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Erstaufforstung einer bisherigen Wiese (Bayern)

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Erstaufforstung einer bisherigen Wiese (Bayern)

Beitragvon wusislaw » Mi Dez 10, 2014 15:39

Hallo zusammen,

wir besitzen ein Grundstück (ca. 15.000 m² groß) welches bisher an einen Landwirt als Wiese verpachtet ist.

Nun überlegen bzw. planen wir, ob dieses Grundstück als Waldgrundstück umgewandelt werden sollte. Der Gedanke kommt daher, dass wir es eine gute Sache finden, einen Wald anzubauen. Die andere Seite ist, dass man mit einem Wald ja doch etwas unabhängiger von der Energiewirtschaft wird (klar, erst in 30 Jahren, aber immerhin!).

Ich habe schon einmal mit meinem Förster kurz bzgl. einer Erstaufforstung gesprochen. Er hat etwas davon erwähnt, dass für einen Mischwald ca. eine Förderung von 80 % der Pflanzkosten (eher sogar etwas mehr) erwartet werden kann. Mischwald haben wir uns auch vorgestellt, jedoch max. 50/50 - lieber wären uns 30 Laub/70 Nadel - jedoch weiß ich nicht, ob das dann förderfähig ist. Die Förderung soll auf alle Fälle mitgenommen werden, da die Kosten sonst doch recht hoch sind. Leider konnte mir mein Förster noch keine Auskunft geben, was mich das Ganze ungefähr kosten wird. Das ist ja doch noch einmal ein wichtiger Faktor!

Wisst Ihr, ob ein Zaun um das Grundstück auch förderfähig ist? Das Grundstück ist erstmal von Feldern umgeben, an die Felder grenzen einige kleinere Waldgrundstücke an. Von daher würde ich die neu anzupflanzenden Bäume auf alle Fälle mit einem Zaun schützen.

Welche Baumarten könnt Ihr mir denn empfehlen?
Dass das Ganze eine Weile dauert ist schon klar. Zumindest unsere Kinder haben dann mal was davon :wink: Dennnoch wäre es schön, wenn ein paar Arten dabei sind, wo man in 20-25 Jahren schon ein wenig für den Eigenverbrauch nutzen kann.

Wie schaut das mit dem nachwachsenden Gras aus? Solange die Bäume recht klein sind wächst das ja noch ganz gut weiter.
Habt Ihr für mich einen Erfahrungswert, wie oft man das Gras abmähen sollte - reicht 2x im Jahr aus? Wie lange wird das Grasl, Eurer Erfahrung nach, nach Erstaufforstung noch wachsen?

Dies wäre unser erster Wald. Dass es eine Menge Arbeit mit sich bringt ist uns schon klar - das wäre allerdings nicht das Problem :D

Vielen Dank schon einmal und viele Grüße aus Bayern
wusislaw
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Re: Erstaufforstung einer bisherigen Wiese (Bayern)

Beitragvon Stoapfälzer » Mi Dez 10, 2014 16:34

Du musst zum Landwitschaftsamt gehen und dich beraten lassen. Bei so eine große Fläche kann es gut sein das deine Anpflanzung überhaupt erst mal genehmigt werden muss (Stichwort Grünlandumbruchverbot ...)
Wenn du Förderung bekommen willst ist eine Einzäunung dafür Pflicht, genau so wie dir vorgeschrieben wird was und wie viel du wovon pflanzen musst. Ach ja und mehrmaliges Ausmähen ist dann auch mind 10 Jahre Pflicht, das wird mehrmals jährlich vom Förster überprüft.

Also Fazit um sonst bekommst vom Staat kein Geld! :klug:

Kannst deine Fläche auch mal Firmen wie Ostwind anbieten die suchen Fläche die sie für mind 20 Jahre anpachten können (sehr hohe Pachten) die sie dann aufforsten als Ausgleichsfläche für Windräder.

