Mit den kleinen Akkus von mit 30 kWh muss man eben langsam fahren, damit keine Zwischenladung fällig wird.
Das Problem sind die Nachladezeiten, wenn der Akku warm ist.
Aktuelle Zeit: Mo Apr 29, 2024 11:29
Mittlerweile habe ich ja die offizielle Angabe des UBA für die spezifischen Emissionen inklusive Bereitstellung für rein fossilen Diesel ins Spiel gebracht: 300g/kWh CO2 äquivalent.
langer711 hat geschrieben:Ich komm ja nur von der Hauptschule und kann mit "g/kWh" überhaupt nix anfangen.Mittlerweile habe ich ja die offizielle Angabe des UBA für die spezifischen Emissionen inklusive Bereitstellung für rein fossilen Diesel ins Spiel gebracht: 300g/kWh CO2 äquivalent.
Sind diese 300g/kWh jetzt "tutti kompletti"? also vom Erschließen des Ölfelds übers Bohren, Transport, die Raffinerie bis zur Zapfpistole?
Aber was ist mit kWh gemeint?
Die thermische Energie vermute ich mal.
Kannst Du das bitte für mich auf den Liter umrechnen? Ich komm da nicht mit.
Der Lange
Manfred hat geschrieben:Wirkungsgrad Elektromotor ca. 90 %
Wirkungsgrad Ladeprozess ca. 90 %
Wirkungsgrad deutsches Stromnetz ca. 85 %
Wirkungsgrad Braunkohlekraftwerk ca. 35 %
D.h. für jede kWh, die der Stromer auf der Straße verbraucht, müssen ca. 1 kWh /0,9/0,9/0,85/0,35 = 4,2 kWh Kohle verbrannt werden.
Neuland79 hat geschrieben:Der Dieselmotor hat ja auch nur 30% Wirkungsgrad (soweit ich mich erinnere im drehzahloptimierten Bereich und noch schlechter, wenn man mit 20 durch die Stadt schleicht).
Falke hat geschrieben:Da der Wirkungsgrad des Kohlekraftwerks den größten Einfluß auf das Ergebnis hat, sollte ein Prozentpunkt auf oder ab bei den anderen Faktoren unerheblich sein!
langer711 hat geschrieben:Ok, dann hab ich das glaub ich richtig verstanden, wenn ich die Tabelle 121 richtig interpretiere:
Gesamt CO2 bei Verbrennung von Diesel = 301.33 g/kWh
1 Liter Dieselkraftstoff setzt bei der Verbrennung (bei 9.9 kWh/Liter) 2983 Gramm CO2 frei.
Bei 5 Liter / 100 km sind das 149.16 g/km
Klar soweit
Jetzt der Kohlestrom durchs Netz in den Akku auf den Kilometer:
Tabelle 7 auf Seite 43
Braunkohle 415.19g / kWh
E Fahrzeug verbraucht 17.5 kWh pro 100 km
Zuschlag 30% (hoch gegriffen für die Übertragungsverluste und Ladegerät) macht 22,75 kWh pro 100 km.
22.75 kWh x 415.2g/kWh = 9445.8 g/100 km
oder 94.458 g / km
Wo ist mein Fehler ?
Der Lange
Neuland79 hat geschrieben:Fakt ist, Deutschland regelt massiv Energie aus regenerativen ab
heico hat geschrieben:Man könnte auch Überschüsse in der Nacht, die sonst verschenkt werden in Autos laden.
Ich sehe, wie oft die Windkraftanlagen abgeschaltet werden.
Neuland79 hat geschrieben: Es ist ja nicht so, dass die Erzeugung von Solar- und Windenergie auf dem heutigen Stand eingefroren wird und man ab jetzt nur noch Braunkohlekraftwerke mit 35% Wirkungsgrad nutzen darf. Insofern Vario, ich verstehe schon, was du sagen willst. Wenn man den Verbauch im Netz sprunghaft z.B. um 10% erhöht, werden natürlich erstmal die vorhandenen Kraftwerke die Versorgung übernehmen und da ist viel Braunkohle dabei (wobei durch die C02 Zertifikate auch hier der Anteil zurück geht!). Aber wenn man regenerativ und verbrauch gleichzeitig erhöht, ändert sich kaum etwas am Mix. Deswegen muss man meines Erachtens mit der C02 Bilanz des heutigen Strommixes rechnen.
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