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Fernwärme aus Hackschnitzelheizung

Holz, einer der ältesten erneuerbare Energieträger
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Re: Fernwärme aus Hackschnitzelheizung

Beitragvon 15er » Di Feb 05, 2013 13:38

Die Rechnung würde mich stark interessieren!

Du hast für deine 400 000 kwh
Ganze 10 000€ Betriebskosten!
:roll:

Grob geschätzt brauchst du doch mindestens 500 Kubik HS je jach Qualität.

Ich weiss nicht wo du her bist aber ich behaupte jetzt mal das man für 500 Kubik schon um die 10 000€ zahlt.


Zu deinem Gebäude brauch ich nicht viel sagen, wenn du mir jetzt noch erzähst di HS kosten dich doch nichts da du das Abfallholz selber hast, ist mir der Rest auch noch klar!

Was braucht den eine 190kw Anlage Eigenstrom?
Was kostet dich der Kaminkehrer?
Welche Abschreibung rechnest du?
Kundendienst?
Deine eigene Arbeitszeit? Bei 190kw hängt doch schon eine gewisse Arbeit dran, oder etwa nicht?


Für mich ist das einfach frei erfundener Humbug! Sorry man kann um 2,5 Cent keine Wärme produzieren ausser wir reden von Abwärme eines Generators!
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Re: Fernwärme aus Hackschnitzelheizung

Beitragvon 15er » Mi Feb 06, 2013 13:56

Das hat nichts mit Neid oder Unwissenheit zu tun!
Wer einen Betrieb hat der mit seinen ABFÄLLEN mehr als 500 Kubik HS zusammenbekommt, bei dem mag einiges gehen klar, aber unter 2000€?
Dann bin ich wohl selber schuld denn ich zahle für 500 Kubik, gerade wenn von "kleinzeug" die Rede ist schon 2000€ für das Hacken, aber das kostet dich wohl nix da der Hacker samt Traktor bei dir rumsteht, der Traktor braucht keinen Treibstoff und der Mann der die 500 Kubik hackt, geschätzt 15 Stunden Arbeit, der kostet auch nix!


Der Fragesteller möchte wissen was ganz normale HS Anlagen für ihre Wärme verlangen, da er auch überlegt ein kleines Fernwärmenetz aufzubauen! Und wer ihm da erzählen möchte das 5 cent zu teuer sind, der will ihn nicht beraten!

Also gehe ich davon aus das er die HS kaufen muss bzw ansonsten verkaufen könnte.

Sprich da ist der jenige selber Schuld wer für seine HS am besten noch trocken, keine 20€ verlangt.
Es kann doch dem Wärmeabnehmer auch egal sein ob du deine Anlage selber wartest oder sie warten lässt!
Das ist doch deine Ersparniss, kommt ja schliesslich nicht dein Abnehmer mit dem Staubsauger und macht die HSH sauber!

Weiter muss man die Abschreibung m.M. in den ersten 8 Jahren spätestens herinhaben.
Weiter muss man seine Gebäude einrechnen, die musste auch mal wer bauen, die müssen erhalten werden und wieso soll ich meinem Wärmeabnehmer kostenlos meine Gebäude zur Verfügung stellen!
Was man auch nicht vergessen darf sind die FW Leitungen, ich weiss das macht man selber der Bagger braucht keinen Diesel und die Leitung kann man billig aus dem Internet kaufen :roll:



Nochmal, bitte glaubt sowas nicht oder erzählt es am Stammtisch oder den Freunden, kein "normaler" HSH Betreiber kann für unter 5 cent Wärme verkaufen!
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Re: Fernwärme aus Hackschnitzelheizung

Beitragvon steff-f » Fr Feb 08, 2013 19:26

ich werde euch dann erzählen wenn ich mir die "goldene Nase" verdient habe und mit dem Porsche in den Wald fahr......

Schade, dass die Leute hier ständig prahlen wie günstig sie die Wärme produzieren, hinterher stellt sich jedoch immer raus dass völlig andre Vorraussetzungen vorhanden sind. Die Aussage, dass im Handel 20% Spanne viel wären kann ich so nicht stehen lassen, habe selbst BWL studiert und bin im Bereich Handel tätig.
Wer objektiv sämtliche Kosten mit einrechnet und das ganze aus betriebswirtschaftlicher Sicht betrachtet wird ebenfalls bei >7Cent landen.

