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Festmistlagerung am Feldrand

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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40 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Festmistlagerung am Feldrand

Beitragvon meyenburg1975 » Mi Apr 08, 2020 6:50

Bei mir geht es dann ja wesentlich um Gülle. Festmist ist für die Ackerflächen vorgesehen. Aber auch da ist natürlich leichter Frost auf unseren Marschflächen hilfreich, bzw. nicht selten auch notwendig. Bei dem Punkt schauen auch die Bios sehr sparsam, waren sie doch der Meinung die DVO geht sie nix an.

Das die politische Agenda, insbesondere der Grünen, in der Landwirtschaft hauptsächlich auf Produktionsminderung liegt, kann man ja schon länger verfolgen.
Und ich wiederhole mich da gerne, es wird eine Generation geben, die das teuer bezahlen wird.

Kleiner Nachtrag: Dieses Jahr war ja noch eine Verschiebung möglich, meine Jungviehweiden habe ich Ende Januar vor den ganzen Niederschlägen güllen können. Der Theorie nach zu früh, keine Aufnahme, Auswaschung, etc.
In der Realität ein Unterschied wie Tag und Nacht zu den ungegüllten Flächen und auch die mäusegeschädigten Flächen sahen deutlich besser aus. Das wird in Zukunft nicht mehr möglich sein.
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Re: Festmistlagerung am Feldrand

Beitragvon Sturmwind42 » Mi Apr 08, 2020 6:55

Kartoffelbluete hat geschrieben:Bei uns wird viel Festmist direkt nach dem Maissäen auf die Felder gestreut, mit Breitstreuagregat!
Da gabs noch nie Probleme.


Nach dem säen? Wie geht das praktisch ? Habt ihr Fahrgassen in Mais ?
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Re: Festmistlagerung am Feldrand

Beitragvon DWEWT » Mi Apr 08, 2020 7:01

meyenburg1975 hat geschrieben:
Und ich wiederhole mich da gerne, es wird eine Generation geben, die das teuer bezahlen wird.


Nachfolgende, als auch schon vorhandene Generationen, werden für viele Dinge bezahlen müssen die uns lieb lieb aber nicht teuer genug geworden sind. Die ldw. Praxis, ist da nur ein Beispiel. Wir dürfen davon ausgehen, dass die Generation 40 plus die Generation ist, die auf höchstem Ökologieverachtungsniveau lebt/gelebt hat. Ich bin froh, dass ich die Konsequenzen unseres Handelns kaum mehr mittragen muss.
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Re: Festmistlagerung am Feldrand

Beitragvon böser wolf » Mi Apr 08, 2020 7:23

Bauer Piepenbrink hat geschrieben:Keine Ahnung wo da ein Problem liegen sollte. Manche Bauern machen sich das Leben aber auch unnötig schwer :lol:

..... und haben in 40 Jahren Landwirtschaftlicherpraxis und trotz Weiterbildung nicht viel dazu gelernt.......
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Re: Festmistlagerung am Feldrand

Beitragvon DWEWT » Mi Apr 08, 2020 7:31

böser wolf hat geschrieben:..... und haben in 40 Jahren Landwirtschaftlicherpraxis und trotz Weiterbildung nicht viel dazu gelernt.......


Das "Lernen" kann in unterschiedliche Richtungen gehen. Die einen erweitern ihren Horizont und die anderen glauben etwas gelernt zu haben, weil sie das vorab Gelernte (noch) nicht vergessen haben.
Hattest du selbst nicht mal erwähnt, dass es als positiv einzuschätzen sei, wenn jemand, aufgrund neuer Erkenntnisse, seine Meinung ändert? Warum nur halten viele Landwirte, gerade bei der Düngungspraxis, an längst überholtem Wissen fest? Phrasen wie "verhundernde Pflanzen", vor dem Hintergrund des 20%igen N-Abzuges, belegen eine höchste eingeschränkte Sicht auf die Realität. Damit meine ich ausdrücklich nicht dich!
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Re: Festmistlagerung am Feldrand

Beitragvon meyenburg1975 » Mi Apr 08, 2020 8:37

DWEWT hat geschrieben:
meyenburg1975 hat geschrieben:
Und ich wiederhole mich da gerne, es wird eine Generation geben, die das teuer bezahlen wird.


Nachfolgende, als auch schon vorhandene Generationen, werden für viele Dinge bezahlen müssen die uns lieb lieb aber nicht teuer genug geworden sind. Die ldw. Praxis, ist da nur ein Beispiel. Wir dürfen davon ausgehen, dass die Generation 40 plus die Generation ist, die auf höchstem Ökologieverachtungsniveau lebt/gelebt hat. Ich bin froh, dass ich die Konsequenzen unseres Handelns kaum mehr mittragen muss.


