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Eigener LKW Kipper für Bauvorhaben?

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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67 Beiträge • Seite 1 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Eigener LKW Kipper für Bauvorhaben?

Beitragvon U406MZ » Mo Nov 07, 2022 20:09

Bei uns steht im kommenden Jahr der Neubau einer Maschinenhalle an.
Da diese rückseitig komplett in den Hang gebaut werden muss, was aufgrund der Topographie leider nicht anders machbar ist, werden hier ca 400cbm Erdaushub anfallen.
Eine eigene geeignete Kippe In ca 11 km Entfernung wäre vorhanden.
Da wir die Erdarbeiten aus Kostengründen gerne selbst erledigen möchten (5to Bagger ist vorhanden) steht aktuell die Überlegung im Raum einen älteren gebrauchten LKW mit Kipperaufbau anzuschaffen und sas Abfahren in Eigenregie zu erledigen. Passender Führerschein ist vorhanden. Ein Bekannter hatte auch schon Interesse bekundet einen LKW ggf für seine Baustellen mieten zu wollen.
Gibt es hier Kollegen die sowas auch schonmal in Eigenregie erledigt haben? Erfahrungen, Tipps, auch im Bezug auf die Rentabilität mit einer Vermietung? Überlegungen gehen auch dahin das Fahrzeug zb. Zum ausliefern von Heu oder dem Strohholen zu nutzen. Da hat der lkw natürlich einen deutlichen Vorteil gegenüber dem Schlepper.

Danke und Gruss
U406MZ
 
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Re: Eigener LKW Kipper für Bauvorhaben?

Beitragvon Gazelle » Mo Nov 07, 2022 20:21

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Wir haben einen 3-achser 6x6 Kipper in Benutzung.

Bedingt durch die robuste Bauart kann man den auch 50% überladen.
Dann natürlich nicht mehr über die Straße fahren.

Wir haben mit unserem 13to-Atlas-Bagger und dem LKW mal einen Acker eingeebnet.
Dabei haben wir rund 1'000 to Boden bewegt.

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MAN_KAT_Kipper_1.jpg
MAN_KAT_Kipper_1.jpg (135.46 KiB) 2387-mal betrachtet

.
Um die Nutzlast zu erhöhen, haben wir für die Bauaufgabe den Ladekran
abgenommen und beiseite gelegt.
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Kat_Kran_Pal_1.1.1.1.jpg
Kat_Kran_Pal_1.1.1.1.jpg (104.35 KiB) 2387-mal betrachtet

.
An den Ladekran können wir auch einen Arbeitskorb andocken.
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Re: Eigener LKW Kipper für Bauvorhaben?

Beitragvon Gazelle » Mo Nov 07, 2022 20:29

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U406MZ hat geschrieben:
... werden hier ca 400cbm Erdaushub anfallen.
Eine eigene geeignete Kippe In ca 11 km Entfernung wäre vorhanden.



Achtung:
Nach derzeitiger Rechtslage bedeut das, daß der Bodenaushub 'Abfall' wird.
Muss also gemäß LAGA vor dem Abkippen beprobt werden.
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Re: Eigener LKW Kipper für Bauvorhaben?

Beitragvon Müller-U » Mo Nov 07, 2022 20:55

Mit einem 5-Tonnen Bagger bist Du allerdings in der Reichweite und Ladehöhe begrenzt, der LKW darf dann nicht besonders groß sein. Mit einem Schlepper und zwei 8-Tonnern dahinter kannst Du wahrscheinlich mehr transportieren.
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Re: Eigener LKW Kipper für Bauvorhaben?

Beitragvon countryman » Mo Nov 07, 2022 21:13

Lass uns mal weiter spinnen: 400 m³ sind rund 680 Tonnen. Bei 10 t Ladung also 68 Touren á 22 km =~1500 km.
Ein Sprung von 30 auf 50 km/h Durchschnitt bringt dir 20 h Zeitersparnis.
Ein Verbrauch von nur 30 statt 50 l/100 km rettet dir 300 Liter Diesel.
Nicht die Welt, oder?
Der LKW ist auf jeden Fall zu versteuern, der innerbetriebliche Erdtransport mit dem Schlepper dürfte unter die lof Regelung fallen.
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Re: Eigener LKW Kipper für Bauvorhaben?

Beitragvon Gazelle » Mo Nov 07, 2022 21:18

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Müller-U hat geschrieben:
Mit einem Schlepper und zwei 8-Tonnern dahinter kannst Du wahrscheinlich mehr transportieren.



Wieviel Nutzlast hat denn ein 8 to Anhänger ?

6 to ?

Auf unseren 6x6 Kipper laden wir rund 11 to.
Und einen Müller-Mitteltal Kipper-Anhänger haben wir auch noch.
.
Weizen_2016_ab.jpg
Weizen_2016_ab.jpg (155.75 KiB) 2222-mal betrachtet

.
Im Foto noch ohne Getreide-Bordwanderhöhungen.

Mehr ist ja immer schön.
Aber was soll man mit einem Sattelzug und Straßenbereifung, der 22 to laden darf ?
Den finde ich unhandlich.
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Re: Eigener LKW Kipper für Bauvorhaben?

