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Erfahrungen mit Wuchshüllen?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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36 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Erfahrungen mit Wuchshüllen?

Beitragvon Kormoran2 » So Aug 30, 2009 17:18

Hat Jemand Erfahrungen mit Wuchshüllen gemacht, wie sie z.B. bei Grube von der Fa. PlantaGard angeboten werden?
Folgende Punkte interessieren:
Verbißschutz gegeben?
Wachstumsförderung?
Lichteinfall + Luftaustausch (Schimmelbildung!)?
Verrottung gegeben oder anschließende Entsorgung nötig?
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73-088_1 Wuchshülle.jpg
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Re: Erfahrungen mit Wuchshüllen?

Beitragvon günter » So Aug 30, 2009 20:10

hi kormi,

wir waren vor ca. 3 wochen in süd thüringen unterwegs und haben uns die wuchshüllen angesehen.

sind von einer firma die erfahrung mit den wuchshüllen hat eingeladen worden uns das mal anzusehen,
auch ein förster war vor ort, ich hänge dann unten ein pic mit an.....

von der sache her ist es so wie es sich anhört eine super sache, aber sie müssen auch richtig aufgestellt werden sonst wird es nichts mit der pflanze, der mitarbeiter der firma hat uns dazu einiges erkärt was auch ab und an falsch gemacht werden kann


es muß unbedingt darauf geachtet werden das die hülse auf den boden steht, und ein paar laschen, die sich seitlich an der hülse befinden, eingedrückt werden, sonst würde es einen "kaminzugeffekt" in der hülse geben der dann die pflanze austrocknet.

das klima in der hülse würde sich auf den wachtum der pflanze positiv auswirken.

uns hat der mitarbeiter empfohlen eine höhe von 1,80 m zu nehmen wegen der schneehöhe.

er hat ein paar hülsen von den pflanzen genommen und es war nichts daren auszusetzen, wg schimmel oder sowas ähnliches.

nach ca. 6jahren würden die hülsen sich dann durch das uv licht zersetzen, also keine aufräumaktion

die fläche wurde mit ahorn, buchen bepflanzt, aber aus kostengründen nur jede zweite pflanze geschützt...

und genau da liegt auch der knackpunkt, wir haben dann eine vergleichsrechnung mal aufgemacht zaunbau/wuchshüllen pro hektar

sind schon ein paar tausenter mehr für wuchshüllen, wir haben aber auch jede pflanze dann eingerechnet mit hüllen


vielleicht weis der eine oder andere auch noch was zu berichten, denn das thema ist bei uns auch noch nicht ganz vom tisch
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Re: Erfahrungen mit Wuchshüllen?

Beitragvon günter » So Aug 30, 2009 20:14

schitt hat wieder mal nicht mit den pic geklappt sorry....

vergessen größe zu ändern.....
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Re: Erfahrungen mit Wuchshüllen?

Beitragvon Haamitverbundner » So Aug 30, 2009 20:20

... :lol:
welche Grösse?

Die von den verreckten Pflanzen?

:prost: :prost: :prost: :prost:
Erlahmt des Bauern fleiß`ge Hand,
gerät in Not das ganze Land.
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Re: Erfahrungen mit Wuchshüllen?

Beitragvon günter » So Aug 30, 2009 20:55

hm.....

ich habe zwar schon viele komische oder d......liche beiträge gelesen.....,
aber was ich mit dem letzen anfangen soll, keine ahnung...

gruss
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Re: Erfahrungen mit Wuchshüllen?

Beitragvon Robiwahn » So Aug 30, 2009 21:05

günter hat geschrieben:...
aber was ich mit dem letzen anfangen soll, keine ahnung...

gruss


man beachte die anzahl der Bierkrüge und vergesse den Rest :wink:
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Re: Erfahrungen mit Wuchshüllen?

Beitragvon rhönherby » So Aug 30, 2009 21:09

Hallo günter
Der Herr hat heute schon mehr solcher beiträge geschrieben, einfach blöd
grüsse Herbert
Ein neuer Rentner 8)
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Re: Erfahrungen mit Wuchshüllen?

