eifelrudi hat geschrieben:Der Grund ist, das er noch gieriger ist wie der böse Bauer nebenan, dem er es vorwirft.
Das ein wassergebundener Wirtschaftsweg und insbesondere Graswege abtrocknen müssen, um zu halten interessiert die nicht . Und das die Landwirte, die die Pflegemaßnahmen durchführen nicht mit 35 sondern mit 135 PS und mehr unterwegs sind, weil sie oft keine kleineren Schlepper mehr, haben auch nicht.
Was hat eine sich verbreiternde Hecke mit Gier zu tun?
Die meisten ländlichen Wege sind nicht so konzipiert, dass sie die aktuellen Lasten der ldw. Fahrzeuge längerfristig tragen können. Woher kommt der Anspruch, dass man auf solchen Wegen, in Bezug zu ihrem Aufbau, mit einer Überlast unterwegs sein darf?
Dazu ein aktuelles Beispiel aus meiner Nähe. Durch Flächenverkauf bekam die bisher auch als Zuwegung zu einem anderen Grundstück genutzte Fläche einen neuen Eigentümer (A). Der wollte das Überfahren seiner Fläche nicht mehr dulden. Der Kollege(B) wollte das Überfahren fortsetzen. Mit einer einstweiligen Verfügung, stoppte der neue Eigentümer (A) das Überfahren. Im sich anschließenden juristischen Verfahren machte der Kollege (B) seinen Anspruch auf das Überfahren der Ackerfläche deutlich. Der neue Eigentümer(A) hatte dem Kollegen(B) eine alternative Zufahrt angeboten. Sie führte zwar auch über seine Fläche, aber an deren Rand entlang. Diese Zufahrt führte an einem Graben entlang. (B) machte deutlich, dass, bei regnerischem Wetter, die Befahrbarkeit der neuen Zuwegung, die übrigens eine sehr alte war, aufgrund erheblicher Fahrzeuggewichte, aufgrund der Gefahr des Abrutschens der Böschung nicht möglich sei. Damit würde er nicht rechtzeitig auf seinen Acker kommen können. Der Richter ließ das Argument nicht gelten. Er sagte sinngemäß: Man könne bei feuchtem Boden auch auf der Fläche nicht mit schwerem Gerät fahren. Deshalb müsse sich (B) in solchen Situationen dort mit entsprechendem Gerät gewegen. (B) wurde das Überfahren der Ackerfläche untersagt.
Soviel zu wir dürfen auf diesen "leichten" Wegen mit schwerem Gerät fahren. Es bedarf nur vermehrter Klagen von Freizeitsüchtigen, dann könnte ein erhebliches Problem entstehen.

Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet
hier empfehlen, beim lesen vorurteilsfrei mitzudenken.