Beitragvon Gazelle » Mo Nov 07, 2022 21:21

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countryman hat geschrieben:
Der LKW ist auf jeden Fall zu versteuern, der innerbetriebliche Erdtransport mit dem Schlepper dürfte unter die lof Regelung fallen.



Wir zahlen für den LKW 400,- EUR Steuer und 170,- EUR Versicherung im Jahr.

Wobei das ein Wechselkennzeichen ist.
Auf dem Kennzeichen sind inzwischen 12 Autos eingetragen.
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Re: Eigener LKW Kipper für Bauvorhaben?

Beitragvon T5060 » Mo Nov 07, 2022 21:24

Quatsch... 5 große Sattel-LKW und einen richtig großen Bagger auf Stunden, wenn die mal Zeit haben auf Stunden,

macht 600 € / Std. mal 5 Std. sind 3000 € zzgl. Mwst.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Eigener LKW Kipper für Bauvorhaben?

Beitragvon Gazelle » Mo Nov 07, 2022 21:35

.
Weil die Betriebsstunde von Treckern zu teuer ist, fahren wir Massengut
(Rüben / Weizen / Mais / Erdboden / Sand) nur noch mit LKW.

Mit unserem 6x6 Kipper und einem Dreiachsanhänger fahren wir bis zu 28 to Ladegut.
Beim Sattelzug ist bei 22 to Ende.

Unsere Trecker sollen gefälligst auf dem Acker arbeiten.
.
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Re: Eigener LKW Kipper für Bauvorhaben?

Beitragvon countryman » Mo Nov 07, 2022 21:55

Gazelle hat geschrieben:.

Wir zahlen für den LKW 400,- EUR Steuer und 170,- EUR Versicherung im Jahr.

Wobei das ein Wechselkennzeichen ist.
Auf dem Kennzeichen sind inzwischen 12 Autos eingetragen.
.

H-Kennzeichen? Weil lt. ADAC:
Wird die Kfz-Steuer niedriger?
Leider nein, es fällt für beide Fahrzeuge die volle Kfz-Steuer an.

Quelle: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/auto-kaufen-verkaufen/kfz-zulassung/wechselkennzeichen/
oder rote 07er Sammlerkennzeichen? Da ist man in der Nutzung doch recht eingeschränkt.
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Re: Eigener LKW Kipper für Bauvorhaben?

Beitragvon ChrisB » Mo Nov 07, 2022 22:08

Ein großer Ackerbauer, fährt seit Jahren,
am Trecker mit 240 PS, mit 3 Achs Lkw-anhänger.
Getreide, Dünger und auch andere Massengüter!
2 andere große Landwirte, haben Hakenlifthänger, und mehrere Mulden,
für Getreide und auch Erdaushub, die fahren mit ebenfalls 240 PS, Tagelang Erdaushub?
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Re: Eigener LKW Kipper für Bauvorhaben?

Beitragvon T5060 » Mo Nov 07, 2022 22:14

Mit einem großen Sattel sind das ungefähr 25 - 30 Fuhren also rd. 15 - 20 Std. was will ich da in Eigenleistung verdienen ?
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Eigener LKW Kipper für Bauvorhaben?

Beitragvon Gazelle » Mo Nov 07, 2022 22:23

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Nach obigem Ansatz genau 31 Sattelzüge voll.
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Re: Eigener LKW Kipper für Bauvorhaben?

Beitragvon countryman » Mo Nov 07, 2022 22:25

ChrisB hat geschrieben:Ein großer Ackerbauer, fährt seit Jahren,
am Trecker mit 240 PS, ...?


Für den angedachten Einsatz reichen 100 PS und 2 gut abgeschmierte Achttonner. Wenn was besseres vorhanden ist, auch gut.
Die 240 PS Klasse ist im Flachland eigentlich zu groß für die Straße, weil das Eigengewicht auf die Zuladung schlägt.
Bei einem 10t Schlepper und 8t Anhänger-Leermasse bleiben nur noch 22t legale Zuladung.
150 PS reichen auf der Straße locker für ein 40t Zug. Mit 2x18t Anhängern bekommt man 26 t legal und mit niedrigen Fixkosten weg.
Auf einen 3-Achs Drehschemel gehen max. 19 t Ladung, wäre interessant mit lof Zugmaschine mit kurzer Ladefläche, aber nicht hinter dem Schlepper.
Mulden sind bequem und universell, aber selbst eine Tridem Mulde macht bei 25 t Nutzlast Schluss und kommt wegen der 4 t Stützlast nicht an einen leichten 150 PS Schlepper --> 40 t Grenze gerissen.
Zweiachserzüge fahren natürlich nicht ins Gelände. Kein Vorteil ohne Nachteil
Zuletzt geändert von countryman am Mo Nov 07, 2022 22:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Eigener LKW Kipper für Bauvorhaben?

Beitragvon ChrisB » Mo Nov 07, 2022 22:26

Hallo Blauer,
kostet bei Euch, Erdaushub noch keine Gebühr?
Die genannten Landwirte, "Entsorgen" auf Ackerland,
da könnte niemand mit Lkw hinfahren,
sonst müssten die geteerten Feldwege, Neu angelegt werden :idea:
Ist hier in Bayern, bisher wieder möglich!
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