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Energiewende politisch geistesgestört! oder ins Nichts

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Re: Energiewende politisch geistesgestört! oder ins Nichts

Beitragvon Todde » Fr Sep 30, 2022 8:19

Ach komm, wenn wir die Windräder verdreizigfachen, dann hätten wir fast genug Strom
Und wenn die mal nichts produzieren, dann haben wir ja noch das Stromnetz als Speicher.

ener3009.png
ener3009.png (44.99 KiB) 320-mal betrachtet


https://app.electricitymaps.com/zone/DE ... ign=banner
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Re: Energiewende politisch geistesgestört! oder ins Nichts

Beitragvon weissnich » Fr Sep 30, 2022 8:26

wenn wir europaweit wka und pv genug bauen wird das alles wirklich deutlich besser.. weil eben irgendwo immer gerade der wind weht.. :wink:

das speicher gebaut werden müssen etc ist aber allen klar.. es gibt auch erste projekte mit speichern an windparks etc.. leider kümmert sich die politik ja sehr viel um unsinn zur zeit, wie eben alte schrottreife akws irgendwie weiterzubetreiben - die zukunft zu gestalten scheint da nicht drin..

aber es soll wohl noch was kommen demnächst zum neuen strommarktdesign....
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Re: Energiewende politisch geistesgestört! oder ins Nichts

Beitragvon Smavaron » Fr Sep 30, 2022 8:37

Wohin mit den überschießenden Spitzen bei Sonne und Windenergie? Weiterhin zum Negativpreis verschrotten? Dass muss natürlich auch eingepreist werden - wird aber natürlich bisher ignoriert, weil dafür eben noch viel zu wenig Sonne/Windenergie da ist. Das macht den Strom sehr teuer. Speicherung der überschießenden Spitzen ist laut Leopoldina in naher Zukunft absolut utopisch.

Wo sind wir denn aktuell mit Sonne/Wind prozentual am Bruttoendenergieverbrauch? 10%? Wenn der komplette Verkehr noch elektrisch werden soll, ist für so viel Windkraft und PV gar nicht genug Platz. Dann kommt die Speicherproblematik und die überschießenden Spitzen. "Stromnetz" als Speicher, das ich nicht lache.

Zumal wir aktuell gar kein CO2 einsparen. Dass muss man sich halt auch bewusst machen. Nicht ein bisschen, sondern gar nichts.
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Re: Energiewende politisch geistesgestört! oder ins Nichts

Beitragvon Todde » Fr Sep 30, 2022 8:42

Das klingt ja schon nach "bei nächsten Mal"
Ist unsere Energiewende der Nachfolger vom Sozialismus?

Und was nützt es von Speichern zu träumen, die man erst einmal erfinden und bauen muss, wenn wir jetzt Strom brauchen?
Wie viele Generationen an Windrädern und PV Anlagen werden wir bis dahin haben?
Wollen wir 5% der Fläche Deutschlands mit WKA bebauen?

Die Energiekrise ist eine Folge der Energiewende, diese war absehbar wurde durch den Krieg nur schneller dramatisch.
Wie soll denn die weitere Entwicklung der Wende weiter gehen, wir können ja wohl kaum den benötigten Ausbau an Gaskraftwerken weiter vorantreiben, um diese Energiewende weiter zu betreiben?
Soll nun in Kohle investiert werden?

Dann ist es aber mit dem Klimaschutz noch schlimmer bestellt.
Das Aus für Verbrennermotoren beschließen und gleichzeitig Kohlekraftwerke in Betrieb nehmen.
Was stimmt mit den Leuten nicht?
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Re: Energiewende politisch geistesgestört! oder ins Nichts

Beitragvon Todde » Fr Sep 30, 2022 8:47

Smavaron hat geschrieben:"Stromnetz" als Speicher, das ich nicht lache.


Das ist eine Erfindung einer Grünen Energieexpertin.
Ich meinte das ironisch :wink:

Ist genauso, wie die Kernenergie ja uns Stromnetz verstopft hat und nun zeigen die Erneuerbaren, dass sie nicht im geringsten in der Lage sind gesicherte Energie zu liefern.
Das war vor 20 Jahren schon abzusehen.