Evtl auch mal über eine Energieholzplantage nachdenken aber ob das auf Grünland überhaupt geht :?:
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Zitat Karl Valentin
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Re: Erstaufforstung einer bisherigen Wiese (Bayern)

Beitragvon wusislaw » Mi Dez 10, 2014 16:42

Hallo - danke für die erste Antwort! Das Landwirtschaftsamt hat mich an den Förster verwiesen.
Der hat widerum gemeint, ich soll nun erstmal einen Antrag auf Erstaufforstung stellen, danach kümmert es sich drum und berät mich auch weiter.
Die Genehmigung scheint, lt. dem Förster, kein großes Problem zu sein (bei unserem Standort).

Deshalb bin ich nun hier aufgeschlagen, da ich gerne ein paar Infos/Erfahrungen vor dem Antrag haben möchte.

Will auch (fast) gar nichts geschenkt :wink:

Danke für den Hinweis bzgl. Verpachtung. Die Idee eines eigenen Waldes gefällt mir halt ganz gut ... aber ohne Infos (vom Förster bzw. Amt) ist die Entscheidung nicht so einfach.

VG wusislaw
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Re: Erstaufforstung einer bisherigen Wiese (Bayern)

Beitragvon 038Magnum » Mi Dez 10, 2014 17:14

Servus,

einen Grünlandumbruch in der Größenordnung? Hier in Hessen ist das fast unmöglich, in Bayern weiß ich es nicht. Allerdings kann ich deine Träume bezüglich der Förderung etwas einbremsen: Förderung wird nur dann erstattet, wenn nach den staatlichen Vorgaben gearbeitet wird (Pflanzvorgaben, Zäune, etc.). Die Höhe der Förderung liegt hier in Hessen bei knapp 20%. Also genau entgegengesetzt zu deiner Anführung. Es ist eine Rechenfrage, ob es überhaupt Sinn macht, eine Förderung anzunehmen, wenn durch die Förderung auch teilweise recht kostenintensive Verpflichtungen entstehen. (Das ist in etwa vergleichbar mit den Förderungen beim Denkmalschutz: wir sollten für unsere alte Mühle 10.000 Euro Zuschuss für neue Dächer bekommen, durch die Vorgaben wären die Kosten dann allerdings um 15.000 Euro höher gewesen als ohne Förderung = Draufleger)
Meine Erfahrung dazu beruht aus 2000 bis 2002, da hatte mein Onkel auch eine recht große Fläche (rund zwei Hektar) aufgeforstet, allerdings war das kein Grünlandumbruch.
"Die Gedenktafel für die Zweiten hängt unten in der Damentoilette."
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Re: Erstaufforstung einer bisherigen Wiese (Bayern)

Beitragvon yogibaer » Mi Dez 10, 2014 18:32

Die erste Anlaufstelle sollte bei dieser Größenordnung das zuständige Umweltamt sein. Es könnte ja möglich sein das diese Wiese in einen Landschafts-, Naturschutzgebiet liegt und durch diese Aufforstung das Landschaftsbild oder unter Schutz gestellte Tiere/Pflanzen beeinträchtigt wird/werden.
Gruß Yogi
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Re: Erstaufforstung einer bisherigen Wiese (Bayern)

Beitragvon The Judge » Mi Dez 10, 2014 19:13

Mal eine dumme Frage: Gilt das "Umbruchverbot für Grünland" überhaupt für Aufforstungsflächen? Oder nur bei Umwandlung in Ackerland?

