Aktuelle Zeit: Do Apr 25, 2024 15:48
Moderator: Falke
Vochtländer hat geschrieben:Was aber auffällig ist:
Ein Källefall FB 70 Wagen wiegt ohne Kran 1,3to und hat 7to Zuladung, dieser Wagen hier hat 2to mehr Zuladung und wiegt nicht mehr.
Entweder ist das Material sehr clever eingesetzt und wirklich hochwertig oder er ist eher zu matt.
Bei dem Preis denke ich eher letzteres.
Was auch auffällt:
Die Kranmomente sind bei 190bar angegeben, die wirst Du aber nur mit nem recht modernen Schlepper bis an den Zylinder bringen.
Oder halt mit ner Zapfwellenpumpe am Hänger, aber auch da wird das eher knapp werden
Platz-hirsch hat geschrieben:Hallo zusammen,
@Fendt312V
Danke für deinen Erfahrungsberichte. Auch wenn sich in 30 Jahren viel ändern kann hilft mir das erstmal weiter.
@Redriver
Danke das du das nochmal genauer erklärt hast. Deinen Einwand wegen der Abstützung verstehe ich jetzt. Ich denke aber es gibt immer einen Sonderfall wo eine Abstützung Probleme bekommt. Wenn ich z.b. mit einer normalen flapdown Stütze in eine Kuhle oder Graben komme, schwenkt diese auch näher an den Wagen.
Ansonsten denke ich wir haben eine ganz unterschiedliche Erwartungshaltung an einen Rückewagen.
Die Perzl Wagen sind bestimmt super. Aber gerade die kleineren haben aus meiner Sicht das gleiche Problem wie z.b. BMF.
Lade ich den Anhänger ordentlich mit frischer 4,1 m Fichte voll, bin ich auf der Straße schon überladen. Lade ich den Anhänger mit 4,1 m Käferholz voll, ziehe ich mehr Metal als Holz durch den Wald.
Johannes du hast verstanden was ich mit gelegentlich meine
Wie ist die Meinung zur verbauten ON-OFF Steuerung? Geschmackssache? Lieber Drehhebel?
Gruß
Redriver hat geschrieben:Hallo,
also das höhere Gesamtgewicht kommt nicht vom Leiterrahmen sondern weil auf diesen Wägen durchaus größere Kräne mit mehr Hubkraft verbaut sind.
Manchmal kann ich der Argumentation nicht ganz folgen, wenn der Wagen extra leicht sein soll um dann noch mehr an Gewicht zu laden. Durch diese denkweise gehe ich doch von vorne herein ein gewisses Risiko ein das ich das sehr Knapp bemessene Material wesentlich öfters bis zum maximum und darüberhinaus belaste.
Und wenn der TE damit lange Abschnitte über 5m zum Sägewerk fahren will dann geht das halt meist mit den kleinen Kränen nicht, weil die bei einem 7m Bloch mit vielleicht 40cm Durchmesser schon dicke Backen machen.
kommt dann ein grösserer Kran auf diese Wägen verschärft sich das Problem weiter. Mir ist schon klar das der ein oder andere keinen 100 Ps Schlepper vor dem Wagen hat aber zu klein und leicht ist auch nicht immer gut. Oft ist es besser wenn man den Wagen eher an die obere Grenze auslegt , und man hat bei einem Schlepperwechsel dann ein ideales Gespann auch wenn hier noch 10 jahre ins Land ziehen.
Ich weis alles mit Maß und Ziel aber man gibt hier ja richtig Geld aus. Guter Rat ist bekanntlich teuer und schlechter eigendlich unbezahlbar.
Bei meinem Bruder steht ja ein Perzl mit DL und 14t Gesamtgewicht bis zu diesem Wagen gab es aber ca 10 Jahre Vorlauf mit Eigenbau und Atlas al320 Kran danach war dann ein Farma 6.3 Kran auf dem Eigebauwagen. Bis es der Perzl wurde und da kauft man dann schon ehr was gebraucht wird , bzw es ist leichter einzuschätzen was sinnvoll ist. Irgendwann ist der Kran immer zu klein aber bei 7,8m Reichweite geht das schon Richtung Luxusproblem.
MikeW hat geschrieben:@Redriver ... da kann ich nur zustimmen. Unser jetziger Rw hat ein zulässiges zGG von 15 t lt. ABE und ein Eigengewicht von rund 4 t.
Da ist ein Kran mit 85 kNm Hubmoment verbaut. Auf einem "kleineren" Wagen würde das nicht gehen oder zumindest nicht lang.
Kran und Wagen müssen zusammen passen. Dann hält das auch und kann vernünftig genutzt werden. Mit Nadelholz 5,10 LAS bekommen wir den RW nicht an die Beladungsgrenze und das ist auch gut so, da ich Technik, egal welche, nie an der Leistungsgrenze nutze/nutzen möchte ... da hält sie länger
@Fiat ... hab mich bewußt für die elektromech. Steuerung mit ON / OFF für Greifer und Teleskop entschieden. Auf dem vorherigen RW hatten wir ne andere. Aber man gewöhnt sich sehr sehr schnell an die Steuerung. Unser Greifer hat jetzt 1,60 m Öffnungsweite und man kann wirklich sehr effektiv damit arbeiten.
Redriver hat geschrieben:Hallo,
das jeder nach seinen Wünschen kaufen kann und soll ist ja ok, aber Platzhirsch hat am Anfang geschrieben er will Sägereifes Holz mit so ca 7m auch bewegen können und da sind halt die kleinen Wagen nicht die erste Wahl.
Es ist hier halt nicht so wie bei den Seilwinden das man z.B. mit umlenken die Kraft verdoppelt. Wenn einiges an den genannten Blochen bewegt werden soll dann muß es halt ein 8 Tonner mit minimum 4m/t Kran werden um hier halbwegs was zu erreichen. Und so einen Kran kann man halt nicht dauerhaft auf einem Wägelchen mit vielleicht 1200kg Eigengewicht betreiben . Es geht hier halt um Physik und die Kräfte müssen aufgenommen werden, kommt jetzt bitte nicht ich versuche den Kran und Wagen zu schonen und werde ihn nur Notfalls am Limit belasten. Es ist halt immer so der Kran geht raus greift den Stamm und hoch damit auch wenn da mal eine Stütze hoch kommt ,geht schon und weiter. Wenn der Wagen und der Kran gut zusammen passen dann wird das nicht passieren. Bei uns ist es auch so das der Wagen mit den Stützen ins Zugmaul gedrückt wird so das der Schlepper mit hält. Ich wüsste auch nicht das der Wagen schon mal ein Beinchen gehoben hat , aber da sind schon Kräfte am arbeiten , und diese gilt es abzufangen.
Mitglieder: Ackerkulturdesigner, Bing [Bot], Google [Bot], Google Adsense [Bot], Stoapfälzer