Ich habe den Novatel Empfänger bei FSL Deutschland (http://www.pnav.de) gekauft. Sie sind der deutsche Vertreiber für die Teile.
Die Software kann man bei http://www.farmergps.com/ herunterladen. Die Demo läuft immer 10min, danach muss man sie wieder neu starten.
Sie kostet $399 -- also derzeit 291 Euro.

Viele Grüße
Torsten

Hallo !

Ein Video ist schon fertig.

http://youtu.be/s3VDKIh9ZFQ

Hier kann man schon einiges im Traktor erkennen. Oben sind die Antennen auf dem Dach, der GPS-Empfänger und im Traktor sieht man dann den Monitor mit der laufenden Software.
Wir drillen in dem Video mit ca. 8km/h und schaffen damit ca. 2 Ha/h (... wenn alles gut geht)

Viele Grüße
Torsten

zwischenfrucht oder paar Hektar kann man sicher so drillen, für große flächen sind 10 cm Abweichung aber zu viel und wenn man noch selber lenken muss auch sehr anstrengend, da ist mit spuranreiserer genauer und nicht so anstrengend.

aber ein Anfang ist gemacht.

ist das euer privat weg wo du drauf umlenkst?

wie weit reicht das WLAN, wäre ein Funkverbindung nicht besser, es gibt da auch günstige Systeme für 100-2000 m.

frohes fest.

Hallo !

Wir haben ein Feld, welches ca. 1km lang ist. Dort funktioniert das WLAN-System noch. Ich habe im Traktor und auch in der Basisstation seht gute Antennen eingesetzt, um das zu erreichen. Ich bin mit der Genauigkeit schon zufrieden, da ich immer wieder eine absolute Anzeige zur 1. Linie mit dem System bekomme. Bei dem Spuranzeiger hatte ich immer das Problem, dass die Abweichungen immer größer wurden, da der Feldstrich immer relativ zur letzten Bahn gezogen wird. Wenn man also eine Bahn verhaut, sind alle weitern Bahnen auch schlecht.

Aber wie Du sagst. Ein Anfang ist gemacht. Ich bin ziemlich zuversichtlich, denn der NVS-Empfänger ist der erste Low-Cost Empfänger mit einer Super-Genauigkeit und Rohdatenausgabe, den man dafür benutzen kann. Alle andere Empfänger, die ich probiert hatte, kommen da nicht heran. Es ist auch bei der Basis-Station wichtig, dass man eine gute Antenne hat, um auch gute Korrekturdaten zu liefern.

Noch ein schönes Restweihnachsfest
Torsten

Moin.
hat einer konkrete Adressen, am besten mit Shop, wo man "bessere" GPS Empfänger bekommt?
am besten mit Preisangaben...

was hat die Antenne von John deere für nen Anschluss? könnte man die auch an tab oder laptop anschließen??

Hallo !

Ich habe den NVS-Empfänger mit der guten Antenne und einer super Beratung bei Hagen Piotraschke bekommen. Er verkauft die Teile unter der URL
http://www.optimalsystem.de. Dort sind alle Teile auch mit Preisangabe aufgelistet.

Viele Grüße
Torsten

hubi83 hat geschrieben:Moin.
hat einer konkrete Adressen, am besten mit Shop, wo man "bessere" GPS Empfänger bekommt?
am besten mit Preisangaben...

was hat die Antenne von John deere für nen Anschluss? könnte man die auch an tab oder laptop anschließen??

Welche, die Egnos-Antenne SF300? Ja kann man. Und die SF3000 auch wenn ich nicht irre. Ich hab die SF300 sogar mit Bluetoothadapter laufen.

Gruß
Ede

da ich mich damit nicht ganz so gut auskenne, Frau ich.mal ganz dumm...

könnte ich die sf300 und/oder 3000 an mein tab anschließen und könnte z.b. lefebure das Signal dann verarbeiten und mir so ne genauere Position geben?

wie genau ist die sf300 im Praxis Einsatz?
ohne Wald Abschattung...

