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Edelstahl Bohren

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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49 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Edelstahl Bohren

Beitragvon tyr » Fr Sep 12, 2025 20:52

Spänemacher58 hat geschrieben:
tyr hat geschrieben:Und was hat das mit dem Öl zu tun, ob Du 1:25 oder 1:40 mischt? Meinst Du es gibt Öl für 1:25 und ein anderes für 1:40?


Ich glaube sicher das es da Unterschiede zwischen einem 2t öl von 1975 oder DDR als 1:25 Mode war und zwischen einem Vollsynthetischen 2 takt öl von heute gibt, und gewaltige Unterschiede!


Die Simsons sowie die Trabis und Wartburgs sind mit 1:50 gefahren. Nur ganz alte, wie der SR1 udn SR2 fuhren mit 1:25.
Mal davon ab, daß dies keine Frage der Ölsorte. sondern des Mischungsverhätnisses ist. Glaube ersetzt übrigesn kein Wissen...
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
Unbedingter Gehorsam setzt bei den Gehorchenden Unkenntnis voraus.
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Re: Edelstahl Bohren

Beitragvon 615 LSA Turbomatik E » Sa Sep 13, 2025 21:25

Also in meiner Zündapp Zeit haben wir alles zum mischen genommen, auch Diesel. Mir ist nie ein Zylinder flöten gegangen. Was du da in deinem Fichtenmoped zusammengepanscht hast weiß ich nicht aber das Mischöl ist definitiv nicht schuld an dessen Tod
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Re: Edelstahl Bohren

Beitragvon tyr » So Sep 14, 2025 7:23

Das seh ich auch so, deswegen meine Frage, aber da kommt offensichtlich keine Antwort.
Mischöle für 2Takter haben sowieso nicht so viele verscheidene Einstufungen, Standardisierungen, wie z.B. Motoröle für 4Takter.
Früher... also ganz Früher, in den Siebzigern, gab es drei Einstufungen nach API, 2Takt Öle für 2T Maschinen vor dem krieg, , Öl für die damals aktuellen Motoren, und für Hochleistungsrennmaschinen. Das Öl für die Rennmaschinen war nicht für naormale Motoren geeignet, da das Zeug zwar sehr gut kühlte und schmierte, aber sehr viel Ölkohle auf dem Kolben prodzierte... außerdem qualmte es gar mächtig und stank fürchterlich nach Rizinus....Es gab dafür naztürlich die entsprechende API Bezeichnung.
Seit den Siebzigern gibt es vier Klassen nach japanischen Standard, die sich allerdings weitgehend nur in Punkto Rauchgasentwicklung unterscheiden.. man hat den Fokus auf möglichst wenig Rauch gesetzt. Es gibt bei 2Taktern nicht die Notwendigkeit in Viskosität udn Temperaturklassen zu unterscheiden, da die Motoren deutlich einfacher aufgebaut sind, z.B. keine Ventile, und damit keine komplizierten Nockenwellen und stößel, die alle samt geschmiert werden müssen und wo das Öl auch beim Kaltstart unter ungünstigen Bedingungen sofort da sein muss, verwenden müssen. Beim 2Takter kommt das Öl mit dem Benzin in die Brennkammer, das heißt, wenn der Motor anfängt zu laufen, ist automatisch auch Schmieröl vorhanden, um den Kolben und Zylinder zu schmieren und zu kühlen. Es hat nicht die vielfältigen Aufgaben eiens Öles einer viertakt Maschine, also schmieren, kühlen, die Bindung und Abtrasport von Schmutz, Abbrieb und Feuchtigkeit. Es benötigt im Prozess auch keine besondere Langlebigkeit, da es mit dem Benzin verbrannt wird.
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Re: Edelstahl Bohren

Beitragvon Faltenhals » So Sep 14, 2025 7:54

Spannend, wie man vom Edelstahlbohren zum 2-Taktgemisch kommt.

Habt ihr ne Empfehlung für meine 500er MAICO?
Motul 710, 800? Addinol? Castrol?

:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
_____________
Gruß Chris
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Re: Edelstahl Bohren

Beitragvon Herbert_S » So Sep 14, 2025 8:56

615 LSA Turbomatik E hat geschrieben:Also in meiner Zündapp Zeit haben wir alles zum mischen
genommen, auch Diesel. Mir ist nie ein Zylinder flöten gegangen.


aha, damit bist du 1:50 bzw.40 Gemisch gefahren :lol:
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Re: Edelstahl Bohren

Beitragvon 240236 » So Sep 14, 2025 9:16

Herbert_S hat geschrieben:
615 LSA Turbomatik E hat geschrieben:Also in meiner Zündapp Zeit haben wir alles zum mischen
genommen, auch Diesel. Mir ist nie ein Zylinder flöten gegangen.


aha, damit bist du 1:50 bzw.40 Gemisch gefahren :lol:
Wir haben immer 10% Kerosin vom örtlichen Flugplatz dazu gemischt. Den gabs umsonst für Aufräumarbeiten 8)
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Re: Edelstahl Bohren

Beitragvon Herbert_S » So Sep 14, 2025 11:32

615 LSA Turbomatik E hat geschrieben:
Wir haben immer 10% Kerosin vom örtlichen Flugplatz dazu gemischt.[/quote]

was heißt das jetzt - der Rest war Diesel :roll:
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Re: Edelstahl Bohren

Beitragvon 240236 » So Sep 14, 2025 11:49

Herbert_S hat geschrieben:
615 LSA Turbomatik E hat geschrieben:
Wir haben immer 10% Kerosin vom örtlichen Flugplatz dazu gemischt.


was heißt das jetzt - der Rest war Diesel :roll:[/quote]Diesel war auch dabei. glaube noch zu wissen, 80% Benzin, 10% Diesel und 10% Kerosin. Diese Mofas liefen super :oops: und wir hatten nie Probleme mit den Motoren.
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Re: Edelstahl Bohren

Beitragvon langholzbauer » So Sep 14, 2025 11:57

Seit Dienstag frage ich mich, warum schlechtes Zweitaktöl besser kühlen könnte, als Wasser oder Schneidölemulsionen?

