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Energieaufwand Scheitholz oder Häcksler

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Energieaufwand Scheitholz oder Häcksler

Beitragvon FRED222 » Di Sep 27, 2011 9:58

hallo, gibt es eigentlich zahlen zum vergleich energieverbrauch zwischen häckslen oder scheitholz. was ich bisher gelesen habe ist vom zeitaufwand das häckslen besser (mehr maschinelle arbeit, automatisierte heizung usw.) aber auch deultich teuerer (aufwendigere heizung, silo, häcksler usw). mich würde intererssieren wieviel energieaufwand das häckseln im vergleich zum scheitholz braucht. beim häckslen gibt es ja weniger arbeitsschritte (oder?) andererseits braucht der häcksler ja viel antriebsleistung. wenn man zb für einen schüttraumeter x (ich finde die zahl leider nicht mehr) liter sprit braucht (kettensäge, traktor fürs rücken, fahren, holzspalten, evtl. wippsäge..) und damit ca. 150l ersetzt, wieviel braucht man dann um die geliche menge "heizölersatz" im silo in form von hackschnitzeln zuhaben ?.
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Re: Energieaufwand Scheitholz oder Häcksler

Beitragvon gogof » Di Sep 27, 2011 18:48

Hallo Fred,

Ich glaube nicht, dass man das so einfach vergleichen kann. Du könnteset dein Brennholz theoretisch auch in reiner Handarbeit machen (ich kenne einen, der macht das wirklich :regen: ), dann brauchst du gar keinen Treibstoff.

Grüße, Gottfried (der gerade eine Hackschnitzelheizung einbaut um Flüssiggas zu ersetzen)
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Re: Energieaufwand Scheitholz oder Häcksler

Beitragvon Kormoran2 » Di Sep 27, 2011 22:55

Wenn du von Energieaufwand schreibst, meinst du bestimmt im selben Gedankengang auch Geldaufwand. Also was kostet mich ein SRM Scheitholz an Energie (=Kosten) im Vergleich zur gleichen energetischen Menge an Hackschnitzeln. Aus der Hüfte heraus geschossen kann man das so schnell gar nicht sagen.
Aber wenn du auf die Kosten abzielst und nicht wirklich auf die Liter Brennstoffe dann kommt es garnicht erst zu diesem Vergleich, weil die Produktion von Scheitholz sowieso erheblich günstiger ist als die von Hackschnitzeln, wenn man die nötige Grundausrüstung und erst recht den Ofen mit einbezieht.

Ich habe mich gegen Hackschnitzel entschieden weil:
1. ...brauchst du am besten in der Nähe deines Hackschnitzel-Bunkers einen ebenen Lagerplatz um die Stammware zum trocknen aufzupoltern
2. ...brauchst du dafür einen Rückewagen mit Kran
3. ...brauchst du Jemanden, der dir das Holz hackt, was auch jedes Jahr einige hundert Euro kosten mag.
4. ...die Heizungsanlage insgesamt wesentlich teurer ist als eine Scheitheizung

Ich habe mich für Scheite entschieden weil:
1. ... die Scheite überall im Revier verarbeitet und gelagert werden können, ich brauche keinen speziellen Bunker, auch nicht direkt am Haus.
2. ... auch mit einfachster Ausstattung schon Holzscheite produziert werden können, der Maschinenpark kann nach und nach verbessert werden.
3. ... die Kosten des HV-Ofens und der gesamten Peripherie wesentlich kleiner gehalten werden können als bei Hackschnitzeln
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Energieaufwand Scheitholz oder Häcksler

Beitragvon Robiwahn » Mi Sep 28, 2011 8:39

Moinsen,

vielleicht hilft dir dieser Artikel auf waldwissen.net weiter:

Ökobilanz Waldhackschnitzel

Angaben zu Scheitholz waren glaube ich in der SCheitholzstudie der Straubinger drin, hier schon mehrfach verlinkt, auch oben bei den wichtigen Downloads.