Und nun sind halt die Rufe der Wender laut, die Energiewende war ja keine echte, beim nächsten Mal aber!
Die Ideologie hat sich verändert, der Irrsinn bleibt gleich.
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Re: Energiewende politisch geistesgestört! oder ins Nichts

Beitragvon Todde » Fr Sep 30, 2022 8:53

Finnlands neuer Kernreaktor produziert im Testbetrieb mehr Strom wie die gesamten in Deutschland installierten PV und WKA. ( post2021191.html#p2021167 )
Reakt.png
Reakt.png (101.98 KiB) 288-mal betrachtet

https://twitter.com/Nuklearia/status/15 ... 1690953728

Selbst bei Windstille im Dunkeln soll das funktionieren!
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Re: Energiewende politisch geistesgestört! oder ins Nichts

Beitragvon LUV4.0 » Fr Sep 30, 2022 9:49

Todde hat geschrieben:Selbst bei Windstille im Dunkeln soll das funktionieren!


Aber irgendwo in Europa weht doch immer Wind :mrgreen:.

Klasse Vorschlag vom ,,Ingenieur". Wir wollen unabhängig werden, und machen uns abhängig von anderen. n8
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Re: Energiewende politisch geistesgestört! oder ins Nichts

Beitragvon Todde » Fr Sep 30, 2022 9:52

LUV4.0 hat geschrieben:
Todde hat geschrieben:Selbst bei Windstille im Dunkeln soll das funktionieren!


Aber irgendwo in Europa weht doch immer Wind :mrgreen:.

Klasse Vorschlag vom ,,Ingenieur". Wir wollen unabhängig werden, und machen uns abhängig von anderen. n8


Wir könnten Europa auch ausweiten, bis irgendwo in Europa auch immer die Sonne scheint?
Energieraum im Osten und Süden schaffen?
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Re: Energiewende politisch geistesgestört! oder ins Nichts

Beitragvon germane » Fr Sep 30, 2022 10:17

weissnich hat geschrieben:wenn wir europaweit wka und pv genug bauen wird das alles wirklich deutlich besser.. weil eben irgendwo immer gerade der wind weht.. :wink:



Auch Wind kann man nur einmal ernten. Der Wind, den die Holländer ernten, ist für Deutschland verloren. Und ansonsten haben wir doch schon eine Veränderung der Luftströmungen wegen der Windräder. Die Italiener,z.B., kriegen jetzt schon mehr Saharaluft als früher.

Willst Europa ganz zur Wüste machen und dann voll PV?
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Re: Energiewende politisch geistesgestört! oder ins Nichts

Beitragvon Vario_TA » Fr Sep 30, 2022 10:42

weissnich hat geschrieben:wenn wir europaweit wka und pv genug bauen wird das alles wirklich deutlich besser.. weil eben irgendwo immer gerade der wind weht.

Wenn du eine durchgängig verfügbare Leistung von etwa 0,5% der installierten Nennleistung als "deutlich besser" bezeichnen willst als die heutigen rund 0,5%, dann tu das.
Ich erkenne da beim besten Willen keinen Vorteil.

Smavaron hat geschrieben:Wohin mit den überschießenden Spitzen bei Sonne und Windenergie?

Noch gibt es solche Spitzen ja nicht wirklich.
Wenn man endlich mal die Biogasanlagen ins Gasnetz statt ins Stromnetz einspeisen lässt, wird das Ganze auch noch flexibler und man hat plötzlich auch noch einen gigantischen Speicher.
Wenn es irgendwann mal zu größeren Überschüssen kommt, lohnen sich Elektrolyseure. Und es gehen auch vermehrt Akkus ans Netz, sowohl von Seiten der Industrie als auch als gesteuerte Heimspeicher.
Also da sehe ich nicht so das Problem, zumindest nicht, wenn man sich endlich mal um die Biogasanlagen kümmern würde. Immerhin sind ja bald die AKW weg, insbesondere Emsland. Negative Strompreise werden damit bereits deutlich seltener.

Smavaron hat geschrieben:Speicherung der überschießenden Spitzen ist laut Leopoldina in naher Zukunft absolut utopisch.

Speicherung bis zum letzten Joule ist sowieso unsinnig. Langfristig wird man wohl bis zu 15-20% des gesamten theoretisch möglichen Ertrags von Wind und Sonne abregeln, weil sich eine Speicherung nicht rechnet. Das ist aber grundsätzlich überhaupt nicht schlimm. Konventionelle Kraftwerke liefern ja auch nicht durchgängig so viel wie könnten.

