Moin,

Südheidjer hat geschrieben:Vorschlag:

Kat A: Wer mit einer zeitweisen Stromsperre leben kann, zahlt 20 Cent/kwh.

Kat B: Wer dauerhaft mit Strom versorgt sein möchte, der zahlt 1 Euro/kwh.

Das Anfahren einer Aluminium-Walzstraße kostet 200'000,- EUR.

So einen Lastabwurf kann sich keine Industrie leisten.

Also zahlt das Alu-Walzwerk 1,- EUR die kwh in Deutschland.
In Frankreich kostet die kWh 18 Cents (Dauerversorgung - Atomstrom).

Logische Folge:
Die Industrie wechselt die Rheinseite.

So wird Deutschland von der Industrienation zum Dritteweltland.

Wir schaffen das.


Olli

Berlin abschalten - hätte das irgendwelche Folgen, außer dass in den Schrebergärten die Infrarotlampen für die Karnickel ausblieben? Gibt es überhaupt noch Schwerindustrie in Berlin? Was ist mit dem Lokomotivbau? Ok, die PCs in den Behörden würden ausfallen, aber fiele das überhaupt auf? Von geschätzt 1 Million PC-Mäusen im Regierungsviertel sind doch sowieso nur etwa hundert in Bewegung. Jemand anderer Meinung?

Neo, mein Vorschlag war für Privatkunden gedacht, nicht für die Industrie. Die Industrie kriegt ihren Strom doch eh zum Vorzugspreis.

Aber deine Idee mit Berlin ist auch nicht schlecht. Du hast es aber immer noch nicht hinbekommen, daß das Tempelhofer Feld ein paar WKA bekommt. Diese Ignoranten hören irgendwie nicht auf dich!

Hat München wirklich nur eine WKA ?

Moin,

Südheidjer hat geschrieben:Neo, mein Vorschlag war für Privatkunden gedacht, nicht für die Industrie. Die Industrie kriegt ihren Strom doch eh zum Vorzugspreis.

Aber deine Idee mit Berlin ist auch nicht schlecht. Du hast es aber immer noch nicht hinbekommen, daß das Tempelhofer Feld ein paar WKA bekommt. Diese Ignoranten hören irgendwie nicht auf dich!

Ich habe diesbezüglich mehrfach e-mails an die Regierenden Parteien in Berlin geschrieben.

Wahrscheinlich muss ich selbst hinfahren, und denen mal die Ohren lang ziehen.



Olli

Neo-LW hat geschrieben:Moin,

Südheidjer hat geschrieben:Neo, mein Vorschlag war für Privatkunden gedacht, nicht für die Industrie. Die Industrie kriegt ihren Strom doch eh zum Vorzugspreis.

Aber deine Idee mit Berlin ist auch nicht schlecht. Du hast es aber immer noch nicht hinbekommen, daß das Tempelhofer Feld ein paar WKA bekommt. Diese Ignoranten hören irgendwie nicht auf dich!

Ich habe diesbezüglich mehrfach e-mails an die Regierenden Parteien in Berlin geschrieben.

Wahrscheinlich muss ich selbst hinfahren, und denen mal die Ohren lang ziehen.

Sei doch nicht so naiv. emails helfen da nicht. Du must die Berliner vor vollendete Tatsachen stellen. Bau einfach irgendwo ein Windrad ab, was weg soll, rauf auf deinen LKW und dann in Berlin wieder aufbauen.

Der olle Flughafen Tegel steht doch jetzt auch für WKAs zur Verfügung. Ich hab eben mal geschaut: 360 ha (?...es ist schon spät). Da passen doch ein paar Anlagen hin und Lärmbelästigung sind die Anwohner gewöhnt.

Ergänzung: Würden die WKAs in Berlin nicht eventuell zu einer Senkung der Wohnungsmieten führen ? Ganz ohne Mietpreisbremse und gleichzeitig noch ökologisch und ein Beitrag zur Energiewende.

Moin,

ohne Eigenerzeugung wird es schwierig in Berlin.

Ab einer Frequenz von 49,8Hz werden Leistungsreserven von den Kraftwerksbetreibern aktiviert.
(Z.B. meine Minutenreserve)
Sinkt die Netzfrequenz unter einen Wert von 49Hz, wird nach und nach Last abgeworfen.
Das bedeutet, dass bestimmte Bereiche vom Stromnetz getrennt werden,
damit weniger verbraucht wird.
Ab einer Unterfrequenz von 47,5Hz werden alle Kraftwerke vom Stromnetz getrennt,
und das Netz danach neu aufgebaut.


Olli

Moin,

ich bin ja dabei, unseren Betrieb aufzurüsten.

