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EErfahrungen mit Hardi-Sprühgeräten im Weinbau

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EErfahrungen mit Hardi-Sprühgeräten im Weinbau

Beitragvon winzer-struppi » Mi Feb 07, 2018 7:04

Hallo Zusammen,

wir suchen eine neue Spritze. Wir beackern 15 ha, Flachlage, und möchten überzeilig spritzen. Behältergröße (> 1000) die Spurbreite sollte 1,65 cm nicht deutlich überschreiten, da wir noch einige rüstige Altanlagen haben.

In die engere Auswahl genommen hätte ich entsprechende Modelle der Firmen:

Wanner (stört mich der Preis und angeblich wär da auch die Ersatzteilversorgung nicht gut)
Lipco (würde mich interessieren wie eure Erfahrungen in Punkto Arbeitsgeschwindigkeit sind)
Lochmann (?)
Vicar
Hardi (da stört mich eigentlich nur das an- und ausklappen des Überzeilengestänges, wobei ich noch kein Gerät fahren konnte.)

Fahrt ihr Lochmann und Vicar überzeilig oder reicht euch das Gebläse aus um jeden 2. Gang fahren zu können ?

Was haltet ihr von Spritzcomputern ? Sinnvoll ? oder Schnickschnack ?

Gruß

Dirk
Im Wein steckt Wahrheit und mit der stößt man überall an ;)
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Re: EErfahrungen mit Hardi-Sprühgeräten im Weinbau

Beitragvon µelektron » Mi Feb 07, 2018 8:55

hmmm .... hab zwar keine der genannten, aber 16 hat sich aus meiner Sicht gezeigt, das weniger die Technik als vielmehr Zeitpunkt und Mittelauswahl entscheidend ist.
Ich fahre schon Ewigkeiten n normalen Nachläufer immer die gleiche Gasse, jede zweite Gasse, >10 km/h, nix Überzeile etc. absolut Lowtech und hatte auch bzw. gerade 16 top Ergebnisse. Einzige Änderungen: Injektordüsen und n Stiel mit 2 Düsen für die Krone.

Spritzencomputer ... n Manometer und ne bekannte Fläche (Größe) reicht zum Einstellen ... wenn man mal den Betriebspunkt hat (Fahrgeschwindigkeit, Drehzahl, Druck -> Ausbringmenge / ha) reicht das.
Ich fang immer am gleichen Wingert an, der ziemlich genau 1 ha hat, da fahr ich das erste 1/4, rechne hoch, dann das 2. 1/4 und spätestens beim 3. 1/4 passts. Einmal sollte man aber mal die Spritze mit der Wasseruhr auslitern und ne Skala aufmalen. Die Herstellerskalen sind manchmal solala.

Keep it simple and stupid.
... ich mag keine Gäste die erst die Tür eintreten und dann nicht merken wenn die Party vorbei ist.
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Re: Erfahrungen mit Hardi-Sprühgeräten im Weinbau

Beitragvon Fendt 308ci » Mi Feb 07, 2018 18:48

Mein Geheimtipp :wink: :

vicar_t460_4.jpg
Vicar
vicar_t460_4.jpg (37.67 KiB) 3515-mal betrachtet


Bei mir im Betrieb schon lange Jahre im Einsatz.
Damit erübrigt sich jede Überzeilentechnik, da beim Befahren jeder zweiten Gasse automatisch die nächste Reihe getroffen wird, also beidseitige Applikation trotz befahren jeder zweiten Gasse.
Fahrgeschwindigkeit dann aber nicht allzu schnell, da es sonst bei Gegenwind problematisch wird.
Bei entsprechender Bereifung Gassenbreiten ab 1,50 kein Problem.
Wichtiges Kriterium bei mir war auch die schnellste Ersatzteilversorgung, da ich in meinem Betrieb nur ein Pflanzenschutzgerät für den Wein- und Obstbau im Einsatz habe. Bei mir aber kein Problem, da der Importeur mit Ersatzteilen in der näheren Umgebung ansässig ist.

Auch im Obstbau bei höheren Bäumen einsetzbar, da die Luftaustrittsöffnungen an die jeweilige Kultur angepasst werden können.

