Pegasus_o hat geschrieben:Wie sieht es denn aus bei bestehenden BGA, kann man die ohne Förderung rentabel betreiben?

Es werden noch neue Anlagen gebaut, also kanns nicht unrentabel sein.

Pegasus_o hat geschrieben:Die Betonkuh will gefüttert werden...

Zu völligen unterschiedlichen Preisen und zu völlig unterschiedlicher Nutzung der Abwärme. Die Zeiten in denen man für eine für eine Fuhre Energiemais >100km unterwegs ist, dürften jedenfalls bald der Vergangenheit angehören.

Südheidjer hat geschrieben:Deutschland erstickt übrigens gerade an Strom, weil Wind weht.
Börsenstrompreis bei 0 Euro.

https://www.energy-charts.info/charts/price_spot_market/chart.htm?l=de&c=DE

Die Erzeuger der erneuerbaren Energien bekommen aber vermutlich ihren Garantiepreis.

Wenn viel Erzeugung auf wenig Bezug trifft, ist bei Wind auch schon der Negativpreis garantiert.
Zum Preisthema habe ich leider auch nur rudimentäre Kenntnis. Das ist mittlerweile eh ein bunter Blumenstrauß. Ich meine mich zu erinnern (Achtung kann auch völlig falsch sein), dass es bei PV zuerst die festen stetig abnehmenden Vergütungen gab (PV Deckel). Dann wurde auf Bieterverfahren umgestellt und Leistungsscheiben ausgeschrieben. Die preiswertesten Bieter werden aufgenommen und erhalten den angebotenen Preis als Festvergütung, nennt sich dann Marktprämie? Und immer wenn der Marktpreis unterhalb liegt, erhalten sie die Differenz, weil eben Festvergütung. Aber es kann sein, dass in dem Zug eingeführt wurde, dass sie nach ein paar Stunden Negativpreisen abschalten müssen. In 2022 (wegen der hohen Preise im Zuge des Ukraine Krieges) wurden dann die Überzahlungen auch wieder in den Topf zurück geführt. Für Kleinstanlagen <100kW wurde eine Anschlussvergütung (nach 20 Jahre Laufzeit) für weitere 7 Jahre bis 2027 vereinbart und dann nochmal bis 2032 (Höhe ist mir unbekannt).
Ob das bei Wind genauso läuft, entzieht sich meiner Kenntnis. Echte Direktvermarktung gibt es natürlich auch. Und kompletter Verzicht auf Vergütung auch. Das machen natürlich nur Überschusseinspeiser, die das Geld durch Reduzierung des Eigenbedarfes verdienen und sich das Geld für die Direktvermarktung sparen (Industrie, Krankenhäuser usw.).

Im aktuelle Video von Prof. Heindl kann man mal einen Überblick über die Technik in einem Kernkraftwerk bekommen. Es wird auch erklärt, wie unterschiedliche Bauteile repariert werden, wenn sie bei den wiederkehrenden Prüfungen Schädigungen zeigen. Wir hatten diese Thematik ja hier in letzter Zeit immer wieder und es zeigte sich, daß einige Landreffler diesbezüglich große Wissenslücken hatten.
Das Video dauert nur rund 15 Minuten.

Bis mir mit der Kernkraft wieder in die Pötte kommen, dauert das 15 Jahre. Also keine Alternative für die Lösung aktueller Probleme.
Mir haben nur als Alternative Kohlestrom und GuD´s, die preisgünstig und konstant zur Verfügung stehen.
Den lokalen hochpreisigen Verbraucherstromsektor kann man mit Batteriegroßspeichern abdecken.

Wenn uns die Basis der chemischen Industrie wegbricht, mit ihren weltweiten Spitzenlaboren, Anwendungstechnik und Apparatebauern,
dann ist hier irreversibel dauerhaft große Armut in Deutschland.

BASF hat das Projekt Nanjing unter Budget abgeschlossen, spätestens jetzt sollten in Berlin und Brüssel alle Sirenen heulen.

zum Vergleich: Thyssen ist an zwei neuen Stahlwerken in Amerika fast pleite gegangen und K+S ist beim 3. Ausflug nach Kanada verarmt.

Heute ist man in Brüssel und Berlin genauso verblendet, wie seinerzeit Honecker, der glaubte auch die DDR sei ein weltweit bedeutender Industriestaat:

https://youtube.com/shorts/tiuMOnE5Fhk? ... b-YEFPrkVn

Als ich gestern las, wie der Hamburger Volksentscheid zur vorgezogenen "Klimaneutralität" ausgegangen ist, war mein Gedanke: Da haben die Hamburger sich selbst in beide Knie geschossen.
Auf NDR konnte ich vorhin lesen, daß die SPD und die Grünen in der Bürgerschaft das nun mit Fördermitteln von Bund und EU umsetzen wollen.
Ne Kameraden, den Murks müßt ihr nun selbst stemmen!

