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Erfahrungen mit ETA SH 20 / SH 30 Holzvergaserkessel

Holz, einer der ältesten erneuerbare Energieträger
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38 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Erfahrungen mit ETA SH 20 / SH 30 Holzvergaserkessel

Beitragvon Lemberger » Di Mär 10, 2020 11:48

An bfg4006:
Ich habe vor zwei Jahren einen ETA SH30 Twin einbauen lassen. Was die Einstellung der Steuerung anbelangt kann ich folgendes berichten: Der Monteur des Heizungsbauers hat alles auf Werkseinstellungen gesetzt und was davon nicht zu meinem System gepaßt hat, z.B. Steuerung der thermischen Solaranlage, habe ich ihm dann sagen müssen.
Die unpassenden Werkseinstellungen hätten zwar keinen Schaden verursacht, aber die Anlage völlig falsch geregelt. Einen Vertreter von ETA hat meine Heizung nicht gesehen.
Meine Erfahrung beim Heizungseinbau: Vorher informieren, beim Einbau vor Ort sein und sich von den Monteuren vor dem Einbau alles erklären zu lassen, um noch eingreifen zu können. Die Monteure machen es sich so einfach wie möglich, ob das dann hinterher praktisch, sinnvoll oder platzsparend ist, ist denen zweitrangig.
Lemberger
 
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Re: Erfahrungen mit ETA SH 20 / SH 30 Holzvergaserkessel

Beitragvon bfg 4006 » Fr Okt 16, 2020 9:41

Hallo !

Die Anlage wurde jetzt im Sommer eingebaut.
Bestehend aus dem ETA SH 30 Holzvergaser, zwei Puffer mit je ( 1000 l) , eta Frischwasserstation
und als Zusatz eine Elko Thysion S Plus 24 Gastherme für Erdgas.
Puffer ging nicht größer wegen den Platzverhältnissen, war so schon kurz vor knapp.
Als Druckspeicher sind für die Therme ein 35 l und für den Holzkessel ein 250 l Behälter eingebaut.

Beheizt werden damit ein Wohnhaus ( eigtl. 2 Familienhaus) mit ca. 200 m² Nutzfläche.
Es hängen insgesamt rund 20 Heizkörper dran.

Ganz rund läuft die Anlage noch nicht, besonders die Einbindung der Therme.
Hier sind die Monteure noch am arbeiten.

Was mich stutzig macht ist der schwankende Druck in der Anlage :

Bei vollen Speicher habe ich die eingestellten 2,3 bar ,
sind die Speicher leer fällt der Druck auf unter 1,5 bar.

Der Monteur hat schon am großen Speicher am Vordruck etwas gestellt,
aber ohne richtige Verbesserung.

Wie verhalten sich vergleichbare Anlagen in Bezug auf den Druck bei euch ?
Bleibt der Druck konstant oder schwankt der auch.
Wenn er schwankt, in welchen Größen ?

Ich gehe beinahe davon aus das der Druckspeicher einen Schaden hat und nicht richtig funktioniert.
Im unterem Bereich wird der Kessel warm, auch die Zuleitung wird warm wenn der Heizkessel in Betrieb ist.

Die Dimensionierung der gesamten Anlage wurde von ETA selbst gemacht.

Oder sollte der Druckkessel zu klein ausgelegt sein ?

LG bfg
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Re: Erfahrungen mit ETA SH 20 / SH 30 Holzvergaserkessel

Beitragvon 210ponys » Fr Okt 16, 2020 11:23

Hallo,
ich nehme an mit Druckspeicher meinst Du das Mag (Ausdehnungsgefäß) ? Das der Druck sich ändert Kalt Warm ist normal aber bei Dir schon viel wie warm wird das Mag Wasserseitig? Was für ein Sicherheitsventil ist verbaut sollte es nur 2.5bar sein ist das Grenzwertig und kann durchaus Öffnen wenn Du die Puffer mal ordentlich voll hast.
Wie würde der Vordruck des Mag eingestellt?
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Re: Erfahrungen mit ETA SH 20 / SH 30 Holzvergaserkessel

Beitragvon bfg 4006 » Fr Okt 16, 2020 12:08

Hallo !

Siehe zweiten Beitrag ......

LG bfg
Zuletzt geändert von bfg 4006 am Fr Okt 16, 2020 12:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Erfahrungen mit ETA SH 20 / SH 30 Holzvergaserkessel

Beitragvon bfg 4006 » Fr Okt 16, 2020 12:22

Hallo !

Erstmal Danke für die Antwort.

