SHierling hat geschrieben: Es ging bei dem Beispiel um WILDrinder, die müßten, da unbehandelt und unsortiert, ja dann ALLE seit langem krank sein. Aber selbst wenn Du ALLE kranken Kälber jedes Jahr an den Schlachter verkaufst, hast Du keine Chance: dann werden Deine Kühe nämlich auf Dauer immer weniger, solange Du keine Mastitis-Resistenten Säugetiere erfindest - und das dürfte gerade Dir schwerfallen, solange Du nicht mal einen Zuchtplan / Genfrequenzen durchrechnen kannst
Nein, die wären NÌCHT alle krank.
Mal gaaanz langsam für dich:
Du hast 80 Kühe (ob Mutterkühe oder Wildrinder, spielt keine Rolle),
Alle weiblichen Kälber (im Durchschnitt 40/Jahr) werden behalten, davon sind, bei einer Quote für Mastitisanfälligkeit von 25% (deine Zahl) 10 Stück ma. 40 Kühe scheiden jedes Jahr aus, davon ebenfalls 10 mit einer erhöhten Mastitisanfälligkeit. Es kommen also jedes Jahr 10 neue dazu und 10 scheiden aus. Die Summe der ma. Tiere bleibt also gleich. Und das hat weder mit Zuchtplan (mit einem Zuchtplan würde ich die ma Tiere nämlich merzen) noch mit Genfrequenzen etwas zu tun, sondern mit Siebtklässler-Mathematik. Aber da hast du wahrscheinlich Futterrationen für die Meerschweinchen und Wellensittiche deiner Mitschüler berechnet.
Das bedeutet also nicht mehr und nicht weniger, als dass man daraus, dass Bestände auf Dauer NICHT zu 100% mit Mastitisanfälligkeit durchseucht sind, NICHT schliessen kann, dass die MA NICHT durch die Milch der ma. Kühe weitergegeben wird.
Und nur wegen diesem Spruch
"Weil der Klügere immer nachgibt, wird die Welt von den Deppen regiert."
kümmert mich das sowieso noch.