Was dein Tablet und was Lefebure kann weiß ich leider nicht. Die SF300 gibt ein NMEA 0183 Signal auf serieller Schnittstelle aus. Das habe ich sowohl am Laptop per serieller Schnittstelle als auch am PDA über einen Seriell auf Bluetoothadapter, den ich an ein selbstgebautes Kabel angeschlossen habe, nutzen können, also das GPS-Signal wurde auf den Geräten ausgegeben.

Mit der SF 300 habe ich gegrubbert mit nem 6m-Grubber (das war der Ersteinsatz des Systems), eingegeben habe ich 5,80 und bin jede 2. Spur gefahren, auf dem Rückweg war dann alles gegrubbert. Ich denke, wenn man sehr genau fahren kann nach Anzeige, hätte das auch mit 5,90m Arbeitsbreite funktioniert. Also würde ich sagen, daß bis auf wenige kleine Ausreißer die Genauigkeit des SF 300 Empfängers bei unter 20cm Abweichung liegt. Beim maislegen habe ich den Track Guide mit SF300 auch mitlaufen lassen, da war er in meinen Augen nicht genau genug, bzw paßten mit Spurreißer die Anschlüsse besser.
Hängt aber auch sicher von der Tagesform ab, also Anzahl sichtbarer Satelliten. Der Empfang allgemein des Empfängers ist super, Egnos-Abrisse nur sehr sehr selten, selbst im Wald im Sommer ist noch eine Positionierung möglich, da fehlt dann aber Egnos.

Geleitet wurde ich von einem Track Guide2 mit JD SF300, die Geschichten mit dem PDA und dem Laptop waren nur Spielereien aus Neugier.

Die SF3000 müßte auch ein NMEA-Signal seriell ausgeben können, allerdings weiß ich das gerade nicht sicher und der Empfänger kostet irgendwo 2500€. Also wohl eh indiskutabel.

Gruß
Ede

hört sich doch gut an...
sf300 liegt mit kabel bei 800€ Neupreis.
Wäre ggf mit lefebure oder Farmer GPS (Lizenz kosten allerdings...) ne Option...

habe mal gehört das das anschlussfahren bei größeren Arbeitsbreiten besser klappen soll als bei kleineren?!?!
ich gebe die Frage einfach mal weiter...

Moin,
ich meine, daß der SF300 laut Liste 650€ plus Mwst kostet, das original JD Kabel irgendwo um 200€.

Ich hab ne Händlerlösung als Kabel zum Track Guide, ich meine, hätte was um 50-70€ gekostet, und das andere zum BT-Adapter hab ich selbst gebaut.

Problem ist der Deutsch-Stecker, die Dinger sind nicht billig.

Gruß
Ede

Hallo !

Ich hatte mit einem Empfänger immer das Problem des Driftens während der Arbeit auf dem Feld. Das wurde erst durch RTK mit einer Feldrandstation besser. Deshalb lässt sich auch erklären, dass es beim Grubbern besser ging als beim Mais legen, denn wenn man schneller die Bahn fährt macht sich die Drift nicht so bemerkbar, als wenn man langsam den Mais legt.

Das Lefebure-System kommt mit dem Format klar, welches auch der SF300 ausgibt. Doch wenn man mit einem Empfänger fahrt, ist die Anzeige seht unruhig und man kann es kaum benutzen. Mit DGPS sieht es besser aus. Das sind meine Erfahrungen.

Viele Grüße
Torsten

Moin,

tradeke hat geschrieben:Ich hatte mit einem Empfänger immer das Problem des Driftens während der Arbeit auf dem Feld. Das wurde erst durch RTK mit einer Feldrandstation besser. Deshalb lässt sich auch erklären, dass es beim Grubbern besser ging als beim Mais legen, denn wenn man schneller die Bahn fährt macht sich die Drift nicht so bemerkbar, als wenn man langsam den Mais legt.

