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Erfahrungen mit Wuchshüllen?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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36 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Erfahrungen mit Wuchshüllen?

Beitragvon Obelix » Fr Nov 18, 2011 8:22

Hallo,

gibt es neuere Erkenntnisse zu dem Thema Wuchshüllen?

Was ist von "Sechseckgeflechten" oder "Baustahlmattendreiecken" zu halten?

Grüße
Obelix
 
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Re: Erfahrungen mit Wuchshüllen?

Beitragvon butterberg » Fr Nov 18, 2011 14:52

Natürlich ist ein Einzelschutz in einen Rotwildkerngebiet sehr schwierig.
Wie schon beschrieben,sind die Plastik-Wuchshüllen nicht geeignet für das Aufwachsen der mehrjährig verschulten Pflanzen.
Man kommt immer wieder zum Schluß,daß das Teuerste immer das Billigste ist,das Gattern mit Drahtgeflecht in entsprechender Höhe.
MfrGr.
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Re: Erfahrungen mit Wuchshüllen?

Beitragvon günter » Fr Nov 18, 2011 21:38

hi obelix

es gib neue erkenntnisse von den wuchshüllen

wir haben vor zwei jahren ca. 2000 hüllen verarbeitet/verwendet/gesetzt wie auch immer.....

november 2009 haben wir bergahorn und rotbuche als 50/80er gepflanzt und in hüllen setzen lassen, waren zwei kleinere ecken, die als versuchsobjekt genutz wurden.

ich muß erst noch erwähnen das wir im pflanzjahr und letztes jahr riesen probleme mit der schermaus hatten, sie hat uns die pflanzen und auch schon ältere bestände, buchstäblich weggefressen , sprich die pflanzen geschält....

die erste fläche war ein voller erfolg: die ersten pflanzen(bergahorn) sind im mai diesen jahres schon aus den hüllen geschossen, schauen aktuell ca 1,3m aus den hüllen raus

die zweite fläche ein totalausfall: liegt aber nicht an den hüllen sondern an den gefräßigen mäusen und schlechten vorraussetzungen, stein an stein wenig boden eigentlich von vornherein zum scheidern verurteilt, aber naja, war halt ein versuch.

zu erwähnen währe noch das wir hüllen von 1,8m verwendet haben, also wuchsleistung in zwei jahren enorm.


inzwischen ist das größte problem der mensch, wuchshüllen aus denen noch keine pflanze schaut werden hochgehoben, nachgeschaut, na ist da was drinnen oder nicht und einfach wieder daneben gelegt, obwohl pflanzen vorhanden sind....



haben andere hier im forum in der zwischenzeit auch mit den wuchshüllen erfahrungen gemacht?



gruss günter
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Re: Erfahrungen mit Wuchshüllen?

Beitragvon Kormoran2 » So Nov 20, 2011 23:01

Unser Versuch von 2009 mit 50 Kirschen muß als Erfolg bezeichnet werden.
Im Gegensatz zu den Eichen vorher haben die Kirschen sich in den zwei Jahren sehr gut gemacht. Ob sie Standfestigkeit haben werden, wenn wir die Hüllen entfernen kann ich erst dann sagen. Hauptsache erstmal, daß sie noch leben und nicht verbissen wurden.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Erfahrungen mit Wuchshüllen?

Beitragvon heman » Mo Nov 21, 2011 18:25

Ein weiteres Jahr Erfahrungen: Seit ich auf die netzartige Variante ( Baumschutz-Netzhülle "Diagonal") übergegangen bin sind die Ergebnisse besser. Bestimmt liegt des daran, dass sich hier kein Microklima bildet.
Wer nicht über sich selbst lachen kann, hat nur halb so viel Spass im Leben.
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Re: Erfahrungen mit Wuchshüllen?

Beitragvon butterberg » Fr Apr 13, 2012 22:49

hallo,
ich bin revierförster in einen neuaufforstungsgebiet von ca,120,- ha.
wir haben wuchshüllen aus östereich importiert samt haltestab.
die haltestäbe sind auf grund ihrer beschaffenheit(weitjahrige holzstruktur) schnell verfault.
solange die kleinen bäumchen in den wuchshüllen stehen, bassiert garn nichts.
sie müßen in schneller zeit mit den köpfen aus der wuchshülle wachsen ,sonst verbrennen sie.
die temperatur ist so hoch,so dass das laub abwelkt.
diese hüllen sind eine hife für den schutz der pflanzen,jedoch ist ein wildschutzzaun die bessere variante.
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Re: Erfahrungen mit Wuchshüllen?

Beitragvon butterberg » Mo Apr 16, 2012 9:36

hallo,
ich würde von den einsatz von den beschriebenen wuchshüllen nicht gerell absehen,
auf kleinen flächen wie horste oder gruppen in fichten altholzbeständen ,die durch wind- bruch oder- wurf geschädigt sind,haben die hüllen eine rationelle und posetive wirkung.
auf kleinen flächen wie bis 0,1 ha kann man einen posetiven effekt erreichen.
die hüllen sind einmal schutz gegen den heranwachsenden begleitwuchses und fegeschutz gegen den lästigen rehbock,zugleich.
eine zersetzung diese material durch lichteinwirkung ist eine illusion,wie kann plaste sich zersetzen?ich bin kein chemiker,aber gerade plaste wird in allen zweigen der wirtschaft eingesetzt um eine lange haltbarkeit zu erreichen.
wir hatten diese hüllen 1993 aus österreich eingeführt,bzw.mein chef hatte sie mitbringen lassen.
die schon lange abgebauten dinger liegen am waldrand abgelagert fast unverändert uns vor den beinen herum.
es sind ungefähr na.ca.4000 stck..
nach den entsorgungskosten habe ich überhaupt noch nicht gefragt.
mein chef sagt immer,kommt zeit, kommt rat.
das ist aber auch keine lösung.
butterberg
 
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Re: Erfahrungen mit Wuchshüllen?

