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Erfahrungen Rückekran (Auer Timberlift o.ä.)

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Erfahrungen Rückekran (Auer Timberlift o.ä.)

Beitragvon Jeff Tarango » So Apr 12, 2020 12:57

Hallo zusammen!

Folgende Ausgangssituation: habe über eine Gemeinschaft einen Anteil an einem Kranwagen (Kesla), welcher bei mir aber nur eingeschränkt verwendbar ist (großteils steiles Gelände, schmale Wege mit großen Steigungen und engen Kurven, zahlreiche Sackgassen ohne Umkehrmöglichkeiten, Traktor Lindner Geo 70 auch etwas zu klein). Es muss also viel mit der Seilwinde zugearbeitet werden oder ich komme gar nicht erst hin mit dem Kranwagen. Bei gewissen Arbeiten ist er dafür wieder unverzichtbar (Brennholz und Fichtenreisig rausfahren und am Hackplatz auftürmen).

Daher meine Überlegung, zu einem Rückekran am 3-Punkt zu wechseln. Am meisten sticht mir der Auer Timberlift ins Auge, von anderen Firmen wie BGU, Ritter gibts ja teils ähnliche Geräte. Auch ein fest aufgebauter Kran wäre interessant, aber da bräuchte ich sicher einen gößeren Traktor.

Ich glaube, mit so einem Rückekran würden sich die Einsatzmöglichkeiten massiv erweitern gegenüber Seilwinde/Rückezange/Kranwagen, zumindest in meiner Vorstellung:
- auf gut befahrbaren Wegen eine Rungenwagen oder Kipper dran, um Blochholz und Reisig rauszufahren und am Lager-/Hackplatz aufzuschlichten
- auf schlecht befahrbaren Wegen ohne angehängten Wagen rein und wie mit einer Rückezange die Bloche rausschleifen
- eine Hilfsseilwinde dran, um Bloche in Kranreichweite zu ziehen (für Starkholz weiter die große Winde)
- den Forstarbeiter an der Motorsäge beim Aufarbeiten unterstützen (den Baum vom Hang auf den Weg heben, dort entasten und ablängen lassen, danach Bloche und Reisig zu Seite räumen/verladen und den Weg wieder freimachen)
- Energieholzernte (Birken, Pappeln, Haseln entlang der Straßen und Wege)
- diverse Baggerarbeiten wie Wegeerhaltung e.t.c.
- zig weitere Einsatzmöglichkeiten in Landwirtschaft und auf Baustellen, an die ich noch gar nicht denke ...

Klingt fast wie die eierlegende Wollmilchsau, trotzdem kenne ich in unserer Gegend keinen, der so was hat, also wo liegt der Haken? Würde mich daher über Erfahrungsberichte aus dem Forum freuen, insbesondere interessiert mich folgendes:
- welchen Rückekran verwendet ihr (Hersteller, Modell)?
- 3-Punkt oder Festanbau, was ist besser? 3-Punkt-Kran besser mit Rädern oder mit Stützfüßen? Bei Festanbau lässt sich ein Traktor mit aufgebautem Kran trotzdem noch landwirtschaftlich nutzen, oder wie schnell geht der An-/Abbau?
- welchen Traktor (Typ, Gewicht, PS) habt ihr, ist er zu groß/klein/genau passend?
- Drehsitz oder RüFa unbedingt notwendig, oder geht's auch ohne?
- wofür und wie setzt ihr euren Rückekran ein?
- verwendet ihr das Gerät solo oder in Kombination mit Rungenwagen /Kipper, ist das eine brauchbare Alternative zum Kranwagen?
- welche Größen (Länge, DM) schafft ihr maximal auf den Wagen zu laden, und wie hoch könnt ihr Hackholz stapeln, ist er eine brauchbare Alternative zu einem Ladekran?
- welche Größen (Länge, DM) schafft ihr maximal zu ziehen, ist er eine brauchbare Alternative zu einer Rückezange?
- kann man einen Fällgreifer montieren, um Energieholz zu ernten?
- verwendet ihr den Rückekran auch zum Baggern oder für andere Tätigkeiten?
- Preise???
- sonstige Vorteile/Nachteile oder Dinge, die man berücksichtigen sollte?

