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Faire Vergütung von Überstunden in der Lehre

Wie der Name schon sagt ein Treffpunkt für unsere Erwachsenen Mitglieder wo über Gott und die Welt gequatscht werden kann.
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Faire Vergütung von Überstunden in der Lehre

Beitragvon tobi89 » Fr Okt 26, 2012 18:52

Nabend,

wie der Titel eigtl schon sagt, würde mich interessieren, wiehoch eurer Meinung nach der Stundenlohn in der Ausbildung zum Landwirt für Überstunden sein sollte. Mir ist klar, dass Überstunden nicht die Regel sein dürfen, doch die Realität sieht besonders auf intensiven Betrieben leider ganz anders aus... :roll:

mfg
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Re: Faire Vergütung von Überstunden in der Lehre

Beitragvon Epxylon » Fr Okt 26, 2012 19:14

Also bei den Landmaschinenmechanikern ist es so das die Überstunden nicht vergütet sondern nur durch Freizeit ausgeglichen werden dürfen.
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Re: Faire Vergütung von Überstunden in der Lehre

Beitragvon Welfenprinz » Fr Okt 26, 2012 21:06

Mein Sohn hat ttsächlich einmal Überstunden bezahlt bekommen. Weil wegen irgendso einer Kuhlungenseuche , der entstehende Aufwand Tierarzt , Medikamente, und eben auch Mehrarbeit , von der Tierseuchenkasse bezahlt wurden. 100 h x 10 € , der Grundstock fürs erste eigene Auto.

Sonst gibbet normal selbstverständlich nix.
Norden, Süden, Westen, Osten, schöne Welt, doch voller Pfosten.
Pfosten, die die Zäune halten, Zäune, die die Menschen spalten.
Hoffnung bleibt, dass diese Pfosten eines Tages mal verrosten.
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Re: Faire Vergütung von Überstunden in der Lehre

Beitragvon Florian1980 » Fr Okt 26, 2012 22:01

Ironie:

Gehört das nicht zum Ausbildungsplan, dass man dem Lehrling beibringt, dass auch mit noch so viel Überstunden in der Landwirtschaft nix verdient ist? :twisted:
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Re: Faire Vergütung von Überstunden in der Lehre

Beitragvon Bauer Piepenbrink » Mo Okt 29, 2012 20:57

Mir hat mein erster Lehrchef gleich gesagt, er "könne nicht jede geleistete Überstunde an mich bezahlen". Letztendlich war es dann so das ich keine einzige Überstunde bezahlt bekommen habe. :lol: Was sich manche Landwirte dabei (nicht)denken, ist mir echt schleierhaft. Bekommen teilweise vollwertige Mitarbeiter die dann mit 100 € im Monat abgespeist werden. Aber geht ja auch gar nicht, schließlich war der grade gekaufte Fendt 820 schon teuer genug und das Berichtsheft für 20 € muss der Bauer auch noch bezahlen, da sind Überstundenzuschläge nicht mehr drin :klug:
Aluhut Akbar !
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Re: Faire Vergütung von Überstunden in der Lehre

Beitragvon Der_ » So Nov 04, 2012 11:51

Moin
ich komme zwar aus ner ganz anderen Branche ( Maschinenbau) aber auch da gibt es unterschiede wie ich so feststellen konnte.
Ich bin noch im 4 Lehrjahr sprich ende des Jahres werde ich fertig sein, bei mir im Betrieb ist es vom 1-4 Lehrjahr gleich. Jeder Lehrling bekommt für eine Überstunde 7,72€ + 25% Überstundenzuschlag.
Also das lohnte sich aufjedenfall immer und man konnte gut sein geld bisschen aufstocken :mrgreen:
Naja aber wie gesagt es gibt auch bei mir in der Berufsschulklasse unterschiede die einen bekommen zb nur 4 euro , die anderen den ganz normalen Lehrlingslohn und wieder andere müssen den abfeiern.