Smavaron hat geschrieben:Wenn der komplette Verkehr noch elektrisch werden soll, ist für so viel Windkraft und PV gar nicht genug Platz.

Platz ist nicht das Problem. Nur die Akzeptanz von Windkraft begrenzt das Potential deutlich.
Deshalb sage ich ja auch immer wieder, dass der Stromverbrauch sinken statt steigen muss, wenn man einen Großteil des Stroms erneuerbar erzeugen möchte. Insbesondere im Winter gibt es für Deutschland außer Wind und Biogas keine Möglichkeit, erneuerbaren Strom in großen Mengen bereitzustellen.

Smavaron hat geschrieben:Zumal wir aktuell gar kein CO2 einsparen. Dass muss man sich halt auch bewusst machen. Nicht ein bisschen, sondern gar nichts.

Gegenüber welchem Szenario?

Todde hat geschrieben:Die Energiekrise ist eine Folge der Energiewende

Was hat denn deiner Meinung nach konkret zu dieser angeblichen Energiekrise geführt?
Die einzige Krise, die ich sehe, sind enorm hohe Gaspreise. Dafür kann die Energiewende aber nichts. Eine weiter fortgeschrittene Energiewende hätte allenfalls Vorteile, weil man dann nicht so viel von dem teuren Zeug importieren müsste.

Todde hat geschrieben:Wie soll denn die weitere Entwicklung der Wende weiter gehen, wir können ja wohl kaum den benötigten Ausbau an Gaskraftwerken weiter vorantreiben, um diese Energiewende weiter zu betreiben?
Soll nun in Kohle investiert werden?

Wieso sollte man nicht weiter Gaskraftwerke bauen?
Man könnte die verstromte Menge Gas sogar insgesamt deutlich reduzieren, wenn man wie gesagt die Biogasanlagen anpackt.
Die größten Gaseinsparungen werden aber durch Solarthermie möglich sein.
Perspektivisch wird Deutschland einen immer größeren Teil des trotzdem noch benötigten Gases selbst erzeugen, sei es Biogas oder eben Wasserstoff aus Elektrolyseuren.

Todde hat geschrieben:Finnlands neuer Kernreaktor produziert im Testbetrieb mehr Strom wie die gesamten in Deutschland installierten PV und WKA.

PV und WKA in Deutschland liefern im Schnitt rund 20GW.
Die weltweit leistungsstärksten Kernreaktoren sind Taishan 1 und 2 in China mit 1,66GW netto.

Todde hat geschrieben:Wann werden die im Koalitionsvertrag festgeschriebenen neuen Gaskraftwerke für die Energiewende eigentlich gebaut?
Durch die AKW Abschaltungen benötigen wir ja weitere Kraftwerke.

Die Kraftwerke, die wegen der AKW-Abschaltungen benötigt werden, stehen längst.
Darüber hinaus:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_gep ... eutschland

germane hat geschrieben:Auch Wind kann man nur einmal ernten. Der Wind, den die Holländer ernten, ist für Deutschland verloren. Und ansonsten haben wir doch schon eine Veränderung der Luftströmungen wegen der Windräder. Die Italiener,z.B., kriegen jetzt schon mehr Saharaluft als früher.

Hör doch mal auf mit deinen abstrusen Mythen zu irgendwelchen Luftströmungen, da wird man ja vom Lesen dümmer :regen:
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Re: Energiewende politisch geistesgestört! oder ins Nichts

Beitragvon Smavaron » Fr Sep 30, 2022 11:29

Sie überschießenden spitzen und dunkelflauten werden ein riesiges Problem, für das es keinerlei Lösung gibt. Im Augenblick werden da zahlreiche Technologien genannt, die überhaupt nicht reif sind. Wenn die führenden Wissenschaftler der Leopoldina sagen, dass das in absehbarer Zeit mit entsprechendem Volumen nicht lösbar ist, dann glaube ich den führenden Experten das zunächst.