Den Begriff MAG kenne ich nicht. Ausdehnungsgefäss trifft die Sache eher.
Arbeitet eben wie ein Druckspeicher in der Hydraulik.
Daher meine Bezeichnung.
Sicherheitsventil sollte bei 2,5 bar öffnen.
Ich habe den Puffer durch zu viel auflegen schon mehrmals "überladen ".
Also 110 % statt kurz über 100.
Dann war der Druck halt so um 2,35 bar.
Ist also noch ein klein bischen Luft. Aber Danke für den Hinweis.
Die Monteuere haben ja schon mehrmals dran rumgeschraubt.
Ich meine der Druck ist eingestellt auf Nenndruck Minus 0,3 bar,
also um 2,00 bar.
Wärme am Ausdehnungsgefäß : das Leitung und der untere Bereich werden
wohl so um die 60 bis 70° warm. Die Leitung hängt an der Rücklaufanhebung des Kessels.
Und auch nur max 1,00 m Leitung dran.
Das Ausdehnungsgefäß wurde auch noch mal entlüftet.
Direkt vor dem Ausdehnungsgefäß sitzt eine speziellle Armatur.

Interessant wäre es ja zu erfahren um wieviel Bar der Druck normalerweise abfallen darf .
Also O,2, 0,4 oder 0,5 bar.
Bei meiner Anlage gehen im Moment bis zu 0,8 bar flöten.
Mir erscheint das zuviel.
Die Heizungsbauer wissen auch nicht so recht weiter.

LG bfg
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Re: Erfahrungen mit ETA SH 20 / SH 30 Holzvergaserkessel

Beitragvon 210ponys » Fr Okt 16, 2020 12:39

zuerst einmal ist der Vordruck des Mag (Membran-Ausdehnungsgefäß) recht hoch außer vom Manometer am Kessel bis Oberkannte höchster Heizkörper sind es 15-16m dann sind die 2Bar ok. Aber die Meisten Mag Heizung werden nur mit 1,5Bar Vordruck ausgeliefert von daher habe ich meine Zweifel ohne jetzt deine Hydraulik zu kennen das zweite Mag mit 35l wird das auch genutzt wenn die Gasheizung aus ist?
Wenn ja sollten die beiden Mag reichen wenn nicht ist das 250l Mag zu klein.
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Re: Erfahrungen mit ETA SH 20 / SH 30 Holzvergaserkessel

Beitragvon bfg 4006 » Fr Okt 16, 2020 13:26

Hallo 210 Ponys !

Danke für Deine Antwort !

Höhe der Heizkörper vom Kessel aus gesehen ist ca. 3,5 m.
Also die Körper im 1. Stockwerk.
Das zweite Ausdehnungsgefäß mit 35 l hängt direkt unter der Therme im Rücklauf.
Nach Aussage der Heizungsbauer braucht die Therme das so.
Für mich unlogisch wenn schon ein 250 l grosses Ausdehnungsgefäß im System ist.
Ich hab mal gelernt das der Druck überall gleich sein soll ( Pascal´sches Gesetz).
Der Eta - Kessel steht aber etliche Meter entfernt in einem anderem Raum.
In diesem Raum ca. einen Meter vom Kessel weg ist dann das Ausdehnungsgefäss mit 250 l auf dem Fußboden installiert.
Beide Ausdehnungsgefäße hängen im Rücklauf des gemeinsamen Heizungssystems.

Siehst Du denn das 250 l Ausgleichsgefäß als zu knapp an für eine Anlage mit :
ETA SH 30, Eta Friwa, Elco 24 kw Therme, 2 x 1000 l Puffer, 20 Heizkörper auf 200 m² (Altbau) ?

Was wäre denn die nächste Größe an Ausgleichsgefäß ? 500 L ?

Was denkst Du ist als maximale Druckschwankung zulässig ? 0,2 bar oder 0,4 bar

Wenn die 250 l kurz vor knapp sind kann das auch am 35 l Ausdehnungsgefäß liegen ?
Die Funktion wurde noch nicht überprüft.

Hier könnte man ja schnell und einfach ein 50l oder 75l Gefäß montieren zum probieren,
vorausgesetzt die Anschlüsse sind gleich.

LG bfg
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Re: Erfahrungen mit ETA SH 20 / SH 30 Holzvergaserkessel

Beitragvon 210ponys » Fr Okt 16, 2020 16:33

Hallo,

zuerst einmal sollte sichergestellt sein das, das Mag den richtigen Vordruck hat dazu das Mag absperren am Kappen-Ventil Wasser aus dem Mag ablassen dann an dem Autoventil auf der Oberseite den Vordruck messen! Der Vordruck bekommst du Heraus in dem Du die Anlagenhöhe vom Anschluss Mag bis zum Obersten Heizkörper Mist diesen Wert + 0,5Bar das ergibt deinen Vordruck. Willst Du es ganz genau Wissen gibt es von Solarbayer ein Tool zum genauen berechnen des Vordrucks sollte das keine Besserung ergeben gibt es mehre Möglichkeiten du lässt alles wie es ist und musst jedes mal beim Nachfüllen aufpassen das Du den Druck genau einhalten tust sonst wird irgendwann das Sicherheitsventil auslösen bei so wenig Puffer und 30Kw sehr wahrscheinlich.
Möglichkeit zwei Du tauscht dein Sicherheitsventil gegen eine 3 Bar Ausführung.
Möglichkeit drei Du verbaust ein größeres Mag oder zusätzlich noch eins und das Sicherheitsventil würde ich auch gleich 3 Bar machen.
In wie weit sich dein Anlagendruck warm Kalt verändert hängt von der Ordentlichen Auslegung des Mag ab im Zweifel lieber ne Nummer größer bei mir sind es 0,3 Bar wie sich der Druck erhöht.
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Re: Erfahrungen mit ETA SH 20 / SH 30 Holzvergaserkessel

