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EU diskutiert über Agrasuventionen

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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57 Beiträge • Seite 4 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: EU diskutiert über Agrasuventionen

Beitragvon Cairon » Mi Apr 14, 2010 22:19

@CarpeDiem

Die Wette würde ich wohl verlieren und wenn du meine vorherigen Beträge gelesen hast, weißt du dass ich ähnlich denke was das Ergebnis 2013 angeht. Aber deshalb abzuschalten und die anderen machen zu lassen ist der falsche Weg.

Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren.

Und was das Kataster angeht, so ist es doch wohl ein Unding das es nicht mal ein Einspruchsverfahren gegeben hat. Hier gibt es 80 Punkt-Marschboden, der angeblich winderosionsgefährdet, die andren Feldblöcke daneben aber nicht. Aber das ist ein Thema für sich.

Wenn die Oberen in den Verbänden von unten keinen Druck spüren, warum sollen sie sich dann einsetzen? Denn selbst wenn Protest ohne Erfolg bleibt, so hinterlässt er doch einen Eindruck. Und meinst du die Leute in Gorleben hören auf Widerstand zu leisten, nur weil die Chancen schlecht stehen? Und wenn man alles wortlos hinnimmt, so braucht man sich nicht wundern wenn man alles übergebügelt bekommt.
Lehne dich zurück und ignoriere was du möchtest, ich werde es nicht tun.
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Re: EU diskutiert über Agrasuventionen

Beitragvon meyenburg1975 » Do Apr 15, 2010 8:09

Cairon hat geschrieben:... Hier gibt es 80 Punkt-Marschboden, der angeblich winderosionsgefährdet,...


Das muss aber laaaange trocknen und ein gaaaaanz heftiger Wind wehen....
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Re: EU diskutiert über Agrasuventionen

Beitragvon Cairon » Do Apr 15, 2010 8:26

meyenburg1975 hat geschrieben:
Cairon hat geschrieben:... Hier gibt es 80 Punkt-Marschboden, der angeblich winderosionsgefährdet,...


Das muss aber laaaange trocknen und ein gaaaaanz heftiger Wind wehen....


Und am besten fräst man den Boden mindestens einmal in der Woche kräftig durch, irgendwie muss der doch in die Luft zu bringen sein. Und gerade für diese Fälle wäre ein Einspruchsverfahren sinnvoll gewesen.
Bei der Feldblock Erfassung gab es hier Betrieb bei denen waren ca. 70% der Feldblöcke nicht in Ordnung.
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Re: EU diskutiert über Agrasuventionen

Beitragvon Hoschscheck » Do Apr 15, 2010 10:33

Cairon hat geschrieben:...
Wenn die Oberen in den Verbänden von unten keinen Druck spüren, warum sollen sie sich dann einsetzen? Denn selbst wenn Protest ohne Erfolg bleibt, so hinterlässt er doch einen Eindruck. Und meinst du die Leute in Gorleben hören auf Widerstand zu leisten, nur weil die Chancen schlecht stehen? Und wenn man alles wortlos hinnimmt, so braucht man sich nicht wundern wenn man alles übergebügelt bekommt.
Lehne dich zurück und ignoriere was du möchtest, ich werde es nicht tun.



Willkommen im Club. :wink:

Gewöhn dich dran "der" Querolant in Zukunft zu sein. :mrgreen:
"Der" schon wieder, ... will "der" denn nicht mal Ruhe geben?
... und so weiter.

Als Milchviehhalter weiß ich wovon ich spreche. Die Bauern sollen den Kopf an die Grund nehmen und Arbeiten und nicht denken.
Wozu gibt es den DBV?
"Gute Betriebe werden es überstehen" lautete die Überschrift in einer Regionalzeitung zum Thema Landwirtschaft.
Wer schreit gehört somit schon mal nicht zu den "Guten". :shock:

Darauf wirst du schlimmstenfalls reduziert.

