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Fällheber, ziehen nicht drücken

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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54 Beiträge • Seite 4 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Fällheber, ziehen nicht drücken

Beitragvon Schrat » So Jan 20, 2013 22:07

Kormoran2 hat geschrieben:Noch ehe du falsch denken kannst sag ich´s jetzt gleich: Er zieht aus Leibeskräften, daß ihm fast die Leisten platzen!
Das ist doch hier die wesentliche Arbeit. Daß er gleich umgreift und den Fällheber hoch drückt ist doch der unwichtigere zweite Akt.
Ich hoffe, ich konnte meine Reputation retten. Aber jetzt steht die deine auf dem Spiel! :D


Dieses "nach oben ziehen" nennt man im deutschen gemeinhin "heben". Würdest du als gebürtiger Deutscher wirklich sagen, dass wenn einer was (an-)hebt, er es nach oben zieht?! :wink: Weiß zwar nicht ob es physikalisch korrekt ist, aber meiner Ansicht nach geht die Richtung der Kraft beim "Heben" nach oben, beim "Ziehen" oder "Drücken" wirkt die Kraft mehr horizontal.

Auch wenn es für dich der unwichtigere Akt ist, es wird gedrückt! Was lt. Benutzungsvorschrift nicht gestattet ist. Da kannst du dich drehen und wenden wie du willst. :lol:

Und wo steht meine Reputation auf dem Spiel? Wo behaupte ich irgendwas abwegiges?! Um das noch mal klar zu stellen. Ich stelle ja nicht den Fällheber an sich in Frage. Nur die Anleitung wie er angeblich zu benutzten ist. Und in der heißt es eindeutig, nicht drücken, nur ziehen!

Schade, dass sich unser Förster mit seiner Meinung so vornehm zurück hält... :wink:
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Re: Fällheber, ziehen nicht drücken

Beitragvon Kormoran2 » So Jan 20, 2013 22:38

Ich konstatiere also: Schrat und ich meinen dasselbe. Wir streiten uns lediglich darüber, wie man diesen Vorgang, den Mike hier vorführt, benennt.
Ich sage, er zieht in der maßgeblichen Anfangsbewegung, die auch die allermeiste Kraft kostet und die dem Stamm den nötigen Schubs vermittelt.
Schrat meint, die letzte Phase von Mike ist die wesentliche. Da hat Mike ja umgegriffen und drückt. Und deshalb findet Schrat das eben falsch, wie es Mike macht. Habe ich das so richtig wiedergegeben, Schrat?

Um die Diskussion abzukürzen würde ich vorschlagen, du wendest dich direkt an den Hersteller eines solchen Fällhebers und legst dem das Video vor und fragst, wie denn nun die Anweisung "zu ziehen" zu verstehen ist.

Btw: Hast du selbst so ein Ding schon mal benutzt?
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Re: Fällheber, ziehen nicht drücken

Beitragvon Schrat » So Jan 20, 2013 22:56

Kormoran2 hat geschrieben:Schrat meint, die letzte Phase von Mike ist die wesentliche. Da hat Mike ja umgegriffen und drückt. Und deshalb findet Schrat das eben falsch, wie es Mike macht. Habe ich das so richtig wiedergegeben, Schrat?



Nein hast du nicht!

Mike benutzt ihn wie jeder der damit vernünftig arbeiten will.

Nur die Anleitung dafür ist, warum auch immer, voll daneben.

Zuletzt heute benutzt, und nur gedrückt...
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Re: Fällheber, ziehen nicht drücken

Beitragvon Kormoran2 » So Jan 20, 2013 23:14

Dann solltest du deine Wortklauberei aber jetzt bitte mit dem Hersteller weiterführen. Fast alle, die hier mitschreiben, verstehen es so wie Mike und ich. Nur du verstehst es anders. Schuld habe aber nicht ich an diesem Mißverständnis. Ich habe es lediglich etwas genauer hier herausgearbeitet.
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Re: Fällheber, ziehen nicht drücken

Beitragvon Schrat » So Jan 20, 2013 23:43

Also "Kormoran2", mein Freund, da musst du dich doch nicht selber angegriffen fühlen. :)

Aber ich halte das nicht für Wortklauberei, schließlich ist die zitierte Anleitung (oder wie immer man es nennen will) eindeutig, führt aber den Benutzer in die Irre. Und die zitierte Anleitung ist keine Ausnahme.

Ich halte das für das typisch deutsche Anspruchsdenken einen Arbeitsvorgang, der eine 100-prozentige Sicherheit gewährleistet, zu beschreiben. Das das bei einen sinnvollen Einsatz gar nicht möglich ist wird einfach ausgeblendet.
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Re: Fällheber, ziehen nicht drücken

Beitragvon Kormoran2 » So Jan 20, 2013 23:53

Na bitte! Ich hatte doch auch schon auf Seite 2 dieses Threads geschrieben:
Ich liebe ja auch solche Beschreibungen, die mit absoluter Sicherheit mißverstanden werden. Da kann sich ein Verfasser überhaupt nicht vorstellen, wie unklar seine Ausdrucksweise ist.

