn sie halt mal schon da ist, ansonsten werde ich sie auch nicht massiv fördern.

Wobei, bei der letzten Laub-Förderung mit Erle, hätte ich besser Moorbirke in der Sumpffläche anpflanzen sollen :roll: .
Denn , krumme Erle gibt auch nur Brennholz, aber Bi könnte besser als Brennholz verkauft werden. Eine Diskussion mit einer anderen Baumart als die zwei og. erübrigt sich bei Staunässe.
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