Beitragvon Rebenhopser » So Aug 30, 2009 21:10

Hallo,
Ich hab zwar keine Erfahrungen mit Pflanzhüllen im Forst, aber bei uns im Weinbau sind die teilweise stark verbreitet, gerade wo Herbizide eingesetzt werden oder zum Nachpflanzen von Fehlstellen ist das eine gute Sache. Allerdings sind auch hier die Kosten mit entscheident. Im Weinbau werden die Pflanzhüllen nur im ersten Jahr eingesetzt, dann wieder eingesammelt und im nächsten Jahr in anderen Junganlagen verwendet. Nur so lohnt sich die Anschaffung. Die Kosten je ha können dadurch erheblich gesenkt werden. Manchmal werden die Hüllen einfach gebraucht weiterverkauft. Sie sind normalerweise problemlos mehrere Jahre einsetzbar.
Ob das im Forst Sinn macht kann ich nicht beurteilen. Wie viele Jahre müssten die Hüllen verbleiben?

http://www.weinbau.rlp.de/Internet/global/themen.nsf/ALL/0C52BE3D15406E8AC12570AE004613FA/$FILE/Schutzh%C3%BCllen%20f%C3%BCr%20Jungreben%20(Pflanzrohre).pdf
Ich will nicht so bleiben wie ich bin, ich will besser werden!
http://www.wg-rammersweier.de/
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Re: Erfahrungen mit Wuchshüllen?

Beitragvon Kormoran2 » So Aug 30, 2009 21:37

Ich bitte doch um tatsächliche Erfahrungen im Forstbereich. Nicht um Verkaufsempfehlungen etc.
Wir haben selbst schon geringe Erfahrungen damit gesammelt. Ich möchte die aber erst zum Besten geben, wenn ich andere Meinungen gehört habe.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Erfahrungen mit Wuchshüllen?

Beitragvon waldtom » Mo Aug 31, 2009 9:30

Hallo
Wir haben mit den Wuchshüllen schlechte Erfahrungen gemacht. Einige Wuchshüllen haben spielende Kinder umgeworfen, als sie die Bambusstöcke zum feststecken entfernt haben , andere wurden von einem Rehbock, dem anscheinend das Klappern beim schlagen mit dem Gehörn gefiel, umgedrückt und der Rest der Pflanzen ist schlicht und einfach vertrocknet.
Viele Grüße aus Unterfranken
Tom
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Franken liegt zwischen Bayern und Deutschland!
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Re: Erfahrungen mit Wuchshüllen?

Beitragvon günter » Mi Sep 02, 2009 10:44

hi kormi,

da scheinbar niemand mehr was zudem thema neues sagen kann, könntest ja mal deine erfahrung loslassen.....
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Re: Erfahrungen mit Wuchshüllen?

Beitragvon Kormoran2 » Mi Sep 02, 2009 23:42

Wir haben etwa 200 Wuchshüllen im Einsatz gehabt.
Verbißschutz ist tatsächlich gegeben.
Wachstumsförderung kann ich nicht direkt bestätigen. Manche Eichen sind in der hermetischen Atmosphäre regelrecht verschimmelt, andere vertrocknet. Manche Pflanze konnte einen Seitentrieb neben der Wuchshülle bilden. Dieser ungeschützte Trieb lebt, der Haupttrieb ist aber innerhalb der Hülle abgestorben.
Eigenlich sollte es aber nicht möglich sein, daß Seitentriebe neben der Hülle eine Chance haben, da die Hülle 5-10 cm tief in den Boden verbuddelt werden soll.
Aber die mehrfach beobachteten Seitentriebe bei abgestorbenem Haupttrieb bestätigen, daß in diesen Fällen die Hüllen den Trieb eher schädigen als ihm zu nutzen.
Gerade wegen dieser Anforderung des Eingrabens macht das Aufstellen der Wuchshüllen sehr viel Arbeit, weil der Boden ja überall mit Wurzeln durchzogen ist. Besser ist sowieso, die Hülle auf den Boden zu setzen, und außen Erde anzuhäufeln.
Viele Hüllen werden vom Wind umgeworfen, sodaß man von Zeit zu Zeit die Bambusstäbe neu einschlagen muß. Nach einigen Jahren sind die Bambusstäbe verrottet, besonders in Bodennähe. Die Hüllen sind zum Teil gerissen, aber verrottet ist keine. Es entsteht also zuletzt viel Müll.
Etwa 50 % der Hüllen wurden jetzt bei uns in einer Zweitverwertung neu aufgestellt mit neuen Tonkin-Stäben.
Ich bin sehr skeptisch. Ein teurer Spaß, dessen Nutzen sehr unklar ist.
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Re: Erfahrungen mit Wuchshüllen?