Bild sieht die Konsequenzen ähnlich wie ich: "Experten warnen: Hamburgs Klima-Beschluss geht voll nach hinten los // Jetzt drohen Fahrverbote, Firmenpleiten und dem Klima bringt es nichts "

https://www.bild.de/politik/inland/nach-dem-volksentscheid-so-schadet-sich-hamburg-mit-dem-klima-ja-68ecf4e1d9143239d6d1e6d3

Meine Prognose: Die Hamburger Bürger werden noch richtig kotzen. Wenn durch die zukünftig höheren Ausgaben und geringeren Einnahmen Hamburg zum Nehmerland beim Länderfinanzausgleich werden sollte, dann sollte ein Geberland wie Bayern denen den Hahn zudrehen.

Kommen nun eFueles auf den deutschen Markt? BMW scheint das Thema noch nicht abgehakt zu haben.

Golem: " Klimaschutz: BMW will neue Benziner mit eFuels betanken"

https://www.golem.de/news/klimaschutz-bmw-will-neue-benziner-mit-efuels-betanken-2510-201119.html

Golem hat geschrieben:Der Münchner Automobilhersteller BMW will mit einer neuen Vereinbarung den Hochlauf der eFuel-Produktion in Deutschland forcieren. Das Unternehmen hat dazu am 13. Oktober 2025 in Berlin eine Absichtserklärung (Letter of Intent) mit dem Tankstellenbetreiber Lother und der German eFuel One GmbH unterzeichnet. Der Pressemitteilung zufolge(öffnet im neuen Fenster) will BMW ab 2028 "in ausgewählten Produktionsstandorten in Deutschland" neue Benzinfahrzeuge mit klimaneutral hergestelltem synthetischem Kraftstoff betanken.
...

Hier der Link auf die Pressemeldung, da der Link im Golem-Artikel bei mir defekt war: https://www.press.bmwgroup.com/deutschland/article/detail/T0453248DE/starkes-zeichen-fuer-technologieoffenheit-und-fuer-die-zukunft-effizienter-verbrennungsmotoren:-bmw-group-lother-gmbh-und-german-efuel-one-gmbh-unterzeichnen-loi-vereinbarung-zur-nutzung-von-efuels-als-erstbefuellung-ab-2028

Wir werden sehen, was kommt. Ein Markt kann sich aber nur entwickeln, wenn die Voraussetzungen dafür geschaffen werden.
Mit Verboten kommt man nicht weiter. Wenn die Kunden nicht zu eFuels greifen, werden diese erst gar nicht großartig in den Markt kommen.
Es sollte ein Wettbewerb der Technologien geben.

Da macht aber bidirektionales Laden von BEV mehr Sinn.https://bdlnext.de/

Das Thema wurd ja heute wiedermal mit einem weiteren Forschungsprojekt durch' s örFernsehen getrieben .

langholzbauer hat geschrieben:Da macht aber bidirektionales Laden von BEV mehr Sinn.https://bdlnext.de/

Dafür sind stationäre Speicher mittlerweile viel zu günstig.
Mal abgesehen davon, dass die Autohersteller dem ganzen per Limitierung einen Riegel vorschieben.

Die Zukunft ist weiterhin Diesel und Benzin. Im Hochleistungsbereich und bei geringer Nutzung sind Akkus einfach unpraktikabel.

"Schaun ma mal...."
Die Mehrzahl der Automobilität spielt sich deutlich unterhalb der Kapazitäten ab.
Ich hab schon mehrfach dazu gefordert, erstmal Parkplätze und Verkehrsflächen mit PV zu überbauen.
Technisch kann es auch möglich werden , dass die Nachtschicht mit dem BEV ein Paket günstigen Solarstrom vom Grundstück oder Ladepunkt ohne Netzbelastung zum Arbeitsort mitbringen könnte...

Beim mobilen Hochleistungsbereich bin ich bei Dir.
Wobei mir da die Pflanzenölmotoren und RME heute schon oder noch deutlich nachhaltiger scheinen , als E- Fuels.

langholzbauer hat geschrieben:Beim mobilen Hochleistungsbereich bin ich bei Dir.
Wobei mir da die Pflanzenölmotoren und RME heute schon oder noch deutlich nachhaltiger scheinen , als E- Fuels.

Da gehts rein um Steuereinnahmen.
Deswegen gehe ich nicht davon aus, dass Diesel und Benzin tatsächlich abgeschafft werden. Da wird man vorher die Alternative (wie Rapsöl) verteufeln und die nächste Sau durchs Dorf treiben (Wasserstoff?).

langholzbauer hat geschrieben:Technisch kann es auch möglich werden , dass die Nachtschicht mit dem BEV ein Paket günstigen Solarstrom vom Grundstück oder Ladepunkt ohne Netzbelastung zum Arbeitsort mitbringen könnte...

