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Erfahrungen mit " ALZON" Dünger?

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Erfahrungen mit " ALZON" Dünger?

Beitragvon 1056xl » Fr Feb 01, 2013 14:30

Hallo
Wer von Euch arbeitet mit Alzon-Dünger in Raps und Winterweizen und kann mir seine Erfahrungen mitteilen :?:
Der "Landhändler meines vertauens" hat mir vorgeschlagen : Erst einmal mit einer 1.Gabe ALZON 37/8S
alles klar zu machen ,und wenn nötig (Weizen Spätdüngung) nur noch eine "2.Gabe" KAS (eigentlich 3.Gabe aber etwas vorgezogen) nachzulegen. :( :? :roll: :wink: :) :o :D
Einmal streuen und dann ernten ? Ich habe etwas Bedenken wegen N-Mangel am Anfang und Überangebot später usw.,
wer kann mir seine Erfahrungen mitteilen? :) :o :D
Über die Wirtschaftlichkeit hab ich noch nicht so genau nachgedacht (nachgerechnet),
muss erst mal den Vorschlag verdauen :? :? :wink: :roll:

MfG. 1056xl
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Re: Erfahrungen mit " ALZON" Dünger?

Beitragvon Mad » Fr Feb 01, 2013 21:45

Ja. Wenn man keine Ahnung von den Stickstoffformen und deren Bewegung im Boden hat, ist das mit dem stabilisierten Dünger in einer Gabe schon schwierig zu verstehen.

Alzon ist ein Harnstoffdünger mit Nitrifikationshemmer. Das heißt, dass der Harnstoff im Boden lediglich durch Urease zu Ammonium und Ammoniumcarbonat umgesetzt wird. Die weitere Stufe, die Nitrifikation, wird gehemmt und verläuft dadurch langsamer ab, was eine kontinuierliche Nitratabgabe mit sich bringt. Im Großen und ganzen ernähren sich die Pflanzen allerdings von Ammoniumstickstoff, denn davon ist immer genügend vorhanden. Das bedeutet, dass sie nur das aufnehmen, was sie auch wirklich brauchen und der KAS-typische Luxuskonsum fällt weg. Darum kann man auch so viel auf einmal streuen, weil nicht übermäßig viel Nitrat vorhanden ist, wie es beim KAS der fall wäre.

Und vor allem ist Ammonium besser für das Grundwasser, weil es sich im Boden an die Tonminerale anlagert und somit nicht wie das superleichtlösliche Nitrat ausgewaschen werden kann.

Und bitte keine Experimente! Damit die Nitrifikationshemmer gescheit funktionieren, sollte man sich an die Vorgaben halten. Soweit ich weiß, waren das beim Alzon 150kg/ha rein N in einer Gabe. Darunter sollte man es lassen.

MFG
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Erfahrungen mit " ALZON" Dünger?

Beitragvon zwiebe » Sa Feb 02, 2013 7:55

Dein Dünger ist eine Mischform von HAS und Amonsulfat.
Dein Landhändler wird ihn groß eingelagert haben und jetzt verteilen.

Ich dünge seit gut 8 Jahren HAS egal ob mit oder ohne Stabilisierung. Seit 5 Jahren keinen KAS mehr.
HAS ist die günstigste Stickstofform. Die Erste Gabe muß Sitzen gute 100 kgN /ha die Zweite wird Organisch gemacht und die Dritte in Form SSA.
Zum erhobenen Finger: pH zwischen 6,7 und 7,4
Ertrag meistens unter, ab und zu über 10t/ha das liebe Wasser machts. 600mm
Bei euch wird es noch trockener sein.
Eine N Verlagerung findet bei uns nur in der Vegetationsruhe statt. Da meine ganzen Flächen in dieser Zeit bestellt sind mit WW,WR,ZF sehe ich da kein großes Problem bei Lößböden.
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Re: Erfahrungen mit " ALZON" Dünger?

Beitragvon GtFahrer » So Feb 03, 2013 19:42

Ich habe es in einer etwas umgeänderten Form so wie du aber umgekehrt vor.
Ich streue zum Start 600-700 kg/ha 13-9-16-xx und gebe zur zweiten Gabe eine Mischung aus Piammon 33+13S und Alzon 46.
Den Volldünger wegen Kali, Phosphor und MG+ S Versorgung. N Form im Volldünger ist KAS
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Re: Erfahrungen mit " ALZON" Dünger?

Beitragvon Flo96 » Do Sep 12, 2019 13:02

Ich hole das Thema nochmal hoch. Ich habe nächstes Jahr vor mit Alzon zu düngen (Getreide und Grünland). Bin mir nicht sicher welchen ich da nehmen soll. Alzon 46 oder RWZ Poweralzon hat jemand Erfahrung und kann mir Tips geben?

Gruß
Flo
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Re: Erfahrungen mit " ALZON" Dünger?

Beitragvon Schauerschrauber » Do Sep 12, 2019 15:05

Flo96 hat geschrieben: Ich habe nächstes Jahr vor mit Alzon zu düngen



Hallo

das mache ich derzeit auch so . Neben Raps werden auch Roggen und Weizen mit PowerAlzon 37/8 gedüngt .

Kam ich drauf als ich mal PowerAlzon für den Raps vorgekauft hatte und nachher wegen Umbruch einiges über war , da ging der Dünger in den Weizen .

Problem - die Ware war in der Vergangenheit nicht immer einwandfrei streufähig , der Harnstoffanteil zieht halt doch das Wasser magisch an .

Ein Qualitativ besseres Produkt ( besser händelbar , keine Klumpen ) ist StabiloN 37/8 , ist mit schwefelsaurem Amoniak anstelle Harnstoff.

