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Entlauber

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55 Beiträge • Seite 1 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Entlauber

Beitragvon mainfranke » Sa Nov 09, 2013 2:07

Hallo Kollegen
ich möchte mir einen Freilauber Entlauber mit Druckgebläse anschaffen , hat jemand von euch Erfahrung damit, was Arbeitsqualität und Handhabung betrifft ?, was nutzt Ihr für Entlauber?
Gruß
Mainfranke :klee:
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Re: Entlauber

Beitragvon Barriquefass » Sa Nov 09, 2013 9:00

Bin auch auf der Suche, mein Favorit ist binger oder kms.
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Re: Entlauber

Beitragvon µelektron » Sa Nov 09, 2013 11:37

Kollege im Ort fährt nen Freilauber als 2-Zeilen Gerät ... die Arbeit schaut recht gut aus, Fahrgeschwindigkeit ca. 4-5 km/h Vorteil, er kann damit 2 Zeilen in einem von je einer Seite bearbeiten, muss dann aber wenn er eben nur von einer Seite arbeitet leer zurück.
Schien n paar kleine Kinderkrankheiten gehabt zu haben von der Nachregelung her, scheint aber mittlerweile behoben zu sein.
Fahre selber mittlerweile nen umgebauten Weinsdörfer bin zufrieden damit.

Binger gehört mittlerweile Ero.
... ich mag keine Gäste die erst die Tür eintreten und dann nicht merken wenn die Party vorbei ist.
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Re: Entlauber

Beitragvon OberMoselaner » Sa Nov 09, 2013 14:01

Hat jemand Erfahrungen mit Entlaubern die eine Zeile von beiden Seiten in einem Durchgang entlauben? Binger bietet das wohl an..

zur Ausgangsfrage, soweit ich weiß kann man mit dem Freilauber auch vergleichsweise spät noch Entlauben, soll wohl auch weiche Beeren nicht abdrücken.
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Re: Entlauber

Beitragvon johndeere6330 » Sa Nov 09, 2013 16:09

OberMoselaner hat geschrieben:Hat jemand Erfahrungen mit Entlaubern die eine Zeile von beiden Seiten in einem Durchgang entlauben? Binger bietet das wohl an..


Erfahrung nicht direkt, auf der Intervitis hatte Freilauber einen beidseitigen Entlauber draußen stehen, da wo die Vorführungen waren.
Im Grunde zweimal der Einseitige hintereinander, auf der Homepage findet man aber nichts dazu.
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Re: Entlauber

Beitragvon Winzerjo » So Nov 10, 2013 9:35

Also ich finde auf den ersten Blick sieht der Entlauber von Binger in der Handhabung und Bedienung einfach aus.

Aber das das Ding ständig verstopft und man es reinigen muss, finde ich nicht so ideal. Ich hab schon von Winzern gehört die sich eine Geka- Kupplung eingabaut haben und abends das Ding mit Wasser spülen.

Der Freilauber kann nie verstopfen. Man kann mit Ihm entblättern oder auch dichter fahren und ausdünnen.
Neu ist auch der Schwenkmechanismus, der jetzt über einen hydraulischen Drehmotor geregelt wird.
Die Laubwandabtastung erfolgt jetzt nicht wie bei Binger mechanisch, sondern hydraulisch über Abtastung und du kannst bequem fahren.

Ich finde der Entlauber müsste mit einem Laubschneider kombieniert werden, dass man so zwei Arbeitsschritte erledigt.
Winzerjo
 
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Re: Entlauber

Beitragvon winz!!! » So Nov 10, 2013 9:53

Winzerjo hat geschrieben:

Aber das das Ding ständig verstopft und man es reinigen muss, finde ich nicht so ideal. Ich hab schon von Winzern gehört die sich eine Geka- Kupplung eingabaut haben und abends das Ding mit Wasser spülen.




Bei uns haben einige eine Aufsattelspritze angebaut und reinigen immer mal zwischendurch ihren Entlauber.
Gruß aus Rheinhessen

http://www.youtube.com/watch?v=pudOFG5X ... re=related
winz!!!
 
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Re: Entlauber

Beitragvon OberMoselaner » So Nov 10, 2013 11:03

johndeere6330 hat geschrieben:
OberMoselaner hat geschrieben:Hat jemand Erfahrungen mit Entlaubern die eine Zeile von beiden Seiten in einem Durchgang entlauben? Binger bietet das wohl an..


