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Festmistlagerung am Feldrand

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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40 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Festmistlagerung am Feldrand

Beitragvon Mastiff » So Mär 13, 2016 20:35

Wie sieht die Festmistlagerung am Feldrand in der Zukunft aus? Wer weiß was da auf uns zu kommt.
Mastiff
 
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Re: Festmistlagerung am Feldrand

Beitragvon agriman248 » So Mär 13, 2016 21:14

War letzte Woche auf einer Vorstellung der neuen DVO (Stand März 2016, ist ja noch nichts beschlossen), da war die Aussage: Keine Änderung zur aktuellen Lagerung. Max 6 Monate auf einem Platz, wenn möglich auf Ackerland und die Menge entsprechend der Größe des Grundstücks. Ohne Gewähr!
Geht nicht, gibts nicht!
agriman248
 
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Re: Festmistlagerung am Feldrand

Beitragvon christoph.04121 » Mo Mär 21, 2016 21:10

Hallo Mastiff,
Die Lagerung von Festmist wie z.B am Feldrand ist in jedem Bundesland anders geregelt. SH ist da sehr streng MV wiederum nicht. Frag bei deiner LK nach.
christoph.04121
 
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Re: Festmistlagerung am Feldrand

Beitragvon Manfred » Fr Apr 03, 2020 10:32

Gerade per Newsletter erhalten.
Das aktuelle, bundesweit gültige LAWA-Merkblatt zur Lagerung von Festmist und Silage auf landwirtschaftlichen Flächen.
Siehe Anhang.

Diese Regelung dürfte einige User betreffen, die in verschiedenen Threads wegen Pferdemist und Rinder-Festmist nachgefragt hatten:

"Voraussetzung für die Lagerung (Anm.: Von Festmist) auf landwirtschaftlichen Flächen
Auf dem landwirtschaftlichen Betrieb und bei Tierhaltungen muss eine ortsfeste,
flüssigkeitsundurchlässige Lageranlage vorhanden sein, welche mindestens die nach
§ 12 der Düngeverordnung notwendige Lagerkapazität umfasst und die Vorgaben
aus Anlage 7 AwSV erfüllt."

D.h. auf den Flächen dürfen tierhaltende Betriebe Festmist nur dann zwischenlagern, wenn der Betrieb gleichzeitig über eine ausreichende befestigte Lagerkapazität für seinen Tierbestand verfügt.
Dateianhänge
2019_10_10 LAWA Merkblatt Lagerung Festmist und Silage.pdf
(114.01 KiB) 273-mal heruntergeladen
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Re: Festmistlagerung am Feldrand

Beitragvon allgaier81 » Fr Apr 03, 2020 12:11

Hallo,

es macht doch nur Sinn wenn der landwirtschaftliche Betrieb oder die Tierhaltung über eine entsprechende Platte verfügt.

Wenn ich als landwirtschaftlicher Betrieb Festmist von einem Betrieb mit Lagerfläche aufnehme und den auf einer Ackerfläche zwischenlagere macht es ja keinen Sinn wenn ich auch eine befestigte Fläche vorhalten müsste.
Gruß, allgaier
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Re: Festmistlagerung am Feldrand

Beitragvon Manfred » Fr Apr 03, 2020 13:12

Ja.
Das Problem haben die Betriebe, die noch keine entsprechenden Kapazitäten haben, weil sie bisher einen Teil auf den Feldern zwischengelagert hatten.
Die Mutterkuhbetriebe haben ja zumeist schon in den letzten Jahren nachgerüstet. Aber Pferdehalter fallen mir einige ein, die noch irgendwo Haufen liegen haben.
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Re: Festmistlagerung am Feldrand

Beitragvon böser wolf » So Apr 05, 2020 9:43

Manfred hat geschrieben:Ja.
Das Problem haben die Betriebe, die noch keine entsprechenden Kapazitäten haben, weil sie bisher einen Teil auf den Feldern zwischengelagert hatten.
Die Mutterkuhbetriebe haben ja zumeist schon in den letzten Jahren nachgerüstet. Aber Pferdehalter fallen mir einige ein, die noch irgendwo Haufen liegen haben.