Darum geht es wirklich. Der Ablauf besteht aus zwei Teilabläufen. Im ersten Teil wird gezogen, im zweiten gedrückt. Ob man nun absichtlich nur vom "ziehen" spricht um Klagen im Schadensfall abzuwehren, bezweifle ich. Es ist in meinen Augen einfach eine unklare, liederliche Formulierung, über deren Auswirkungen sich der Schreiber nicht die mindesten Gedanken macht.
Und darin sind wir tatsächlich einer Meinung, mein Freund Schrattie. :D
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Re: Fällheber, ziehen nicht drücken

Beitragvon Schrat » Mo Jan 21, 2013 0:21

Kormoran2 hat geschrieben:Na bitte! Ich hatte doch auch schon auf Seite 2 dieses Threads geschrieben:
Ich liebe ja auch solche Beschreibungen, die mit absoluter Sicherheit mißverstanden werden. Da kann sich ein Verfasser überhaupt nicht vorstellen, wie unklar seine Ausdrucksweise ist.

Darum geht es wirklich. Der Ablauf besteht aus zwei Teilabläufen. Im ersten Teil wird gezogen, im zweiten gedrückt. Ob man nun absichtlich nur vom "ziehen" spricht um Klagen im Schadensfall abzuwehren, bezweifle ich. Es ist in meinen Augen einfach eine unklare, liederliche Formulierung, über deren Auswirkungen sich der Schreiber nicht die mindesten Gedanken macht.


Der Verfasser der Anleitung weist zu gar daraufhin "die Säge aus dem Schnitt zu nehmen"! Schließlich könnte das der unbedarfte Waldarbeiter das ja vergessen! Und dann soll er sich im Unklaren sein oder liederlich formulieren wie mit dem Fällheber zu verfahren ist?!

Nein, hier geht es nur um "aus der Verantwortung stehlen", ob die nun wirklich gegeben ist oder nicht. Nur wenn man zieht kann man die Krone beobachten und sich vor herunterfallenden Ästen in Sicherheit bringen. Wenn man drückt kann man das nicht und dieses Restrisiko, was nun mal da ist wenn man in der "Wildnis" arbeitet und dessen sich auch jeder, wenn auch nur halbwegs vernünftige Mensch, der im Wald arbeitet bewusst ist, muss man halt in Kauf nehmen. Aber genau dieses Risiko will der Verfasser dieser Anleitung nicht eingestehen.
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Re: Fällheber, ziehen nicht drücken

Beitragvon Biber0 » Mo Jan 21, 2013 1:57

Hallo ihr beiden, seid ihr auf Nachtschicht? Ich mach grad eine, und finde diese Wortklauberei schon ein wenig interessant und ein wenig amüsant.
Grüße Biber0
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Re: Fällheber, ziehen nicht drücken

Beitragvon 777 » Mo Jan 21, 2013 5:39

Servus
Einige schreiben, was soll ich noch alles mitnehmen...
..ein Fällheber passt nicht in eine Werkzeugkiste...
..ich nehme nur Keil u. Hammer ...

Ich hab seit ca.15 J. den 130 cm Fh. von Kox, hab ihn länger nicht mehr verwendet, da meist starkes Stammholz gemacht wurde.
Beim starken Stammholz entaste ich den Stamm erst fertig, wenn ich ihn beim rücken drehe ( wenn ein starker Ast im Boden steckt, dreht man nix mehr mit Fh !).
Beim schwachen Holz u. bei Abschnitten drehe ich den Stamm vor dem Rücken ( geht das Rücken schneller..), u. verwende den Fh.auch zum " Baumumdrücken " ( nur mit versetztem Fällschnitt ).
Keile gehen im schwachen Holz nicht ,er müsste so steil sein, dass er nicht a. d. Bruchleiste ansteht , im gefrorenen Holz springt er dann raus !
Ein weiterer Nachteil vom Keilen, dass evtl. Dürräste beim Aufkeilen abfallen könnten, geht mit Fh evtl. besser.
Ich verwende Keil u. Fh, je nach den jeweiligen Anforderungen.
Bei starkem Holz nur mit Keil, o. wer macht hier einen versetzten Schnitt, damit die Sägekette nicht mit dem "eisernen" Fh in Berührung kommt ?

zur Trageweise: ich weiß nicht ob es nach UVV erlaubt ist, wie ich den Fh als "Transporthilfe" noch verwende ? Ich hänge die Ms am Auslösehebel der Kettenbremse ein und nehme den Fh über die Schulter, ist wie eine Waage, ausbalanciert , u. die zwei Hände sind noch frei für Kombikanister, Schlegel u. weitere Keile... !

Eine Transporthalterung befindet sich an der Sw , die Platte des Fh im Kettenkasten, der Stiel des Fh durch einen Eisenring angeschweisst am Schutzgitter.

Gruss Robert
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