Hallo!
Ich habe im vergangenen Frühjahr einen Teil unserer Weiden von selbst gesägten Fichtepfosten auf Kunststoff- Pfosten umgestellt.
Ich war es leid, ständig abgefaulte Pfosten zu tauschen und Angst haben zu müssen, dass die Kühe abhauen
Ich habe für die halbwegs geraden Strecken Kunststoffpfähle von Hahn Kunststoffe genommen, und an den Ecken Stahlrohr oder imprägnierte Holzpfosten.
Ich bin allerdings mit meinem Werk nicht zufrieden. Ich habe normale Ring- Isolatoren verwendet, den Draht (1,6 mm Eisendraht verzinkt) mit der Hand stramm gezogen und an jedem dritten Pfosten einmal um den Isolator gewickelt, damit er die Spannung behält.
Jetzt, ein Jahr später, hängt der Draht überall durch, und in den Kurven, die bei unserer Weide unvermeidbar sind, neigen sich die Kunststoffpfosten nach innen.
Ich habe daraus jetzt folgende Lehre gezogen:
1. Kunststoffpfosten nur für kerzengerade Stücke als reine "Hochhalter" für den Draht, für Kurven nicht geeignet
2. in Kurven nur imprägnierte Holzpfosten, tief eingeschlagen
3. der Draht behält die Spannung von der Montage nicht, wenn einmal ein Reh dagegen rennt, hängt er durch. Eigentlich muss man richtig stabile Ecken bauen (dicke Holzpfosten tief eingeschlagen), und dann mit Spannfedern arbeiten. An den Ecken gehen dann keine normalen Isolatoren, weil diese den Zug nicht aufnehmen. Bin noch auf der Suche nach was anderem.
Wie sind hierzu eure Erfahrungen? Gibt es ein "Patentrezept", um preisgünstig einen haltbaren Mutterkuhzaun hinzukriegen? Erfahrungsgemäß reicht bei uns ein Draht 40 cm über dem Boden, und ein zweiter in 100 cm Höhe.