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Erfahrungen Rückekran (Auer Timberlift o.ä.)

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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52 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Erfahrungen Rückekran (Auer Timberlift o.ä.)

Beitragvon Obelix » Mo Apr 13, 2020 8:36

vorab:
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Den Themenstarter scheints schon nicht mehr zu interessieren.

Ich hasse die "ich starte mit 1 Beitrag einen Thread"-User, die sofort wieder verschwinden
und plädiere nochmals dazu, dass ein Themenstarter mind. 50 Beiträge haben muss, um
ein Thema starten zu können.
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Der Rückekran scheint mir für steiles Gelände auch nicht die Lösung, da der Traktor mit
Kran zu Zusatzgewichten sehr schwer wird. Seht euch einfach nochmal das Bild von dem
oben gezeigten 120 PS Deutz an. Wann kipp der denn wohl eher? Mit Kran oder nur mit
Winde dran.
Ferner musst Du im Gelände mit Kran aufpassen wie Hund, da das Gewicht der Stämme
und Baumstucken zusätzliche Kippmomente auslösen.

Ich frage mich, ob man nicht mit einer Fällraupe wie dem "Pfanzelt Moritz" im steilen
besser bedient ist?
60.000 € ist viel Geld für so eine Fällraupe, aber Kran, Joystick-Bedienung, Forst-
reifen, Bodenplatte, Frontgewicht/Winde, evtl. Rüfa, usw. kosten auch Geld.
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Re: Erfahrungen Rückekran (Auer Timberlift o.ä.)

Beitragvon Obelix » Mo Apr 13, 2020 8:45

Holzschlag hat geschrieben: … Wenn ich so herumspiele und immer nur 3-4 Fixlängen raufziehe werde ich nie fertig …

Sehe ich auch so.
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Re: Erfahrungen Rückekran (Auer Timberlift o.ä.)

Beitragvon Waldmichel » Mo Apr 13, 2020 8:47

holz-metall-artinger hat geschrieben:
Holzschlag hat geschrieben:
Falke hat geschrieben:Aber ausasten im Bestand, ablängen auf Fixlänge und rücken mit der Seilwinde scheint für Profis ja voll uncool zu sein!


Nicht jeder hat das ganze Jahr Zeit um 100m Holz raus zu bringen, Adi. Wenn ich so herumspiele und immer nur 3-4 Fixlängen raufziehe werde ich nie fertig.

Außerdem ist es nicht jedermanns Sache das ganze Kronenholz im Wald liegen zu lassen!

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Normal habe ich flächendeckend NVJ. wenn ich nun den Baum zerschneide muss ich die Teile ja nebeneinander bekommen, dann ist ja noch mehr Schaden.

Den Stamm kann ich am Windenschild quer schieben, von einem Ende anhängen und rausziehen, umspannen und am anderen Ende anhängen
der Stamm flutsch leicht durch

Bei Starkholz muss ich den Baum sowieso abschneiden, da er nur 21 m lang sein darf, bei 15 m habe ich noch die 1. Länge bzw. vollen Preis
mfg. josef


Es scheint auch eine Frage des Standortes zu sein, bei uns läuft mit Fixlängen fast garnichts!
Alles muss lang sein, allerdings nicht mehr 21m sondern inzwischen nur noch 19m!
Da wurde ja mal irgendein Gesetz geändert was die Langholz-LKW´s betrifft.
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Re: Erfahrungen Rückekran (Auer Timberlift o.ä.)

Beitragvon Obelix » Mo Apr 13, 2020 8:54

holz-metall-artinger hat geschrieben: … Man müsste erst mit der Winde raus, Bäume fällen und alles vorbereiten, dann mit dem Kran, dann mit dem RW

Das geht nicht!

Du musst am Traktor mit Rückekran (Achtung: nicht Transportkran gemeint!) immer eine Winde dabei haben.
Idealerweise ist das eine 3-Punktwinde in der Fronthydraulik über Frontzapfwelle angetrieben, damit Du
entsprechendes Gegengewicht zu Kran hinten hast.

Nebenbei: Rückekran bedeutet nicht automatisch Kurzlängen. Du kannst mit einem Rückekran Langholz
sehr bestandsschonend aus dem Waldstücken herausheben und hast im Gegensatz zur Winde keine Abbrecher
mehr.

