Aktuelle Zeit: Mi Mai 08, 2024 11:00
Moderator: Falke
Frankenwälder hat geschrieben:@ Hobby Holzhauer
Wenn du die Kette und vor allem den Schneidevorgang betrachtest, dann schneidet die Kette mit der Zahnspitze zuerst und dann der verläuft der schnitt am Zahn entlang. Wenn du jetzt mit der Feile arbeitest dann schiebst du die Feile zur Zahnspitze (von innen nach aussen) und so entsteht ein kleiner Grad. Der Grad ist dann genau dort, wo der Schneidevorgang beginnt und bremst die Arbeit dementsprechend. Auch bei neuen Ketten (zumindest bei den Meisten...) ist der Zahn nicht 100% und durch einen klitzekleinen Schliff - von aussen nach innen - wird die Schneidefläche optimal geschärft.
@ alle
Wenn ich für ein optimales Schneidergebnis einen bestimmten winkel und gleichmäßig lange Zähne brauche so ist das eine Vorgabe, die ich durch Handfeilen oder Maschinenschleifen erreichen kann.
Also eine fixe Grundlage, an der ich nix rumreden kann!
An die Geschwindigkeit einer vernünftigen Maschine kommst du als "Handfeiler" gar nicht ran, dafür wurden ja Maschinen erfunden. Warum fahrt Ihr Auto, wenn es zu Fuss auch geht.
So und zum Schluss noch an die
"ich kenn da jemand der mit der Hand präziser und besser und schärfer und schneller feilt als jede Maschine"
Einbildung ist auch eine Bildung. Vermutlich hat von denen noch nie einer mit einer scharfen Kette gesägt. Ich vertrat ja auch einmal den Standpunkt, dass Handfeilen das Beste wäre. Aber ich hab mich belehren lassen und was noch wichtiger ist, ich hab es probiert.
Ein klein bisschen möchte ich doch noch ausholen. Z. B. bei Frost schärfe ich anders als wenn ich im Frühjar Frischholz schlage. Es geht beim schärfen nicht nur darum, für ein oder zwei Schnitte 1000% zu haben und danach nur noch Mist! Es geht darum, eine sinnvolle und wirtschaftliche Nutzung zu genießen.
Viele Grüße, Klaus
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