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Aktuelle Zeit: Mi Okt 15, 2025 22:19

Erfahrung vor Gericht?

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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62 Beiträge • Seite 2 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Erfahrung vor Gericht?

Beitragvon HL1937 » Do Jul 15, 2021 18:27

210ponys hat geschrieben:wurde der Schwader vom Käufer auf Funktion geprüft also an einen Schlepper angehängt und laufen gelassen?


.....wenn nicht: selber schuld.

Was meint Ihr was größere Autofirmen oder Landmaschinenverkäufer, z. B. Baywa an Prozessen hätten, wenn die alte Sachen oder Schlepper mit vielen Stunden ohne sicheren Kaufvertrag verkaufen würden?
Die sind nicht so dumm.
Es gehört IMMER rein: gekauft wie gesehen, ohne Gewährleistung und Garantie.
Früher war alles besser.
Gott schütze unsere Fluren, vor Merkel, den Grünen und anderen Kulturen.

Es wünsch mir einer was er will, es geb´ihm Gott zehnmal soviel.
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Re: Erfahrung vor Gericht?

Beitragvon 210ponys » Do Jul 15, 2021 18:57

gekauft wie gesehen, ohne Gewährleistung und Garantie schütz dich aber nicht wenn Du wissentlich Schrott oder Sachen verkaufst wo wissentlich Mängel haben und Verschwiegen werden! Wenn der Schwader vom Käufer Probiert wurde hast Du nix zu befürchten außer es würden Mängel bewusst versteckt wie zb. Bananen in ein Lautes oder Ratterndes Getriebe gedrückt!
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Re: Erfahrung vor Gericht?

Beitragvon Hosenträger » Do Jul 15, 2021 19:25

Djup-i-sverige hat geschrieben:
Hosenträger hat geschrieben:Ich war auch schon Angeklagter.
Schon nach sehr kurzer Zeit war mir klar, daß das nur ein Schauprozes wird. Folgerichtig bin ich auch Verurteilt worden.
Meine Empfelung einige Dich beim Vergleich. Gerichte sind furchtbar schlechte Seifenopern! :?


Schauprozess?!?! :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

Wenn du dich da so gegeben hast, wie du dich hier immer gibst, kann ich mir schon denken wies gelaufen ist. n8

Ahh! Recht nach Sympathie, ist auch eine Rechtsauffassung! :shock: :roll:
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Re: Erfahrung vor Gericht?

Beitragvon DST » Do Jul 15, 2021 21:55

Ich denke auch das es sich um einen Anwaltsbrief handelt.
Die Gegnerischen Anwälte poltern da gleich voll drauf los.

Vom Gericht kommt nur eine Vorladung. Ohne jegliche Schuldzuweisung.

Für Anwälte und auch die Gerichte ist es umso besser je kürzer der Prozess dauert.

Darauf arbeiten die hin.
Ein Vergleich ist Ideal, denn da gibt's kein Urteil und keinen Verlierer.

Vor Gericht einfach ruhig und Bescheiden bleiben, die Wahrheit sagen und fair bleiben.

Gebrauchtkauf ist Gebrauchtkauf.
Wenn beim Kauf keine Zeugen dabei waren dann hat der Verkäufer kaum eine Chance Arglist oder Vorsatz zu beweisen.

Das Alter der Maschine und die Beschreibung im Verkaufstext spielen natürlich eine Rolle.

Ein Vergleich vor Gericht heißt nicht nur das man einen Teil des Schadens übernimmt, sondern auch im schlimmsten Fall auf seinen Anwaltskosten und den anteiligen Gerichtskosten sitzen bleibt.

Je nach Schwader und Zustand hätte man dann gleich im Vorfeld das Ding zurücknehmen können und wäre günstiger und stressfreier aus der Nummer gegangen.
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
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Re: Erfahrung vor Gericht?

Beitragvon Family Guy » Do Jul 15, 2021 21:59

Wie ist denn überhaupt die Geschichte zwischen Schaden des Schwaders und Gerichtstermin?
Wie lief der bisherige Schriftwechsel?
Ohne Informationen ist das alles Dünnbrettbohrerei.
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Re: Erfahrung vor Gericht?

Beitragvon Botaniker » Do Jul 15, 2021 22:00

Ohne die heutzutage üblichen Rechtsschutzversicherungen wäre es erst gar nicht zu diesem gerichtlichen Verfahren gekommen.
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Re: Erfahrung vor Gericht?

Beitragvon Family Guy » Do Jul 15, 2021 22:07

Da ist was dran,
und reden wir hier über eine Gebrauchtmaschine für 30.000€ oder über 500€ ?
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Re: Erfahrung vor Gericht?

