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Fixlängenvermarktung: ernüchterndes Ergebnis

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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69 Beiträge • Seite 1 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Fixlängenvermarktung: ernüchterndes Ergebnis

Beitragvon carraro-holzer » Do Jul 28, 2016 19:37

Hallo Forums-user

Normalerweiße verwurschte ich meine Sturm und Käfer Schäden als Brennholz.
Zwar erbarmen mir schöne Bäume schon, aber unendlich Balken und Dachlatten
für den Eigengebrauch braucht mann ja auch nicht.
Aber durch die letzten milden Winter und das günstige Heisöl ist der Bedarf
einfach zurück gegangen und die Lagerkapazität geht gegen Null. Als ich vor 3 Wochen dann wieder einen
kleinen Sturmschaden hatte, dachte ich naja machs wie alle anderen und verkauf es
als Fixlängen über die WBV. Gesagt getan, war eh nur knappe 9FM. Heute habe ich die
Abrechnung bekommen. Der Theoretische Toppreis war irgendwas um die 85 Euro.
Teilweise wurde ich auf 47 bzw sogar 37 Euro ins D Holz runterklassifiziert.
Und das waren genau die großen Erdstämme, aber weder faul noch stark
verjüngend oder starkastig. War richtig schönes Holz deswegen ärgert es mich um so mehr.
Der Schnitt war bei 62 Euro/FM, Brennholz bring ich für 60-65 Euro/Ster an den Käufer
aber ich krieg ja von einem FM 1,3 bis 1,5 Ster raus.
Mein Fazit: lieber geb ich in Zukunft das Brennholz etwas billiger her bevor ich das Holz
den Großsägewerken schenke.

MfG
carraro-holzer
 
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Re: Fixlängenvermarktung: ernüchterndes Ergebnis

Beitragvon Multi » Do Jul 28, 2016 19:50

Was hast du für Längen gemacht . Hast du dein Übermaß eingehalten ?War es Splitterholz ? War es gebogen ? Normalerweise kann man mit Fixlangen ziemlich viel ausmurxen ... ich versteh des jetz nicht ganz . Normalerweise stimmt die Werksvermessung immer zu 95 % mit meiner Holzliste überein . VG Multi
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Re: Fixlängenvermarktung: ernüchterndes Ergebnis

Beitragvon Ugruza » Do Jul 28, 2016 19:53

Mit den teilweise fragwürdigen Klassifizierungen hast du natürlich schon Recht, was mich persönlich bisher von der Vermarktung als Brennholz abgehalten hat war aber eher der enorme Mehraufwand bei der Verarbeitung. Du musst ja wesentlich höheren Arbeitsaufwand reinstecken - das solltest du bei deiner Rechnung auch nicht ganz außer acht lassen.

Lg Ugruza
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Re: Fixlängenvermarktung: ernüchterndes Ergebnis

Beitragvon carraro-holzer » Do Jul 28, 2016 20:05

Multi hat geschrieben:Was hast du für Längen gemacht . Hast du dein Übermaß eingehalten ?War es Splitterholz ? War es gebogen ? Normalerweise kann man mit Fixlangen ziemlich viel ausmurxen ... ich versteh des jetz nicht ganz . Normalerweise stimmt die Werksvermessung immer zu 95 % mit meiner Holzliste überein . VG Multi



ich habe 5,10er und 4,10er gemacht. Penibel drauf geachtet nicht unter 16cm Zopf zu kommen.
übermaß war sogar immer 5,12 bzw 4,12. Die Bäume sind meistens bei einem Meter über dem
Boden abgebrochen als eigentlich kein Splitter oder Bogenholz. (Ok bis auf eine Fixlänge, die war gebogen,
ich dachte die geht noch aber ok) Die Werksvermessung mag schon stimmen, mich ärgert nur
das die für jeden Kratzer in der Rinde 30 Euro abziehen
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Re: Fixlängenvermarktung: ernüchterndes Ergebnis

Beitragvon MC122 » Do Jul 28, 2016 20:07

Hallo,

wir haben mit 4 Meter Fixlängen eigentlich nur gute Erfahrungen und erzielen im Moment Durchschnittspreise von 90 Euro pro Festmeter. Bei gewissen Sägewerken ist es besser man ist bei klassifizieren vor Ort.
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Re: Fixlängenvermarktung: ernüchterndes Ergebnis

Beitragvon Kuhkalb » Do Jul 28, 2016 20:09

[quote="carraro-holzer'']
Abrechnung bekommen. Der Theoretische Toppreis war irgendwas um die 85 Euro.
Fi BC 2b ?! Nicht der allerbeste Preis aber zur Zeit normal u.a. abhänig wo das Holz herkommt. Im Süden liegt halt noch einiges im Nasslager welches langsam vorerst einen deutlich höheren Preis nicht zulässt.

