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Elektrisches Schärfgerät, Eure Meinung

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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50 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Beitragvon Frankenwälder » So Feb 24, 2008 21:10

@ Markus....
Bei Frost schärfe ich die Kette so, dass die Späne kleiner werden. D. h. der Zahn wird nicht so stark unterschliffen, wenn du von der seite draufschaust, dann ist die Zahnspitze immer etwas vorstehend, bevor es an deiner "Rundung" die schneide zum Zahnfuss geht. Bei Frost wird ist dann die Spitze kaum noch vorstehend und die Schneide wird nicht mehr so star gerundet sonder fast gerade von Zahnspitze zum Zahnfuss.

Hoffe ich konnte es halbwegs erklären.
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Beitragvon Markus K. » So Feb 24, 2008 21:17

Danke!

Wenn ich dich Recht verstanden habe, behältst du den Schärfwinkel von ~ 30° bei, aber du erhöhst den Brustwinkel auf knapp 90°.
Dabei dürfte die gefühlte Schärfe nachlassen (du zerspanst ja feiner), jedoch erhöhst du die Standzeit. Die Tiefenbegrenzer behältst du demnach auch ca 7/10 mm unter den Zahnspitzen?
Gruß Markus

ein Schlepper kann nicht rot genug sein!
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Beitragvon ropa_eurotiger » Mo Feb 25, 2008 9:05

Frankenwälder hat geschrieben:@ Hobby Holzhauer
Wenn du die Kette und vor allem den Schneidevorgang betrachtest, dann schneidet die Kette mit der Zahnspitze zuerst und dann der verläuft der schnitt am Zahn entlang. Wenn du jetzt mit der Feile arbeitest dann schiebst du die Feile zur Zahnspitze (von innen nach aussen) und so entsteht ein kleiner Grad. Der Grad ist dann genau dort, wo der Schneidevorgang beginnt und bremst die Arbeit dementsprechend. Auch bei neuen Ketten (zumindest bei den Meisten...) ist der Zahn nicht 100% und durch einen klitzekleinen Schliff - von aussen nach innen - wird die Schneidefläche optimal geschärft.

@ alle
Wenn ich für ein optimales Schneidergebnis einen bestimmten winkel und gleichmäßig lange Zähne brauche so ist das eine Vorgabe, die ich durch Handfeilen oder Maschinenschleifen erreichen kann.
Also eine fixe Grundlage, an der ich nix rumreden kann!
An die Geschwindigkeit einer vernünftigen Maschine kommst du als "Handfeiler" gar nicht ran, dafür wurden ja Maschinen erfunden. Warum fahrt Ihr Auto, wenn es zu Fuss auch geht.


So und zum Schluss noch an die

"ich kenn da jemand der mit der Hand präziser und besser und schärfer und schneller feilt als jede Maschine"

Einbildung ist auch eine Bildung. Vermutlich hat von denen noch nie einer mit einer scharfen Kette gesägt. Ich vertrat ja auch einmal den Standpunkt, dass Handfeilen das Beste wäre. Aber ich hab mich belehren lassen und was noch wichtiger ist, ich hab es probiert.

Ein klein bisschen möchte ich doch noch ausholen. Z. B. bei Frost schärfe ich anders als wenn ich im Frühjar Frischholz schlage. Es geht beim schärfen nicht nur darum, für ein oder zwei Schnitte 1000% zu haben und danach nur noch Mist! Es geht darum, eine sinnvolle und wirtschaftliche Nutzung zu genießen.

Viele Grüße, Klaus


Der Meinung bin ich auch!
MfG ropa_eurotiger

Keiner stirbt als Jungfrau, denn das Leben fickt jeden !!!

Manche haben einen Horizont mit dem Radius r=0 und das nennen sie dann ihren Standpunkt !
[17:59:03] ladyesprit: das ist hier keine vagina
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Beitragvon Christian_S » Mo Feb 25, 2008 13:05

Hallo Frankenwälder,

eigentlich stimme ich Deinen Aussagen zu, habe aber dennoch ein paar Anmerkungen.

Maschinen sind nicht grundsätzlich besser als der Mensch. Die letzte Schleifmaschine, die ich in der Hand hatte, war, Dank viel Spiel in allen Teilen, mehr als ungenau. Außerdem, warum feilen scheinbar alle Forstarbeiter von Hand?

Der Mensch passt sein Vorgehen den Erfordernissen an. Einfache Maschine folgt nur den Vorgaben. Die selbst regelnde Maschine ist teuer und kann trotzdem nur auf bestimmte Einflüsse reagieren. (Das aber meist besser und schneller als der Mensch).

Die Frage ist doch, wie viel Technik zu welchem Preis muss ich einsetzen, um die notwendigen Zielwerte zu erreichen. Und heute wird dabei gerne mit Kanonen auf Spatzen geschossen (Höher, schneller, weiter..).