O.K. es wird noch ein paar Jahre dauern.
Aber im Endausbau werden wir uns selbst helfen können.
Ich vertraue da nicht auf die Fürsorge des Staates.
Hilf dir selbst, sonst hilft dir keiner.
Vielleicht bin ich auch schon in Richtung Prepper abgedriftet.

Wenn dann alles läuft, kann ich das halbe Dorf befeuern.

Aber es gibt div. Details, die in der Installation der E-Versorgung zu Tage treten.
Gerade gestern stand ich vor dem Problem ein 240 mm² - Kabel auf Sammelschienen
30mm x 10mm aufzulegen.
(Das ist die Größenordnung, die mein Mittelspannungstrafo verlangt,
um kurzschlußsicher auf der Niederspannungsseite zu agieren.)
Ich habe die Wöhner-Rahmenklemme auf Längsanschluss umgebaut.
Sozusagen eine Nullserienentwicklung.

Zum Vergleich:
In der Hauinstallation reicht ein Draht mit 1,5 mm² Cu zur Versorgung der üblichen Steckdosen.


Olli

.

Neo-LW hat geschrieben:Ich vertraue da nicht auf die Fürsorge des Staates.

Ach und bei der Fürsorge gegen den SARS CoV 2 , bist dagegen.

Olli, was hälst du von so einer privaten Wasserstoff-Anlage:

https://www.scinexx.de/news/energie/wasserstoff-aus-dem-eigenen-garten/

Kriegste sowas Low-Budget-mäßig nicht auch hin ?

Südheidjer hat geschrieben:Olli, was hälst du von so einer privaten Wasserstoff-Anlage:

https://www.scinexx.de/news/energie/wasserstoff-aus-dem-eigenen-garten/

Kriegste sowas Low-Budget-mäßig nicht auch hin ?

Hallo,
hab mich in letzter Zeit vom windforum "kleinwindanlagen.de" bezüglich meines selbstbaurades mit gut 3Meter Durchmesser und 1KW Nennleistung beraten lassen.
Da sind z.b. die Ertragsdaten einer 6400Euro teuren Anlage in der Bretagne (windreich) zu sehen. Im Mittel der Jahre wurden 1000Kwh/Anno erwirtschaftet. Das kriegt man mit Solarpanels für 170Euro auch hin. Das Problem ist,die Windgeschwindigkeiten in Bodennähe liefern nur winzige Erträge Mein Rad legt bei 5m/s los und hat da rechnerisch 100Watt. Abzüglich Getriebe,etc kommen 20Watt raus. bei 15 m/s hätte ich Nennleistung, aber darauf wart ich seit Wochen.
Gruss Christian

weil sich kleinwindräder einfach nicht lohnen.. es geht einfach physikalisch nicht.. witzigerweise werden trotzdem immer wieder welche verkauft, auch wenn man die ergebnisse hundterfach im yt nachschauen kann..

Engelberger, ich hatte in der Vergangenheit auch immer mal wieder so ein Kleinwindrad durchgerechnet. Das Ergebnis war jedesmal dasselbe: rechnet sich nicht.

Aber ich könnte mir vorstellen, daß man seinen Wasserstoff auch mit Photovoltaik selber herstellen könnte.

Bleibt aber das Problem, daß der häußliche Energieverbrauch im Winter hoch ist, dann, wenn die Sonneneinstrahlung mau ist. Blöd.

Das war auch schon mein Wunschdenken. Einen Kleinst-Elektrolysator für den Eigenheimbesitzer, der seinen Photovoltaikstrom in Wasserstoff für sein Auto umwandeln möchte, anstatt ihn unterbezahlt ins Netz einzuspeisen. Wer so ein Teil als erster marktfähig macht und herstellt, kann sich eine schnelle Milliarde verdienen.
Das wäre dann auch ein Markt für PV-Anlagen und Windkraftanlagen, die nach 20 Jahren aus der Förderung herausfallen und eine neue Zukunft brauchen.

Moin,

Kormoran2 hat geschrieben:
Das wäre dann auch ein Markt für PV-Anlagen und Windkraftanlagen,
die nach 20 Jahren aus der Förderung herausfallen und eine neue Zukunft brauchen.

Nach 20 Jahren ist ein Windrad Schrott.
Man beachte die Wöhler-Kurven.
Niemand wird die Materialermüdung in Bezug auf eine NDV beurteilen können.

Nach 20 Jahren ist der Wirkungsgrad von PV-Modulen im Keller.
Niemand will quadratmeterweise Sondermüll haben wollen.


Olli

Stimmt so nicht! Mein Nachbar ist jetzt mit seiner ersten Anlage über 20 Jahre und die macht immer noch knapp 90%.
Da wir die letzten Jahre mehr Sonnenstunden hatten, war der Ertrag zuletzt sogar noch höher wie am Anfang.