Viele kommen ja auch mit einer Rückezange im Frontlader sehr gut klar. Insbesondere bei Kurzlängen
erscheint mir das eine preisgünstige und gute Lösung zu sein.
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Re: Erfahrungen Rückekran (Auer Timberlift o.ä.)

Beitragvon Waldmichel » Mo Apr 13, 2020 8:56

Ede75 hat geschrieben: https://youtu.be/ojQ9c9J78Vk?t=109

Da sieht man schön, wie das so klappt mit nem Schlepper der 70PS Klasse und dem Timberlift. Und die Buchenstämme würde ich jetzt auch nicht als sonderlich dick beschreiben.


Du meinst wie das nicht klappt, oder? Siehe 1:51-1:56 in dem Video und das auf ebenem Platz mit 2 Stangen in der Zange, das ist ja nur noch peinlich. Das hätte ich von EiFo aus dem Video rausschneiden lassen...
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Re: Erfahrungen Rückekran (Auer Timberlift o.ä.)

Beitragvon Obelix » Mo Apr 13, 2020 9:02

Hier mal ein Überblick, was ich unter einem Rückekran für einen normalen Traktor bis ca. 120 PS verstehe:

Uniforst Scorpion:
https://uniforest.de/produkte/ruckezang ... n_premium/

Auer HRZ 1702 ST PRO
http://www.auerlmb.at/de/landmaschinen- ... rstzangen/
(ganz unten)

Ritter DK 1.9
https://www.ritter-maschinen.com/forstt ... 9dk45.html
(den rechts abgebildeten kleinen Kran)
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Re: Erfahrungen Rückekran (Auer Timberlift o.ä.)

Beitragvon Obelix » Mo Apr 13, 2020 9:15

Waldmichel hat geschrieben: … Du meinst wie das nicht klappt, oder? …

Genau das meint er.

Waldmichel hat geschrieben: … Siehe 1:51-1:56 in dem Video und das auf ebenem Platz mit 2 Stangen in der Zange, das ist ja nur noch peinlich. …

Nein, Physik und Hebelkräfte.
Ihr könnt nicht Hebelgesetze außer Kraft setzen!

Waldmichel hat geschrieben: … Das hätte ich von EiFo aus dem Video rausschneiden lassen …

Nein, das muss genau so im Video drinnen bleiben, damit der Kunde sieht, was geht.
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Re: Erfahrungen Rückekran (Auer Timberlift o.ä.)

Beitragvon harley2001 » Mo Apr 13, 2020 9:48

Obelix hat geschrieben:vorab:
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Den Themenstarter scheints schon nicht mehr zu interessieren.

Ich hasse die "ich starte mit 1 Beitrag einen Thread"-User, die sofort wieder verschwinden
und plädiere nochmals dazu, dass ein Themenstarter mind. 50 Beiträge haben muss, um
ein Thema starten zu können.
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Der Rückekran scheint mir für steiles Gelände auch nicht die Lösung, da der Traktor mit
Kran zu Zusatzgewichten sehr schwer wird. Seht euch einfach nochmal das Bild von dem
oben gezeigten 120 PS Deutz an. Wann kipp der denn wohl eher? Mit Kran oder nur mit
Winde dran.
Ferner musst Du im Gelände mit Kran aufpassen wie Hund, da das Gewicht der Stämme
und Baumstucken zusätzliche Kippmomente auslösen.

Ich frage mich, ob man nicht mit einer Fällraupe wie dem "Pfanzelt Moritz" im steilen
besser bedient ist?
60.000 € ist viel Geld für so eine Fällraupe, aber Kran, Joystick-Bedienung, Forst-
reifen, Bodenplatte, Frontgewicht/Winde, evtl. Rüfa, usw. kosten auch Geld.


