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Energieholz

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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52 Beiträge • Seite 1 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Energieholz

Beitragvon Agrolux70 » So Aug 18, 2013 18:02

Hi bin neu hier im Forum,nun zu meiner Frage:Welche Baumart würdet ihr als Energieholz empfehlen also das möglichst schnell wächst?
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Re: Energieholz

Beitragvon Robiwahn » So Aug 18, 2013 18:14

N'abend

Kommt es dir nur auf das reine Volumen an, such mal nach KUP (Kurzumtriebsplantagen) mit Pappeln oder Weiden (auch hier im Forum bzw. im Unterforum Erneuerbare Energien). Wenn dazu auch noch ein bisschen mehr Brennwert kommen soll, versuchs mal mit Robinie, Birke und Roteiche. Alle 3 letztgenannten Baumarten erreichen bei uns im Lausitzer Sandboden in 25J. bis zu 15 - 25cm Durchmesser, Robinie eher die obere Grenze, Roteiche eher die untere, Birke dazwischen.

Grüße, Robert
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Re: Energieholz

Beitragvon Ugruza » So Aug 18, 2013 20:57

Ich würde auch die Fichte nicht außen vor lassen. Sie hat eine sehr hohe Massenleistung und außerdem springt auch meist was verkaufsfähiges raus. Die Umtriebszeit ist aber im Vergleich zu Weide oder Pappel schon deutlich höher.

Lg Ugruza
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Re: Energieholz

Beitragvon 1060Premium » Mo Aug 19, 2013 11:27

was haltet ihr von Douglasie ?
Kein Problem wird gelöst, wenn nicht einer damit anfängt !
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Re: Energieholz

Beitragvon Robiwahn » Mo Aug 19, 2013 12:14

Ugruza hat geschrieben:Ich würde auch die Fichte nicht außen vor lassen. ...


1060Premium hat geschrieben:was haltet ihr von Douglasie ?


Tachchen

Sind beides natürlich auch Baumarten mit einer hohen Masseleistung, v.a. die Douglasie. Aber wenn es absolut nur um Energieholz geht, vielleicht auch noch im Rahmen eines mehrmaligen Umtriebs und Nutzung der Wiederausschlagsfähigkeit, dann fallen die beiden m.M. nach raus. Natürlich kann man Holz von beiden Baumarten auch gut verfeuern, aber da man bei Pflanzung von Fi/DGL je meist eher höherwertige Sortimente anstrebt, fällt da nur rel. dünnes Durchforstungsholz für evtl. energetische Zwecke an. Das ist dann aber
1.) nicht soviel Masse ingesamt von der Fläche, weil ja noch was stehen bleiben und richtig dick werden soll (auch weil man enger pflanzt, damit die Qualität steigt, gleichzeitig sinkt aber die Masse je Einzelbaum)
2.) im Vergleich zu einer vollflächigen Ernte einer gleich großen KUP aufwendiger zu Ernten+Rücken,
3.) sinnvoller+gewinnbringender als Ind.holz vermarktet
4.) wenn man einen ganzen FI/DGL-Baum durch den Häcksler schiebt, hat man wieder rel. viel Nadelanteil im Hackgut, was 1.) den erzielbaren Preis senkt und 2.) einen gewissen Nährstoffentzug auf der Fläche bedeutet.

Wir haben auch schon Kiefernkronen von unserer Erstdurchforstung durch den Häcksler schieben lassen, aber auch nur, weil der LU das als Kombiangebot (Einschlag, Rückung und Abnahme Ind.holz + Hackschnitzel) angeboten hat. Hab die konkreten Zahlen nicht mehr im Kopf, aber bei den HS gabs umgerechnet weniger, ist ja auch klar, da ist noch ein Verarbeitungsschritt mehr dabei.

Grüße, Robert
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Re: Energieholz

Beitragvon MF Atze » Mo Aug 19, 2013 12:39

Vielleicht teilt auch der TE erst mal mit was er konkret meint. Von seinen Antworten in anderen Freds her, denke ich ja fast, das er eine Nutzung im Wald meint. Kup wäre ja mehr auf unrentablen Ackerflächen interessant.

Bei einer Nutzung im Wald bin ich immer der Meinung, das man das "Energieholz" hinten anstellen sollte, da hiervon eh genug anfällt, bzw. die Gewinnung von Nutzholz wirtschaftlicher ist.
Bei Kup wären die Baumarten von Robbi doch mehr erste Wahl.
PS.: Im Energieforum ist die Kup nicht ganz so stark vertreten wie man denkt.

Grüße aus Unterfranken
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Re: Energieholz

Beitragvon Robiwahn » Mo Aug 19, 2013 13:13

MF Atze hat geschrieben:... denke ich ja fast, das er eine Nutzung im Wald meint. Kup wäre ja mehr auf unrentablen Ackerflächen interessant...


