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Erstaufforstung einer bisherigen Wiese (Bayern)

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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41 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Erstaufforstung einer bisherigen Wiese (Bayern)

Beitragvon Waeller » Do Dez 11, 2014 18:09

wusislaw hat geschrieben:
Mal von einer möglichen Förderung abgesehen: Wie oft wird man das Gras anfangs ausmähen müssen - und wie viele Jahre lang (ca.)?


In meiner Nähe ist vorletztes Jahr auch eine Wiese (2- 3 Hektar) neu gepflanzt worden. Der Eigentümer mäht aber nicht, sondern trampelt das Gras, 1 x im Jahr, um die Setzlinge herum nieder. Das hält erstaunlich lange die Pflanzen frei und ist sicher wesentlich weniger Arbeit als das Mähen.


Gruß
Waeller
 
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Re: Erstaufforstung einer bisherigen Wiese (Bayern)

Beitragvon Dallas41 » Fr Dez 12, 2014 20:48

Hallo wusislaw

Ich lese dieses Forum schon seit zwei Jahren fleißig mit. Nun hab ich mich endlich mal,angemeldet :D
Hast du schon daran gedacht,deine Fläche als Ausgleichsfläche bei deiner Gemeinde bzw. Landkreis zu melden? Bei uns werden solche Flächen immer gesucht. Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen. Ackerfläche ca 0,4 ha wurde 2011 vom Pächter zurückgegeben, war lt. Ihm nicht mehr rentabel.
Da ich immer schon gerne in den Wald gehe und mir "Holzn" Spaß macht haben wir uns dazu entschieden diese Fläche anzupflanzen. 100% Laub und der Ausfall ist bisher bei ca 100 Pflanzen von ca 2500. ein Paar sind aber auch dem FS zum Opfer gefallen. Durch das, dass Wald zweimal angrenzt kommt genug Nadelsamen angeflogen.

Die Förderung als Ausgleichsfläche für eine Baumaßnahmen war um Welten besser als die Staatliche über das Amt.

Hast du an diese Möglichkeit schon mal gedacht?

Viele Grüße

Dallas41
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Re: Erstaufforstung einer bisherigen Wiese (Bayern)

Beitragvon Dallas41 » Fr Dez 12, 2014 21:13

Anbei noch ein paar Bilder der Fläche
Dateianhänge
image.jpg
Anpflanzung
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Re: Erstaufforstung einer bisherigen Wiese (Bayern)

Beitragvon Dallas41 » Fr Dez 12, 2014 21:15

Stand 2014
Dateianhänge
image.jpg
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Re: Erstaufforstung einer bisherigen Wiese (Bayern)

Beitragvon The Judge » Fr Dez 12, 2014 21:32

wusislaw hat geschrieben:Was wird mich im Schnitt so ein kleiner Setzling kosten? Von was kann ich da so ausgehen bei Großabnahme?


Bei 1,5 ha bist du weit davon entfernt, ein "Großabnehmer" zu sein. Da liegt dann wieder der Vorteil der FBG's, wo man mit Sammelbestellungen dann wirklich gute Preise verhandeln kann.
Für aktuelle Preise solltest du mal nach "forstpflanzen preise" googlen. Der erste angezeigte Link kann dir ganz gut als Referenz dienen :wink:

wusislaw hat geschrieben:Mal von einer möglichen Förderung abgesehen: Wie oft wird man das Gras anfangs ausmähen müssen - und wie viele Jahre lang (ca.)?


Das hängt davon ab, wie du die Fläche vorbereiten willst. Falls du die gesamte Fläche vorab pflügen willst oder grubbern willst, brauchst du zumindest im ersten Jahr nicht ausmähen, im zweiten vielleicht auch noch nicht. Das gleiche gilt wohl auch für die Anlage von Pflanzstreifen. Ansonsten mindestens zweimal pro Jahr, wobei "ausmähen" auch nicht unbedingt die richtige Umschreibung ist. Ich habe bei mir immer nur die Pflanzen freigestellt, also quasi einen Radius von ca. 25 cm um die einzelnen Pflanze. Aber auch nur bei den Pflanzen, wo Gefahr bestand, dass sie von der Begleitvegetation überwachsen werden. Das habe ich über 3 Jahre gemacht, danach habe ich mich nur noch um die Stellen gekümmert, wo Brombeeren die Pflanzen zu überwachsen drohten bzw. die aufgelaufenen Birken zu dicht standen.
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Re: Erstaufforstung einer bisherigen Wiese (Bayern)

Beitragvon The Judge » Fr Dez 12, 2014 21:36

Hallo Dallas41,

rein aus Interesse: Kannst du mal ein paar weitere Informationen geben, also z.B. welche Baumarten und deren Anteil, welcher Pflanzverband, usw.
Danke!
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Re: Erstaufforstung einer bisherigen Wiese (Bayern)

Beitragvon Dallas41 » Fr Dez 12, 2014 21:52

Problem bei uns ist, dass nach ca 50 cm der pure Sand kommt. Man kann es auch bei uns das weise Gold nennen. In ca 500m kommen die ersten Sandabbaustätten mit mehreren ha.

