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Erfahrung mit Schneidspalter

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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43 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Erfahrung mit Schneidspalter

Beitragvon Same » So Nov 26, 2006 18:02

Hallo zusammen

Trage mich mit dem Gedanken mir einen Schneidspalter mit Zapfwellenantrieb zu kaufen. Welche Marken gibt es auf dem Markt? War heute auf einer Ausstellung, da wurde einer der Marke Palax Combi vorgeführt, der sollte 12000Euronen kosten für Stammdurchmesser 30cm.

Da ich das Gerät nur im Nebenerwerb nutzen will, möcht ich nicht all zuviel ausgeben. 25-30cm Stammdurchmesser sollten schon sein. Wer kann mir da Infos geben was für ein Gerät sich da am besten eignet?
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Beitragvon baumschubser » So Nov 26, 2006 18:24

Hallo,

Schneidspalter sind eine gute Sache, wenn man das richtige Gerät erwischt. In Boomzeiten -wie wir sie zur Zeit erleben- tummelt sich unheimlich viel Schrott in allen Sektoren der Forstmaschinenbranche.
Ich gehe davon aus, dass du eine mobile Maschine für den 3-Punkt-Anbau suchst mit ZW-Antrieb. Wichtig sind folgende Ausstattungsmerkmale:
Zuführförderband (Links-/Rechtslauf) min. 2 m lang, Schneidgarnitur als Kettensäge, Spaltleistung variabel von 5 - 8 Tonnen, Spaltmesser 2-4-6-fach, Überladeband min. 3,50 Meter Länge. Rein mechanische / hydraulische Steuerung aller Maschinenteile. Elektronik hat (noch) nix im Wald und auf dem Holzplatz verloren.

Es gibt nur wenige Hersteller die für vernünftiges Geld (ca. 9.000,- Euro) etwas gutes anbieten. Mir fallen nur 3 ein. Maaselän Kone mit der Hakki Pilke 1X aus Finnland, Dalen aus Norwegen (die ist etwas teurer) und Rabaud aus Frankreich. Alles andere hat gewisse Macken und ärgerliche Einschränkungen. Dazu gehört auch die von dir erwähnte Maschine.

Ich hoffe, du kannst damit etwas anfangen.

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Beitragvon Obelix » Mo Nov 27, 2006 9:14

Hallo,

obwohl sehr viele Schneidspalter verkauft werden, bekommt man dazu kaum Erfahrungsberichte. Das Thema war hier im Forum schon ein mal. Die Preise gehen bei unter 5.000 € los und enden bei über 25.000 € (Haki-Pilke Big, Binderberger, Posch).

Knackpunkte:
- nicht gerade Stämme
- Verwachsungen/Äste
- Verarbeitung des Restückchens (du hast ja nicht immer z.B. volle 35 cm. )
- Holzdurchmesser über 30 cm bei Buche

Leider ist auch noch nirgendwo mal ein Vergleichstest dieser Geräte gemacht worden.

Grüße
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Beitragvon sKarle » Mo Nov 27, 2006 14:01

Ich finde Schneidspalter sind nur etwas für Leute die ein bissle Holz machen und denen es auf den Preis nicht so ankommt. Wenn ich mir anschaue wie wenig Holz wir haben dass einen Durchmesser von unter 30cm hat. Was macht man mit dem größeren? Meter sägen, vorspalten, und dann nochmal durch den Schneidspalter?

Wie lagert ihr euer Holz? Ich kenne niemand, auch keinen Händler, der sein Holz nicht in Meterscheiten oder noch länger lagert. Will die man schon Trockenen und vorgespaltenen Scheite dann mit dem Schneidspalter kleinmachen gibt es tonnenweise kleine Splitter die keiner mehr will weil das nicht mehr runde Holz nicht so in die Mulde fällt wie es soll. Ein Schneidspalter ist nur dann sinnvoll wenn man mindestens 50cm schnitttiefe hat und Meterscheite spalten kann, und die kosten so um die 100.000 € also nur etwas für den Profi. Mit den kleineren Modellen ziehen die Hersteller nur dem kleinen Mann das Geld aus der Tasche.