Ich habe auch nicht gefragt was euch die Wärme kostet, sondern ich wollte wissen wer von euch an Privathaushalte Wärme verkauft und zu welchem Preis.
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Re: Fernwärme aus Hackschnitzelheizung

Beitragvon hoizfuchs » So Feb 10, 2013 21:50

Also mal grundlegend:

Ich merke, dass hier viele Fachleute mitschreiben

Aber: @valtra6... Du kannst hier keinem erzählen, dass du "schlüsselfertige" Wärme von einem Biomasseheizwerk, das die Wärme erzeugen muss für 2,05 Cent beziehst.

Auch nicht bei deinem Mengen. Bei einem Heizwerk dieser Größe schafft man bei G100 max 750 kwh/srm. Was bei einem Hackschnitzelpreis von 20 € srm ein kw preis von 2,6 Cent ergibt. Und bei einem Biomasseheizwerk sind die Brennstoffkosten nicht das Thema. 2/3 von des Gesamtkosten kostet ihn alleine der hohe Invest.

Es gibt in deinem Fall 2 Möglichkeiten:

Die 2,05 Cent sind nur der Arbeitspreis und Du hast einen sehr hohen Grundpreis im Wärmeliefervertrag. Oder das Heizwerk liefert dir "Abwärme" wie bei HS-ORC, Holgas, bzw. Biogasbhkw.

Nur so am Rande

Ich produziere jährlich 80t srm Hackgut und 15.000 Megawatt in 5 Klein- und 12 Großanlagen
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Re: Fernwärme aus Hackschnitzelheizung

Beitragvon hoizfuchs » So Feb 10, 2013 21:55

@ steff-f
Also:

Es kommt darauf an, ob du einen Anschlusspreis verlangst oder nicht.

Deine Wärmeleitung wird mit 60€ pro Meter und 1800 pro Übergabestation gefördert.

Wenn du keine große Dimensionen (DN25, DN32) hast, dann kannst du mit der Förderung die Leitung bezahlen.

Also bei uns zahlen die Leute einmalig 2500 Anschlussgebühr. Dann ein Wärmepreis ohne Grundpreis und Messpreis so etwa 7-9 Cent

7 ct passt und wenn die Anlage sowieso gebaut werden muss. (Ein 50 kw Kessel kostet nur ein paar Kröten mehr als ein 30 kw Kessel), da die Austragung usw. das gleiche ist.

Wenn man als Energiecontractor momentan etwas baut, dann verlangt man 8-9 Cent.

Es kommt auch noch darauf an, wer die sekundäre hydraulik im Gebäude umbauen muss


mfg
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Re: Fernwärme aus Hackschnitzelheizung

Beitragvon hoizfuchs » So Feb 10, 2013 22:09

Und bitte rechnet alle mal die 12 bis 25 Prozent Energieverlust in der FW Leitung und die 3,5 Prozent im Kesselhaus mitein
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Re: Fernwärme aus Hackschnitzelheizung

Beitragvon 15er » Mo Feb 11, 2013 10:30

@hoizfuchs

das freut mich sehr das sich ein "Fachmann" der selber anscheinend ne Menge Wärme erzeugt und auch verkauft, meine Ansichten teilt, ich bin ja nur ein "Hobbywämeproduzent" der gerne betriebswirtschaftlich rumrechnet. Wir produzieren nur für unsere 2 WE mit einem 30 kw Eta Kessel, brauchen um die 60srm top Ware.

Der Preisunterschied zwischen 30 und 50 kw denn kann man vergessen da redet man nichtmal von 1000€ zumindest ist es bei unserer Anlage so!

Zu @valtra muss ich schon noch mal was sagen.
So wie ich das sehe verkauft und kauft er nicht, sondern er produziert für sich selber mit seinen eigenen Abfällen.

Ich denke dem Fragesteller ging es mehr um eine Antwort wie sie von hoizfuchs gekommen ist.

Ich habe es jetzt auch nochmal durchgerechnet, das kann man drehen und wenden wie man will, wer halbwegs vernünftig kalkuliert, alle Kosten mit reinrechnet und wir nicht von Abwärme reden sondern von Heizwärme, der kann nicht für 5 cent liefern, bzw verdient er dann halt nichts dran!

Natürlich müssen die Anschlusskosten extra verrechnet werden, kommt halt viel auf Menge, Entfernung und örtliche Vorraussetzungen an!
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Re: Fernwärme aus Hackschnitzelheizung

Beitragvon steff-f » Di Feb 12, 2013 9:22

@hoizfucks

Danke. Solche Antworten wollte ich hören!! Hab schon daran gezweifelt ob ich ich mit meinen betriebswirtschaftlichen Rechnungen und Denkweisen alleine bin hier...

Der Kostenunterschied zwischen 30kw und 50kw bzw. evtl. 70kw ist mit ein Hauptargument warum die Überlegung kam den Nachbarn mit anzuschließen. Die Fernwärmeleitung könnte recht kurz gehalten werden, Heizungskeller vom Nachbarhaus ist nur 5m von unserem Garagenkeller entfernt, also optimal.