Grüße, Robi
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Re: Energieaufwand Scheitholz oder Häcksler

Beitragvon Justice » Mi Sep 28, 2011 11:12

Kormoran2 hat geschrieben:
2. ...brauchst du dafür einen Rückewagen mit Kran


Nein. Den braucht man def. nicht! Er ist nur eine Arbeitserleichterung und das ist er bei Scheitholz auch.
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Re: Energieaufwand Scheitholz oder Häcksler

Beitragvon Kormoran2 » Mi Sep 28, 2011 20:41

Justice, die sinnvollste Art und Weise, trockene Hackschnitzel zu bekommen, ist doch, die Stämme am Stück zu trocknen und dann zu hacken. Und für diese Zwecke braucht man einen Rückewagen mit Kran. Natürlich muß man den nicht kaufen, man kann in leihen oder mieten. Genauso wie den Hacker oder den Holzspalter auch.
Wenn ich Hackschnitzel machen würde, dann auf jeden Fall mit Rückewagen plus Kran.
Bei Scheitholz ist dieser auch nützlich aber nicht unabdingbar. Es geht sehr gut auch ohne. In meiner Logistik ist er z.B. nicht vorgesehen.
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Re: Energieaufwand Scheitholz oder Häcksler

Beitragvon Jet 3 » Mi Sep 28, 2011 21:01

Für ein "Neubau" (2 Familien),oder Heizungsneubau würde ich von Anfang an gleich eine Solaranlage mit einplanen dazu ein Scheidholzkessel .Da brauchts dann noch 10 bis 20 Rm /Jahr Scheidholz .Was ist das ? Ein lächerlicher Klaks ,20 Rm im Jahr aufzuarbeiten , find ich.Eine Hackschnitzelheizung ist bei der Menge sicher nicht rentabel .Wer mehr Bedienkomfort will ,keine Zeit zum Ofen schüren hat oder die Scheidholzaufberreitung scheut ,soll halt gleich eine Pelletsheizung wählen oder Gas ,Öl oder Strom .
Anderst siehts halt bei sehr grossen Wärmebedarf aus ,da könnt sich die Hackschnitzelanlage schon lohnen ..............
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Re: Energieaufwand Scheitholz oder Häcksler

Beitragvon Kormoran2 » Mi Sep 28, 2011 21:22

Das könnte auch schon ganz anders aussehen, wenn mehrere Nachbarn mit Hackschnitzelheizung sich zusammen einen Rückewagen kaufen und den untereinander teilen. Dann bleibt bei der Schnitzelheizung nur der höhere Kaufpreis für die Heizungsanlage. Dem steht der Komfortgewinn gegenüber.
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Re: Energieaufwand Scheitholz oder Häcksler

Beitragvon Badener » Do Sep 29, 2011 7:16

Kormoran2 hat geschrieben:Das könnte auch schon ganz anders aussehen, wenn mehrere Nachbarn mit Hackschnitzelheizung sich zusammen einen Rückewagen kaufen und den untereinander teilen. Dann bleibt bei der Schnitzelheizung nur der höhere Kaufpreis für die Heizungsanlage. Dem steht der Komfortgewinn gegenüber.


Hallo,

ich muss mich mal schnell in die Diskussion einbringen.
Wir standen von einigen Jahren vor dre gleichen Entscheidung, weil wir unseren alten Scheichbereicherungskessel rauswerfen wollten.
Die Scheitholzheizung hat einen entscheidenden Nachteil der meist nicht bedacht wird.
Meine Mutter ist erkrankt, und ich wohne auch nicht im haus meiner Eltern. Wenn nun mein Vater erkrankt oder sich ein Bein bricht, was auch immer, dann haben Sie, wenn ich nicht morgens und abends immer zu Ihnen gehe und anfeuer oder nachlege keine Heizung. Ergo auch kein warmes Wasser.

Gesetz dem Fall ich würde aus beruflichen Gründen oder was auch immer wegziehen, dann müsste mein Vater in jedem Alter für sein Brennholz sorgen und anfeuern. Gerade wenn man älter ist, oder aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr kann sind Hackschnitzel immer die bessere Alternative.
Zumal das Befüllen der Anlage auch für jemand älteres keinen Aufwand darstellt, wo hingegen das Stapeln von Holz doch eine erhebliche Anstrengung darstellen kann.

Wir haben uns also für eine HAckschnitzelheizung entschieden, die wir teils mit eigenem Holz teils mit zukauf berfeuern.
Unser gesamtjahresbedarf verursacht Häckselkosten von rund 140€, wenn der Hacker in der Nähe ist.

Häckselholz muss weder entastet noch sonst iwie aufgearbeitet werden. Das macht den Einschlag schnell und effektiv.
Wobei für 20€ den m^3 Buchhackschnitzel mit einem Wassergehalt von 25% angeliefert, lohnt es sich ja fast nicht mehr selber zu Häckseln.

Das war meine Meinung.