Mit der Sattelitendrift das ist das Hauptproblem des ganzen GPS-Gerödels, deswegen ja auch die Versuche, die per DGPS (Egnos) zu eliminieren. Voraussagen kann man die Sattelitendrift nicht, deswegen kann nur just in Time berechnet werden. Das geht natürlich am besten per Feldrandstation, die direkt in der Nähe des Feldes steht. Je weiter weg man von der DGPS-Station ist, desto ungenauer wird die Korrektur (bei Egnos nunmal durchaus einige 100km). Ohne Egnos ists ne Katastrophe, mit Egnos im SF 300 ist das System durchaus brauchbar. Ich ahb auch schon alles durch,w as in den letzten 13 Jahren so am Lowcost-Markt verfügbar war, was richtig brauchbares war da bis zum SF300 nicht bei, alleine schon, weil der Egnos-Empfang zu oft abriß. Die SF ist so empfangsstark, daß das unter meinen Bedingungen im ganzen Jahr vielleicht 3 mal vorgekommen ist.
Die Geschwindigkeit kann nicht auschlaggebend gewesen sein, da ich annähernd gleichschnell war. An dem einen Tag war die Drift anscheinend halt niedrig, an dem anderen höher.

tradeke hat geschrieben:Das Lefebure-System kommt mit dem Format klar, welches auch der SF300 ausgibt. Doch wenn man mit einem Empfänger fahrt, ist die Anzeige seht unruhig und man kann es kaum benutzen. Mit DGPS sieht es besser aus. Das sind meine Erfahrungen.

Hast du Lefebure mit dem SF 300 getestet? Meines Wissens nach glättet der schon intern, was die Anzeige ruhiger werden lassen müßte.
Mit dem Track Guide ist es jedenfalls sehr ruhig, keine riesen Ausreißer oder so, wie ich sie von den PDA`s mit GPS-Mäusen kannte.

Wie gesagt, ne eigene Referenzstation ist sicher das nonplusultra, aber auch nicht ganz billig, oder? Ich hab leider weder Zeit noch muße, mich mit der Materie einer Referenzstation zu befassen, außerdem hab ich von Programmierung nicht viel bis keine Ahnung, sonst hätte ich auch vielleicht schon ne selbstgebaute

Richtig gut wird es dann später mal mit Galileo werden, wenn es denn endlich mal fertig wird...

Kann man Lefebure noch irgendwo runterladen? Dann kann ich evtl bei Gelegenheit mal testen.

Gruß
Ede


Edit: Nochmal ein Nebeneffekt des SF300: Der gibt ein "Geschwindigkeitssignal" aus. Ich hab eine Leitung mehr gelegt un das Signal auf den Radarpin meiner 7-poligen Steckdose gelegt. Damit kann die Spritze auch per "Radar" ohne Schlupf vom Schlepper gesteuert werden. Ursprünglich wollte ich bei meinem Agrotron K das Signal direkt am Radareingang des Kabelbaums einspeisen und so die Schlupfanzeige und die schlupfabhängige Hubwerksregelung nutzen, aber es war nicht klar, ob der Schlepper dann ne Fehlermeldung rausschmeißt, wenn der SF nicht drauf ist, deswegen hab ichs erstmal gelassen.

tradeke hat geschrieben:Hallo !

Ein Video ist schon fertig.

http://youtu.be/s3VDKIh9ZFQ

Hier kann man schon einiges im Traktor erkennen. Oben sind die Antennen auf dem Dach, der GPS-Empfänger und im Traktor sieht man dann den Monitor mit der laufenden Software.
Wir drillen in dem Video mit ca. 8km/h und schaffen damit ca. 2 Ha/h (... wenn alles gut geht)

Viele Grüße
Torsten

hi.
hab beide Videos mir angeschaut...
ist das ein Steyr oder ein MF?
das Video ist wirklich gut gemacht da gibts nix zu meckern, aber da nächste mal bitte mehr aus den Bildschirm eingehen. beim wenden und so...

ansonsten schönes Video!

hi.
kann man aus der kleinen Anzahl an Messung was sagen?
bzw nach 3 4 Minuten hat sich die maximale Abweichung kaum verbessert oder verschlechtert...?

ist so ein eigentest überhaupt aussagekräftig?