Ich denke die Maschinen-Schleifer unter uns, sind entweder zu faul Ihre Ketten mit der Feile zu schleifen (vielleicht auch wegen der Anzahl), oder glauben mit der Maschine den alles in den Schatten stellenden Hyper-Mega-Ultimativ-Schliff zu bekommen.

Gruß,
Christian

Die schärfsten Messer der Welt sind übrigens handgeschliffen.
Und die Cheops-Pyramide ist mit heutiger Technik nicht zu bauen.
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Beitragvon Frankenwälder » Mo Feb 25, 2008 13:51

@ Markus

...genau so meine ich es, kannst ja mal im nächsten Winter probieren...
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Beitragvon Frankenwälder » Mo Feb 25, 2008 14:09

@ Christian_S

Hallo Christian, geb dir ja auch grundsätzlich recht. Ich betreibe meinen Forstbetrieb (der sicherlich nicht ganz klein ist) ausschließlich am Wochenende und im Urlaub, da ich das Erbe als eine Verpflichtung ansehe, den Wald gegenüber der gesamten Umwelt zu erhalten und wirtschaftlich zu nutzen.

Mein Geld verdiene ich im Büro, dort sitze ich jeden Tag 10 Stunden am Rechner und wälze Paragrafen....

Wenn ich also am Wochenende mit mehreren Maschinen unterwegs bin, dann müssen die Maschinen funktionieren und da ich keine x-Stunden Zeit zum handschärfen habe, habe ich mir eine solche Maschine zugelegt.

Hoffe du benutzt keine Motorsäge, mit einer Ziehsäge kannst du auch Bäume fällen. Und eine Axt tut es genau so gut, du brauchst keinen Spalter.... also du siehtst, deine Argumente sind nicht ganz so gut.

Zum Thema Kanonen und Spatzen. Für mich sind die 300 Euro für das Gerät gut angelegtes Geld. Ich brauche am Feierabend noch 15 Minuten zum Kettenschärfen, früher war es fast 1 Stunde. Übrigens hab ich auf Seite 1 dieses Themas bereits ähnlich geschrieben.

Hand vs. Maschinenschleifen....
Hab ich alles geschrieben und möchte mich nicht mehr über die Unwissenheit mancher aufregen.


@alle:
gehen wir doch zu Wetten dass?? und dann können mal die "Holzmacher" zeigen, ob der Unterschied der Schärfmethoden spürbar ist.
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Beitragvon 4711 » Mo Feb 25, 2008 14:50

hallo ich sehe das auch so wie frankenwälder. es hat einen grund warum man maschinen erfunden hat. wenn das schärfen von hand besser und effektiver ist als mit der maschine dann stellt sich doch die frage warum diese hergestellt und sogar verkauft werden. ich habe noch kein schärfgerät aber werde mir in absehbarer zeit eines zulegen denn die vorteile überwiegen meines erachtens den angeblichen nachteilen. mit einem vernüftigen schärfgerät ist man mit sicherheit schneller und genauer als mit der handfeile.


gruß

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Beitragvon MANKarl » Mo Feb 25, 2008 17:31

An einer Maschine verdient auf jeden Fall der Hersteller und der Händler, was ja auch in Ordnung ist, nur ob der Endnutzer genausoviel ode vieleicht noch mehr von der Maschine bei deren Nutzung hat steht auf einem anderen Blatt. Erhoffen tut man sich das auf jeden Fall beim Kaufen, sonst würde man sich ja nicht zum Kauf entschließen, nur ob das auch wirklich eintrifft ist eine ganz andere Sache.
Außerdem finde ich die Vergleiche zu einem Holzspalter oder nem Auto wie sie hier manche aufstellen sehr belustigend. Denn was hat ein Auto mit ner Feilmaschine gemeinsam?
Übrigens zum Holzspalter: Ich spalte auch mit einem Liegend Spalter Type Eigenbau, gleiches Prinzip wie ein Stehender, feste Druckplatte und beweger Keil da man so die größe der Scheider besser beeinflußen kann, würde aber nie behaupten das man mit einem Spalter unbedingt schneller ist wie mit nem Spalthammer.
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Beitragvon Christian_S » Mo Feb 25, 2008 18:04

Hallo Frankenwälder,

mein letzter Post war wohl schlecht formuliert, denn genau dem von Dir wiederholten Teil stimme ich zu. Mir stehen nur einfach die Haare zu berge, wenn (wie in manch anderen Posts) blindgläubig und ohne Hintergrundwissen Aussagen nachgeplappert werden und Maschinen egal welcher Qualität und ohne Rücksicht auf das Drumherum als das Allheilmittel dargestellt werden.

Deine Beiträge zeigen, dass Du ein Profi bist. Du weißt nicht nur wie eine Kette geschärft werden muss, sondern kennst auch die Details des „Warum so und nicht anders?“. Die Maschine erweitert also Deine Fähigkeiten. Zudem setzt Du sie ein, weil sie unter den bei Dir herrschenden Voraussetzungen wirtschaftlich ist.