Will keinen Streit anzetteln sage nur was ich dazu denke.
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Beitragvon baumschubser » Mo Nov 27, 2006 19:49

Für's Karle und all die anderen Interssierten,

ich glaube die Meinung, dass Schneidspalter nur für "bissle" Holz taugen und gscheite Maschinen erst ab 100.000 losgehen ist überholt. Auch die Aussage, dass nur wenig Holz im Bereich unter 30 cm Stärke anfällt ist meiner Meinung nach so nicht zu halten.
Sicherlich hat jeder von uns unterschiedliche Bedingungen für seinen eigenen Betrieb zu beachten und unterschiedlichen Anfall in Sortierung und Art seines Rohstoffes, aber eines steht fest: So ein Schneidspalter -egal wie groß oder teuer- erleichtert ungemein die Arbeit. Ich kann für meinen Teil sagen, dass 95% des anfallenden Sortiments im Durchmesser kleiner als 30 cm sind. Diese Menge halte ich nicht als 1-Meter-Länge vor, sondern je nach Gewicht bis zu 4 Metern/Stück. Der 5%ige Rest muss ich mit dem Hydraulikspalter vorspalten und in einem 2. Schritt durch den Brennholzautomaten jagen oder als Meterscheite verkaufen. In nackten Zahlen ausgedrückt: Mein Schneidspalter ermöglicht mir eine Brennholz-produktion, von der unsere Altvorderen mengen- und arbeitsmäßig nur träumen konnten. Eine Jahresmenge von 2000 Ster sind mit so einem Maschinchen im Nebenerwerb zu bewältigen, allerdings ohne 100.000 Euro in die Hand zu nehmen.
Die Frage nach dem Reststückchen ist auch relativ leicht zu beantworten: Bisher hat sich noch kein Ofen über ein Reststückchen von weniger als 35 cm beschwert.
Selbstverständlich fallen bei der Schneidspalterei jede Menge an Sägespänen und sog. Spreizelholz an. Entweder das Zeug wieder in den Wald fahren oder es findet sich jemand der diesen Rest als Hühner-einstreu hernimmt oder im Feststoffkessel thermisch verwertet.

Übrigens: Ich habe am Samstag so mal nebenbei in gut 2 Stunden 15 Ster Holz durchgelassen. Alleine. Da hat man früher schon ein wenig länger für gebraucht, gelle.
So genug für heute. Die Jäger haben für heute abend zu totem und gesprengten Reh geladen. Das kann ich nicht links liegen lassen.
Mahlzeit!
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Beitragvon Obelix » Di Nov 28, 2006 9:14

Hallo,

welche der Spaltmaschinen hat denn ein Sägeblatt anstelle des Harvester-Schwertes?

Ich denke ein großes Sägeblatt ist auf Grund der längern Standzeit besser geeigent als ein Harvester-Schwert, dessen Kette relativ oft geschärft werden muß.

Grüße
Obelix
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Beitragvon baumschubser » Di Nov 28, 2006 13:23

Hallo Obelix und die anderen,

Kreissägen in Schneidspaltern haben entscheidende Nachteile. Man muß zunächst hohe Kräfte konstruktiv auffangen, d.h. die gesamte Kontruktion wird schon mal i.d.R. etwas schwerer. Kreissägen sind mehr oder weniger statisch, d.h. man muß das Werkstück (Holz) in das laufende Sägeblatt einbringen, i.d.R. per Wippe oder Rolltisch. Sägeblätter erfordern mit linear steigendem Durchmesser exponential steigende Antriebs- und auch Bremskräfte. Der Anteil der bewegten Masse ist ungleich höher als bei Kettensägen und die Standzeiten eines Sägeblattes ist unter normalen Umständen nicht höher als bei einer Sägekette. Man darf die Sägekette nicht mit der in einer Motorsäge vergleichen, da in einem Brennholzautomaten bei weitem nicht dieser hohe Schmutzanteil zu finden ist wie bei der Arbeit mit dem Waldmoped. Standzeiten von 80 Ster mit einer neuen Kette und etwa 30 - 40 Ster mit einer nachgeschärften Kette sind normal. Es ist natürlich schon klar, dass wenn man einen Bombensplitter oder Nagel im Holz erwischt diese Standzeiten nicht erreicht werden. Da kapituliert aber auch ein Sägeblatt.
Der größte Nachteil bei diesen Sägeblattgeräten ist die Tatsache, dass das Holz von Hand zugeführt werden muß. Vorschub und Wippe machen den Benutzer da auf Dauer schon fertig. Auch das Schränken und Schärfen des Sägeblattes erfordert jede Menge Arbeit. Ein Austausch und Feilen
von einer Sägekette ist da bedeutend einfacher und auch billiger. KOX sei Dank! Aus meiner langjährigen Erfahrung mit diesen Geräten kann ich nur von den Kreissägenmaschinen abraten. Die sind zwar gebraucht sehr günstig zu erwerben, aber die Leute verticken diese Teile ja nicht ohne Grund. Harvesterschwerte und -ketten sind natürlich nicht notwendig. Die Belastung von Schwert und Kette ist auch bedeutend geringer als bei der Motorsäge. Zum einen wird der Schnitt immer senkrecht zum Stamm geführt, zum anderen hängt der Abschnitt frei in der Luft, also keine Klemmgefahr im Schnittbereich. Es genügt ein einfaches Schwert und eine Vollmeißelkette, z.B. Oregon Pro Lite oder die Schwerter von Jonsered. So genug für jetzt. Weitermachen!