Den Rest könnt ihr gern woanders aus diskutieren.
" Kopfschmerzen" bei Motorsägen kommen nicht selten von zu alten Mischungen oder zuviel Mischöl, welches zu Ölkohle führt, die sich dann bei Spitzenbelastungen trocken brennt und zwischen Kolben und Buchse gerät, wo sie dann frisst.
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Re: Edelstahl Bohren

Beitragvon Spänemacher58 » So Sep 14, 2025 15:26

Als ehemaliger Anwendungstechniker für Zerspanungswerkzeuge möchte ich folgendes mitteilen:
Das Kühlschmiermittel beim Zerspanungsprozess erfüllt folgende Aufgaben:

1. Kühlung

2. Schmierung ( wo durch wenig Reibung wenig Hitze entsteht muss weniger gekühlt werden)

3. Korrosionsschutz der Maschine und der fertigen Werkstücke

4. Abtransport der Späne

Ich hatte bei jedem Zerspanungsversuch beim Kunden einen Refraktometer dabei und mass die Konzentration . In der Regel fahren die Kunden so um die 5-6% Emulsion was für allgemeine Zerspanung ausreichend ist.
In der reinen Rostfrei Bearbeitung hatte ich auch Kunden die mit 12-15 Prozent Konzentration fuhren und eine erheblich höhere Standzeit und Prozesssicherheit hatten.
Beim Tieflochbohren fahren fast alle mit 100 % Schneidöl
Bei der Bearbeitung von Rostfrei ist Schmierung wichtiger als Kühlung,
Auch beim Gewindebohren von Hand in schwierige Werkstoffe wird Emulsion wenig bringen, ein hochwertiges Schneidöl aber sehr viel. Zweitaktöl ist besser als nichts aber hochwertige Schneidöle sind besser.
Die besten Schneidöle sind seit ca. 30 Jahren wegen Umweltschutz verboten worden
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Re: Edelstahl Bohren

Beitragvon langholzbauer » So Sep 14, 2025 15:42

Danke!
Das ist doch ein sachlicher Beitrag zum Thema, wovon jeder was mitnehmen kann.
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Re: Edelstahl Bohren

Beitragvon xyz » So Sep 14, 2025 16:19

5 bis 6% sind aber je nach Emulsion wenig da fängt die Maschine schon zu rosten an sollten da schon 8% sein
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Re: Edelstahl Bohren

Beitragvon Groaßraider » So Sep 14, 2025 16:22

Selten so was unsachliches gelesen... Bisserl Industriewissen vom Spänemacher58 hat nichts mit privaten Bohrungen in Edelstahl zu tun... Geht eher wieder Richtung dumme Deutz Hass Aussagen :regen:

Vorschub und geringe Drehzahl erwähnt er gar nicht :klug:

Wir haben damals im Elbtunnel 4 Millionen Löcher überkopf gebohrt ohne Kühlung :prost:
Gruß R. M.
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Re: Edelstahl Bohren

Beitragvon Englberger » So Sep 14, 2025 17:13

240236 hat geschrieben:. Diese Mofas liefen super und wir hatten nie Probleme mit den Motoren.

Hallo,
kann mich erinnern, dass unsere VW Käfer vor 55 Jahren ,wenn sie heiss waren, auch mit 80% Diesel liefen. Und Die Mopeds(NSU Quickli) liefen rückwärts an. Wir haben Wettbewerbe an der Donau gemacht, wer rückwärts am weitesten kommt.
Das waren noch Zeiten( Song "als wir trampten von Rottweil nach Southhampton) wer kennt den noch?
Sorry für am Thema vorbei,
Inoxbohren, meine Erfahrung: wenig Drehzahl, Cobaltbohrer, wenngeht kühlen.
Inox gibts laut Liste von (weissgradnicht, hab 2Kataloge von) unendlich viele Legierungen.
Ein Ing sagte mal: Inox gibts nicht; kommt aufs Medium an wo er eingestzt wird.
O² verbindet sich halt gern wie Männer auch.
Gruss Christian
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Re: Edelstahl Bohren

Beitragvon Spänemacher58 » So Sep 14, 2025 18:35

xyz hat geschrieben:5 bis 6% sind aber je nach Emulsion wenig da fängt die Maschine schon zu rosten an sollten da schon 8% sein


Da gebe ich Recht.
Mir war jedes Prozent mehr in der Konzentration willkommen, aber die Hersteller der Konzentrate machten Werbung mit niedriger Konzentration und Umweltschutz.
Die Kunden wunderten sich nachher wenn der Maschinenschraubstock vom Tisch genommen wurde das alles verrostet war. Auch die teuren Innengekühlten Revolver mit angetrieben Werkzeugen waren verrostet.
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