Gruß vom Hoschscheck
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Re: EU diskutiert über Agrasuventionen

Beitragvon Cairon » Do Apr 15, 2010 11:59

@Hoschscheck

Ja, ganz unbekannt ist mir so etwas auch nicht und später regen sich dann alle auf, das keiner den Mund aufgemacht hat. Aber da gelte ich lieber als Querulant denn als Duckmäuser. Es kommt ja auch immer darauf an, wie man seinen Widerstand führt. Nur dumme Parolen blubbern bringt es ja auch nicht. Und das was einige Milchviehhalter hier während des Streiks mit ihren nicht streikenden Nachbarn gemacht haben, kommt bei mir auch nicht vor.
Widerstand muss sachlich sein und bisher habe ich mich nur an Aktionen beteiligt die fair geführt wurden.
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Re: EU diskutiert über Agrasuventionen

Beitragvon H.B. » Do Apr 15, 2010 18:58

Wenn einem der Schuh drückt, ist es immernoch das Beste, zum Hörer zu greifen und die Verantwortlichen zur Rede zu stellen. Auf großen Versammlungen bringt das nichts, weil das Feld zu gemischt ist, in kleinen Runden gehts eher.

Von diesem Erosionsscheiß halten alle so ziemlich das Selbe. Im Grunde ist das nichts anderes, als eine Flächenentwertung.
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Re: EU diskutiert über Agrasuventionen

Beitragvon CarpeDiem » Do Apr 15, 2010 19:58

Eine Flächenentwertung ist das nicht H.B., denn ziemliche alle Flächen sind belastet. Insofern bleibt dann alles beim bisherigen Zustand. Was mich stört ist, dass die BRD sklavisch, unterwürfig EU Vorgaben umsetzt. Wenn du einmal in irgendeiner Behörde der BRD, egal was das ist, erlebt hättest wie die rotieren wenn nur das Wort "Anlastungsverfahren" der EU in den Raum geworfen wird, dann käme dir das grosse Kotzen.

Das wird nur an Widerwärtigkeit von der Tatsache übertroffen, dass egal wen du frägst, ob Politiker, Bauernverbandsleute, sonstige Funktionsträger und diese auf den Umstand der Unterwürfigkeit ansprichst, diese das empört zurückweisen. Das lügen diese Leute mit einer Dreistigkeit ohnegleichen.
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Re: EU diskutiert über Agrasuventionen

Beitragvon H.B. » Do Apr 15, 2010 20:58

Bei euch ists die Winderosion, in Oberschwaben/Allgäu ists die Wassererosion, und die ist auf jeder Grundparzellnummer anders. Bewertet wird immer die gesamte Grunparzellunmmer. Da kann schon mal ein steileres Grünlandeck auf ner 30ha Parzelle die ganzen relativ ebenen Äcker in die Erosionsklasse 1 schieben. Da muß man dann quer zum Hang ackern, obwohl man nicht mal genau sieht, in welcher Richtung der Hang geht.

Bei uns im Geoinformationssystem ist das ganze ein dreifarbiger Flickenteppich, da Auflagen und dort nicht, aus bürokratischem Ermessen erstellt - in keinem Zusammenhang mit Sinn. Da kann auch mal eine doppelt so steile Fläche mit tatsächlich sichbaren Erosionen vom Ersoionskataster verschont bleiben, und daneben auf ebenem Boden das volle Programm.
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Re: EU diskutiert über Agrasuventionen

Beitragvon Hoschscheck » Fr Apr 16, 2010 9:09

Zurück zum Thema.

Unser Landesbauernverband erklärte, dass auch unter den jetzigen Milchauszahlungspreisen keine Kostendeckende Milchproduktion möglich sei.
Ähnlich im Ackerbau (auch Zuckerrüben und Stärkekartoffeln) und der Rindermast.
Was wenn jetzt die BIPs abschmelzen?
Was bei einer neuen Ausrichtung von 1. und 2. Säule?

Ist die Folge Subventionsoptimierung statt Produktionsoptimierung?