Zum Thema:
Förderfähig ist grundsätzlich nahezu fast alles, jedoch sind die Richtlinien länderabhängig. Bei mir wurden zum Beispiel der Zaunbau gefördert (3 € pro lfm.), die Pflanzen, die Pflanzarbeit selber, die Standortkartierung (dabei wird festgelegt, welche Bäume überhaupt angepflanzt werden können), die Vorbereitung der Pflanzfläche und einige andere kleinere Positionen. In den Folgejahren kamen dann noch Förderungen für Jungwuchspflege (Ausmähen), Nachpflanzung und Bodenkalkung dazu. Bei einer entsprechenden Eigenleistung hat man dann am Ende sogar ein ganz nettes Sümmchen "über" :D
Die Zusammensetzung der Baumarten spielt bei der Förderung eine große Rolle, zumindest in Niedersachsen. Flächen mit mindestens 80 % Laubholzanteil waren voll förderfähig, mit mindestens 50 % Laubholzanteil waren anteilig förderfähig und unter 50 % Laubholzanteil waren gar nicht förderfähig. Das war allerdings vor ca. 5 Jahren...
Auch die Baumart ist entscheidend. So waren bestimmte Baumarten damals von der Förderung ausgenommen, zum Beispiel die Robinie oder auch einige asiatische Baumarten, deren Namen ich allerdings vergessen habe.

Noch ein kleiner Tipp: Ich bin damals einer Forstbetriebsgemeinschaft beigetreten. Das ist relativ günstig, weil die FBG's ihre Waldflächen relativ günstig versichern können und die Beratung durch den Förster auch mit abgedeckt ist. Dieser übernimmt dann auch die gesamte Verwaltungsarbeit wie z.B. die Antragserstellung und Materialbeschaffung.
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Re: Erstaufforstung einer bisherigen Wiese (Bayern)

Beitragvon John dein Deere » Mi Dez 10, 2014 19:30

Ich habe vor kurzem auch eine Fläche aufgeforstet. Unser Förster hat gesagt in Bayern gibts pro ha 5000 €, wobei ein Teil sofort ausgezahlt wird, und jedes Jahr noch ein gewisser Betrag. Ich habe aber auf die Förderung verzichtet, da die Fläche nur 1000 m² groß war und der Förster meinte, dass sich das nicht lohnen würde.
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Re: Erstaufforstung einer bisherigen Wiese (Bayern)

Beitragvon The Judge » Mi Dez 10, 2014 20:49

Das ist eine Kompensationszahlung für entgangene Einnahmen aus landwirtschaftlicher Bewirtschaftung oder Verpachtung. In Niedersachsen sind das zur Zeit 150 € pro Hektar und Jahr, zahlbar für 15 Jahre.
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Re: Erstaufforstung einer bisherigen Wiese (Bayern)

Beitragvon chili » Do Dez 11, 2014 1:13

Hast du mit eurem Pächter der Wiese mal über deinen Wunsch gesprochen?

Vielleicht hätte er Interesse, die Wiese zu tauschen gegen ein Waldgrundstück von ihm? Oder ein anderer Landwirt in der Nähe?

Du musst bedenken, dass du dir in der Zukunft viel Arbeit aufhalst, ohne einen Ertrag (Nutzholz oder Brennholz) zu haben. Die Holzqualität ist je nach Boden auch nicht allzugut anfangs, es dauert erstmal ne Weile, bis sich ein Waldboden entwickelt.

Wenn du es schaffst, das Grundstück einzutauschen, dann hast ab morgen einen funktionierenden Wald
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Re: Erstaufforstung einer bisherigen Wiese (Bayern)

Beitragvon Stoapfälzer » Do Dez 11, 2014 12:12

Wenn du unbedingt Wald möchtest würde ich auch die Überlegung Wiese verkaufen und sich dafür ein Waldstück kaufen in Betracht ziehen.

Die Preise für landw Grund sind viel höher als für Waldgrund. Wenn dus gut verkaufen kannst bekommst dafür schon ein Waldgrundstück auf dem etwas drauf steht also kein 100 jähriger Bestand aber Jungwald...
Für Rodungsflächen kannst du sogar vom Faktor 5 ausgehen also für deine 1,5ha Wiese durch aus 3-8ha nackter Waldboden ja nach Gelände, Nachfrage...