Erfahrung nicht direkt, auf der Intervitis hatte Freilauber einen beidseitigen Entlauber draußen stehen, da wo die Vorführungen waren.
Im Grunde zweimal der Einseitige hintereinander, auf der Homepage findet man aber nichts dazu.


Danke für den Hinweis, müssen wir übersehen haben!

zum Binger: Ist eigentlich ein einfaches, gutes Gerät, Schwachpunkt ist die Gummiwalze. Ganz besonders wenn Pflanzstäbchen in die Gasse ragen und im schlimmsten Fall ins Gerät gezogen werden... Wir hatten auch öfters Probleme mit den O-Ringen in den Hydraulikmotoren. Ich habe auch den Eindruck, dass die Flächenleistung beim Binger mit am Geringsten ist, weil stellenweise doch ziemlich langsam und exakt gefahren werden muss. Das mag mit der Laubwandabtastung besser geworden sein, kann ich aber nicht beurteilen.
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Re: Entlauber

Beitragvon hh85 » So Nov 10, 2013 11:41

Hatte bereits beide Entlauber im Versuch:
Freilauber: Macht eine saubere Arbeit, die Laubwand sieht aus wie von Hand entlaubt. Der Nachteil, er zieht Trauben bzw kleine Triebe ein und rupft diese ab. Ich habe festgestellt, je wüchsiger die Laubwand ist und je besser die Vorarbeiten gemacht sind desto besser funktioniert das Gerät. Idealerweise hat man das erste Heftdrahtpaar relativ weit unten. Das gibt der Laubwand Stabilität. Das späte Fahren sah ich auch als Vorteil an.
Zum Binger: Bin auch relativ spät gefahren (Mitte Juli), daher hatte ich bis zum Herbst eine freie Traubenzone. Trauben wurden nur sehr wenig beschädigt.Teilweise gab es kurze Triebe die kaum mehr Blätter hatten. Aber logisch; wenn ein Trieb anliegt, kann der Trieb dahinter nicht mehr entlaubt werden. Zum exakten Fahren: Die Abtastung funktioniert super. Man stellt an einem Weinberg die "Arbeitsbreite" einmal ein. Eine Feder gleicht dann Unebenheiten oder Ungenauigkeiten beim Fahren aus, so dass der Kopf gleichmäßig an der Laubwand entlang fährt. Ich fand dieses System das bessere.
Geschwindigkeit bei beiden Entlaubern ca. 4 km/h, teilweise geringer; denn wenn ich durchfahre, will ich auch etwas sehen und die Geschwindigkeit ist ausschlaggebend für die Arbeitsqualität.
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Re: Entlauber

Beitragvon Winzerjo » So Nov 10, 2013 12:25

hh85 hat geschrieben:Hatte bereits beide Entlauber im Versuch:
Freilauber: Macht eine saubere Arbeit, die Laubwand sieht aus wie von Hand entlaubt. Der Nachteil, er zieht Trauben bzw kleine Triebe ein und rupft diese ab. Ich habe festgestellt, je wüchsiger die Laubwand ist und je besser die Vorarbeiten gemacht sind desto besser funktioniert das Gerät. Idealerweise hat man das erste Heftdrahtpaar relativ weit unten. Das gibt der Laubwand Stabilität. Das späte Fahren sah ich auch als Vorteil an.
Zum Binger: Bin auch relativ spät gefahren (Mitte Juli), daher hatte ich bis zum Herbst eine freie Traubenzone. Trauben wurden nur sehr wenig beschädigt.Teilweise gab es kurze Triebe die kaum mehr Blätter hatten. Aber logisch; wenn ein Trieb anliegt, kann der Trieb dahinter nicht mehr entlaubt werden. Zum exakten Fahren: Die Abtastung funktioniert super. Man stellt an einem Weinberg die "Arbeitsbreite" einmal ein. Eine Feder gleicht dann Unebenheiten oder Ungenauigkeiten beim Fahren aus, so dass der Kopf gleichmäßig an der Laubwand entlang fährt. Ich fand dieses System das bessere.
Geschwindigkeit bei beiden Entlaubern ca. 4 km/h, teilweise geringer; denn wenn ich durchfahre, will ich auch etwas sehen und die Geschwindigkeit ist ausschlaggebend für die Arbeitsqualität.



Hattest du denn auch beim Freilauber die Hydraulische Laubwandabtastung?

