dr,deutz hat geschrieben:Hallo,
...aber es steht auch jedem frei, dass er/sie die Lehrstelle wechselt bzw. soeinen "Missstand" zur Anzeige bringt. Ein Betrieb der Lehrlinge als "Leibeigene " betrachtet und auch so benützt wird sicher sehrschnell BESUCH bekommen.
Theoretisch.
Die Praxis sieht ganz anders aus.
Was meinste was passiert wenn jemand aufen Dorf seinen Ausbildungsbetrieb wechselt, weil der Chef nen Sklaventreiber ist!?
Der Findet nie wieder Arbeit in dem Ort!
"Stell dich nicht so an"...
"Lehrjahre sind KEINE Herrenjahre"...
Und wenn der Auszubildenen dann nicht mehr kann und sich vorn Zug wirft,
heißts " Das hätte ja keiner Ahnen können!"
Natürlich besteht die Lehre nicht nur aus schönen Momenten, aber...
JEDER Auszubildene/ Angestellte hat das Recht auf eine gerechte und menschenwürdige Behandlung!
Da hapert es aber grade bei kleinen Betrieben in Dörfern ganz massiv.
Letzten Endes muss dem Ausbilder klar sein das eine gute Behandlung automatisch auch zu besseren Leistungen führt!
Dann heist es nicht mehr: "Ich muss ( würg kotz spuck) morgen länger arbeiten, weil Chef dreschen will."
Sondern: " Ich hab keine Zeit, WIR wollen jetzt erstmal die Ernte rein holen. Das hat Vorrang!"
Wenn dem Auszubildenen aber von Anfang das Gefühl gegeben wird, das er nur der Trottel zum Hoffegen ist, dann darf man sich über mangelnde Motivation nicht wundern!