Konventionelle Kraftwerke sind aber der klassische regelbare Strom. Die priorisierte Einspeisung von Wind und solar widerspricht jeglicher Marktlogik. Da wird eingespeist wenn die Sonne scheint und der Wind weht, unabhängig davon, ob der Strom benötigt wird. Das sollte man sofort unterbinden und auch der private PV Halter muss die negativen Preise entrichten, wenn eingespeist wird, aber der Strom nicht benötigt wird. Zusätzlich sämtliche Subventionen und Einspeisevergütungen abschaffen. Dann merkt auch Otto normal, wie toll PV ist. Weil die Sonne schickt ja keine Rechnung, alles tutti.

Platz ist absolut das Problem. Ich möchte kein Windkraftrad vorm Garten haben.

Bzgl: CO2: Völlig egal, suchs dir aus. Die Einsparung ist genau 0. Unabhängig vom gewählten Zeithorizont.

Hab im übrigen gerade mal geschaut, wir liegen viel eher an 7% der primärenergie bei Wind und Sonne. Mit 10% war ich als Skeptiker schon zu optimistisch.

Und wie soll der Strom sinken? Der Verkehr wird doch zunehmend elektrisch und wir schalten 6 AKW ab. Dass muss ja zusätzlich woher kommen. Von sinken kann keine Rede sein.
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Re: Energiewende politisch geistesgestört! oder ins Nichts

Beitragvon Todde » Fr Sep 30, 2022 11:39

Vario_TA hat geschrieben:Deshalb sage ich ja auch immer wieder, dass der Stromverbrauch sinken statt steigen muss, wenn man einen Großteil des Stroms erneuerbar erzeugen möchte. Insbesondere im Winter gibt es für Deutschland außer Wind und Biogas keine Möglichkeit, erneuerbaren Strom in großen Mengen bereitzustellen.


Deutschlands Stromverbrauch steigt aber enorm und wird noch ein ganzes Stück zulegen.
Wenn wir den Stromverbrauch reduzieren wollten, dann müsste die Industrie wieder auf Kohle im großen Stil umstellen und das dauerhaft.
Die Industrie verbraucht 1/3 des Gases welches Deutschland verbraucht.
Das läuft ja im Zuge der "klimaneutralität".

Der Traum von Power to Gas ist heute so weit weg wie nie zu vor.
Dazu müsste man dann die Kernenergie ausbauen, wie es in anderen Länder durchgeführt wird.
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Re: Energiewende politisch geistesgestört! oder ins Nichts

Beitragvon beihei » Fr Sep 30, 2022 12:12

Smavaron hat geschrieben:....Das sollte man sofort unterbinden und auch der private PV Halter muss die negativen Preise entrichten, wenn eingespeist wird, aber der Strom nicht benötigt wird. Zusätzlich sämtliche Subventionen und Einspeisevergütungen abschaffen. .....


Ah ja, bei hohen Investitionen , bei zur Zeit so gut wie keinen Subventionen und einer lachhaften Einspeisevergütung ( wobei zur Zeit die Energieversorger ein Schweinegeld mit diesem Strom verdienen ohne dafür einen Finger krum gemacht zu haben und den man bezahlen muß wenn man zu kaufen muß ) soll der private PV Halter auch noch bezahlen wenn zuviel Strom erzeugt wird. Dann würde ich entweder sofort die PV stilllegen oder die Speicherleistung erhöhen.
Die Einspeisevergütung verhindert den Handel mit Strom.
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Re: Energiewende politisch geistesgestört! oder ins Nichts

Beitragvon Vario_TA » Fr Sep 30, 2022 12:20

Smavaron hat geschrieben:Sie überschießenden spitzen und dunkelflauten werden ein riesiges Problem, für das es keinerlei Lösung gibt.

Wo siehst du da ein Problem, für das es keine Lösung gibt?

Smavaron hat geschrieben: Im Augenblick werden da zahlreiche Technologien genannt, die überhaupt nicht reif sind.

Erstens ist das falsch, die Technik, um Biogas in Gaskraftwerken zu verstromen ist mehr als ausgereift und zweitens haben wir noch überhaupt keine Probleme durch Grünstromspitzen.
Also nochmal: wo ist das Problem?

Smavaron hat geschrieben: Wenn die führenden Wissenschaftler der Leopoldina sagen, dass das in absehbarer Zeit mit entsprechendem Volumen nicht lösbar ist, dann glaube ich den führenden Experten das zunächst.