Beitragvon ihc driver 94 » Do Jul 15, 2021 22:19

Geht um ca 4000 euro. Ja im nachhinein hätte ich das teil zurückgenommen wäre stressfreier! Jetzt ist es aber zu spät, die geschichte ist schon fast 1 jahr her und das hin und hergeschreibe der anwälte nahm seinen lauf. Ich kann euch morgen mal den genauen wortlaut abtippen den ich bekommen habe. Mein anwalt hat dann auch zurückgeschrieben dass sowas nicht üblich ist vom Gericht dass die im vorfeld schon so wertend antworten find das echt unfair.
Zeugen wurden auch keine geladen. Mir scheint die ganze geschichte haben die schon abgeschlossen bevor sie überhaupt begonnen hat. Kann der gegneranwalt dem gericht bereits irgentwelche beweise zugekommen lassen haben dass die so reagieren? Ich hab keine mängel versteckt und hab auch nichts zu verbergen. Bin aber allgemein ein mensch mit wenig nerven sodass mich das extrem belastet! Ich hab den eindruck der gegner will keinen vergleich sondern mit aller gewalt die rückgabe samt seiner ganzen zusatzausgaben.
Aus der sache hab ich aufjedenfall gelernt. Ich verkaufe absofort nur noch jede maschine als Schrottware und schreib rein dass jeder teil was verbaut ist komplett kaputt ist. Anders gehts heutzutage wohl nicht mehr.

Hat noch jemand erfahrungen wie das abläuft? Sitzt man da zusammen am tisch und handelt den vergleich aus? Wenn man sich nicht einigt gehts vom hinterzimmer in den saal ? Es sind keine zeugen geladen also ist das ja das selbe in grün mit den selben personen? Iwie seltsam
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Re: Erfahrung vor Gericht?

Beitragvon DST » Do Jul 15, 2021 22:36

Kein Hinterzimmer.
Läuft alles im Gerichtssaal ab.
Man kann kurz unterbrechen um sich mit seinem Rechtsanwalt unter vier Augen zu besprechen.

Vergleiche sind wie türkischer Basar- Fordern kann man alles, wenn sich nicht beide Seiten einigen, dann entscheidet der Richter.
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Re: Erfahrung vor Gericht?

Beitragvon Botaniker » Do Jul 15, 2021 22:44

Forstwirt92 hat geschrieben:Aus der sache hab ich aufjedenfall gelernt. Ich verkaufe absofort nur noch jede maschine als Schrottware und schreib rein dass jeder teil was verbaut ist komplett kaputt ist. Anders gehts heutzutage wohl nicht mehr.

Hat noch jemand erfahrungen wie das abläuft? Sitzt man da zusammen am tisch und handelt den vergleich aus? Wenn man sich nicht einigt gehts vom hinterzimmer in den saal ? Es sind keine zeugen geladen also ist das ja das selbe in grün mit den selben personen? Iwie seltsam


So mache ich das seit Jahren, auch bei neuwertigen Maschinen.
"Die Maschine wird als Ersatzteilträger ohne Garantie, Gewährleistung und das Recht auf Wandlung verkauft", so steht das immer im Kaufvertrag.

Ansonsten kann ich dir nicht sagen wie das abläuft, mangels Erfahrungen.
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Re: Erfahrung vor Gericht?

Beitragvon DST » Do Jul 15, 2021 22:51

Wenn du gleich am Anfang der Verhandlung einen Vergleich in den Raum stellst dann könnte man vermuten du hast ein schlechtes Gewissen.
Und der Richter springt auf den Zug auf.

Erst mal abwarten und die Argumente der Kläger kommen lassen.
Die kann man dann widerlegen und entkräften.

Wenn man merkt dass einem die Felle davonschwimmen dann kann man immer noch den Vergleich ins Spiel bringen.

Letztendlich gilt aber der Spruch: "Auf hoher See und vor Gericht ist man in Gottes Hand"
D.h. Passt dem Richter deine Nase nicht dann....
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Re: Erfahrung vor Gericht?

Beitragvon T5060 » Do Jul 15, 2021 23:12

Richter sind alte Schlitzohren, die fragen dich irgendwas belangloses und dann fragen, die dich noch mal was. Das gleichen die dann mit der Akte ab und testen so,
schon mal wer von den Parteien am glaubwürdigsten ist. Kläger und Beklagte sind ja nicht unbedingt gezwungen die vollständige Wahrheit zu sagen.
Wenn der Richter aber irgendwann euch auf "Prozeßbetrug" hinweist, dann solltet ihr bei der vollen Wahrheit bleiben, sonst ist es nicht mehr lustig.
Richter sind manchmal recht unterhaltsam und locker, wer sich dann zuerst verplappert hat verloren.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Erfahrung vor Gericht?