Ich freue mich auf eine rege Diskussion !
Jeff Tarango
 
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Re: Erfahrungen Rückekran (Auer Timberlift o.ä.)

Beitragvon Jm010265 » So Apr 12, 2020 18:25

Aber doch nicht an dem 70er Lindner....
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Re: Erfahrungen Rückekran (Auer Timberlift o.ä.)

Beitragvon Ecoboost » So Apr 12, 2020 18:53

Servus,

Jm010265 hat geschrieben:Aber doch nicht an dem 70er Lindner....

so ein Kran sollte laut Hersteller ab 50 PS möglich sein.
Auf den Videos schaut das alles immer so vielversprechend aus, so ein Teil habe ich bisher noch nie bei jemanden gesehen der damit arbeitet.

Und bei den größeren ohne Fahrwerk braucht man ohnehin einen schwereren Schlepper.

Ich habe mir auch mal vor einigen Jahren überlegt ob nicht das anstatt eines Rückwagens zum rausholen was wäre, bin aber davon abgekommen.

Gruß

Ecoboost
Wenn eine Frau schweigt soll man sie nicht unterbrechen. :roll:
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Re: Erfahrungen Rückekran (Auer Timberlift o.ä.)

Beitragvon Jm010265 » So Apr 12, 2020 19:33

das sollte ein Agrotron K120 sein mit Frontgewicht... der 70er Lindner wird daran scheitern.... sorry
Sei mal ehrlich das sind doch 2 Spreisel die da dran hängen...

an dem kleinen Schlepper wäre vielleicht ein kleiner RW besser gewesen...
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Re: Erfahrungen Rückekran (Auer Timberlift o.ä.)

Beitragvon Same 91 » So Apr 12, 2020 19:54

Servus
Hab mir mal einen Timberlift SKD 5 mit Tieflöffel Schwenklöffel und Zange anbieten lassen , und als ich das Angebot vor mir liegen hatte , hätts mir bei den 16000 € inkl Mwst bald die Schach auszogn .
Und jetzt nach dem Erfahrungsbericht vom Holzschlag bin ich froh , dass ich mir den nicht gekauft habe .

Frohe Ostern aus dem unteren Mühlviertel
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Re: Erfahrungen Rückekran (Auer Timberlift o.ä.)

Beitragvon Obelix » So Apr 12, 2020 20:04

Als erstes: "Suchenfunktion nutzen" - es gibt Beiträge ohne Ende zu "Auer Timberlift" + Co.

FrancisInternational hat geschrieben: … Klingt fast wie die eierlegende Wollmilchsau …

Du träumst! Wach erst mal auf!

FrancisInternational hat geschrieben: … trotzdem kenne ich in unserer Gegend keinen, der so was hat, also wo liegt der Haken? …

In einfacher Physik und Hebelwirkung.
In den enormen Kräften, die auf das Dreipunktgestänge und die Hinterachse wirken.

Sieh Dir einfach mal in der Praxis an, wie leicht ein 14-15 to. schwerer 180 PS Kotschenreuther-, Ritter-, Valtra- oder
sonstwas-Rücketraktor das Beinchen hinten hebt oder vorn hoch geht. Gibt es ausreichend Videos zu bei YouTube.

FrancisInternational hat geschrieben: … Würde mich daher über Erfahrungsberichte aus dem Forum freuen, insbesondere
interessiert mich folgendes:

Bevor wir jetzt alle losquatschen:
a.) Du sprichst über eine Sache, die bei einem Neupreis von 100.000 € aufwärts los geht.
b.) Selbst gebraucht, kannst Du den Traktor, an den Du den Kran anbaust, für nichts anderes mehr nutzen, da Du den
Kran nicht eben mal an- und abbauen kannst. Auch der gebrauchte Traktor benötigt für Kraneinsatz Forstreifen, eine
Forstbodenplatte, ein schweres Frontgewicht oder die Seilwinde in Fronthydraulik/Frontzapfwelle.
Ohne brauchst Du mit Kran gar nicht loslegen.
Zuletzt geändert von Obelix am Mo Apr 13, 2020 8:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Erfahrungen Rückekran (Auer Timberlift o.ä.)

