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Erfahrung mit Schneidspalter

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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43 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon Obelix » Fr Dez 01, 2006 9:50

Hallo Baumschubser,

mit falschen Angaben argumentieren (Kosten Sägeblatt, Schärfkosten), unrecht haben und dann den Anderen noch als Erbsenzähler hinstellen. Findest Du das in Ordnung?

Es macht schon einen erheblichen Unterschied, ob man sich bei der Auswahl eines Schneidspalters für einen mit Sägeblatt oder einen mit Sägekette entscheidet, insbesondere wenn man größere Mengen an Brennholz erzeugen will.

Ich denke wir können übereinstimmten festhalten:

a.) bei eher kleinen Brennholzmengen > Sägekette
+ geringere Anschaffungskosten
- höhere variable Kosten
- geringere Leistung
- ölverschmutzes Sägemehl.

b) bei großen Brennholzmengen > Sägeblatt
- höhere Anschaffungskosten
+ geringere variable Kosten
+ mehr Leistung
+ sauberes Sägemehl.

Grüße
Obelix
Hans Jonas: Die gegenwärtige Generation darf ihr eigenes Lebensglück nicht damit erkaufen, das Unglück künftiger Generationen zu bewirken.
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Beitragvon Cybister » Fr Dez 01, 2006 19:38

Obelix hat geschrieben:+ sauberes Sägemehl.


Jetzt mal ne vielleicht dumme Frage: warum ist das Sägemehl durch Öl "verschmutzt"?
Bioöl vorausgesetzt, kann man die Späne wunderbar kompostieren bzw. wenn halbwegs staubfrei auch als Einstreu verwenden.
Ich sehe da kein Problem...

Michael
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Beitragvon baumschubser » Fr Dez 01, 2006 21:33

Ich sag's ja nicht gerne, ei die weil dann der Obelix wieder mit Hinkelsteinen schmeissen tut! Ausserdem hat er dann wieder Kosten ausgemacht, die die Kette gegenüber dem Blatt verteuern.
Wir fahren als Kettenöl in allen Schneidspaltern das gute Salatöl von ALDI, PENNY, NETTO, LIDL, PLUS und wie sie sonst alle noch heißen. Ich lege keinen großen Wert auf kalt- oder warmgepreßt oder Öl aus kontrolliertem Anbau oder irgendwelche andere Labels. Das einzige Label dem ich Beachtung schenke ist das Preislabel.
Obelix hat Recht. Die Sägespäne eines Kettensäge-Automaten sind mit Salatöl verschmutzt. Das macht natürlich eine lange Lagerung der Sägespäne schwierig, da irgendwann der ganze Haufen zu ranzeln anfängt. Nein Spaß beiseite. Wir fahren wirklich Salatöl als Kettenöl ohne Probleme in den Schneidspaltern. Eingestellt ist ein Ölverbrauch von ca. 0,75Liter/Stunde. Diese Salatöle sind natürlich alle biologisch abbaubar, d.h. bei der Verrottung gibt es ebensowenig Probleme wie bei der Einstreu im Hühnerstall. Bei der Verbrennung habe ich auch noch nichts negatives gehört, denn ich selbst habe noch keine Späne verbrannt. Die große Masse geht zurück in den Wald um dort zu verrotten. Aber interessant wäre so eine Art Brikettpresse, wo mit wenig Aufwand aus den Spänen kompakte Briketts gepresst werden können. Andererseits haben viele Kunden Aversionen gegenüber Presslingen.
Im Fotoalbum könnt ihr mal 3 Pics von uns anschauen. @Obelix: Bitte nicht kucken, sonst bekommst du wieder einen kleinen Anfall. Oder kuck mal nur mit einem Auge.
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Beitragvon JD 940 » Fr Dez 01, 2006 21:44

s'Karle hat geschrieben:
Das eine Kettensäge im Schneidspalter weniger schnittleistung hat würde ich nicht sagen.
Erstens: ist bei einem Schneidspalter der begrenzende Faktor meistens das Spalten, ausser vieleicht bei den 2-Kanal Spaltern, man muss also nur so schnell sägen wie gespalten wird.
Zweitens: wenn ich mir anschaue wie die im Sägewerk die Eichen mit 90cm Durchmesser mit ihrem Harvesterschwert "durchhauen" kommen mir da doch auch bezüglich der Schnittleistung bedenken.