Leider führt mein Landhandel diesen nicht mehr . Die RWZ hat dem Alzon Problem aber entgegen gewirkt und vertreibt den PowerAlzon hier in unserer Niederlassung nur noch in Big Bags . War dieses Frühjahr eine geniale Sache .

Der 46er würde mich nicht ansprechen - Schwefel muß dabei sein.

MfG
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Re: Erfahrungen mit " ALZON" Dünger?

Beitragvon Flo96 » Do Sep 12, 2019 15:30

Hat sich das auf die Erträge ausgewirkt? Würde die Erste Gabe Alzon streuen und eine zweite mit KAS. Für mich kommen nur Big Bags in Frage. Kann ich Alzon auch im Grünland einsetzen?
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Re: Erfahrungen mit " ALZON" Dünger?

Beitragvon JonnyD2250 » Do Sep 12, 2019 18:13

normal macht man das anders herum. dann nehm doch ASS zur ersten habe und alzon zur 2. habe. Alzon im grünland geht. hab dieses Jahr einjähriges weidelgras zum 2. Schnitt mit alzon gedüngt und da hatte der dritte Schnitt auch noch was von. hatte Angst, dass es nicht schnell genug wirkt bei Gras. Aber scheinbar geht das auch so. war selbst überrascht. hatte 60 N aus Alzon gegeben.

bei Gerste ASS zu Veg Beginn und 14 Tage später Alzon. Also wie Raps düngen.
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Re: Erfahrungen mit " ALZON" Dünger?

Beitragvon Schauerschrauber » Do Sep 12, 2019 18:45

JonnyD2250 hat geschrieben:normal macht man das anders herum.



Also die offizielle Empfehlung lautet "Zusammenfassen der ersten und zweiten Gabe im zeitigen Frühjahr" und genau so habe ich es auch immer gehandhabt.

150 N über PA und nochmal 30 N über KAS hinterher.

Konnte ertraglich noch nie einen Vor oder Nachteil feststellen , allerdings dünge ich wenn nicht stabilisiert auch einen NS Dünger welcher unterm Strich die gleichen Inhalte bietet. PA ist etwas teurer , der Mehrpreis relativiert sich durch die gesparte Überfahrt aber fast nahezu komplett.

MfG
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Re: Erfahrungen mit " ALZON" Dünger?

Beitragvon JonnyD2250 » Do Sep 12, 2019 19:41

gebe dir auch recht.man kann auch alles in einer gabe streuen.

man sollte da auch nicht so eine Grosse Wissenshaft drauss machen. Grad bei so 25 ha Ackerbau-betrieben: was machen sich da viele Gedanken ob man da 0.5-1% mehr rausholt, wenn man KAS oder Alzon nimmt...

Auf der anderen Seite wird von den gleichen Leuten über Jahre mit einem miserablen ph-wert im Ackerland gewirtschaftet, da man sich ausser Stande sieht, mal einen Kalkstreuer zu organisieren.

will damit sagen:

schraubt nicht zu genau an einer einzigen Schraube, sondern habt immer das Grosse ganze im Auge.
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Re: Erfahrungen mit " ALZON" Dünger?

Beitragvon agrarflächendesigner » Do Sep 12, 2019 19:46

Servus,
hab dieses Jahr auf einem Schlag Wintergerste Alzon46 probiert. Aufgrund der Witterung relativ spät für dieses Jahr (20.03.) 170kg/ha.
Ertraglich mindestens ebenbürtig meiner Standardvariante (ASS/KAS/KAS). Was mir aber aufgefallen ist, war die spätere abreife der Alzon variante. Habt Ihr das auch schon festgestellt?
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Re: Erfahrungen mit " ALZON" Dünger?

Beitragvon simmal1 » Do Sep 12, 2019 19:53

Wenn du einen gemischten Alzon mit Schwefel kaufst (egal ob bei der RWZ, BayWa usw.) wurde das mit Piamon gemischt.
Der einzige Unterschied kann sein, dass einer einen Alzon Mplus verwendet (da ist mehr Nitrifiaktionshemmer drin), allerdings kennst du das auch beim Preis.
Und wer Alzon mit SSA mischt... dann brauchen wir uns über Streueigenschaften nicht mehr unterhalten.
"Halte deine Freunde nahe bei dir, aber deine Feinde noch näher"- Vito Corleone
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Re: Erfahrungen mit " ALZON" Dünger?

Beitragvon Bison » Fr Sep 13, 2019 20:54

Flo96 hat geschrieben:Hat sich das auf die Erträge ausgewirkt? Würde die Erste Gabe Alzon streuen und eine zweite mit KAS. Für mich kommen nur Big Bags in Frage. Kann ich Alzon auch im Grünland einsetzen?

:shock:
kann das sein das du dich in der reihenfolge vertan hast? so macht das eigentlich wenig sinn
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Re: Erfahrungen mit " ALZON" Dünger?

Beitragvon Flo96 » Sa Sep 14, 2019 5:54

Nein habe ich nicht mein Berater meinte das wäre so besser, da ich mit dem Alzon die eigentlichen ersten beiden Gaben zusammenfassen kann und als Qualitätsdüngung ( 3Gabe) dann noch was KAS nach werfen könnte.
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Re: Erfahrungen mit " ALZON" Dünger?

Beitragvon Ice » Sa Sep 14, 2019 7:53

Wir haben hier beim Getreide Hochertragsstandorte.

Ab April/Mai hab ich immer den Arsch voll Arbeit.

Kann ich dann nicht den Weizen mit KAS oder ASS andüngen und danach zeitnah den Rest mit stabilisieren Dünger "fertig" streuen?

Dann hätte ich die Arbeit erledigt.
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