Gruß
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

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Re: Energieaufwand Scheitholz oder Häcksler

Beitragvon Falke » Do Sep 29, 2011 8:29

@Badener
Ich stand um das Jahr 2000 vor einer ähnlichen Entscheidung : Neuanschaffung einer automatischen Zentralheizung (vorher Zentralheizungsherd)
für die kränklichen Eltern. Ich hab' mich für einen der damals noch sehr seltenen Pellets/Stückholz-Kombikessel entschieden.
Hackschnitzel schied ich wegen fast doppelter Investitionssumme und doppeltem Platzbedarf aus.
Seit etwa 5 Jahren (da ich wieder ständig im Elternhaus wohne) heize ich nur noch mit eigenem Stückholz -
wenn ich dann nicht mehr kann, wird wieder mit Pellets geheizt (so der Kessel dann noch will ...).

Zum eigentlichen Thema :
Ich hab' mal wo gelesen, dass zur Aufbereitung eines Brennstoffs nicht mehr als 5 % der in ihm enthaltenen Energie an externer Energie zugeführt
werden soll, damit es wirtschaftlich bleibt (das würde bei den ca. 4 kWh pro kg Holz etwa 0,02 l Diesel oder Benzin bedeuten - oder sind es doch
etwa 0,06 l wegen dem schlechten Wirkungsgrad von Diesel/Benzinmotoren ?)

Aber auch wenn das Scheitholz nur mit Muskelkraft aufbereitet wird, steckt trotzdem ein signifikanter Anteil an fossiler Energie drin - durch die
technisierte Art der heutigen Lebensmittelherstellung (Produktion und Weiterverarbeitung).

Gruß
Adi
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Re: Energieaufwand Scheitholz oder Häcksler

Beitragvon MF Atze » Do Sep 29, 2011 9:20

Auch wenn die Diskussion von der eigentlichen Frage abgewichen ist, muss ich bei der Beantwortung, was generell besser ist, jedem recht geben.
Es kommt auf die Situation an.
Beispiel bei mir:
Neubau mit Solar in bestehender Siedlung - eine Familie mit Einliegerwohnung, kommt eigentlich nur Pellet für die Faulen, oder wie bei mir eben Scheitholz in Frage. (Öl, Gas lass ich mal außen vor) Zur Sicherheit haben wir einen elektrischen Heizstab - man kann sich ja mal den Haxen brechen!

Beispiel Kumpel:
Altbau, Bauernhof viel eigener Wald. Er wohnt alleine mit der Mutter, daher hat er auf Hackschnitzel umgestellt. Läst im Lohn hacken, bzw. hat sich bei einem Maschinenring mit eingekauft. Rückewagen hat er noch nicht. (Braucht dann auch einen größeren Schlepper).

Beispiel Kumpel zwei
Altbau, Bauernhof kaum eigener Wald. Heizt mit Scheitholz, da immer jemand fittes in der Nähe ist und baulich kaum anders machbar. Für ihn optimal.

Weiteres Beispiel Neubau:
Bekannter baut Hackschnitzelanlagen in Groß. Und da haben die eine Siedlung um ein Heizkraftwerk gebaut. Beheizt über Stadt oder Genossenschaft - müsste ich mich schlau machen wie genau.

Die Beispiele lassen sich endlos weiterführen, denke aber eben es kommt auf die jeweilige Situation und Vorlieben an, was besser ist.

Zur eigentlichen Frage nach dem Energieaufwand.
Wenn ein Schlepper mit 30 PS den ganzen Tag am Spalter hängt, und danach noch mal einen an der Säge, glaube ich läst er mehr durch als einer mit 150 PS am Häcksler der eine oder zwei Stunde läuft. Kann den Zeitaufwand jetzt nicht ganz einschätzen, aber mal so als Gedankengang.

Grüße aus Unterfranken
Das Wichtigste ist, nicht dumm zu sterben. Der Rest ergibt sich von alleine.
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Re: Energieaufwand Scheitholz oder Häcksler

Beitragvon Justice » Do Sep 29, 2011 11:03

Kormoran2 hat geschrieben:Justice, die sinnvollste Art und Weise, trockene Hackschnitzel zu bekommen, ist doch, die Stämme am Stück zu trocknen und dann zu hacken. Und für diese Zwecke braucht man einen Rückewagen mit Kran. Natürlich muß man den nicht kaufen, man kann in leihen oder mieten. Genauso wie den Hacker oder den Holzspalter auch.
Wenn ich Hackschnitzel machen würde, dann auf jeden Fall mit Rückewagen plus Kran.
Bei Scheitholz ist dieser auch nützlich aber nicht unabdingbar. Es geht sehr gut auch ohne. In meiner Logistik ist er z.B. nicht vorgesehen.


