Hobby-Bauer hat geschrieben:Hallo Oberpfälzer,
ohne jetzt irgendjemandem etwas unterstellen zu wollen:
Manchmal geht es eben nicht anderst. Da steckt man als "Kind" schon mal Geld in die Vermögensgegenstände der Vorfahren denn "irgendwann gehört dir ja mal eh alles".
Nur blöd, wenn das dann später keiner mehr wissen will bzw. weichende Erben auch was vom Kuchen abhaben wollen (auch wenn es ihnen zwar rechtlich zusteht, sie es sich aber tatsächlich "nicht verdient" haben).
Denke, hier ist es auch all zu oft so, dass Liebe blind macht. Sei es die "Liebe" zu den Eltern/Großeltern oder einfach zum Familienerbe.
Leider ist in unserer heutigen Gesellschaft immer derjenige der Depp, der versucht, lange Gewachsenes für die nächsten Generationen zu bewahren und in eine gute Zukunft zu führen.
Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft, unterstützen aber auch das Pflichtgefühl, den Altvorderen das nächste mal wieder zu helfen/helfen zu müssen.
Gruß
Hobby-Bauer
1. Beim Geld hört die Freundschaft auf!
2. Ein Hof ist zum Leben da und nicht das Leben ist für den Hof da!
Wenn ich Gewachsenes erhalten will, dann kann ich das nur, wenn mir das auch gehört und ich damit einen persönlichen Vorteil erzielen kann bzw. davon einen Gewinn erziele. Es ist aktuell noch Aufgabe seiner Eltern den Hof zu erhalten und nicht seine. Das bringt auch den Vorteil von gewissen Freiheiten für die jüngere, noch nicht das Heft des Handelns in der Hand haltende Generation, mit sich...
Außerdem: Ein Hof zum Anschauen und zum Erhalten ist was für Ärzte oder Notare... Ein Hof wird nur dann von Bauernhand erhalten, wenn der Bauer auch von seinem Hof leben kann.
Und zum Anderen: Ich kann den Threadersteller auch in anderer Beziehung nicht verstehen. Es geht ihn nämlich auch relativ wenig an, was die Eltern mit ihrem(nicht seinem!) Hof machen. Sie haben ja noch zwei andere Kinder, die sie wahrscheinlich genauso gern haben wie ihn.
Zudem ist der Threadersteller kein Landwirt, das heißt er muss nicht vom Hof leben. Das beeinflusst die Situation auch maßgeblich.
Wenn seine Eltern ihm den Hof geben wollen (was ich gut fände, weil er fleißig zu sein scheint), dann hat er Glück. Wenn nicht und sie das Zeug aufteilen, dann braucht er sich auch nicht grämen, weil es ihr gutes Recht ist.