Teilweise wurde ich auf 47 bzw sogar 37 Euro ins D Holz runterklassifiziert.
evt. zu kurz?
Windbruch / Windwurf hat oftmals Qualitätseinbußen - aufgesplittert, Risse etc. welche man teilweise beim Aufarbeiten noch nicht richtig erkennt....


Der Schnitt war bei 62 Euro/FM
welcher durchschnittliche Durchmeser? 1b?


Mein Fazit: lieber geb ich in Zukunft das Brennholz etwas billiger her bevor ich das Holz
den Großsägewerken schenke.
???
Meinst du kleinere Sägewerke zahlen mehr?


MfG[/quote]

Für mich wäre interessant das Messprotokoll zu sehen, oftmals kann man daraus alle Gründe herauslesen.
Wieso wird für jeden kratzer in der Rinde 30€ abgezoge? Ist das jetzt nur dummes gelabber oder woran machst du das fest?

Gruß

Ps. Ich hab mit Werkseingangsmaß im allgemeinen sehr gute Erfahrung gesammelt aber auch mit Großsägewerken! Und das bei etlichen tausend Festmetern....
Kuhkalb
 
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Re: Fixlängenvermarktung: ernüchterndes Ergebnis

Beitragvon carraro-holzer » Do Jul 28, 2016 20:10

Ugruza hat geschrieben:Mit den teilweise fragwürdigen Klassifizierungen hast du natürlich schon Recht, was mich persönlich bisher von der Vermarktung als Brennholz abgehalten hat war aber eher der enorme Mehraufwand bei der Verarbeitung. Du musst ja wesentlich höheren Arbeitsaufwand reinstecken - das solltest du bei deiner Rechnung auch nicht ganz außer acht lassen.

Lg Ugruza



Da geb ich dir Recht. Aber ich bin gut angerichtet, bin noch in nem Alter wo mir die körperliche Arbeit Spaß macht.
Außerdem sind meine Wälder nicht zusammenhängend und alle relativ weit weg. Da is das Poldern mehr Arbeit
als den Baum auf Meter zu schneiden, auf den Pick up zu werfen, mit 100km/h heim und durch den
Spalter lassen. Außerdem meistens hast in dem einen wald einen Sturmbaum, im nächsten nen Käferbaum und im dritten
wieder zwei.
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Re: Fixlängenvermarktung: ernüchterndes Ergebnis

Beitragvon bastler22 » Do Jul 28, 2016 20:12

also 65 Euro für das Ster Fichte Brennholz, das musst erstmal kriegen, hier bei uns in der Gegend kaufen die Leute fast alle nur Buche oder Eiche oder auch Birke als Brennholz, bei Fichte muss man schon schauen dass man da was losbekommt in nennenswerten Mengen und was ich so höre is dann auch bei 55 Euro für den Ster Schicht im Schacht, aber ok das ist regional sicher unterchiedlich.

Und ja also bei den Erdstämmen da nervt es mich schon auch dass du Abzüge bekommst wenn du über ner gewissen Stärke bist, aber wieso du da allein deswegen D kriegen solltest, dass kann ich überhaupt net verstehen. Mach mal das nächste mal Fotos vom Polter bevor er abgeholt wird dann kann man das im Nachhinein vielleicht ein wenig besser sich anschauen!!

Es kann natürlich auch sein dass die dich einfach besch**** haben, auch sowas solls geben ... besonders wenn die denken dass du dich nicht auskennst.. Ich denke die wissen auch dass nicht jeder ein Profi ist ... mit mir würden die das nicht machen das wissen die auch.

Wenn du drauf aus bist, Brennholz zu machen, dann verkauf deine Fichten-Fixlängen, kauf Buchen-Abschnitte und mach da draus Brennholz!!

Fix-Längen ins Brennholz zu schneiden ist einfach sso wie Geld verbrennen. Da kannst genausogut mit fünf-Euro Scheinen den Kachelofen anschüren!!
Zuletzt geändert von bastler22 am Do Jul 28, 2016 20:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fixlängenvermarktung: ernüchterndes Ergebnis

Beitragvon carraro-holzer » Do Jul 28, 2016 20:18

Kuhkalb hat geschrieben:[quote="carraro-holzer'']
Abrechnung bekommen. Der Theoretische Toppreis war irgendwas um die 85 Euro.
Fi BC 2b ?! Nicht der allerbeste Preis aber zur Zeit normal u.a. abhänig wo das Holz herkommt. Im Süden liegt halt noch einiges im Nasslager welches langsam vorerst einen deutlich höheren Preis nicht zulässt.

Teilweise wurde ich auf 47 bzw sogar 37 Euro ins D Holz runterklassifiziert.
evt. zu kurz?
Windbruch / Windwurf hat oftmals Qualitätseinbußen - aufgesplittert, Risse etc. welche man teilweise beim Aufarbeiten noch nicht richtig erkennt....


Der Schnitt war bei 62 Euro/FM
welcher durchschnittliche Durchmeser? 1b?