Was du hier wieder Vergleiche bringst. Weil eine 60000 Euro teure Fällraupe ja auch so vielseitig einsetzbar ist. Ich glaube, da kann ich mit Traktor, Dreipunktwinde und Kran wesentlich mehr machen.
Im Übrigen, brauchst du nicht unbedingt Forst Reifen. Ein paar gute Pirelli halten auch ewig. Bei dem seinem Einsatzbereich hier sowieso. Bodenplatte kannst du mit ein wenig handwerklichen Geschick aus 4 mm Blech selbst machen. Muss ja nicht alles komplett zu sein und man muss auch nicht überall drüber fahren. Sinnvoll wäre ein Fronthydraulik, mit selbstgebautem Rückeschild, wo man bei Bedarf zusätzlichen Ballast reinlegen kann. Oft tuts da schon ein 2,5 m langer und 70 cm dicker Stammabschnitt. EHC Steuerung ist auch Luxus und braucht er hier sicher nicht,genauso wenig, wie, Rückfahreinrichtung. Mein Vater fährt seit 13000 Std auf dem ersten und 14500 Std auf dem zweiten Johnny mit Klaviersteuerung. EHC und Joystick, musst ich wieder abmontieren. Allerdings wird der 70 PS Schlepper für aufgebauten Kran etwas zu klein sein.

https://youtu.be/D-8YDq85m98
Oder er macht sowas. Der hat auch nur 75 PS :lol:
Ich mag verdammen was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.
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Re: Erfahrungen Rückekran (Auer Timberlift o.ä.)

Beitragvon Ecoboost » Mo Apr 13, 2020 10:24

Servus,

@FrancisInternational
Was ist das für ein Kesla-Rückewagen den Du dir ausleihst und zu groß nach deiner Ansicht ist?
Vielleicht ist das ganze ja auch eine logistische Sache wo man seine Arbeitsschritte überdenken und ggfs. optimieren muss um mit den vorhandenen Rückemitteln (besser) klar zu kommen.

Gruß

Ecoboost
Wenn eine Frau schweigt soll man sie nicht unterbrechen. :roll:
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Re: Erfahrungen Rückekran (Auer Timberlift o.ä.)

Beitragvon xaver1 » Mo Apr 13, 2020 10:39

@HolzMetalArtinger
Bei Kurzholz wird hier der Baum an Ort und Stelle bis in die Spitze ausgeastet, lang zur Rückegasse hingezogen und dort abgelängt. Oder sonst eben die einzelnen Abschnitte zur Rückegasse gezogen.
Wo kein Platz ist wird kein normaler Mensch 3 oder 4 nebeneinanderliegende Abschnitte durch die Verjüngung ziehen.

Ich kenne auch so einen Typen, wo es Standard ist, das der untere Meter zum Brennholz muss, wenn ich den am Hang quer durch den Bestand herumseilen sehe muß ich mich wegdrehen :x

mfg.
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Re: Erfahrungen Rückekran (Auer Timberlift o.ä.)

Beitragvon Waldmichel » Mo Apr 13, 2020 10:47

@Obelix,

da EiFo verkaufen möchte, sollten sie zeigen wollen, was geht und nicht das was nicht geht.
Da Physik und Hebelkräfte sich natürlich nicht außer Kraft setzen lassen, hätte man entweder den Maschinenführer anweisen müssen, die Stengel einzeln zu nehmen oder einen schwereren Schlepper hinstellen müssen.
Aber mit solch einer Vorführung lässt sich das Teil nicht verkaufen.
Da wird doch keiner sagen "ha, bei mir geht das schon, meine Bäume sind ja schließlich alle noch dünner".

Wenn der Kerl mit den 2 Stangen in der Zange weiter gezogen hätte, wäre der Schlepper auf der Seite gelegen.
Das war von der Belastung nicht mehr Grenzbereich, sondern schon drüber!
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Re: Erfahrungen Rückekran (Auer Timberlift o.ä.)

Beitragvon buntspecht » Mo Apr 13, 2020 11:22

Obelix hat geschrieben:...
Ich frage mich, ob man nicht mit einer Fällraupe wie dem "Pfanzelt Moritz" im steilen
besser bedient ist?
60.000 € ist viel Geld für so eine Fällraupe, aber Kran, Joystick-Bedienung, Forst-
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Hallo,

nach unserer Erfahrung macht sie nur dort Sinn, wo ein vernünftiges Arbeiten mit dem Kotschi o.ä. nicht mehr möglich ist. Deswegen wurde die Moritz auch nach 4 Jahren wieder verkauft - wegen zu geringer Auslastung.

Gruß vom Buntspecht
Alle Kinder sind klug, solange sie klein sind, aber bei der Mehrzahl bleibt es beim Kinderverstand.

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