@superuser Nicht vorgekeimt. Etwa Ostern geschnitten, 1 –2 Tage später in den Boden. Ins Wasserbad sollten sie nur, wenn sie im Kühlhaus eingelagert waren und wirklich Wasser verloren haben.
Ich glaube, dass die Jungs von der Forsthochschule ihre Stecklinge auch nicht vorher gewässert hatten.
@ 251at Ernte hängt vom Standort und damit vom Wachstum ab. Sehr gut = alle 2 Jahre, mäßig = alle 4 Jahre als Energieholz. Für Industrieholz Ernte 5 – 7 Jahre. Für die konservative Ernte (Schnitt etwa 10-15 cm über Boden) gibt’s z.B. modifizierte Feldhäcksler oder Mähhacker als Anbaugerät für Schlepper. Ich werde meine Erntemaschine selber bauen. Könnte wie ein Wein-Vollernter aussehen. Könnte aber auch Unimog-ähnlich sein mit angebautem Frontschneidwerk. Hängt davon ab, welche Reihenabstände sich als Bestes herausstellen. Wählt man Reihenabstände von 2,5 – 3 m kommt man mit der meisten konventionellen Technik zurecht – könnte aber auch zu wenig Ertrag herauskommen. Das könnte man evtl. durch Beweidung wieder wettmachen. Bin mir da noch nicht ganz im Klaren. Habe verschiedene Reihenabstände als Versuch gesteckt: 1,75; 2 ; 2,5 und 3 m. Je nachdem wie das Verhältnis zwischen Ertrag und Kosten für die Technik ist, werde ich mich für ein System entscheiden. Ich habe übrigens vor, die Bäume bei etwa 1,5 m zu schneiden. Meine Meinung: die Pflanzen werden nicht so gestresst, wie bei bodennaher Ernte und stärkerer Neuaustrieb. Andere Leute sind aber auch durchaus anderer Meinung.
@JD3130LS Glaube, alles hat ein Für und ein Wider – man wird wohl Verschiedenes (Mischungen) einfach mal probieren müssen. Ich wird in Kürze mal ein paar Versuchsreihen anlegen. Hafer braucht nicht viel Wasser, oder? Was ist das auf Foto „Wicke?“?
@ksteve Die unbehandelten Flächen zwischen den Reihen jucken mich nicht weiter, Hauptsache das ungewollte Kraut wird rechts und links der Weide in der 1. Vegetationsperiode einigermaßen unterdrückt. Nach Deiner Empfehlung wäre mein Ziel – keine Chemie, ein Arbeitsgang (siehe oben) – verfehlt. Es geht auch anders, guckst Du Foto „gesäte Weide“, Methode muss nur verfeinert werden. Hab hier allerdings mit Hackschnitzel statt mit Erde abgedeckt.
@Robiwahn Danke für Deine Hinweise. Bin nicht in der Lausitz, sondern etwa 40 km südl. Berlin, Nähe Luckenwalde. Klee ist nicht gut für Pappel? Hier scheint es nichts auszumachen, keine Bodenbearbeitung, nur Loch gebohrt – Foto. Genau: Schatten! Davon rede ich ja die ganze Zeit. Schatten durch entsprechende Begleitpflanzen, die sich gut mit den Weiden vertragen oder vielleicht sogar symbiotisch wirken. Nach genau so einer Möglichkeit suche ich. Und noch mal: keine konventionelle Bodenbearbeitung und Pflanzmethoden – darüber habe ich einige tausend Seiten Studien etc. Was anderes muss her; probieren, verfeinern. Da liegt für mich der Fortschritt – sonst säßen wir immer noch in der Höhle.
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