Hallo "s'Karle"

Der Begrenzenede Faktor ist meines erachtens nicht der Spater sonder das "Zuführen" und Sägen. Bei einem Normalen 30t spalter haben wir einen Betriebsdruck von max. 225 Bar in der Hydraulik sind aber Drücke mit z.B. 800 Bar bei Mobilen anlagen (Schneidgerät der Feuerwehr)Problemlos möglich und die Literleistung der Pumpen ist bei Landmaschinen auch noch lang nicht ausgereitzt.
Im Sägewerk ist die Sägekette sicher Eletrisch angetrieben daher können wesendlich höhere Schnitt geschwindichkeiten erzielt werden. Auserdem glaub ich das dort HM-Ketten verwendet werden diese haben eine wesendlich Höhere "Warmfestichkeit" und lassen so mit die höhere Geschwindichkeit besser zu.

Gruß Simon
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Beitragvon sKarle » Sa Dez 02, 2006 8:01

Und was hält dich davon ab eben so eine HM Kette im Schneidspalter zu verwenden? Die geschwindigkeit ereichst du auch mit einem Ölmotor und einer entsprechenden übersetzung - man hat ja genug Platz.
Allerdings denke ich dass bei so einer Schneidgarnitur in kombination mit höherem Spalt-druck/geschwindigkeit die Leistungsanvorderungen stark steigen.
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Beitragvon baumschubser » Sa Dez 02, 2006 23:14

@ alle Interessierten, vor allem Obelix und der wwkauz1

Nochmals zurück zu den Kosten Sägeblatt vs. Kettensäge.

1. Schönrechnerei: Lieber Obelix, du bekommst für gut 80,- Euro bei KOX einen 4 + 1 Satz. Der besteht aus 4 Ketten und 1 Schwert. Also nix schöngerechnet.
2. Schärfkosten: Eine Kette aus dem Brennholzautomaten läßt sich leichter und öfter schärfen als eine Kette aus der Motorsäge. Der Grund liegt darin, dass die Kette aus der MS mechanisch stärker belastet ist. Die Scharten (durch Steine etc.) müssen stärker zurückgeschliffen werden. Im Automat ist das Rohholz i.d. R. sauberer, dadurch kaum Scharten, nur Schärfschliff notwendig. Ich schleife meine Ketten selbst mit einer Schleifmaschine. Im Schnitt schleife ich eine Kette 8 mal, dann ist die Verschleißgrenze erreicht.
3. 2000 FM mit einer Schneide per Sägeblatt ist rekordverdächtig. Chapeau!
4. Ich feile meine Kette nicht im Einsatz. Ersatzkette drauf und weitergehts. Ratz fatz fertig. Wie beim Waldmoped! Kostbare Arbeitszeit gerettet! Ketten schleifen kann man Sonntagsnachmittags in der Werkstatt. (i.d.R. komme ich mit einer Kette am Tag aus)

Noch etwas für alle, die es interessiert. Martin Mall hat in seiner Diplomarbeit die Kosten der einzelnen Schneidspalterverfahren gegenüber gestellt. Der Link dazu:
www.lwf.bayern.de/.../md/content/lwf-in ... martin.pdf

Vor allem der Vergleich zwischen der Palax (Kreissäge) und der Hakki Pilke 2x (Kette) ist von den Kosten her recht interessant. (so ab Seite 47 -80) Auch die gemessenen Leistungsdaten strafen so manchen Prospekt Lügen. Schaut euch das mal an. Dann brauchen wir nicht tagelang gegenseitig an Fakten zweifeln.
Nix für ungut und schönes Wochenende.

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Beitragvon Laurenzius » Sa Dez 02, 2006 23:19

Das hat gesessen!
:shock:
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Beitragvon wwkauz1 » So Dez 03, 2006 10:42

Nein, das hat ganz und gar nihct gesessen:

Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen. Die Publikation von Martin Mall untersucht unterschiedliche Verfahren zur Herstellung von Brennholz.

Um einen realistischen (Leistungs-)Vergleich zu erstellen, kann man nicht eine Palax Kombi mit einer HK easy vergleichen. Warum:

Die Kombi ist eine rein manuelle Maschine mit manuellem Vorschub und manuellem Sägevorgang (Wippsäge).

Die easy hat hydraulischen Vorschub und hydraulischen Sägevorgang.

Der Vergleichspartner für die HK easy wäre eine Posch 301 oder eine palax power 70.

Den Kretzer kann man leider nicht mitvergleichen, da er in einer völlig anderen Leistungsklasse (bis 50cm) spielt.

Auf Seite 73 steht im Übrigen auch was zur Sägeleistung:

Ein Grund für die kurze Sägezeit ... könnte die eingebaut Wippkreissäge sein, welche sehr gute Sägeleistung erbringt.