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Beitragvon Obelix » Di Nov 28, 2006 13:58

Hallo Baumschubser,

nach Deinem Bericht frage ich mich, warum die gesamte holzverarbeitende Industrie (Sägewerksmaschinenhersteller und Holzbearbeitungsmaschinenhersteller) Sägeblätter an Stelle von Sägeketten einsetzt?

Es gibt ja durchaus Maschinen, wo das Sägeblatt z.B. pneumatisch oder mit Öl-Druck auf das Werkstück zugeht (z.B. bei sogn. Kappsägen).

Also warum nicht bei der Brennholzfertigung?

Grüße
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Beitragvon wwkauz1 » Di Nov 28, 2006 15:07

eigentlich wollte ich nichts zu diesem Thema sagen, aber ich kann mich nicht zurückhalten:

Warum schaut Ihr Euch nicht mal professionelle Geräte an? Palax 100, Posch 301, pezollato o. ä.

Die haben Kreissägen. Da wird nichts gewippt, schnittgeschwindigkeit ist um vielfaches höher, Verschleiß nahezu null.

Wir schneiden pro jahr im nebenerwerb ca. 2000 FM mit posch 301. Stundenleistung ca. 10 SRM. Das schafft kein Harvesteraggregat in gleicher Größenordnung (32 cm).

Standzeit Sägeblatt ca. 1500 - 2000 SRM.

Schärfen problemlos 5-8 mal möglich. Kosten: 80 Euro.

Das schafft Ihr mit Kette niemals (Preis-Leistung).

Einziges Argument für Kettensäge: Durchmesser des Holzes. Bei ca. 40 cm ist Schluß mit Kreissäge.

Also schaut Euch die Maschinen einfach mal an und überdenkt Eure Aussagen mal.

Gruß
http://www.brennholzkontor.com
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Beitragvon baumschubser » Mi Nov 29, 2006 20:37

Tach auch,

also ein präziser Schnitt mit einer Kreissäge wie er in der Schnittholzfertigung notwendig ist, braucht man in der Brennholzprodiktion nicht. Der Aufwand mit gesteuerten Sägen ist doch viel zu groß um nur Brennholz zu schneiden. Bei den genannten Geräten wie pezzolato und andere handelt es sich ja doch schon um teilstationäre Maschinen in einer Preisklasse die 20.000 Euro leicht überschreitet. Auch der Leistungs- bzw. Anschlußbedarf ist relativ hoch. Ein mobiler Brennholzautomat in der Größe einer Dalen oder Hakki Pilke 1X liegt preislich bei etwa der Hälfte und braucht vielleicht ca. 7 - 8 KW. Ich glaube, man soll schon in der gleichen Klasse vergleichen um ein Bild der Lage zu erhalten. Übrigens, der Kostenvergleich Sägeblatt/Kette hinkt gewaltig. Wie teuer ist ein Sägeblatt in der Anschaffung? Als Ersatz brauche ich ein 2. Blatt! 8 maliges schränken und schärfen kostet gut 650,- Euro + Anschaffung ca. 500,- Euro. Demgegenüber ein 4+1 Satz von KOX für 80,- Euro, jede Kette 8 mal nachschärfen für 2,50 Euro macht insgesamt 160,- Euro bei gleicher Standzeit Sägeblatt vs. 4 Ketten.
Aber nix für ungut.

PS: Wenn ich einen präzisen Schnitt brauche, dann nutze ich auch die Kreissäge und nicht das Waldmoped.
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Beitragvon JD 940 » Mi Nov 29, 2006 21:50

hallo zusammen
Also von der Schnittleistung Ist das kreissägeblatt nicht zuschlagen und auch wenn man jetzt noch die Maschinenkosten und den Verschleiß am Sägeblatt dazu rechnet ist das Kreissägeblatt günstiger als die Kettensäge.
Ich glaube dass es in ab sehbarer Zeit Sägeblätter mit Wendeschneidplatten geben wird welche noch "günstiger" im Einsatz sein werden und vorallem keine Schmierstoffe (Ketten Öl) benötigen.

Schaut euch doch mal die SSA 900 Z an die hat auch ein Kreissägeblatt drin. ich find die Maschine eigentlich recht Interesant.