Einen Spritzcomputer habe ich noch nie vermisst, würde ich auch nicht kaufen. Am besten so einfach wie möglich, was nicht dran ist, kann nicht kaputtgehen.
Ein gelernter Winzer kann doch einmalig eine Spritze auslitern, oder :shock:

Viele Grüße vom Kaiserstuhl
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Re: EErfahrungen mit Hardi-Sprühgeräten im Weinbau

Beitragvon winzer1 » Mi Feb 07, 2018 22:41

Mußte 2016 mitten in der Saison umsteigen, hab mich für eine Vicar entschieden und es nicht bereut.
Befahre nur jede 2. Gasse, aber im Wechsel und hatte bis jetzt noch keine Probleme wegen Traubengesundheit.
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Re: EErfahrungen mit Hardi-Sprühgeräten im Weinbau

Beitragvon dude » Do Feb 08, 2018 10:05

Fahre auch vicar, jede 2. Reihe (im Wechsel, wenn ich es nicht vergesse) und habe keine Probleme. Aber auch mit der alten aufsattelspritze, jedoch etwas langsamer.
Einseitig behandeln kann man fast mit jeder Spritze, Die Geschwindigkeit muss halt zum Gebläse passen.

Interessant wird bei überzeilen doch erst wenn man damit auch einseitig behandelt und dann 4 Reihen in einer Durchfahrt macht...
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Re: EErfahrungen mit Hardi-Sprühgeräten im Weinbau

Beitragvon Irgendenner » Do Feb 08, 2018 19:59

Ich fahre seit Jahren mit der alten Vicar nur jede 2. gang ohne wechsel, also immer im begrünten und hatte selbst 2016 kaum Probleme. Die Probleme kommen meist immer vom Nachbar. Wichtig ist eben immer das richtige Mittel zum richtigen Zeitpunkt.
Jetzt wird die alte 800liter Vicar langsam nur zu klein, in naher zukunft kommt eine 1200 oder 1500er ins Haus.
Weiß einer wie breit die 1200er und 1500er Spritzen kommen ?
Hatt einer das Vicar Überzeilengebläse im Einsatz ?
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Re: EErfahrungen mit Hardi-Sprühgeräten im Weinbau

Beitragvon OberMoselaner » Do Feb 08, 2018 20:01

Die Vicar sind gute Spritzen, absolut zu empfehlen. Nur von einer Seite behandeln würden wir nicht, bzw nur die ersten Spritzungen, aber da macht jeder so seine Erfahrungen.
Wanner Überzeilen kann ich auch empfehlen, top Verarbeitung, haben uns vor 3 Jahren zu der mit 6 Teilbreiten und mit komplettem Spitzcomputer entschieden. Würde jetzt eher zu 4 TB greifen, das war damals so eine "Wenn, dann richtig - Entscheidung"...
Vorteil vom Gestänge der 6 TB Version ist allerdings, dass ich damit auch Spitzzeilen fahren kann, da sich der Arm über die komplette Zeile rein und raus falten lässt..Kosten/Nutzen allerdings in dem Fall ohne Grundlage da Einzelfall.
Computer würde ich auch weglassen, Druckanzeige und -verstellung in der Kabine reicht. Wenn man Freude an technischen Spielereien hat, mag das anders aussehen.
KMS hat ziemlich kräftige Gebläse, ein Kollege fährt überzeilig damit, preislich liegen die auch nah beieinander. Wanner ist aber besser verarbeitet und in vielem durchdachter und ausgereifter, meiner Meinung nach.
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Re: EErfahrungen mit Hardi-Sprühgeräten im Weinbau

Beitragvon Irgendenner » Do Feb 08, 2018 20:04

bei der Wanner mußt du nur jeden Tag alle schrauben am Gebläse nachziehen :oops:

mit der vicar fährst du ja normalerweise auch indirekt beidseitig. du bläßt durch die eine zeile durch auf die andere drauf.
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Re: EErfahrungen mit Hardi-Sprühgeräten im Weinbau

Beitragvon OberMoselaner » Do Feb 08, 2018 20:11

Irgendenner hat geschrieben:bei der Wanner mußt du nur jeden Tag alle schrauben am Gebläse nachziehen :oops:

mit der vicar fährst du ja normalerweise auch indirekt beidseitig. du bläßt durch die eine zeile durch auf die andere drauf.


