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Energieaufwand Scheitholz oder Häcksler

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Energieaufwand Scheitholz oder Häcksler

Beitragvon Kormoran2 » Do Sep 29, 2011 19:11

So wie Adi gerade den Transport geschildert hat (mit dem Heckcontainer) ist das bestimmt sehr effektiv. Kein Hänger nötig, extrem beweglich, bei geschicktem Packen durchaus hohes Transportvolumen. Dabei fährt man allerdings etwa doppelt so häufig wie mit einem kleinen Kipper.

Die Ursprungsfrage des TE wird hier immer geschickt umgangen. Ich glaube, das liegt aber auch daran, daß seine Frage in den Hintergrund tritt angesichts der wesentlich wichtigeren Frage der maschinellen Ausrüstung und der Zeiteffizienz, die den allermeisten wichtiger sind als ein Liter Sprit mehr oder weniger.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Energieaufwand Scheitholz oder Häcksler

Beitragvon Falke » Do Sep 29, 2011 21:35

@holz-metall-artinger-josef
Wie bringst du das Restholz zum Hackplatz ?

Hier ist es Mode geworden, dass dort, wo ein Harvester einen Kahlschlag gemacht hat, anschließend
das gesamte, meist noch grüne Ast- und Kronenmaterial für ein großes Heizwerk gehackt wird.

Adi
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Re: Energieaufwand Scheitholz oder Häcksler

Beitragvon Kormoran2 » Do Sep 29, 2011 23:02

Hallo Josef, das interessiert mich auch. Du kannst doch nicht mit ein paar Baumspitzen am Seil durch das ganze Revier bis nachhause fahren?

Für genau solche Zwecke am sinnvollsten wäre meiner Meinung nach ein mittlerer Hacker mit angebautem Stauraum für die Schnitzel. Also quasi ein Hänger oder Kipper mit vorgebautem Hacker. Gibt es sowas schon?

@ Falke: Hierzulande greift die PEFC-Zertifizierung immer weiter um sich. Derzufolge hat das Astmaterial auf der Fläche zu verbleiben.
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Re: Energieaufwand Scheitholz oder Häcksler

Beitragvon Justice » Fr Sep 30, 2011 6:43

Kormoran2 hat geschrieben:
Die Ursprungsfrage des TE wird hier immer geschickt umgangen. Ich glaube, das liegt aber auch daran, daß seine Frage in den Hintergrund tritt angesichts der wesentlich wichtigeren Frage der maschinellen Ausrüstung und der Zeiteffizienz, die den allermeisten wichtiger sind als ein Liter Sprit mehr oder weniger.


Das habe ich eigentlich versucht zu erklären. Der Energieaufwand beim Transport ist zwischen Häckseln und Scheitholz der gleiche. Es sind immer 40fm Holz im Wald, die zur Feuerstelle müssen. Und da darf man nicht Äpfel mit birnen vergleichen. Wenn man bei Hckschnitzel von Vollmechanisierung ausgeht, darf man bei Scheitholz nicht davon ausgehen, das alles mit Hand und Schubkarre gemacht wird.
Ob jetzt nun ein nennenswerter Unterschied zwischen der Erzeugung von Hackgut und Scheitholz ist, hängt davon ab, wie das Scheitholz erzeugt wird. Minimalistisch mit Spalter und Kreissäge oder mit einem Automaten. Wie hier bereits erwähnt wurde, hängt das ganze auch von dem Schlepper ab, der die Maschinen für die Scheitholzerzeugung antreibt, und wie lange "Man" dafür braucht. Der Häcksler läuft mit 300PS bei 40fm nichtmal eine Stunde lang, wobei das meist neuere Modelle sind, die deutlich weniger verbrauchen, und vor Spalter und Kreissäge laufen 25 - 50PS aber dafür mehrere Stunden und idR auch ältere Schlepper.
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Re: Energieaufwand Scheitholz oder Häcksler

Beitragvon Djup-i-sverige » Fr Sep 30, 2011 7:14

Für genau solche Zwecke am sinnvollsten wäre meiner Meinung nach ein mittlerer Hacker mit angebautem Stauraum für die Schnitzel. Also quasi ein Hänger oder Kipper mit vorgebautem Hacker. Gibt es sowas schon?



Es gibt doch schon so Selbstfahrhäcksler mit Bunker?Und hier gibt es hin-und wieder mal nen MB Trac mit Hacker/Kran vorne angebaut und hinten aufgesattelt ein (kleiner) Bunker.

http://www.blocket.se/kalmar/Flishugg_3 ... m?ca=2&w=3

http://www.blocket.se/hassleholm/Flishu ... m?ca=2&w=3

http://www.blocket.se/kalmar/Flishugg_J ... m?ca=2&w=3

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Der Golf von Mexiko bleibt der Golf von Mexiko und wenn sich Orangehäutchen auf den Kopf stellt.
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Re: Energieaufwand Scheitholz oder Häcksler

Beitragvon Seidenschwang » Fr Sep 30, 2011 13:44

Kormoran2 hat geschrieben:Hallo Josef, das interessiert mich auch. Du kannst doch nicht mit ein paar Baumspitzen am Seil durch das ganze Revier bis nachhause fahren?

Für genau solche Zwecke am sinnvollsten wäre meiner Meinung nach ein mittlerer Hacker mit angebautem Stauraum für die Schnitzel. Also quasi ein Hänger oder Kipper mit vorgebautem Hacker. Gibt es sowas schon?