Vorsicht ich bin Metaler und habe daher wenig ahnung von der Holz verarbeitung :!:

gruß Simon
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Beitragvon sKarle » Do Nov 30, 2006 9:27

Hallo JD 940

Die Idee mit den WSP ist zwar toll aber als metaller weist du bestimmt was eine WSP (Wendeschneidplatte) kostet, da wird so ein Blatt recht teuer denke ich.
Das eine Kettensäge im Schneidspalter weniger schnittleistung hat würde ich nicht sagen.
Erstens: ist bei einem Schneidspalter der begrenzende Faktor meistens das Spalten, ausser vieleicht bei den 2-Kanal Spaltern, man muss also nur so schnell sägen wie gespalten wird.
Zweitens: wenn ich mir anschaue wie die im Sägewerk die Eichen mit 90cm Durchmesser mit ihrem Harvesterschwert "durchhauen" kommen mir da doch auch bezüglich der Schnittleistung bedenken.
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Beitragvon Obelix » Do Nov 30, 2006 10:01

@ baumschubser

Hallo,

in der Holzverarbeitenden Industrie und in die Sägeindustrie werden zur Restholzaufbereitung - da wo kein sauberer Schnitt erforderlich ist - auch keine Sägeketten verwendet, sondern Sägeblätter.

Ferner ist Deine Rentabiltätsrechung nicht richtig:
- ein Ersatzblatt (kein Hartmetall) kostet keine 500 € sondern eher weniger als 150 €.
- ein Sägeblatt (kein Hartmetall) kannst Du nicht nur 8 mal schärfen, sondern eher 80 mal.
- schärfen ist deutlich günstiger. In welcher Apotheke bezahlst Du denn 81,25 € für einen Schränk und Schärfvorgang? In der Praxis dürften die Kosten für den Schränk- und Schärfvorgang bei weniger als bei der Hälfte liegen, wobei Du nur ca. jedes 3-5 mal schränken lassen mußt, was nochmals günstiger ist.
- erstaunlicher Weise ist Dein Kettenschärfvorgang mit 2,50 € und die neue Sägekette für 16 € schon sehr günstig.
- ich denke nicht, dass die Sägekette 8 Schärfdurchläufe bei einem professionellen Schärfdienst hergibt. Ich würde mal eher auf 5-6 Schärfdurchläufe tippen.
- Du berücksichtigst bei Deiner Betrachtung überhaupt nicht, dass das Rentabilitätverhältnis Sägekette/Sägeblatt bei Nadelholz ein ganz anderes ist als bei den für Sägeketten deutlich ungünstigeren Laubhölzern.

Ingesamt habe ich den Eindruck, dass Du Dir die Sägekette bzw. den Sägekettenschnitt "schönrechnest".

Wenn Deine Überlegenen tatsächlich richtig wären, müßten die normalen Wipp-Brennholzsägen keine Wipp-Kreissägen sein, sondern Wipp-Kettensägen.

Grüße
Obelix
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Beitragvon wwkauz1 » Do Nov 30, 2006 19:47

Da hat der Obelix aber wirklich recht.

Nochmal zum Verschleiß:
1. nebender Kette verschleißt auch die Schiene.
2. Ich muss alle Nase lang schärfen - kostet Zeit in der ich produzieren könnte
3. ich produziere wesentlich mehr Sägespäne die dann nichtmals mehr verwertbar sind da sie mit Öl belastet sind
4. Nochmal: wir schärfen nach ca. 2000 SRM und tauschen nach ca. 12000 SRM das Blatt - allerdings Hartmetall macht Gesamtkosten 400 + 6 X 80 = 880 Euro

Gruß
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Beitragvon baumschubser » Do Nov 30, 2006 19:54

Hallo Obelix,

ich will ja nicht streiten. Aber der Schärfvorgang einer Kette mit max. 62 TG kostet z.Zt. bei meinem Forstgerätehändler 2,50 Euro incl. Maschinelles Schärfen der Schneidzähne und abschleifen der Bahnräumer gibt es dafür. 5 Ketten gleicher Länge sollen es schon sein.
Mein Kreissägenblatt (kein HM) mit 700 mm Durchmesser hat vor 6 Jahren als Originalteil für meine KAHELI 398,- Mark gekostet. Schränken und schärfen kostete mich beim letzten mal (12/2005) 56,- Euro incl.
Eigentlich ging es mal zu Anfang nur um die Frage, welche 3-P-Schneidspalter was taugen und welche nicht! Mittlerweile finden Erbsenzählereien über Schärfkosten von Ketten und Blättern statt.
Festzustellen bleibt: Schneidspalter mit Sägeblatt sind in der Anschaffung deutlich teurer als Schneidspalter mit Kette.(Bei vergleichbarer sonstigen Ausstattung)
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