Wenn die Wiese natürlich direkt hinter deinem Haus liegt erübrigt sich das natürlich, wobei ich auch keinen Wald direkt am Haus möchte... :lol:
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Re: Erstaufforstung einer bisherigen Wiese (Bayern)

Beitragvon Ebix » Do Dez 11, 2014 12:40

Ich weiß nicht wie das funktioniert mit der Umwandlung von Wiese in Waldgrundstück. Aber bei der Förderung würde ich mich durchaus etwas an die Förderbaren Baumarten halten. Wenn du Mischwald willst, dann vergiss nicht, daß Tanne oder Douglasie wie Laubbäume bewertet werden. Entscheidend ist aber sicherlich die Bodenqualität bzw. -beschaffenheit die Dich bei der Auswahl der Bepflanzung leiten sollte. Da kann Dir aber normalerweise der Förster mit einer Bodenkarte weiterhelfen.
Das Einzäunen würde ich entscheiden nach Bepflanzung und auch nach Wildbestand. Dazu einfach mal mit den Nachbarn sprechen wie den das so steht bei Ihnen mit Verbiss und Fegen. Gut bei der Douglasie wirst Du bestimmt nicht drum rum kommen zu Zäunen. Bei der Größe ist Einzelschutz schon ziemlich teuer denk ich. Bei der Tanne muß das nicht unbedingt sein. Da vielleicht auch mal mit dem Jäger sprechen ob sich der um Deine Anpflanzung vielleicht etwas mehr bemühen kann.
Bei der Förderung gibt es 2015 neue Vorgehensweisen. Da auf alle Fälle nochmals mit dem Förster sprechen. Es geht dabei nicht mehr um Fläche, sonderun um die Anzahl der Setzlinge. Wurde mir zumindest erst kürzlich von unserem Förster bei einem Waldbegang so geschildert.
Manche(-r) ist nicht so dumm wie es den Eindruck macht. Sie (ER) hat vielleicht nur etwas Pech beim denken
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Re: Erstaufforstung einer bisherigen Wiese (Bayern)

Beitragvon 777 » Do Dez 11, 2014 13:03

das mit dem tauschen find ich eine gute Idee.
Einen vorhandenen Wald dafür übernehmen , ohne Waldränder(Randbäume sind zieml. grobastig, wertmindernd), Windwurfgefahr!
Am besten einen leichten Nordhang, da hast schöne gerade, lange Bäume :wink:
Starke Sonneneinstrahlung von Süden( Borkenkäfergefahr für Fi ) :?
Besonders wenn deine Wiese ein freistehendes Waldstück wird, mit mehreren windanfälligen Waldrändern-Seiten. :roll:

Google mal:Waldföpr 2014
Laubholz 1,35 €/St
Mischbestand 1,25€/St, ist evtl die beste Lösung, alle 6-7m einen Z-Baum, wenn mögl. Dgl,Lä, Ta... u. dazwischen etwas Laub zur Bodenverbesserung....

Zaun wird in By nicht gefördert, ist aber evtl. Voraussetzung(Wildproblematik) :?
Frag einfach deinen Förster.
R.
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Re: Erstaufforstung einer bisherigen Wiese (Bayern)

Beitragvon wusislaw » Do Dez 11, 2014 15:29

Hallo! Vielen Dank erstmal für die vielen Beiträge :D

Die Idee mit dem Tausch finde ich auch interessant. Unser Pächter hat keinen Wald, das weiß ich.
Vielleicht findet sich ja jemand, der an einem solchen Tausch Interesse hat ... ich lass es mir auf alle Fälle mal durch den Kopf gehen.