Hier mein Beispiel:
Unimog mit Häcksler (bis 20cm Durchmesser)
http://www.landtreff.de/gallery/image_page.php?album_id=658&image_id=4221

Gruß,
Seidenschwang
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Re: Energieaufwand Scheitholz oder Häcksler

Beitragvon Kormoran2 » Fr Sep 30, 2011 22:56

Ein sehr praktisches Gerät, Seidenschwang. Wenn ich eine Hackschnitzelheizung hätte, würde ich zu sowas tendieren. Ist natürlich nicht mit einem Groß-Hacker zu vergleichen. Aber es ging ja auch um das Einsammeln von Holzresten, sprich Spitzen, Kronen etc..
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Re: Energieaufwand Scheitholz oder Häcksler

Beitragvon Jet 3 » Sa Okt 01, 2011 23:22

Der "Energieaufwand" vom Wald bis in die Brennkammer des Brennstoffes Holz ist bei den Hackschnitzeln bei Ausnützung von Grossmaschinen geringer ,so schätze ich .
Schätze mal 1ltr Diesel fürs Hacken /srm und 1ltr/srm für Transport ,bis die Ware im Bunker ist .Das allerdings nur wenn konsequent die Lohnunternehmertechnik genutzt werden kann und genutzt wird .Da ist dann das eigene Schlepperchen mit Kipperchen nicht mehr
sinnvoll und rentabel einsetztbar .
:roll: Die Heizanlage an sich ist halt sehr teuer und aufwändig ,der Bunker sollte halt so gebaut sein das er mindestens mal gleich 100 m3 so schnell schluckt .
Die mit Hackschnitzelheizungen ,die ich kenne , lagern auch alle in einem Schuppen zwischen,damit die Hackschnitzel noch trocknen ,
dann mit der Frontladerschaufel in den Bunker.
Ein ähnlicher Vergleich :will ich 5 oder 10 ha Mais sillieren ,der Selbstfahrhäcksler kommt ,machts kaum noch Sinn ,da mit meinen 8 oder 10 m3 Kippern noch viel transportieren zu wollen,da ists besser ich bestell die Ganze Sillierkette ,und wirtschaftlicher wahrscheinlich auch :roll: .
Der Trend geht bei der Hackschnitzelgewinnung eindeutig zu Grossmaschinenen,so meine Beobachtung .
Grossmaschinen ,die auch mal schnell problemlos eine Käfertanne mit 50 cm Brustdurchmesser fressen ,das geht mit dem 120 Ps Schlepper mit Zapfwellenhacker auch nicht mehr..................
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Re: Energieaufwand Scheitholz oder Häcksler

Beitragvon Jet 3 » Sa Okt 01, 2011 23:39

Wer will und kann ,die eigenen Maschinen hat,soll doch bei der Scheitholzheizung bleiben ,so wie ich .Selbst bei einem Neubau .
Da lässt sich der Bedarf sicher auch auf 20 bis 30 Rm /Jahr (oder drunter)drücken mit Ausnützung von guter Wärmedämmung und Solarunterstützung .
Würde ich mich (oder wer sich)für Hackschnitzel entscheidet ,sollte gleich den Einsatz der Grossmaschinen mit einplanen........
klar sicher eine feine Sache so eine Hackschnitzelheizung..................solange der Opa(bei mir) den Ofen noch füttert..........
200 rm liegen eh noch um die Bude rum ,dank meinem Fleiss ................... :prost: n8
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Re: Energieaufwand Scheitholz oder Häcksler

Beitragvon Hanomag R12 » So Okt 02, 2011 18:45

Ich sehe das wie Kormoran2
Ich habe mich 2006 als die alte Scheitholzanlage raus musste wider für
eine Scheitholzanlage entschieden.
Mein Nachbar hat im selben Jahr 2006 eine Hackschnitzelanlage eingebaut, er hatte
vorher auch eine Scheitholzanlage!
Mit dementsprechender Ausrüstung, Spalter, Wippsäge, und Holzlager!

Unsere Häuser sind von der zu beheizenden Fläche nahezu Identisch die Bewohnerzahl ist gleich.
Hier habe ich ein paar Vergleiche ganz grob zusammengestellt.

Meine Anlage kostete komplett mit Puffer, Kessel, usw. 16.000€
Die des Nachbarn 23.000€ dazu ein Bunkeranbau neben dem Haus nochmals 8000€
Er hat in einen Frontlader (6000€) eine 6t Winde (3400€) einen Rückewagen (26.000€) und einen 160PS Schlepper (59.000€) investiert damit er selbst einen
Eschlböck zum Häckseln betreiben kann, den Häcksler muss er Stundenweise bezahlen.

Mein Fuhrpark ist logischerweise der gleiche geblieben, seiner hätte auch gleich bleiben können wenn
er nicht auf Hackschnitzel umgestiegen wäre.

Ein Verwandter von mir hat auch auf Hackschnitzel umgestellt und bekam im Bunker neben dem Haus
Schimmel in den Räumen und es riecht auch nicht besonders gut das Hackgut.
In meinem Heizraum habe ich immer ca. 2,5 Ster liegen um sie schon Zimmerwarm zu haben da riecht es angenehm nach Holz,
keine gähr Geruch oder feuchte Ausdünstungen.

Und jetzt ist mein Nachbar an einem LASCO Kegelspalter für den Frontlader Interessiert (ca.5000€) um die Stämme 1-2x mittig durchzubrechen
damit sie etwas abtrocknen und das Hackgut dann weniger Restfeuchte hat und schneller in den Bunker eingelagert werden kann.

So nun frage ich wer hat das entspanntere Leben und noch Geld übrig?
ich lach mich tot :lol:

Hackschnitzel sehe ich als vernüftig an für
Thermen, Bäder, Hotels, Raststätten, große Betriebe oder Wohnblocks
für Privathaushalte in einem Ein- oder Zweifamilienhaus totaler Unsinn!

Der Materielle Reichtum mancher Menschen, macht die geistige Armut nicht wett!
auf dem Holzweg in die Zukunft...
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