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Re: EU diskutiert über Agrasuventionen

Beitragvon forenkobold » Fr Apr 16, 2010 9:51

Subventionsoptimierung lautet doch heute schon die Devise. Sind doch alle Zahlungen mittlerweile von der Produktion abgekoppelt.
Von dem Geld, das mir nach der Zuckermarktreform fehlte, wurden mir 40% als Bips auf alle Flächen incl. Grünland verteilt. Genauso wie meine Bullenmastbips. Bei der Abschmelzung und Umverteilung aufs Grünland profitieren in meiner Gegend mehr Hobby-Pferdepensionsbetriebe als Milchviehbauern von MEINEN Zuckerrüben und MEINEN Bullen...
Lieber garkeine Signatur als ne doofe....
OHHPSS.. zu spät
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Re: EU diskutiert über Agrasuventionen

Beitragvon Hoschscheck » Fr Apr 16, 2010 13:33

@ Kobi

Und dann fahren sie von deinem Geld in den Urlaub. Essen dort dann die zu Weltmarktbedingungen erzeugten Lebensmittel mit Hochgenuß, zu Preisen wie hier im drei Sterne Restaurant.
Man gönnt sich ja sonst lieber nix.
Und wenn sie wieder hier sind erklären mir/uns diese Weltverbessernden, weitreisenden, sozialökologischen Ökonomen wie man in D Landwirtschaft "Richtig" machen müsste. :wink:

Ich sag dann immer: "Du bist nur dort gewesen um deren gezahltes Geld für den deutschen Anlagenbau und Rüstungsgüter zurück ins Land zu tragen. Und das so Geheim wie nur irgendwie möglich. Und tatsächlich; Geschafft. Du hast nicht mal selbst was von der Transaktion mitbekommen" :mrgreen:

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Re: EU diskutiert über Agrasuventionen

Beitragvon Hoschscheck » Mo Mai 03, 2010 16:55

Hoschscheck hat geschrieben:Zurück zum Thema.

Unser Landesbauernverband erklärte, dass auch unter den jetzigen Milchauszahlungspreisen keine Kostendeckende Milchproduktion möglich sei.
Ähnlich im Ackerbau (auch Zuckerrüben und Stärkekartoffeln) und der Rindermast.
Was wenn jetzt die BIPs abschmelzen?Was bei einer neuen Ausrichtung von 1. und 2. Säule?

Ist die Folge Subventionsoptimierung statt Produktionsoptimierung?


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http://www.raiffeisen.com/news/artikel/30215274
Mehrzahl der Länder trägt Sonderregelung für Stärkekartoffeln mit
BERLIN. Die von der Bundesregierung geplante einjährige Sonderregelung für Stärkekartoffeln im Rahmen der anstehenden Einbeziehung bislang noch gekoppelter Beihilfen in die regional einheitliche Flächenprämie wird aller Voraussicht nach umgesetzt. Ein Antrag von Sachsen-Anhalt, bei der Änderung des Betriebsprämiendurchführungsgesetzes auf die Begünstigung der Stärkekartoffelerzeuger zu verzichten, fand vergangene Woche im Agrarausschuss des Bundesrates keine Mehrheit. Sachsen-Anhalt hält die Sonderregelung gegenüber anderen Erzeugergruppen für nicht gerechtfertigt und befürchtet ähnliche Forderungen von Interessengruppen. Zudem verweist das Land auf zusätzliche Belastungen für die Verwaltung. Ebenfalls abgelehnt wurde im Ausschuss ein Antrag Bayerns, die Trockenfutterbeihilfe im Jahr 2012 noch einmal betriebsindividuell zuzuweisen. Dem Gesetzentwurf der Bundesregierung zufolge sollen die derzeit gekoppelten Prämien für Kartoffelstärke, Eiweißpflanzen sowie die Verarbeitungsbeihilfen für Trockenfutter, Flachs und Hanf ab 2012 auf die jeweiligen regional einheitlichen Zahlungsansprüche verteilt werden. Die Erzeugungsbeihilfe zugunsten von Stärkekartoffelerzeugern soll 2012 zunächst betriebsindividuell zugewiesen werden, um sie ab 2013 in die regional einheitliche Flächenprämie einzubeziehen. Andernfalls, so die Begründung, würden die Betriebe mit Stärkekartoffeln im Jahr 2012 schlagartig erhebliche Einbußen erleiden. Das gesamte Prämienvolumen aus der anstehenden Entkopplung beläuft sich auf 81 Mio Euro im Jahr. Gleichzeitig soll zwischen den Ländern eine begrenzte Umverteilung vorgenommen werden. AgE (30.04.2010)

(Solche Texte neigen manchmal zum verschwinden, deshalb habe ich ihn komplett eingestellt)

Werner Hilse sei Dank, es läuft bei den Ackerbauern besser.
Poltik wird im "stillen Kämmerlein" gemacht.

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