Beitragvon bastler22 » So Apr 12, 2020 22:10

An dem Video sieht man schön, neben den schon genannten Schwächen führt der Einsatz auch zu einer Bestandsschädigenden Arbeitsweise, anfangs am Video wird massiver Rückeschaden inkauf genommen und am Ende die Naturverjüngung plattgemacht. Beides liese sich durch Ausasten im Bestand, ablängen auf Fixlänge und Rücken mit der Seilwinde vermeiden
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Re: Erfahrungen Rückekran (Auer Timberlift o.ä.)

Beitragvon Falke » So Apr 12, 2020 22:30

bastler22 hat geschrieben:Beides liese sich durch Ausasten im Bestand, ablängen auf Fixlänge und Rücken mit der Seilwinde vermeiden

Das ist mir beim Rücken von den Vollbäumen auch schmerzlich aufgefallen.

Aber ausasten im Bestand, ablängen auf Fixlänge und rücken mit der Seilwinde scheint für Profis ja voll uncool zu sein!

bastler in einem anderen Thema hat geschrieben:Wer es mit dem Langholz nicht gebacken bekommt, soll halt Fixlängen machen.

post1755170.html#p1755170
:roll: :lol:

A.
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Re: Erfahrungen Rückekran (Auer Timberlift o.ä.)

Beitragvon topholzer » Mo Apr 13, 2020 6:11

FrancisInternational hat geschrieben:Hallo zusammen!

Folgende Ausgangssituation: habe über eine Gemeinschaft einen Anteil an einem Kranwagen (Kesla), welcher bei mir aber nur eingeschränkt verwendbar ist (großteils steiles Gelände, schmale Wege mit großen Steigungen und engen Kurven, zahlreiche Sackgassen ohne Umkehrmöglichkeiten, Traktor Lindner Geo 70 auch etwas zu klein).
..........


Dein Grundproblem sind eigentlich schlechte/unzureichende Wege.
Ich würde das Geld das der Rückekran kosten würde in den Wegebau investieren.
Möglicherweise kannst Du dadurch schon mit deiner bestehenden Technik schon vernünftig arbeiten.

Andererseits würdest Du in einen großen Traktor mit Kran investieren, damit tust Du dich auf deinen engen Wegen noch schwerer als jetzt...
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Re: Erfahrungen Rückekran (Auer Timberlift o.ä.)

Beitragvon Ede75 » Mo Apr 13, 2020 7:36

https://youtu.be/ojQ9c9J78Vk?t=109

Da sieht man schön, wie das so klappt mit nem Schlepper der 70PS Klasse und dem Timberlift. Und die Buchenstämme würde ich jetzt auch nicht als sonderlich dick beschreiben.
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Re: Erfahrungen Rückekran (Auer Timberlift o.ä.)

Beitragvon dappschaaf » Mo Apr 13, 2020 8:02

Hallo,

von dem Timberlift halte ich überhaupt nichts. Ich habe zwar noch nie einen live gesehen, hatte mich bei Neukauf nur ganz kurz online mit dem Auer Kran befasst und dann sofort verworfen.(Zum Glück)
Bei deinem anspruchsvollen Gelände bleibt der GEO 70 der Schwachpunkt. Grünlandspezialist und Forstarbeiten beißen sich mitunter. Du hast ja selber erkannt dass es mit einem Rückekran schwierig wird auch wenn man jeden Traktor schwer(er) bekommt.

Vielleicht ist eine Rückezange mit Seilwinde eine Überlegung Wert? Hier im Forum gibts einige die damit klar kommen. Wäre evtl. ein Kompromiss, welcher finanziell überschaubar wäre. Sowas bekommt man, wenn es nicht funktioniert, auch leichter wieder los wie ein Rückekran...

Gruß
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Re: Erfahrungen Rückekran (Auer Timberlift o.ä.)

Beitragvon Schmuttertalerbua » Mo Apr 13, 2020 8:10

Also ich weiß nicht was der kostet aber für das Geld bekommst Du vermutlich einen kleinen RW der gut zu deinem 70er passt.
Bei uns im Dorf hat jetzt einer einen 5to Country mit 5m Kran, von der Größe ähnlich wie mein alter Källefall.
Der fährt dahin wo keiner mehr hinfährt weil er so klein und wendig ist!
Und mit so einem kleinen RW bringst auch was zam auch wenn viele behaupten das sei Spielzeug!
Schöne Grüße aus dem Schmuttertal vom Bua
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