Ich meinte damit nicht so sehr die Umwelteinflüsse durch die Globalisierung der Landwirtschaft, sondern die weitere Absenkung der Selbstversorgung als solches.
Keine Schutzausrüstung, weil sie in China für 0,x Cent billiger zusammengeklöppelt wird, keine Pflegekräfte für die häusliche Pflege, weil es nur zum Billigtarif mit den Osteuropäern geht. Und in 30/40 Jahren bei einer möglichen nächsten Krise echte Lebensmittelrationierung, weil die deutschen Bauern zu teuer in der Produktion sind.

Und das ist ausdrücklich nicht meine Meinung als Bauer, sondern als Bürger dieser Gesellschaft.
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Re: Festmistlagerung am Feldrand

Beitragvon meyenburg1975 » Mi Apr 08, 2020 8:41

DWEWT hat geschrieben:
böser wolf hat geschrieben:..... und haben in 40 Jahren Landwirtschaftlicherpraxis und trotz Weiterbildung nicht viel dazu gelernt.......


Das "Lernen" kann in unterschiedliche Richtungen gehen. Die einen erweitern ihren Horizont und die anderen glauben etwas gelernt zu haben, weil sie das vorab Gelernte (noch) nicht vergessen haben.
Hattest du selbst nicht mal erwähnt, dass es als positiv einzuschätzen sei, wenn jemand, aufgrund neuer Erkenntnisse, seine Meinung ändert? Warum nur halten viele Landwirte, gerade bei der Düngungspraxis, an längst überholtem Wissen fest? Phrasen wie "verhundernde Pflanzen", vor dem Hintergrund des 20%igen N-Abzuges, belegen eine höchste eingeschränkte Sicht auf die Realität. Damit meine ich ausdrücklich nicht dich!

Ganz unabhängig von desaströsen Messtellen und Sinn oder Unsinn einzelner Maßnahmen wird in den Regionen eine weitere Verengung der Fruchtfolge eintreten. N-sensible Pflanzen fliegen raus, die weniger auf N-Einschränkungen reagieren, werden zunehmen.
Ob das sinnvoll ist, möge jeder für sich entscheiden.
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Re: Festmistlagerung am Feldrand

Beitragvon langholzbauer » Mi Apr 08, 2020 16:47

Ist ja grad die richtige Zeit!
Legt doch einfach mal eine Versuch an!
Eine Spur vor der Aussaat gestreut und die nächste nach der Saat.
Wir alle freuen uns auf Bilder von der Bestandsentwicklung bis zur Ernte.
Und ich hab null Probleme, wenn die Oben-Auf- Variante besser abschneidet.
Das Gleiche kann ich nur den Usern im anderen Faden empfehlen, die auf den gesäten Mais gleich Gülle oben auf legen.
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Re: Festmistlagerung am Feldrand

Beitragvon böser wolf » Do Apr 09, 2020 6:36

langholzbauer hat geschrieben:Ist ja grad die richtige Zeit!
Legt doch einfach mal eine Versuch an!
Eine Spur vor der Aussaat gestreut und die nächste nach der Saat.
Wir alle freuen uns auf Bilder von der Bestandsentwicklung bis zur Ernte.
Und ich hab null Probleme, wenn die Oben-Auf- Variante besser abschneidet.
Das Gleiche kann ich nur den Usern im anderen Faden empfehlen, die auf den gesäten Mais gleich Gülle oben auf legen.


Ich weiß nicht wen du jetzt persönlich ansprichst , aber ich bin da auch deiner Meinung wenn es um Mais geht , aber maximaler, bodenschutz ist nicht immer mit einem Temporärem Ertragsmaximum zu erreichen , aber langfristig sichert diese Nachhaltigkeit den Produktionsfaktor Boden, der nicht nachkaufbar ist als 5 oder 10 kg n/ha die eventuell gasförmig verloren gehen !
Aber gerade beim Mais nutze ich lieber andere Möglichkeiten den Boden zu schützen , als mist nach der Saat zu streuen , darum ging es aber auch nicht in meinem ursprungspost , vielleicht solltest du ihn noch mal durchlesen .
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Re: Festmistlagerung am Feldrand

Beitragvon langholzbauer » Do Apr 09, 2020 8:03

Wir sind halt etwas vom Thema abgekommen.
Ich hatte die von Kartoffelblüte genannte Version unsinnig genannt.
Aber ich lass mich gern eines Besseren belehren...
Flach eingearbeitet ist der Mist besser aufgehoben, als wochenlang oben auf zu liegen.
Die Gerste ist ja viel schneller da und im Herbst ist mit deutlich mehr Niederschlag zu rechnen, als bei Mais.
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