Ich hänge es mal hier an ,
Wie ist es eigentlich mit einer Einarbeitungsfrist von festmist aus ?
Ich bin jetzt schon zweimal im Abstand einiger Tage an einem unbestellten acker vorbei gekommen auf dem der gestreute mist unbearbeitet obenaufliegt .
Hintergrund meiner Frage, ich überlege unseren trockenen pferdemist im herbst zeitnah nach dem drillen von wintergetreide auf den Flächen auszusteuen wo die vorfrüchte nur wenig organische Masse hinterlassen wie silomais oder Kartoffeln auf einer tauschfläche , als bodenschutz und regenwurmfutter .
Mit dem Argument einer kopfdüngung, die wir ansonsten praktizieren kann ich im Falle einer Kontrolle wohl nicht Argumentieren!.?
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Re: Festmistlagerung am Feldrand

Beitragvon Bauer Piepenbrink » So Apr 05, 2020 18:31

Festmist muss nicht innerhalb von vier Stunden eingearbeitet werden. Du kannst das also so machen.
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Re: Festmistlagerung am Feldrand

Beitragvon langholzbauer » So Apr 05, 2020 18:48

Bei frischem Festmist macht die schnelle Einarbeitung aber schon Sinn.
Könnt Ihr doch ganz einfach mit Eurer Nase testen.
Wenn es stinkt, dann geht idR. auch wertvoller Stickstoff verloren.
Dagegen, bringen durchgerottete Komposte an bzw. flach in der Oberfläche meist mehr, als eingepflügt...
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Re: Festmistlagerung am Feldrand

Beitragvon Bauer Piepenbrink » Mo Apr 06, 2020 10:48

Da hast Du sicher Recht, aber ich denke die Stickstoffemissionen sind bei trockenen Pferdemist zu vernachlässigen. Er schreibt ja auch, dass es ihm mehr um die organische Masse geht.
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Re: Festmistlagerung am Feldrand

Beitragvon DWEWT » Mo Apr 06, 2020 11:25

Bauer Piepenbrink hat geschrieben:Festmist muss nicht innerhalb von vier Stunden eingearbeitet werden. Du kannst das also so machen.


Wenn dieser Festmist einen "wesentlichen Anteil an N" enthält, unterliegt er ebenfalls der unverzüglichen Einarbeitungsanordnung. Zumindest auf dem Acker. Als "wesentlich" ist allgemein ein Anteil von 1,5% N in der TM gemeint.
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Re: Festmistlagerung am Feldrand

Beitragvon Sönke Carstens » Mo Apr 06, 2020 15:56

DWEWT hat geschrieben:
Wenn dieser Festmist einen "wesentlichen Anteil an N" enthält, unterliegt er ebenfalls der unverzüglichen Einarbeitungsanordnung. Zumindest auf dem Acker. Als "wesentlich" ist allgemein ein Anteil von 1,5% N in der TM gemeint.


§ 6 Zusätzliche Vorgaben für die Anwendung von bestimmten Düngemitteln
(1) Wer organische, organisch-mineralische Düngemittel, einschließlich Wirtschaftsdünger, jeweils mit
wesentlichem Gehalt an verfügbarem Stickstoff oder Ammoniumstickstoff auf unbestelltes Ackerland
aufbringt, hat diese unverzüglich, jedoch spätestens innerhalb von vier Stunden nach Beginn des Aufbringens
einzuarbeiten. Satz 1 gilt nicht für
1. Festmist von Huftieren oder Klauentieren,
2. Kompost sowie
3. organische oder organisch-mineralische Düngemittel mit einem festgestellten Gehalt an Trockenmasse von
weniger als zwei vom Hundert
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Re: Festmistlagerung am Feldrand

Beitragvon Kartoffelbluete » Mo Apr 06, 2020 15:58

Bei uns wird viel Festmist direkt nach dem Maissäen auf die Felder gestreut, mit Breitstreuagregat!
Da gabs noch nie Probleme.
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Re: Festmistlagerung am Feldrand

Beitragvon DWEWT » Mo Apr 06, 2020 16:42

Kartoffelbluete hat geschrieben:Bei uns wird viel Festmist direkt nach dem Maissäen auf die Felder gestreut, mit Breitstreuagregat!
Da gabs noch nie Probleme.


Das hat dann aber eher eine Entsorgungsfunktion. Die Düngewirkung, dürfte eher dürftig ausfallen.
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Re: Festmistlagerung am Feldrand

Beitragvon langholzbauer » Mo Apr 06, 2020 20:33

Kartoffelbluete hat geschrieben:Bei uns wird viel Festmist direkt nach dem Maissäen auf die Felder gestreut, mit Breitstreuagregat!
Da gabs noch nie Probleme.


...Und genau solche unsinnigen Praktiken wenn es die wirklich gibt,sind schuld, daß die Auflagen und Regelungen immer mehr werden. :cry:
Mit Kompost könnte mann es ja noch vestehen.
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