Die führenden Wissenschaftler der Leopoldina sind ja auch allesamt nicht auf die Idee gekommen, dass man Biogas sehr wohl speichern kann.
Unter der Annahme, dass Biogas nicht speicherbar ist, sähe es in der Tat schlecht aus. Aber das ist ja de facto nunmal nicht der Fall.

Smavaron hat geschrieben:Die priorisierte Einspeisung von Wind und solar widerspricht jeglicher Marktlogik.

Die Grenzkosten bei erneuerbaren Strimerzeugern sind nunmal geringer als bei jeder Alternative. Die priorisierung entsteht ganz von selbst durch die Marktlogik.
Das Problem mit den negativen Preisen entsteht ja nicht durch die Priorisierung, sondern durch die garantierte Vergütung der EEG-Anlagen. Das sind zwei sehr verschiedene Paar Schuhe.

Smavaron hat geschrieben:Platz ist absolut das Problem. Ich möchte kein Windkraftrad vorm Garten haben.

Das ist jetzt lustig. Du sagst damit doch selbst, dass dort Platz wäre, du da aber kein Windrad haben willst. Also ist eben nicht der Platz, sondern die Akzeptanz das Problem. Also danke für deine Bestätigung.

Smavaron hat geschrieben:Bzgl: CO2: Völlig egal, suchs dir aus. Die Einsparung ist genau 0. Unabhängig vom gewählten Zeithorizont.

Du schreibst ziemlich wirres Zeug, ist dir das klar? Wahrscheinlich nicht :regen:

Smavaron hat geschrieben:Und wie soll der Strom sinken? Der Verkehr wird doch zunehmend elektrisch und wir schalten 6 AKW ab. Dass muss ja zusätzlich woher kommen. Von sinken kann keine Rede sein.

Ich weiß nicht, was du mit sinkendem Strom meinst. Falls du den Stromverbrauch meinst: darauf haben AKW keinen Einfluss.
Dass ich gegen weitgehend batterieelektrischen Verkehr und gegen den massiven Ausbau von Wärmepumpen bin, ist glaube ich kein Geheimnis.

Todde hat geschrieben:Deutschlands Stromverbrauch steigt aber enorm und wird noch ein ganzes Stück zulegen.

Ist das etwa ein Naturgesetz, von dem ich nichts weiß?
Faktisch ist der Stromverbrauch heute niedriger als vor 20 Jahren. Und wenn man nicht irgendwelche Dinge sinnlos krampfhaft elektrifiziert, wird das auch so weitergehen.
Oder wollen die Herren vom Schlag "wir haben nicht genug Strom, deshalb brauchen wir Atomkraft" jetzt plötzlich auch noch alles mögliche elektrifizieren, obwohl angeblich kein Strom dafür da ist? Das ist ja mal ganz was neues :D

Todde hat geschrieben:Der Traum von Power to Gas ist heute so weit weg wie nie zu vor.

Der Traum ist Vergangenheit. Mittlerweile arbeitet man global intensiv an der Umsetzung. Erstaunlich, was du alles nicht mitbekommst.

Todde hat geschrieben:Dazu müsste man dann die Kernenergie ausbauen, wie es in anderen Länder durchgeführt wird.

Kein einziges Land dieser Erde baut Kernenergie aus, um damit Elektrolyseure zu betreiben.
Überhaupt planen derzeit weltweit nur acht Staaten den Bau neuer AKW, die meisten davon nur als Ersatz für einen Teil ihrer veralteten Reaktoren. Die weltweit installierte AKW-Leistung nimmt seit ein paar Jahren bereits ab und wird es zukünftig noch viel schneller tun, weil die vielen alten Meiler in Rente geschickt werden.
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Re: Energiewende politisch geistesgestört! oder ins Nichts

Beitragvon Todde » Fr Sep 30, 2022 12:36

Vario_TA hat geschrieben:
Todde hat geschrieben:Der Traum von Power to Gas ist heute so weit weg wie nie zu vor.

Der Traum ist Vergangenheit. Mittlerweile arbeitet man global intensiv an der Umsetzung. Erstaunlich, was du alles nicht mitbekommst.


Ja, in anderen Ländern arbeitet man daran auch global gesehen, nur in Deutschland ist das mit der Energiewende nicht realisierbar.
PtG ist sogar ein muss für Länder mit hohem Anteil an EE und Kernenergie, wenn die Klimaneutral werden wollen.
Dazu braucht man dann aber Übermengen an Strom.
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