Mann kann Stammholz auch mit dem Frontlader Aufladen oder Aufpoltern. Von den 6 Leuten , die ich kenne, die Hackschnitzel heitzen hat keiner einen Rückewagen. Und bei 40 - 50 fm Holz pro Jahr ist das mit dem Frontlader überhaupt kein Problem. Mann braucht auch keinen großen Schlepper. Mann fährt halt ca. 10mal. Aber das muß man bei Scheitholz auch!
Ein Teil der Bekanten fährt Stammholz nach Hause und Häckselt quasi in den Bunker, und die anderen häckseln im/am Wald und fahren die Hackschnitzel. Die "Arbeit" bleibt die gleiche! Es sind 40-50 fm Holz die bewegt werden müssen. Beim Hacken am Wald gibt allerdings der Häcksler die Zeit vor.
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Re: Energieaufwand Scheitholz oder Häcksler

Beitragvon Badener » Do Sep 29, 2011 11:26

Justice hat geschrieben:
Kormoran2 hat geschrieben:Justice, die sinnvollste Art und Weise, trockene Hackschnitzel zu bekommen, ist doch, die Stämme am Stück zu trocknen und dann zu hacken. Und für diese Zwecke braucht man einen Rückewagen mit Kran. Natürlich muß man den nicht kaufen, man kann in leihen oder mieten. Genauso wie den Hacker oder den Holzspalter auch.
Wenn ich Hackschnitzel machen würde, dann auf jeden Fall mit Rückewagen plus Kran.
Bei Scheitholz ist dieser auch nützlich aber nicht unabdingbar. Es geht sehr gut auch ohne. In meiner Logistik ist er z.B. nicht vorgesehen.


Mann kann Stammholz auch mit dem Frontlader Aufladen oder Aufpoltern. Von den 6 Leuten , die ich kenne, die Hackschnitzel heitzen hat keiner einen Rückewagen. Und bei 40 - 50 fm Holz pro Jahr ist das mit dem Frontlader überhaupt kein Problem. Mann braucht auch keinen großen Schlepper. Mann fährt halt ca. 10mal. Aber das muß man bei Scheitholz auch!
Ein Teil der Bekanten fährt Stammholz nach Hause und Häckselt quasi in den Bunker, und die anderen häckseln im/am Wald und fahren die Hackschnitzel. Die "Arbeit" bleibt die gleiche! Es sind 40-50 fm Holz die bewegt werden müssen. Beim Hacken am Wald gibt allerdings der Häcksler die Zeit vor.


WEnn man im Winter einschlägt (Januar) und die Stämme liegen lässt bis Juli oder August, zwei Stämme darunter quer legst, und das kein allzu nasses Jahr ist, kommst du mit 30% Feuchte direkt nach dem Hacken raus.
Wenn wir im Wald hacken, hacken wir auf eine Silofolie, damit der Hacker keine Stillstandszeiten hat. Abfahren können wir ja wenn der Hacker wieder weg ist.

Gruß
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Re: Energieaufwand Scheitholz oder Häcksler

Beitragvon Justice » Do Sep 29, 2011 11:40

Badener hat geschrieben:
WEnn man im Winter einschlägt (Januar) und die Stämme liegen lässt bis Juli oder August, zwei Stämme darunter quer legst, und das kein allzu nasses Jahr ist, kommst du mit 30% Feuchte direkt nach dem Hacken raus.
Wenn wir im Wald hacken, hacken wir auf eine Silofolie, damit der Hacker keine Stillstandszeiten hat. Abfahren können wir ja wenn der Hacker wieder weg ist.

Gruß


Man benötigt halt einen Kipper zum Transport von Hackschnitzeln. Und den hat nicht jeder. Bei Stammholz benötigt man eben nur etwas mit Räder und Bremse. Ich sehe bei uns immer mehr, die Stämme nach Hause fahren, und dann Scheitholz machen.
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Re: Energieaufwand Scheitholz oder Häcksler

Beitragvon Falke » Do Sep 29, 2011 12:42

Bei Stammholz in Meterrollenform braucht man nicht einmal einen Anhänger (egal ob mit oder ohne Bremse).
Ich schaffe das meiste Brennholz mit der Heckkiste nach Hause, weil ich es von dort gleich über die Kreissäge schicken kann.
(Ich hab's aber GsD nur 1 km weit).
In Zeiten großer Not wurde das wenige (Ast-)Holz zum Kochen und Wärmen mit "Buckelkraxen" (Rückentragegestellen) nach Hause geschleppt
(und wird wohl auch heute noch vom Großteil der Weltbevölkerung so bewerkstelligt ...).

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