Den Gedanken, das Grundtück zu verkaufen und einen Wald zu kaufen, hatte ich auch schon mal.
Leider findet man bei uns im Umkreis kaum Wald ... wenn dann zu wirklich überzogenen Preisen (letztens ca. 7 €/m²).
Die Wiese liegt nur ca. 1 km von meinem Haus entfernt, das ist schon ganz gut. Zu weit weg ist´s dann auch wieder nix ... :wink:
Wobei ich hier auch mal auf meinen Förster zugehen könnte, vllt. weiß der etwas von Leuten, die verkaufen möchten.

Auch wenn der Zaun nicht gefördert wird - den würde ich auf alle Fälle drumrum bauen. Einzelschutz wär schon etwas aufwändig, ja.

Bzgl. den Bodenverhältnissen will er sich (der Förster) auch mit mir unterhalten, sobald die Genehmigung vom Amt da ist.
Wollte mir aber selbst mal ein paar Gedanken machen bzw. Hinweise bekommen, was ganz gut wäre.

Hab mir grad die Fördersätze mal angesehen (wie von "777" gepostet). 1,25 € Förderung pro Stück (bei Mischwald).
Was wird mich im Schnitt so ein kleiner Setzling kosten? Von was kann ich da so ausgehen bei Großabnahme?

Mal von einer möglichen Förderung abgesehen: Wie oft wird man das Gras anfangs ausmähen müssen - und wie viele Jahre lang (ca.)?

Hier bei uns gibt es auch einen Waldbesitzerverein. Da werde ich mich auch mal umhören bzw. beitreten (wenn ich mich denn für die Erstaufforstung definitiv entschieden habe).

VG
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Re: Erstaufforstung einer bisherigen Wiese (Bayern)

Beitragvon 777 » Do Dez 11, 2014 16:48

hast du sonst noch ldw./forstl. Flächen ?
Ich mein ja nur wegen der Berufsgenossenschaft, kostet auch noch den Grundbeitrag+ den ha-Satz.
Die legen ab heuer die Kosten um, bisher zahle ich knappe 300€/Jahr. Ab heuer werdens ca. 700 werden.
Forst+Tierhaltung werden jetzt höher eingestuft, wegen der höheren Unfallzahlen u. dadurch höheren Kosten. :?
Die( Niederbayr.) Ackerbauern haben bisher mit ihren Flächen zuviel bez. u. wenig Kosten verursacht.
R.
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Re: Erstaufforstung einer bisherigen Wiese (Bayern)

Beitragvon 777 » Do Dez 11, 2014 17:13

Pflanzkosten
kommt drauf an woher du sie beziehst.
Bei uns kosten Wurzelnackte das wo ich bei "Gilsbach Holz Schmallenberg" mit Ballen bekomme(war erst vor kurzem ein Hinweis von einem Forianer)
Lä 30-60, 0,90€
Dgl 1,15€.....
Diese Preise sind schon gut, werd i mir merken beim nä. Mal.
Herkunft noch aufpassen :wink:
Mähen, eine Wiese hat die ersten Jahre nur Gras(keine Brombeeren...),2x mähen/ Jahr u. das evtl 2-3 Jahre lang .
Mäuse !!!! Das könnte ein anderes Problem werden ! Die fressen im Winter die Rinde u. den ganzen Stengel ab ( bei Laubholz, bes. Bah. ). Evtl. öfter mähen, um den Mäuschen keine Deckung zu bieten u. Greifvogelansitze bauen.
Ich habe Eimer mit Aufstiegshilfen(Äste...)aufgestellt, alle 5-10m einen, ist eig. immer was gefangen :wink: ( Regenwasser kommt von selbst rein, 10cm unterm Rand Abläufe reinbohren, sonst saufen sie vom Beckenrand u. fallen nicht rein :lol: )
Funzt am Besten, wenn der Eimer von oben getarnt ist, den die Mäuschen fürchten sich vor dem Greifer u. meiden offene Flächen.
Eimer getarnt, Maus drin! :wink: Eimer zu frei aufgestellt, nur Wasser drin :?
R.
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