Beitragvon Robiwahn » Mo Apr 16, 2012 10:32

butterberg hat geschrieben:...
die schon lange abgebauten dinger liegen am waldrand abgelagert fast unverändert uns vor den beinen herum.
es sind ungefähr na.ca.4000 stck..
nach den entsorgungskosten habe ich überhaupt noch nicht gefragt.
mein chef sagt immer,kommt zeit, kommt rat.
das ist aber auch keine lösung.


kommt zeit, kommt vielleicht nachfrage aus dem LT-Forum ?

Könnte durchaus einige gebrauchen, so ca. 100.

Zustand? Lagerort ? Anzahl ? "Verwertungskosten" ?

Grüße, Robert
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Re: Erfahrungen mit Wuchshüllen?

Beitragvon butterberg » Mo Apr 16, 2012 12:18

hallo,
deine nachfrage geht in ordnung.
dazu muß ich aber erstmal mein chef fragen.
gib mir bitte mal deine e-mail-adresse an.
meine ist :manda39@t-online.de

tschüß
butterberg
 
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Re: Erfahrungen mit Wuchshüllen?

Beitragvon Robiwahn » Di Apr 17, 2012 18:02

Moin

JA, kannst gern mal deinen Chef fragen, Kontakt dann gern entweder hier im Thread (damit die anderen vielleicht auch was davon haben) oder per PN. Abholung könnte ich vielleicht organisieren, da ich abundzu im thüringischen vorbei komme.

Grüße, Robert
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Re: Erfahrungen mit Wuchshüllen?

Beitragvon Kormoran2 » Di Apr 17, 2012 18:15

Mir scheint ein wesentliches Problem der Wuchshüllen der dazugeschlagene Stock zu sein. Butterberg schreibt von weggefaulten weitjährigen Stäben. Ich habe Tonkin-Stäbe benutzt, auf deutsch also Bambus-Stäbe.
Die Bambusstäbe haben den Nachteil, daß sie sich schlecht einschlagen lassen, weil man sie nicht anspitzen kann. Infolgedessen hält der Stab nicht so richtig und es sieht so aus wie auf den folgenden Fotos, die ich morgen erst machen muß und hier einstellen werde. Kurzum: Alles schief oder sogar umgefallen.

Ansonsten wird man auf den Fotos sehen, daß die geschützten Kirschen sich in den Wuchshüllen sehr gut gemacht haben. Sie wurden 2008 gepflanzt.

Bei einer Wiederverwendung der Wuchshüllen würde ich vielleicht vorschlagen, für eine bessere Lüftung zu sorgen indem man mit der Spitze eines Zimmermannshammers für reichlich Löcher sorgt. Oder noch besser mit einer Bohrmaschine und einem Forstner-Bohrer. Der macht schöne Löcher von 3 cm oder ähnlich.
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Re: Erfahrungen mit Wuchshüllen?

Beitragvon Robiwahn » Di Apr 17, 2012 19:04

Ach ja, ein Foto der Dinger wäre auch super, damit wir auch wissen, um was für welche es sich handelt
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Re: Erfahrungen mit Wuchshüllen?

Beitragvon Bergodor » Di Apr 17, 2012 20:25

Hey,
Ich glaube mal ich werde jetzt auch mal Interesse kundtun zu den "gebrauchten" Wuchshüllen.
Zu Deutsch: Wenn noch welche übrig sind würd ich mich über eine Nachricht freuen ;-)
So mit Zahl, Kosten, etc.
eMail: hoehenringer@freenet.de
Danke schon mal.
Gruß Peter
Willst du Bäume sägen viel,
nimm Husqvarna, Dolmar, Stihl...
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Re: Erfahrungen mit Wuchshüllen?

Beitragvon Kormoran2 » Mi Apr 18, 2012 21:42

Hier jetzt die versprochenen Fotos unserer Versuchsfläche. Da sind dringend ein paar Stunden Arbeit nötig um den Sturmschaden zu reparieren. Man sieht, daß die Stäbe nicht den besten Halt im Boden haben.
Und man sieht, daß es den Kirschen offensichtlich gut geht. Die Wuchshüllen bleiben noch ein paar Jahre stehen um Schutz gegen Fegen zu bieten.
Dateianhänge
012c.jpg
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Re: Erfahrungen mit Wuchshüllen?

Beitragvon ARAG » Mi Apr 18, 2012 22:03

@kormoran: ich denke wenn du auf das mikroklima verzichten kannst, sind netzwuchshüllen (die größeren freiwuchsgitter, nicht die schmalen) die bessere Alternative. Haben z.B. Schnee bereits (haben einiges davon :D ) ohne Schäden überstanden. Auch Wind denke ich können sie aufgrund ihrer Netzstruktur besser ab.
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