Viel zu teuer.
Du kriegst heute kostengünstig bis zu 14,5 MWh im Container: https://www.pv-magazine.com/2025/09/19/ ... rgest-yet/

Da bestellst du als Firma lieber einen ganzen 10/20/40 Zoll Container. Bidirektional ist wegen der erheblich gesunkenen Speicherpreise schlichtweg hinfällig.

Der mobile Akkubereich wird sich auf häufige Nutzung mit gleichmäßigem Verbrauch beschränken. Optimal für einen Pendler der seine 200-400km täglich fährt und daheim oder in der Firma laden kann. Für die anderen ist entweder der (selten genutzte) Akku zu teuer oder bei weitem nicht ausreichend. Ohne Diesel wären daher die Regale leer und die Infrastruktur marode.

Die schöne Kathi wurde heute in der Münchner Runde mal wieder so richtig gegrillt, aber sie hat wie immer nichts kapiert. Dazu passend die Tatsache wie die Energiewende funktioniert. In Bayern sind 75GW Windstromleistung installiert, seit Tagen werden lächerliche 1GW erzeugt, fazit, wenn kein Wind weht gibt es auch keinen Strom. Aber diese Erkenntnis ist bei den grünen und so manchen Ingenieur noch nicht angekommen , hauptsache nochmal unzählige so Vogelschredder aufstellen, kosten ja nichts. Der Gipfel dieser Klimapanick passiert gerade in Hamburg, die haben ihren Untergang gewählt und schon wenige Tage danach kommt die Forderung aus HH der Bund soll sich an den Kosten beteiligen. Ich sag nur, sie haben so gewählt, sie müssen es auch selbst bezahlen. Mein Eindruck verstärkt sich immer mehr, die dümmsten Menschen leben in den Großstädten, sonst gäbe es keine solchen Ergebnisse.

Was soll man zu dem Bürgerentscheid im Hamburg sagen?
Mir fällt da nichts mehr ein.

Was soll man dazu sagen? Die Hamburger haben sich ihre eigene Grube gegraben, wenn sie die Klimaneutralität bis 2040 durchziehen wollen.
Wie will man die Industrie und denn Hafen ausschließlich mit PV- und WKA-Strom betreiben? Und das ganze in 15 Jahren umsetzen?
Alle Öl- und Gasheizungen müssen durch Wärmepumpen ersetzt werden oder durch Biomasseheizungen.
Dann graben uns in der Lüneburger Heide die Hamburger nicht nur das Wasser weg sondern verfrühstücken auch unseren Wald, der die letzten 200 Jahre mühsam aufgebaut wurde.

Demnächst wird in HH flächendeckend 30 km/h gelten. Diejenigen, die von außerhalb kommen und keinen öffentlichen Nahverkehr haben, werden kotzen. Anlieferung in HH nur noch mit Elektro-LKW oder wie jetzt?

Und die ersten in der Hamburger Bürgerschaft haben doch schon wieder nach Förderungen von Bund und EU gerufen. Pustekuchen, die Sache müssen die Hamburger jetzt selbst stemmen.

Das wird, sie so vieles andere, erst ignoriert, und dann vergessen...

AF85 hat geschrieben:Die schöne Kathi wurde heute in der Münchner Runde mal wieder so richtig gegrillt, aber sie hat wie immer nichts kapiert. Dazu passend die Tatsache wie die Energiewende funktioniert. In Bayern sind 75GW Windstromleistung installiert, seit Tagen werden lächerliche 1GW erzeugt, fazit, wenn kein Wind weht gibt es auch keinen Strom. Aber diese Erkenntnis ist bei den grünen und so manchen Ingenieur noch nicht angekommen , hauptsache nochmal unzählige so Vogelschredder aufstellen, kosten ja nichts. Der Gipfel dieser Klimapanick passiert gerade in Hamburg, die haben ihren Untergang gewählt und schon wenige Tage danach kommt die Forderung aus HH der Bund soll sich an den Kosten beteiligen. Ich sag nur, sie haben so gewählt, sie müssen es auch selbst bezahlen. Mein Eindruck verstärkt sich immer mehr, die dümmsten Menschen leben in den Großstädten, sonst gäbe es keine solchen Ergebnisse.

es sind aktuell in bayern kaum wkas der neusten generation in den richtigen höhen installiert.. man hat sich da abhängen lassen mit 10h und so..
das wkas keine "vogelschredder" sind sollte inzwischen bekannt sein.. das haben dumme menschen mal aufgebracht.. der hauptfeind des vogels ist immer noch die hauskatze und architekten mit glassfassaden autoverkehr usw.
was wir aktuell brauchen sind die grosspeicher - die würden kosten der energiewende direkt drücken und auch den strom für alle günstiger machen.. was wiederum zu mehr umsteigern im heizungsbereich und bei den autos führt.. wir haben alle technischen möglichkeiten wir müssten sie nur nutzen..
aber gas kathi will halt gas verkaufen und dabei stört die grüne energie mit ihren niedrigen preisen nur