Im Ersten Jahr die (zahlreichen) Hydraulikschläuche nachgezogen, sonst keine Probleme mit gelockerten Schrauben.

Bei 1,80 oder 2m klappt das vermutlich besser als bei 2,30.. uns war es immer zu unsicher, deshalb ab gewisser Laubwanddichte jede Seite.
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Re: EErfahrungen mit Hardi-Sprühgeräten im Weinbau

Beitragvon Irgendenner » Do Feb 08, 2018 20:23

bei 2,20m zeilen klappt das noch gut.
habe 3 zeilen mit 3,10 oder sowas, da fahr ich dann jede.
wichtig ist eben bei voller Laubwand dann auch mit der 2. Gebläsestufe zu fahren.

manche Wingert mit nur 3 Zeilen oder doppeltem Grasgang bin ich auch schon so gefahren das ich die mittlere Zeile doppelt Behandelt habe, da hast du null unterschied zu den anderen Zeilen gesehen wo nur einseitig behandelt wurden im positiven wie im negativen.
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Re: EErfahrungen mit Hardi-Sprühgeräten im Weinbau

Beitragvon Fendt 308ci » Do Feb 08, 2018 20:38

Irgendenner hat geschrieben:Ich fahre seit Jahren mit der alten Vicar nur jede 2. gang ohne wechsel, also immer im begrünten und hatte selbst 2016 kaum Probleme. Die Probleme kommen meist immer vom Nachbar. Wichtig ist eben immer das richtige Mittel zum richtigen Zeitpunkt.


Mache ich genauso, bin noch nie jede Gasse beim Pflanzenschutz gefahren, immer nur jede zweite mit der Vicar, außer bei Gibb. Hatte auch 2016 keine Probleme mit Pero.
Wichtiger ist, wie gesagt das richtige Mittel zum richtigen Zeitpunkt und keine zu hohe Fahrgeschwindigkeit, wenn nur jede zweite Gasse befahren wird.
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Re: EErfahrungen mit Hardi-Sprühgeräten im Weinbau

Beitragvon Irgendenner » Do Feb 08, 2018 20:41

also ich fahr mit 7,5km/h normalerweise problemlos. manche fahren auch 9-10.
beim regent z.b fahr ich nen gang schneller mit 11-12 durch.
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Re: EErfahrungen mit Hardi-Sprühgeräten im Weinbau

Beitragvon LifeIsMeaningless » Do Feb 08, 2018 21:41

Ich habe gehört die Lochmann Spritzen sollen preislich sehr interessant sein, zumindest günstiger als Wanner und Vicar. Hat jemand Erfahrung mit Lochmann Spritzen? Taugen die etwas?
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Re: EErfahrungen mit Hardi-Sprühgeräten im Weinbau

Beitragvon Irgendenner » Do Feb 08, 2018 22:01

lochmann sind gute spritzen. aber ich finde die radialgebläse wie bei vicar wesentlich effektiver als der riesen ventilator von de lochmann.
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Re: EErfahrungen mit Hardi-Sprühgeräten im Weinbau

Beitragvon µelektron » Fr Feb 09, 2018 8:50

Vicar sind mir persönlich einfach etwas zu laut ... ok, ist Luxusproblem ... Cabriolet Eicher, 3. Straßengang, mittlere Drehzahl, 750er Zapfwelle, Gebläsegetriebe Stufe 2, die Geräuschkulisse ist eben der Motor, das Klappern vom Weitwinkelgelenk und die Pumpe. Dabei passt wie geschrieben bei 10 km/h die Luftmenge so, das nur ganz wenig durch die Laubwand durch getrieben wird.
Ab Radial-, Axial- oder Tangentialgebläse ist Geschmackssache, funktionieren alle ... ok, letzteres hat etwas mehr Wartungsaufwand und höheren Schwerpunkt.
... ich mag keine Gäste die erst die Tür eintreten und dann nicht merken wenn die Party vorbei ist.
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