Bloss weil die Aufgabe sehr groß ist, sollte man nicht von vornherein das Handtuch werfen.
Ich erinnere noch sehr gut, wie hier die "Negertalsperre" geplant wurde. Das ist jetzt kein Rassismus sondern einfach nur der Name des kleinen Flüsschens. Das heißt Neger. Und es fließt duch ein schroffes Tal bei Bestwig hin zur Ruhr. Damals in den 70ern plante man weitere Stauseen im Sauerland zur sicheren Wasserversorgung des Ruhrgebietes. Das klappte auch lange Zeit sehr gut, vor allem, weil die Schwerindustrie abgewrackt wurde. Der Negerstausee wurde aber dann doch nicht mehr gebraucht.
Aber nun mit den ständigen Trockenheiten überlegt man schon, ob doch gebaut werden muß.
Ich befürworte ja eher kleinere Regenrückhaltebecken, die einerseits bei Starkregen den Schaden begrenzen können und andererseits aufgrund ihrer Vielzahl durchaus in Trockenzeiten zur Wasserversorgung tiefer gelegener Gebiete beitragen können. Und sie sind baulich leicht zu händeln gegenüber großen Staudämmen.
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