Mfg
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Re: Faire Vergütung von Überstunden in der Lehre

Beitragvon Nordhesse » So Nov 04, 2012 13:41

Hallo, bei mir fallen in der Regel keine Überstunden für den Azubi an. Wenn doch, dann werden sie zeitnah- also innerhalb der nächsten 3 wochen mit Freizeit ausgeglichen.
Das mit den 100 € stimmt aber nur bedingt. Bei uns kommt der Azubi morgens um 8.00 und geht um 16.30 Uhr. es wird also nur Mittagessen berechnet- das führt in 2. Lehrjahr über 18 Jahre alt zu einer Auszahlung von 415,01 €. Und dass bei durchschnittlichen 100 h Arbeit im Monat. Macht ca. 4,50 € netto incl. Naturalleistungen. Kosten für den Ausbildungsbetrieb: ca. 7,50 € / h.
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Re: Faire Vergütung von Überstunden in der Lehre

Beitragvon JonnySchorsch » So Sep 08, 2013 21:33

Hallo,
bin gerade zufällig auf das Thema gestoßen, da mich die Bezahlung der Überstunden bald selbst betrifft.
Ich finde eine ordentliche Vergütung der Stunden ist PFLICHT!
Der Azubi ist auf vielen Höfen nahezu eine vollständige Arbeitskraft, bekommt die volle Stress-Dosis ab, hat teilweise wirklich körperlich anstrengende Arbeiten auszuführen und muss den T-Schein aus eigener Tasche zahlen bevor er auch nur den ersten Cent sieht. Man könnte jetzt weitermachen: Bestellt mal ein paar Klamotten bei Engelbert Strauss oder überlegt mal wie der "Stift" auf den Hof kommt? Da sind selbst die "normalen" 415€ schneller weg als man denkt! Wenn ich teilweise noch höre dass unter 100€ ausbezahlt werden weil der Azubi ja immerhin noch auf dem Hof schläft und 3x täglich was zu beißen will, fass ich mir an den Kopf! Letztendlich arbeitet er dann fast nur für Kost und Logie, hört sich an wie im Mittelalter was?
Nur mal zum Vergleich: Meine Freundin lernt Kauffrau und bekommt im ersten Lehrjahr schon über 600€ raus, und das ohne körperliche Anstrengung, ohne Stoßzeiten, mit freier Urlaubsplanung und festen Arbeitszeiten. In der Industrie bekommt der Stift auch mal 800€ im ersten Jahr. Was bekommt man als Landwirt? Im ersten Jahr erstmal nichts (zumindest in Bayern) und ab dem 2. immernoch wesentlich weniger als in fast jeder anderen Branche. Muss man sich noch wundern dass der Landwirtschaft der Nachwuchs fehlt?
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"Die Landwirtschaft ernährt die Welt, viel mehr aber noch Fendt, die BayWa und Monsanto."
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Re: Faire Vergütung von Überstunden in der Lehre

Beitragvon JonnySchorsch » So Sep 08, 2013 22:08

Jupp1303 hat geschrieben:Wenn du nur wegen der Kohle den Job machst, dann lass es bleiben

Den Job macht auch keiner wegen der Kohle, auch ich nicht. Aber vom Idealismus allein kann man eben nicht leben.
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Re: Faire Vergütung von Überstunden in der Lehre

Beitragvon Johny Farming » So Sep 08, 2013 22:11

In der Landwirtschaft so üblich.
aber gibt doch bald mindestlohn von 8,50 :D :D :D
Naja zurück zum Thema.
In der Berufsfachschule(3 Tage Schule, 2 Tage Betrieb - als 1. Lehrjahr anerkannt) habe ich die stunde die Ich über die 6-Darfstunden hinaus gemacht habe mit 8€ bezahlt bekommen.
Nun im 2. Jahr.. kann ich nicht klagen.. bekomme soo 250-300€ und muss dafür nicht allzu schwer und hektisch arbeiten :D
haben Hähnchen und Biogas.
Die Stunden die ich jetzt mehr mache, kann ich im Winter zu Hause bleiben. ISt auch schön, muss ich bei der Kälte nich raus :D
Was nützt der Tiger im Tank, wenn der Esel am Steuer!
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Re: Faire Vergütung von Überstunden in der Lehre

Beitragvon mad ass » Sa Sep 14, 2013 19:55

Das Thema hat die Ausbildungsberaterin der Kammer neulich angeschnitten und meinte die Überstunden eines Azubis müssten in Freizeit oder dem Tariflohn für nen Ungelernten abgegolten werden (Ich mein 7.30).