Beitragvon The Judge » Di Okt 20, 2020 7:12

Also ich habe ebenfalls einen SH30 in Kombination mit einer Gasheizung, allerdings mit 3.000 l Puffer. Bei komplett leerem Puffer liegt der Druck bei knapp 1 Bar, bei einer Pufferüberladung auf 114 % erreiche ich schon mal 2,5 Bar. Das MAG hat ebenfalls 250 l, das sollte bei dir also ebenfalls reichen. Ich habe so jedenfalls noch keine Probleme gehabt...
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Re: Erfahrungen mit ETA SH 20 / SH 30 Holzvergaserkessel

Beitragvon Meran76 » Di Okt 20, 2020 18:52

Hallo,

Ich habe sei 2007 einen ETA Sh 30. Hat fast 20000 BST drauf. Eine Lamdasonde, 2 Abgaslüfter und neue Einhängeschürzen habe ich bisher gebraucht. Demnächst wird die Ausmauerung fällig. Bin sehr zufrieden. Puffer sind 2500l. Ausdehnungsgefäss 300l.
Der Druck schwankt 0.5 bar wenn Puffer voll bzw. Leer ist. Kleiner würde ich das Ausdehnungsgefäss nicht nehmen.

Grüsse

Helmut
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Re: Erfahrungen mit ETA SH 20 / SH 30 Holzvergaserkessel

Beitragvon racker » Mi Okt 21, 2020 17:06

Hallo,
verändert sich der Druck zwischen warmer Heizung und kalter Heizung um mehr als 0,5 bar sind die Ausdehnungsgefäße zu klein gewählt. :klug:
MfG
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Re: Erfahrungen mit ETA SH 20 / SH 30 Holzvergaserkessel

Beitragvon The Judge » Do Okt 22, 2020 7:08

racker hat geschrieben:verändert sich der Druck zwischen warmer Heizung und kalter Heizung um mehr als 0,5 bar sind die Ausdehnungsgefäße zu klein gewählt. :klug:

Ich bin mir jetzt nicht 100prozentig sicher, aber ich meine, bei 0 % Puffer liegt der Druck bei mir bei ca. 1 bar, bei 50 % Puffer bei ca. 1,5 bar und bei 100 % Puffer bei knapp über 2 bar. Müsste ich nach der Heizsaison nochmal genau prüfen.
Probleme hatte ich jedenfalls noch nie, auch bei 118 % Puffer hat das Ventil noch nicht ausgelöst.
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Re: Erfahrungen mit ETA SH 20 / SH 30 Holzvergaserkessel

Beitragvon racker » Di Nov 03, 2020 9:00

Hallo,
funktionieren tut das schon mit den zu kleinen Ausdehnungsgefäßen, geht aber auf Kosten der Haltbarkeit der Anlage bzw. des Kessels.
Richtwert sollte sein, ca.10% des Wasservolumens der gesamten Anlage (Puffer, Kessel ,Heizkörper usw.) gleich mindestens Volumen Ausdehnungsgefäße.
MfG
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Re: Erfahrungen mit ETA SH 20 / SH 30 Holzvergaserkessel

Beitragvon bfg 4006 » Do Nov 12, 2020 13:10

Hallo !

Habt erstmal vielen Dank für eure Antworten.

Wie der Heizungsbauer das jetzt lösen will weiß ich noch nicht.
Es gibt einen Termin zur Nachbesserung.

Ich habe aber noch eine weitere Frage an Euch:

Bis wieviel Pufferkapazität, bzw Temperatur im oberen Viertel nuzt ihr die Speicher?

Durch den hohen Druckabfall kann ich irgenwie nur bis 50 % , max 48 % der Speicherkapazität nutzen,
da ich sonst Probleme beim Wiederanheizen (Gluckern im Kessel) bekomme.
Auch die Frischwasserstation fängt dann an Geräusche zu machen.

Vorlauftemperatur des Heizkreises liegt bei der jetzigen Witterung ( Tags um 12 Grad, Nachts um 6 Grad ) bei ca. 40 ° C.

Was mich am meisten ärgert ist, das die komplette Anlage von ETA berechnet wurde, und jetzt nicht richtig funktioniert.

LG bfg
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Re: Erfahrungen mit ETA SH 20 / SH 30 Holzvergaserkessel

Beitragvon 210ponys » Do Nov 12, 2020 13:28

Hallo,

Du darfst bei keiner Temperatur Gravitation in deiner Anlage haben und musst die Puffer vollständig entleeren oder leer fahren können ohne das Gluckert. Wenn die 40 Grad Vorlauf momentan zu wenig oder zu hoch sind die Heizkennlinie des Heizkreises anpassen dein Problem kann nur dadurch gelöst werden das die Größe des Mag angepasst wird ob das durch ein Mag oder mehre geschieht ist egal.
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