Aber jedem seine Philosophie.

Gruß
http://www.brennholzkontor.com
http://www.bundesverband-brennholz.de
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Beitragvon Torfstecher » Di Jan 09, 2007 16:06

Hallo,

ich habe vor 2 Wochen einen Schneidspalter mit Sägekette getestet (geliehen). Bei Buchenstämmchen bis knapp 30 cm Durchmesser ohne Äste ist so ein Gerät evtl. sinnvoll und es konnten im Schnitt ca. 4-5 rm pro Stunde verarbeitet werden. Wir waren jedoch zu viert, einer an der Motorsäge zum Stammablängen, einer auf dem Radlader zum Stämmchen an die Maschine fahren, einer an der Maschine und einer zum Holz abfahren. Wir haben an einem Tag 7 Kipper geschafft aber mehr ging beim besten Willen und guten Voraussetzungen nicht.
Zweimal ist das Schmierloch am Schwert verstopft und mußte gereinigt werden und die Kette mußte auch 2 mal gewechselt werden.
Bei den Eichenstämmen funktionierte das mit der langen Kettenstandzeit nicht, da in der rauhen Eichenrinde Reste von Erde und Sand vom Rücken waren und somit kann die Kette evtl. schon nach 2 Stämmen stumpf sein.


Meine Meinung:
So eine Maschine eignet sich nur für Buchenstämmchen aus Durchforstungen oder natürlich auch für Fichte.

Da mein Holz in der Regel nicht entsprechend genormt ist, macht eine derartige Anschaffung für mich keinen Sinn. Falls ich jedoch mal wieder 30 - 40 rm ; 25 - 30cm starkes Holz habe, werde ich dieses Gerät wieder ausleihen.

Holzige Grüße

Torfi
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Beitragvon XAVER-liebhaber » Fr Jan 12, 2007 17:38

Servus miteinander

ich persöhnlich finde einen Sägespalter total schrott.
Weil man immer zu lange trockenzeiten für das rundholz hat.
und wenn man das holz nass spalten, muss man die 30 oder 25 cm langen Scheite zum trocknen aufbewahren....

also eigentlich voll schrott...
Ein Johny geht durch dick und dünn, wenn das dünne nicht zu dick ist...
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Beitragvon schneiderdaniel » Di Apr 08, 2008 13:21

hallo,

jetzt mal eine ganz ketzerische frage :) ... ich trage mich mit dem gedanken , einen automaten selber zu bauen ... schlosser etc. alles vorhanden... hat sich von euch auch schonmal jemand diesen frage gestellt ? was für einen hydraulikmotor nimmt man für den antrieb der kettensäge ? ich denke da nur im vergleich an die motorsäge wegen den umdrehungen...

gruß daniel
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Beitragvon Shortcut » Di Apr 08, 2008 16:24

Hi,

ich hab zwar keinen Schneidspalter aber eine Kreissäge mit 700 mm CV-Blatt. Schärfen kostet mich beim Sägewerk meines Vertrauens 8.-€ inkl. Schränken. Wenn ich meine Motorsägeketten bei der Baywa zum Schärfen abgebe verlangen die mittlerweile um die 4.-€ pro Stück! Wenn ich mir die Standzeit meines Kreissägeblattes anschaue bin ich da sehr zufrieden und denke nicht das ich jetzt unbedingt ein Hartmetall bräuchte.

Hartmetall Kreissägeblätter zu schärfen kostet meines Wissens um die 50€ aufwärts.

Gruß
Carsten
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Beitragvon abu_Moritz » Di Apr 08, 2008 19:54

Shortcut hat geschrieben:...und denke nicht das ich jetzt unbedingt ein Hartmetall bräuchte.

Hartmetall Kreissägeblätter zu schärfen kostet meines Wissens um die 50€ aufwärts.

Gruß
Carsten


HM Blätter sind erheblich leider, DAS wäre für mich ein Argument,
aber ich säge lieber mit meiner guten alten Bandsäge ;-)
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Gruß Jo


abu Moritz = "Vater von Moritz"

wir sind ganz normale Menschen, haben nur ein paar mehr Kettensägen...
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Beitragvon Mettzger » Mi Apr 09, 2008 6:49

Also als mobile Lösung kannst Du Dir gerne mal meinen Schneidspalter ansehen. Auf meiner Homepage steht meine Nummer. Kannst mich gerne mal anrufen.
Gruß Mettzger
Der erste mobile für jedermann zu mietende Sägespalter in Lippe
www.brennholz-lippe.de
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