Beitragvon Neo-LW » Fr Jul 16, 2021 0:21

Moin,

irgendwie habe ich das Gefühl, daß der Themenstarter mehr als sachunkundig ist.

Um was für eine Prozeß geht des denn ?
- Zivilrecht ?
- Strafrecht ?

Ich vermute mal Zivilrecht.

Dann gibt es aber keine Angeklagten, sondern nur Antragsteller, und Antragsgegener.

Es gibt genau 2 (in Worten: Zwei) Gründe, warum Zivilprozesse verloren gehen.
Entweder es wurde irgendeine Frist versäumt, oder irgendwer kann irgendwas nicht beweisen.

Arbeitsbeflissene Richter gibt es in Deutschland nicht,
Schon gar nicht in Amtsgerichten.
Die Rechtspfleger bereiten die Akten vor,
der Richer sitzt lustlos da, und lässt vortragen.
Dann verkündet er, daß es in 4 Woche eine Entscheidung gibt.
Welche, baldowert der Rechtspfleger aus.

Vergleiche wollen immer alle Rechtsanwälte und Richter.
Warum ?
Beim Vergleich verdienen ALLE beiden Rechtsanwälte das doppelte Honorar.
Richter brauchen beim Vergleich kein Urteil schreiben.

Ich empfehle hier dringend, den beauftragten RA genauestens zu befragen.
Es müssen doch irgendwelche Schriftsätze bei Gericht eingereicht worden sein.


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Re: Erfahrung vor Gericht?

Beitragvon Neo-LW » Fr Jul 16, 2021 0:40

Moin,

Forstwirt92 hat geschrieben:
Hat noch jemand erfahrungen wie das abläuft? Sitzt man da zusammen am tisch und handelt den vergleich aus?
Wenn man sich nicht einigt gehts vom hinterzimmer in den saal ?
Es sind keine Zeugen geladen also ist das ja das selbe in grün mit den selben personen?
Wie seltsam


Ich war schon alles bei Gericht, mit Ausnahme ein Organ der Rechtspflege:
Antragsteller, Kläger, Antragsgegener, Beklagter, Zeuge, Sachverständiger,
Urteilsschreiber, Vetreter von Beklagten und Antragstellern.
Wenn man die ZPO kennt, ist das wie der Handel mit Optionsscheinen.
Da ist der Hebel am größten.

Warum sollen hier Zeugen geladen werden ?
Hat das irgendwer beantragt ?
Wenn ich es richtig verstanden habe, hat ein technisches Gerät den Besitzer und Eigentümer
gewechselt. Desgl. ein Geldbetrag in Euro.
Dann sind es doch nur noch Rechtsfragen.
- Erfolgte der Verkauf von Privat zu Privat,
oder von Firma zu Privat,
oder von Firma zu Firma.
(Kann irgendwer eine der drei Konstellationen beweisen ?)
Muß doch im Kaufvertrag stehen.
- Wenn denn ein Privatmann der Käufer ist,
gibt es für ihn umfangreiche Rechte.
Das steht alles im Gesetz, und in dem Komentaren zum BGB (z.B. Palandt).
Kann man alles nachlesen.
Braucht man nicht zum Gericht laufen.
- Gab es verdeckte Mängel ?
Kann der Verkäufer den (einwandfreien)Zustand bei Übergabe beweisen ?
- Arglistige Täuschung
Das bedingt, daß der Käufer beweisen kann,
daß der Verkäufer von dem Mangel wusste (Vorsatz).
Z.B. gibt es eine alte Rechnung im Landhandel,
wo genau dieser Mangel schon aktenkundig ist ?


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Re: Erfahrung vor Gericht?

Beitragvon Family Guy » Fr Jul 16, 2021 6:46

DST hat geschrieben:...
Erst mal abwarten und die Argumente der Kläger kommen lassen.
Die kann man dann widerlegen und entkräften.
......


In der Regel sind die Argumente vor der Verhandlung schon ausgetauscht und da keine Zeugen geladen sind, hat sich das Gericht allein durch Aktenlage soweit ein Bild gemacht, dass es sich im Stande sieht, eine Entscheidung zu fällen. Gibt es ein Gutachten?

Was wirft dir die Gegenseite denn nun genau vor?
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