Aber unter anderen Bedingungen sieht die Welt schon wieder ganz anders aus.

<Übertreibung an> Ein Großteil der hier Anwesenden, mich eingeschlossen, würde sicherlich schon mehr Zeit bei der Auswahl einer Schleifmaschine verlieren, als mit dem Kettenschärfen. Von der mangelnden Fachkenntnis des „Warum so und nicht anders?“ und der Wirtschaftlichkeit ganz zu schweigen. <Übertreibung aus>

Was ich eigentlich damit sagen wollte/will:

Das Ergebnis ist abhängig von der Qualität des Werkzeugs und Fachkenntnis des Bedieners und nicht davon ob es maschinell (mit Elektroantrieb) erzeugt wurde. Ein Laie wird durch eine Baumarkt-China-Schleifmaschine, noch nicht zum Kettenschärfprofi.


Gruß,
Christian
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Beitragvon Ochti » Mo Feb 25, 2008 20:59

Hallo Holzkollegen,
ich wollte mal meine Erfahrungen mit dem Kettenschärfen schildern.
Ich habe mir vor einem Jahr ein Oregon Mini Jolly zugelegt und bin mit dem Gerät sehr zufrieden, weil die Handhabung sehr einfach ist und der Preis von
140 Euro auch okay war. Davor hab ich alles mit der Feile geschärft was auch okay war, aber es hat mir einfach zu lange gedauert.
Nun feile ich nur noch wenn ich im Wald unterwegs bin und keine scharfe Kette mehr mit habe.
Abends schärfe ich dann alles mit dem Schärfgerät.
Meiner Meinung haben beide Systeme ihre Daseinsberechtigung, mit dem einen ist man schneller und mit dem anderen ist man flexibler.

Gruß aus dem Norden
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Beitragvon christianh » Mo Feb 25, 2008 21:27

Nabend,

das Thema Schärfgerät geht mir auch wieder seit einer weile durch den Kopf.

bisher hab ich von den Profis nur gehört das sie feilen, weil Schärfgerät jaaaa sooooo schlecht...., warum darf sich jeder selber ausmalen, ist halt wie bei allem 3 Leute 4 Meinungen.

Wie gesagt ich will mir auch eines zu legen wo was taugt, dachte so an n Maxx, USG oder Jolly Profi mit Hydraulischer Spannung.

Welches Gerät taugt eurer Meinung nach was und bringt auch ein Top Ergebnis? Der Preis ist erst mal 2. Rangig (Qualität, Ergebnis gehen nun mal vor Preis).

Danke und schönen Abend voll.

Grüße

Christian
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Beitragvon Same Argon » Mo Feb 25, 2008 21:42

Hallo Christian,


also wenn Geld zweitrangig ist dann würde ich dir den Franzen Kettenschärfautomat empfehlen, links rechts erkennung, Tiefenbegrenzer gleich mit schleifen usw. , musst aber glaub ich um die 10000€ hinblättern. :D :D

Aber ich glaub mit dem "MAXX" fährst nicht schlecht.


Gruß Same A.
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Beitragvon christianh » Mo Feb 25, 2008 21:50

Hallo Same,

der PReis stimmt etwa, hab mich da auch mal informiert, aber so 2. Rangig ist das Geld dann doch nicht. ;)

Sowas mit Automatischer Klemmung wär mir schon recht :) was spricht gegen das USG bzw für s MAxx?
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Beitragvon 4711 » Di Feb 26, 2008 9:37

ich bin auch am überlegen wir ein kettenschärfgerät von maxx zu kaufen. hat jemand erfahrung damit? in ebay wir das teil für 259€ verkauft, finde das ist ein guter preis für ein kettenschärfgerät.

gruß

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Beitragvon pfälzer Buu » Sa Mai 10, 2008 20:07

Hallo,

auch ich habe mir lange überlegt, wie ich die Ketten scharf bekomme. Das ist das normale feilen, ist für den Walt ok, aber teilweise etwas umständlich, und wenn man wenig Übung hat verfeilt man sich gerne.
Von einem eklektischen Gerät habe ich Abstand genommen, da die billigen ungenau sind und vor allem man kann sie nicht im Wald benutzen -auch nix!!!

Letztlich habe ich mir eine Filoc gekauft. Dieses gerät feilt mit einem Akkuschrauber die Kette in 1-2 Minuten, und sie wird rattenscharf.

Man kann diese im Wald benutzen und sie ist unkompliziert in der Anwendung!! Super Teil.
Ich kann sie jedem nur empfehlen. Zwischenzeitlich haben auch andere Kollegen von mir Feuer gefangen und wir werden wohl in absehbarer Zeit eine Sammelbestellung losschicken.

:lol:
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