Falls es wirklich um Wald geht, ersetze KUP durch Niederwald :wink:
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Re: Energieholz

Beitragvon MF Atze » Mo Aug 19, 2013 13:22

Je nach dem was es für eine Fläche ist, kann ein Niederwald ja ganz interessant sein. Gerade auf den hier so häufig anzutreffenden sehr kleine Flächen kann ich es mir auch vorstellen. Wenn es ein "normaler" Hochwald ist, oder eine Fläche mit vernünftigen Grundriss, die aufgeforstet werden soll, würde ich eher einen zukünftigen Mischwald bevorzugen.
Übrigens die Kleinflächigkeit in unseren fränkischen Landen soll ja gerade von der früher weit verbreiteten Nutzung als Niederwald her kommen.

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Re: Energieholz

Beitragvon yogibaer » Mo Aug 19, 2013 13:25

Hallo,
ist eine KUP nicht auch ein Niederwald? In der Regel werden doch stockausschlagfähige Gehölze dazu verwendet.
Gruß Yogi
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Re: Energieholz

Beitragvon MF Atze » Mo Aug 19, 2013 13:41

Wenn ich es richtig weiß fällt KUP nicht unter Forst, Niederwald schon. Sind nicht die Stöcke im Niederwald kräftiger als die in der Bewirtschaftung einer KUP.
Auch denke ich wird wohl kaum einer mit dem Maishäcksler durch einen Niederwald fahren.

Wobei die Grenzen schon schwimmend sind. Erst recht wenn man sich KUP zur Papierholzproduktion ansieht.

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Re: Energieholz

Beitragvon Agrolux70 » Mo Aug 19, 2013 19:04

Hi mir kommt es halt drauf an möglichst schnell einen möglichst hohe Ertreg zu bekommen was würdet ihr Pflanzen :)
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Re: Energieholz

Beitragvon Robiwahn » Mo Aug 19, 2013 19:21

Agrolux70 hat geschrieben:Hi mir kommt es halt drauf an möglichst schnell einen möglichst hohe Ertreg zu bekommen was würdet ihr Pflanzen :)


Meine Empfehlung hab ich ja schon geschrieben, aber vielleicht sagst du noch, wo du das ganze pflanzen willst (Wald/Feld/wieviel, welcher Boden).

Grüße, Robert
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Re: Energieholz

Beitragvon take_it_1999 » Mo Aug 19, 2013 19:54

Hallo,

also so pauschal kann man die Frage garnicht beantworten. Wenn dann müsstest du noch paar mehr Infos preisgeben.

Wir für unseren Teil haben im Dresdner Umland (Lehmstandort) verschiedenste KUP gepflanzt. Dies waren die Grauerle, Roteiche, Robinie und verschiedenste Pappelstecklinge.

Robinie - geht garnicht. Der Boden ist zu schwer und 80% sind eingegangen (Robinien gibts auch bei uns in freier Wildbahn nicht)
Roteiche - naja hat richtig Probleme die ersten 2 Jahre zu überstehen. Bis jetzt 60% Ausfall
Grauerle - ging gut, aber jetzt bringen die erstmal Früchte und wollen nicht weiterwachsen.
Pappel "Muhle Larson" - die Stecklinge wollte auf gepflügten Boden nicht richtig loslegen, aber auf gefrästen ging es
Pappel "Andrescoggin" - grundlegend gutes Anwachsen
Pappel "NE42" - bestes Verhalten von allen Pappelstecklingen

Gepflanzt habe ich 3 Jahre hintereinander. Immer alle Sorten soweit wie wir Sie kaufen konnten (NE42 gabs leider nicht immer). Geerntet habe ich noch nicht, dafür gabs die ersten Jahre Probleme mit dem Wachstum. Aber jetzt ist der Bestand gefestigt.

Also du musst also Erfahrungen für deinen Standort selbst rausfinden oder in Veröffentlichungen der Lehrgüter anlesen. Auf gefrästem Boden ist Pflanzen auch erträglich obwohl stecken natürlich immer einfacher ist.

Gruß Ulf
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Re: Energieholz

Beitragvon Ugruza » Mo Aug 19, 2013 20:49

Um welchen Ertrag geht es dir und von welchem Zeitraum sprechen wir? Hast du eigenes Land, wie groß, etc?

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Re: Energieholz

Beitragvon locomotion » Di Aug 20, 2013 6:53

Agrolux70 hat geschrieben:Hi mir kommt es halt drauf an möglichst schnell einen möglichst hohe Ertreg zu bekommen

in €/ha, in Fm/Stamm, in Tonnen Atro Hackschnitzel, also gib uns mehr Input.

Flächenbeschaffenheit? nass, trocken, steil, flach, nährstoffarm oder nährstoffreich
Flächengröße?
Zaun? Wilddichte?
Erntetechnik?
Bergung?
Verarbeitungstechnik?
Heiztechnik?
stolzer Hobbyholzer
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