Der Pflanzabstand sind 80cm die Länge und 200cm die breite. Bei dem einen Bild sieht man noch meine Blaufichten , die waren nicht Serie .-) Seh nicht ein, dass man Christbäume km in der Weltgeschichte herumkarrt nur das man seine nordmanntanne hat. Meine Meinung ist, dass jeder Baum auf seine Art und Weise schön ist und man ihn so nehmen muss wie er in der Natur wächst.

Die Pflanzen waren rotbuche, traubeneiche, ein paar Ahorn und 50 Birken. Die waren gezielt ausgewählt, da sie schneller wachsen als die anderen und somit in Zukunft einen Schutzschirm bilden sollen.
Ich hatte die Auflage 70% Laub 30 % Nadel, hab mich aber komplett für Laub entschieden da die Kiefer eh von alleine kam :-)

Bisher gedeihen sie gut. Im Sommer hatte ich immer die Angst, dass sie vertrocknen können und ich sie wässern sollte. Einmal hab ich das gemacht aber dann bin ich wieder von dieser Vorgehensweise abgerückt. Pumpe, Fass und ein Güldner sind vorhanden :-)

Was die nächsten Jahre bringen bleibt mit den Themen Klimawandel, Wasserthematik und Schädlinge offen... Ich bin auf jeden Fall gespannt..


Denkst Du auch an eine Aufforstung? Oder hast du schon was aufgeforstet?

Gruß
Dallas41
 
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Re: Erstaufforstung einer bisherigen Wiese (Bayern)

Beitragvon The Judge » Sa Dez 13, 2014 12:45

Ich habe vor ca. 5 Jahren im Rahmen einer Waldumbaumaßnahme auf knapp 1 ha meinen Kiefernwald stark durchforsten lassen und anschließend neu angepflanzt. 80 % Laub- (Roteiche, Bergahorn, Rotbuche) und 20 % Nadelbäume (Douglasie, Europ. Lärche).
Aktuell habe ich noch 1,5 ha Wiese, die in einem Aufforstungsgebiet liegen. Da werde ich wohl die nächsten Jahre mal beigehen. Außerdem noch 2 mal ca. 0,5 ha in einem Windpark, da muss ich mal prüfen, wie das da funktioniert mit der Aufforstung.
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Re: Erstaufforstung einer bisherigen Wiese (Bayern)

Beitragvon fendt dieselross » Sa Dez 13, 2014 18:31

Hallo, habe selbst vor 5 Jahren 1,5 ha aufgeforstet. Den Erstaufforstungsantrag und den Zuschuss-Antrag muss man getrennt betrachen.
Beim Erstaufforstungsantrag mussten die Grundstücksnachbarn zustimmen und es wurden von der Unteren Naturschutzbehörde und vom Landwirtsschaftsamt Bedingungen festgelegt. (Hauptsächlich Abstände zu den Nachbar-Grundstücken). Wenn man den Antrag hat kann man, bzw. muss man bevor man mit dem Aufforsten anfängt, einen Zuschuss-Antrag stellen. Ich habe noch einen Investitionszuschuss, einen 5 jährigen Pflegezuschuss und einen 10 jährigen Ausgleich bekommen. Aktuell wenn ich richtig informiert bin, gibt es nur noch einen Zuschuss der auf die Pflanzen Anzahl und Art bezogen ist.
Meine Fläche war eine Brache die ich nur zum Zwecke der Aufforstung gekauft habe (zu der Zeit war das noch zu normalen Preisen möglich). In eine Wiese würde ich wegen der schon beschriebenen Mäuse Problematik nicht pflanzen. Erst umbrechen und mit Round Up Unkrautfrei machen.
Die Fläche haben wir dann in einem Tag gepflanzt. Unser Pächter hat eine Christbaum Pflanzmaschine, bei der zwei Reihen in einem Abstand von bis zu 2m gepflanzt werden können. Schnelle und saubere Sache.
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Re: Erstaufforstung einer bisherigen Wiese (Bayern)