Also ich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn man mit dem Binger spät entlaubt die Blätter zwar weg sind, aber viele Stiele stehen bleiben und so sieht dann das Lesegut auch aus.
Der Freilauber hingegen zupft die Blätter mit Stiel ab.

entlauber_einseitig_04.jpg



entlauber_einseitig_08.jpg


entlauber_einseitig_05.jpg
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Re: Entlauber

Beitragvon hh85 » So Nov 10, 2013 12:37

Hattest du denn auch beim Freilauber die Hydraulische Laubwandabtastung?

Nein
Also ich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn man mit dem Binger spät entlaubt die Blätter zwar weg sind, aber viele Stiele stehen bleiben und so sieht dann das Lesegut auch aus.
Der Freilauber hingegen zupft die Blätter mit Stiel ab.

Stimmt, Freilauber sieht aus wie Handarbeit. Bei Handlese spielt das aber keine Rolle oder Abbeermaschine auf dem Vollernter.
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Re: Entlauber

Beitragvon Irgendenner » So Nov 10, 2013 12:56

der freilauber ist nur zum frühen entlauben wirklich geeignet.
später funktioniert er ähnlich wie ne traubenmühle.
hier haben ein paar betriebe zusammen nen freilauber und am schluß von anderen entlauben lassen,da der freilauber zuviele trauben angedrückt hatt.

mitunter am besten und schonendsten funktioniert meiner ansicht nach der stockmayer entlauber.
der binger lässt bei einigen sorten immer viele blattstengel mit angetrockenten blattresten hängen und braucht ewig zum saubermachen.
wenn da mal ein stäbchen reinkommt kanns sein das die blätter vom lüfter kaputtgehen.
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Re: Entlauber

Beitragvon Winzerjo » So Nov 10, 2013 17:27

Hat alles seine Vor und Nachteile!
Der Stockmayer hat mir auch schon immer gut gefallen und KMS Rinklin


entlauber-system.jpg
entlauber-system.jpg (41.61 KiB) 5723-mal betrachtet
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Re: Entlauber

Beitragvon mainfranke » Di Nov 12, 2013 9:40

Hallo Kollegen

vielen Dank für die reichlichen Antworten, die Entscheidung wird zwischen Binger und Freilauber fallen, bei Freilauber stöhrt mich jetzt das von einigen beschriebene Beschädigen von Trauben bei späterer Entlaubung, ansonsten würde der mir schon gefallen.
jetzt kommt bei mir noch ein Kriterium bei der Anschaffung dazu, ich möchte mir ja auch noch einen Laubschneider einseitig Überzeilen anschaffen, und da möchte ich dann den Mast für beide Geräte nutzen, deshalb muss ich mir dann auch noch die LS der beiden Fabrikate anschauen , und in die Kaufentscheidung für den Entlauber mit einfliesen lassen.

MfG
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Re: Entlauber

Beitragvon Lemberger » Di Nov 12, 2013 20:22

Ich benutze jetzt schon einige Jahre das Gerät der Firma Stockmayer. Seitdem die Edelstahlwalze gegen die Gummiwalze ersetzt wurde ist die Entblätterungsleistung zufriedenstellend und es kann mit maximal 4,5km/h gefahren werden.
Nach dem Stadium Traubenschluß kommt es auch mit diesem Gerät zu Beschädigungen an den Beeren, da diese von der Lochwalze angeschlagen werden, was dann wie ein Hagelschlag aussieht.
Wenn die Beeren noch klein sind, dann werden auch einzelne Trauben abgerissen, was aber ohne Bedeutung für den Ertrag ist.
In die Gasse hineinragende Metallpflanzpfähle werden gerne erfasst. Im besten Fall gehen sie durch die Maschine durch und dann zum Schrott. Im schlechtesten Fall bleiben sie zwischen den Walzen hängen und fräsen eine Nut in die Gummiwalze. Auch abstehende Drahtenden oder Heftdrahtkettchen wurden schon zwischen die Walzen gezogen.
Sobald ein paar Wassertropfen auf den Blättern sind, rupft mein Gerät kein einziges Blatt mehr ab. Andere in meiner Gegend, die auch mit dem Stockmayer-Gerät arbeiten, können dies aber nicht bestätigen.
Ermüdend ist, dass es keine automatisierte Führung entlang der Laubwand hat. Auch deshalb fahre ich nicht schneller.
Die Bohrungen der Lochwalze setzen sich vorallem bei der Sorte Schwarzriesling zu. Die Entblätterungsleistung lässt aber erst nach, wenn die Löcher zu mehr als Dreiviertel zu sind. Die Lochwalze lässt sich mit dem Hochdruckreiniger leicht reinigen.
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