@ Jupp
Meinst du ernsthaft 105 Euro sind ne faire Entlohnung für 250-300h Arbeit im Monat?
Da muss man sich nicht wundern, dass keiner Landwirtschaft lernen will, wenn einige Ausbilder zu Geizig sind ihrem Stift nur einen Cent mehr zu bezahlen und das sogar noch aberwitzig zu begründen.
Wie poste ich falsch: Nachdem ich Google und Wikipedia erfolgreich ignoriert habe, erstelle ich zwei bis fünf neue Themen, in den falschen Unterforen, mit kreativem Titel und undeutlichem Text, unter dem sich jeder etwas anderes vorstellen kann!!!
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Re: Faire Vergütung von Überstunden in der Lehre

Beitragvon fritzfuchs » So Sep 15, 2013 18:44

Das 105€ im Monat zu wenig sind ist für mich auch klar.
In der Landwirtschaft ist es aber auch eine andere Situation wie im gewerblichen Bereich.
Der Lehrling bleibt im Gewerbe oft nach der Ausbildung als Mitarbeiter im Betrieb.So ist eine gute Ausbildung eine Investition in einen Mitarbeiter.
In der Landwirtschaft verlässt der Auszubildende nach der Ausbilung normal den Betrieb und setzt das Erlernte im eigenen Betrieb um.
Deshalb habe ich zu meinem Sohn gesagt,als er zu Ausbilung weg ging,das er bei einer gutem Ausbilder der ihm was beibringt auch Arbeitseinsatz bringen soll.Sollte er aber nur billiger Knecht sein gibt es eben nur Dienst nach Vorschrift.
Er hatte aber nur sehr gute Ausbilder und davon Profitiert wir jetzt alle.
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Re: Faire Vergütung von Überstunden in der Lehre

Beitragvon david360 » So Okt 27, 2013 9:40

Also ich finde das, dass eigentlich nur eine reine abzoge ist mit den azubi.
der macht ja eigentlich die selbe Arbeit wie der Ausbilder War bei mir so auser Büro Kram.
der War und ist auch wie ein Geier alle dünn wie Spargel weil nicht genug für alle gekocht wird und man sich dann quasi noch selbst verpflegen muss weil man sonst verhungert. Und mit den paar Euros hat mir das auch kein Spaß gemacht dort zu lernen wenn man Malochen soll wie ein Tier.
ich finde das man auch genauso gut Harz 4 beantragen kann und zu hause ist selbst da bekommste mehr. Es sollte schon vernünftig gezahlt werden weil man auch wo anders sich ausnutzen lassen kann und dafür muss man nicht mal aufs Land raus fahren was dann auch günstiger ist wegen dem auf Wand.

Gruß David
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Re: Faire Vergütung von Überstunden in der Lehre

Beitragvon speeder » So Okt 27, 2013 10:14

Ich finde, die Sache muss man in der Landwirtschaft eher so als großes Ganzes sehen.
Klar wird mehr gearbeitet, grade am Wochenende. Aber andererseits, komm mal als Banklehrling betrunken zur Arbeit.
Und das ist bei uns Allen doch wohl auch mal der Fall gewesen beim Stalldienst Sonntags oder Donnerstags nach der HöLa-Disco oder? Ich kann mich nicht erinnern, dafür Abmahnungen bekommen zu haben :lol:

Das Gesamtpaket muss halt stimmen, ordentliche Verpflegung, Lohn so irgendwas zwischen 250 und 500 Euro, und vielleicht mal den großen Trecker mitnehmen dürfen nach Hause, oder den Golf II volltanken etc.
Und im Gegenzug zieht man halt ordentlich mit, dann sind doch Alle glücklich.
Warum nur, warum sind die Dummen so sicher, und die Gescheiten so voller Zweifel....?
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Re: Faire Vergütung von Überstunden in der Lehre

Beitragvon david360 » So Okt 27, 2013 11:08

Bei mir War das noch nie der Fall das man voll tanken darf oder gar den Trecker mal haben kann.
sobald man mal nur 5 min zu spät warst dann hat der schon Rum gemeckert wie sonst irgend einer und hatte ich im ersten um dritten Lehrjahr. So eine scheiße ich War auch oft kurz davor zu schmeißen

Gruß David
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