Beitragvon markusm75 » Sa Dez 13, 2014 20:29

Dallas41 hat geschrieben:Hallo wusislaw

Ich lese dieses Forum schon seit zwei Jahren fleißig mit. Nun hab ich mich endlich mal,angemeldet :D
Hast du schon daran gedacht,deine Fläche als Ausgleichsfläche bei deiner Gemeinde bzw. Landkreis zu melden? Bei uns werden solche Flächen immer gesucht. Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen. Ackerfläche ca 0,4 ha wurde 2011 vom Pächter zurückgegeben, war lt. Ihm nicht mehr rentabel.
Da ich immer schon gerne in den Wald gehe und mir "Holzn" Spaß macht haben wir uns dazu entschieden diese Fläche anzupflanzen. 100% Laub und der Ausfall ist bisher bei ca 100 Pflanzen von ca 2500. ein Paar sind aber auch dem FS zum Opfer gefallen. Durch das, dass Wald zweimal angrenzt kommt genug Nadelsamen angeflogen.

Die Förderung als Ausgleichsfläche für eine Baumaßnahmen war um Welten besser als die Staatliche über das Amt.

Hast du an diese Möglichkeit schon mal gedacht?

Dallas41



Hallo
wurde dir nicht Vorgeschrieben das man als Ummantellung 4 Meter Stäucher Pflanzen muß ?
Bei mir war das so, ich muss auf meinen Fleckerl 55 Meter lang und 30 Meter Breit. Ich muss auf einer langen und einer kurzen Seite: 2 Meter nichts und 4 Meter Sträucher wie Hundsrose Wildkirsch, Schlehe, Weißdorn usw....
Das ist doch Lächerlich für so einen kleinen Streifen.
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Re: Erstaufforstung einer bisherigen Wiese (Bayern)

Beitragvon WaldbauerSchosi » Sa Dez 13, 2014 21:25

Wo liegt denn deine Fläche dass du solche Auflagen bekommst?
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Re: Erstaufforstung einer bisherigen Wiese (Bayern)

Beitragvon 777 » Sa Dez 13, 2014 21:50

Schosi, Bayern, Oberpfalz :roll: :lol: da komm ich auch her :prost:
markusm75
den Quatsch musste ich auf einer Seite, zur Kreisstraße machen, u. mit der Zeit kamen dann Lä aus dem Weißdorn... :wink: .
Oder du säst einige Eimer Eicheln, dem Häher kann man doch sowas nicht verbieten :lol: oder ?
Vom Straßenrand, Böschung runter waren es ca 10-15m was ich einhalten sollte.
Das war einmal ein kleines Waldwieserl, sowas mäht heute keiner mehr. Vor u. nach der Wiese war, ist schon immer Wald gewesen, nur ich sollte mit der Neuanpflanzung soweit weg bleiben. Die haben doch einen Vogel :roll: .
Jetzt hab ich bis zur Böschung nachgepflanzt. Innerhalb 5 Jahren Bindungsfrist, kann es sein dass man Förderungsmäßig nix verändern darf.
Danach kann man es auch wieder roden :lol:
Nachteil: die Nachgepflanzten kommen schwer noch hinterher( Nordseite ).
Südseite wahrscheinl. kein Problem , o. ich hätte Dgl. nehmen sollen u. dann noch Großpflanzen :wink:
R.
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Re: Erstaufforstung einer bisherigen Wiese (Bayern)

Beitragvon markusm75 » Sa Dez 13, 2014 22:00

Ich weiß nicht ob ich es darf, aber am liebsten würde ich die erstaufforstungs Skizze hier hoch laden, das ist ech voll die Lachnummer !!!
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Re: Erstaufforstung einer bisherigen Wiese (Bayern)

Beitragvon markusm75 » Sa Dez 13, 2014 22:10

Hier die Skizze ( hoffe es klappt )
Länge der Fläche in der Mitte 55 Meter und Breite 27 Meter Hab es eben nochmal raus gemessen .
Zuletzt geändert von markusm75 am Sa Dez 13, 2014 22:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Erstaufforstung einer bisherigen Wiese (Bayern)

Beitragvon markusm75 » Sa Dez 13, 2014 22:12

r
Zuletzt geändert von markusm75 am Sa Dez 13, 2014 22:15, insgesamt 1-mal geändert.
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