Wenn du so viele Anlagen betreibst, kannst du mir evtl. sagen welchen Hersteller du favorisierst??
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Re: Fernwärme aus Hackschnitzelheizung

Beitragvon hoizfuchs » Mi Feb 13, 2013 13:18

Wenn dein Nachbar nur 5 Meter weg ist, dann MUSST du ihn anschließen :-)

Ich muss immer mit 15 bis 30 Prozent netzverlust rechnen.

Noch eins, von den 7 bis 9 Cent meine ich immer netto........

Zum Vergleich, eine Ölheizung kostet ihn momentan 12 bis 13 Cent das kwh.


Ich verwende in meinen großen Anlagen Schmid UTSR und Kohlbach.

Zu den kleinen:

Hargassner ist sehr gut. Schluckt auch grob gehackte Hackschnitzel. Meines Erachtens im kleinen Bereich der beste Ofen.
KWB ist auch gut. Super intelligente Steuerung und stabil gebaut. Sehr Effizient. Über 800 kwh pro srm G30 W25
Fröhling ist nicht schlecht, aber mir gefällt die Zellradschleuse nicht.
HDG kann feuchte Hackschnitzel heizen, diese müssen aber dermaßen klein gehackt sein ohne Außreiser, dass es keinen Spaß mehr macht...
Sommerauer & Lindner baut einen windigen Stokerschnecken ein, lachhaft.


Immer die Industrieversion der Austragung kaufen!!!
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Re: Fernwärme aus Hackschnitzelheizung

Beitragvon hoizfuchs » Mi Feb 20, 2013 18:35

Servus!

Also mit dem Hargassner hast du auf alle Fälle nichts Falsches gekauft. Sind meiner Meinung nach sehr gut! Wieviel Kw hast du? der Puffer ist hierfür aber nicht allzu groß....


Meldet sich der Valtra nicht mehr? Hätte noch gerne ein Statement von ihm gesehen.
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Re: Fernwärme aus Hackschnitzelheizung

Beitragvon 15er » Do Feb 21, 2013 8:28

hoizfuchs hat geschrieben:Servus!

Also mit dem Hargassner hast du auf alle Fälle nichts Falsches gekauft. Sind meiner Meinung nach sehr gut! Wieviel Kw hast du? der Puffer ist hierfür aber nicht allzu groß....


Meldet sich der Valtra nicht mehr? Hätte noch gerne ein Statement von ihm gesehen.



Ich glaube der hat sich den Rat mit dem Taschenrechner zu Herzen genommen :lol:

Nichts für Ungut aber den konnte ich mir jetzt nicht verkneifen
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Re: Fernwärme aus Hackschnitzelheizung

Beitragvon Nebenbeiarbeiter » Sa Mär 09, 2013 17:52

Hallo,
erstmal möchteich mich vorstellen , ich bin Landwirt und Gastwirt,
ich beabsichtige eine Holzhackschnitzelheizung von Herz zu installieren mit 101Kw,
angeschlossen werden soll 12m entfernt ein KIGA,(abrechnung über Wärmemengenzähler),
und 50m entfernt mein Gästehaus .
Der Kiga wird etwa 30kw brauchen,bzw das Äquivalent zu etwa 5500ltr Öl.
Verhandelt habe ich mit einem KWh preis von 7,5cent,
so ist es günstiger als Öl,ich denke ich komme auch damit klar.
Installieren muß ich sowieso,graben ist parralel zu demlangen Graben,
Wartungskosten und Rep.Kosten hätte ich ohne wärmeverkauf auch.
Ausschlaggebend ist für den Kirchlichen Träger auch die Ökologie.

Kann mir jemand etwas über einen Preisgleitfaktor erzählen,und evtl ein Vertragsformular bereitstellen?
Hat schon jemand erfahrungen mit dem Finanzamt bei solchen Aktionen?
Wieweit kann man seine Kosten auf der Verkaufsseite "hochrechnen"?
Wer hat schon eine 101KW Herz Pellet und Hackschnitzelkombiheizung?
Wie stark muß ein Motor sein für eine 250er Schnecke,die frei ohne Tunnel als Raumverteilung laufen soll (ca 4m)?

Werde wohl noch einige Fragen haben,auch zu Förderungen (Nrw Progress und KFW Tilgungszuschuss)
Entschuldigt die vielen Fragezeichen,es kommt aber auch was zusammen...
Danke,Markus
viele wege führen nach Rom -
auf machen liegen HARKEN...
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