Mein Fazit: lieber geb ich in Zukunft das Brennholz etwas billiger her bevor ich das Holz
den Großsägewerken schenke.
???
Meinst du kleinere Sägewerke zahlen mehr?


MfG[/quote]

Für mich wäre interessant das Messprotokoll zu sehen, oftmals kann man daraus alle Gründe herauslesen.
Wieso wird für jeden kratzer in der Rinde 30€ abgezoge? Ist das jetzt nur dummes gelabber oder woran machst du das fest?

Gruß

Ps. Ich hab mit Werkseingangsmaß im allgemeinen sehr gute Erfahrung gesammelt aber auch mit Großsägewerken! Und das bei etlichen tausend Festmetern....[/quote]



Dummes Gelaber?? hm sehr netten Umgangston hast du.
Zu kurz nicht, du kannst doch sicher lesen oder? 5,12 und 4,12 is das zu kurz?
Aber einer war zu lang, den wollt ich noch abschneiden und hab in dann vergessen, ja wenn
er über 5,29 kriegste auch gewaltige Abzüge.
Qualitätseinbußen schließe ich weitgehend aus weil ich kein Problem hab so Bäume ins
Brennholz zu tun. Wenn ich alles Gelumbe zu Fixlängen verwurstet hätte, würd ich mich ja nicht
beschweren, aber da es nur gutes Holz war ärgert es mich
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Re: Fixlängenvermarktung: ernüchterndes Ergebnis

Beitragvon Multi » Do Jul 28, 2016 20:20

Wieso sollten die für jeden Kratzer abziehen ?Was machst denn da mit n Harvesterholz . Die Stämme werden doch vor der Vermessung geschält ...
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Re: Fixlängenvermarktung: ernüchterndes Ergebnis

Beitragvon carraro-holzer » Do Jul 28, 2016 20:23

Es kann natürlich auch sein dass die dich einfach besch**** haben, auch sowas solls geben ... besonders wenn die denken dass du dich nicht auskennst.. Ich denke die wissen auch dass nicht jeder ein Profi ist ... mit mir würden die das nicht machen das wissen die auch.


He He He ich fahr auch Stihl, dann bin ich doch auch Profi oder :-)


Fix-Längen ins Brennholz zu schneiden ist einfach sso wie Geld verbrennen. Da kannst genausogut mit fünf-Euro Scheinen den Kachelofen anschüren!![/quote]


Hm warte ich rechne mal. so hab ich 62 Euro/FM gekriegt als Brennholz hät ich 80-90 Euro davon erwirtschaftet und hät
es dabei Leuten verkauft die ich mag, und Großsägewerken mag ich nicht sonderlich
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Re: Fixlängenvermarktung: ernüchterndes Ergebnis

Beitragvon Fuchse » Do Jul 28, 2016 20:25

@ carraro

Was sagt die WBV?
Die hat das Polter doch vorher aufgenommen, sprich gesehen?

Und einen Sägewerk zugeteilt.
Gruß Robert
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Re: Fixlängenvermarktung: ernüchterndes Ergebnis

Beitragvon toni1980 » Do Jul 28, 2016 20:27

weder faul noch stark
verjüngend oder starkastig. War richtig schönes Holz


Dann ist es aber definitiv kein D-Holz, hast du den Polter vorher mit dem Typ von der WBV angeschaut?

Fuchse war schneller!
Zuletzt geändert von toni1980 am Do Jul 28, 2016 20:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fixlängenvermarktung: ernüchterndes Ergebnis

Beitragvon Kuhkalb » Do Jul 28, 2016 20:29

Wie lange lag das Holz im Wald ? Ist es evt. verblaut gewesen? Das wäre z.B. ein Grund zum abstufen.

Auch bei "exakt masshaltigem Längen" hab ich schon erlebt dass es nicht stimmte - Messfehler passieren durchaus....

Sorry aber was soll ich davon halten wenn ich lese, dass für jeden Kratzer in der Rinde 30€ abgezogen werden?!

Schon mal mit der WBV gesprochen? Was sagen die zu diesem Sachverhalt?

Gruß
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Re: Fixlängenvermarktung: ernüchterndes Ergebnis

Beitragvon carraro-holzer » Do Jul 28, 2016 20:31

Multi hat geschrieben:Wieso sollten die für jeden Kratzer abziehen ?Was machst denn da mit n Harvesterholz . Die Stämme werden doch vor der Vermessung geschält ...


Des mit dem Kratzer war ironisch gemeint. Damit wollte ich ausdrücken dass für meine Empfindung sehr schnell was abgezogen
wird für Fehler die das Holz nicht weniger wertvoll machen.

Weil du das mit dem Schälen ansprichst. Laut WBV kriegst du für selbst geschältes Holz auch Abzüge weil es in der Rinde angeblich
länger frisch bleibt. Ich hatte nämlich 2 Bäume a 1,5 FM geschält die bei einem Sturm 2 Wochen vorher gefallen sind.
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