Beitragvon heman » Fr Sep 04, 2009 12:44

Hallo,

zwar habe ich Wuchshüllen erst in kleiner Stückzahl eingesetzt (ca.50) aber vielleicht hilft es bei der Entscheidung.

Nach meiner Einschätzung wachsen die Bäumchen langsamer als ohne Schutz. Bei mir ist der aber nötig wegen Verbiss. Ich habe auch einige sehr kleine Naturverjüngungen damit versehen weil sie gerade an der richtigen Stelle aufgegangen waren: Eichen sind eingegangen, Ahorn hat`s vertragen, entwickelt sich aber sehr langsam.

Bei einem Kontrollgang hörte ich ein Rascheln in einer der Hüllen und befreite eine hineingefallene Meise :oops: Seitdem habe ich mir vorgenommen nur noch Bäume so zu pflanzen, die von Ihrer Wuchshöhe die Oberkante der Schutzhülle erreicht haben. Kleine Naturverjüngungen pflanze ich jetzt in eine Minibaumschule (2m x 2 m Baustahlmatte als Zaun) in große Blumentöpfe - diese im Boden eingegraben wegen Frost und Trockenheit. Bei entsprechender Größe und mit Wurzelballen sollte das Umpflanzen dann mit solchen Schutzhüllen funktionieren, die Stöcke zum Stabilisieren brauchen dann auch nur 2-3 Jahre halten.

Gruß Andreas
Wer nicht über sich selbst lachen kann, hat nur halb so viel Spass im Leben.
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Re: Erfahrungen mit Wuchshüllen?

Beitragvon butterberg » Sa Mai 15, 2010 22:33

Ich habe keine guten Erfahrungen mit diesen Wuchshüllen gemacht..Wir hatten damals Wuchshüllen aus Österreich bekommen und bei Traubeneichen -Anpflanzungen eingesetzt.Es sind viele Pflanzen im Sommer darin regelrecht verbrannt.Wenn die Pflanze im Wuchs oben nicht heraus kommt ist sie meistens verloren.Und wenn dann diese entfernt werden müssen, weil der Haltestab-holz abgefault ist haben die Pflanzen keine Standfestigkeit.
Man kann diese Hüllen nur gebrauchen wenn man ein Horst oder eine Gruppe im Bestand auspflanzen will, aber Bedingung daß die Pflanze oben heraus kommt und die Pflanze mit samst Hülle einige Jahre stehen läßt als Fegeschutz.
MfrGr.
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Re: Erfahrungen mit Wuchshüllen?

Beitragvon FVS-Schlemmin » Mi Jul 14, 2010 9:24

Bedauerlicherweise haben wir mit den Wuchshüllen ähnlich schlechte Erfahrungen gemacht. Einige Äußerungen bestätigen unseren Verdacht, daß das Innenklima der Wuchshüllen letztendlich nicht für das Wachstum in Ordnung ist. Wir denken, daß diese Wuchshüllen eine größere Vielzahl von Löchern aufweisen sollen.
Wir suchen kostengünstige, sich nach einigen Jahren selbstabbauende Schutzhüllen (Einzelschutz) für Schäl- und Verbiss-Schutz mit h = 1,80 m (Rotwildkerngebiet) für den Anbau von Laubholz (insbesondere Eichen und Ahorn) und Nadelholz, insbesondere Douglasie.
Wer kann ein Produkt aus langjähriger Erfahrungen empfehlen ?
Mfg - FVS-Schlemmin :klee:
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