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Fleckvieh in Freilandhaltung

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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32 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Fleckvieh in Freilandhaltung

Beitragvon Jet 3 » So Sep 04, 2011 21:14

SHierling hat geschrieben:Kälberschlupf für KF steht hier auf so ziemlich JEDER Mutterkuhweide, egal welche Rasse oder welcher Mix da gerade rumläuft.

Bei uns im Schwarzwald sieht man sowas nicht .Hab das auch mal angesprochen vor ein /zwei Jahren ,hier.Der AA Zücher von dem ich schrieb ist allerdings von der schwäbischen Alp .
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Re: Fleckvieh in Freilandhaltung

Beitragvon Qtreiber » So Sep 04, 2011 21:20

Nach einer Untersuchung von Dr. Goltze, die vor Jahren mal im Fleischrinderjournal veröffentlicht wurde, bringt Kraftfutter einen Gewichtsvorteil der Absetzer von 30 kg, der auch beim ausgemästeten Bullen erhalten bleibt. Ob sich das lohnt, hängt von den jeweiligen Preisen zum einen für Absetzer, zum anderen für Kraftfutter ab, was sich Beides im Vorhinein wahrscheinlich schlecht abschätzen lässt.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Fleckvieh in Freilandhaltung

Beitragvon SHierling » So Sep 04, 2011 21:42

Jet 3 hat geschrieben:
SHierling hat geschrieben:Kälberschlupf für KF steht hier auf so ziemlich JEDER Mutterkuhweide, egal welche Rasse oder welcher Mix da gerade rumläuft.

Bei uns im Schwarzwald sieht man sowas nicht .Hab das auch mal angesprochen vor ein /zwei Jahren ,hier.Der AA Zücher von dem ich schrieb ist allerdings von der schwäbischen Alp .

Also ich geh davon aus, daß das "in jedem Fall" was bringt, denn a) sind hier wirklich die verschiedensten Rassen unterwegs (von FV über FV-Mixe mit allem möglichen, Limo, bis zu Salers und Steppenrindern), b)stehen die Dinger sowohl bei den Bios wie auch bei den Normalbetrieben, c) sowohl bei den Großen wie den "Kleinen", und d) hat hier ja auch keiner was zu verschenken.

Und es sind auch verschiedene Modelle - also einen "findigen Vertreter", der die Gegend abgeklappert hat, schließe ich auch eher aus ;-). Läßt sich doch auch leicht rechnen: abgesehen von den Hobbyrassen wie Gallo oder Highland haben die anderen nahezu alle potentielle Zunahmen von über 1000g, und die kriegst Du auf den allermeisten (menr oder weniger) extensiv-Weiden nicht aus dem Gras, und Mutterkuhhaltung mit "intensiver Portionsweide" gibts ja auch eher selten.
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Re: Fleckvieh in Freilandhaltung

Beitragvon Jet 3 » So Sep 04, 2011 21:55

SHierling hat geschrieben:
Jet 3 hat geschrieben:
SHierling hat geschrieben:Kälberschlupf für KF steht hier auf so ziemlich JEDER Mutterkuhweide, egal welche Rasse oder welcher Mix da gerade rumläuft.

Bei uns im Schwarzwald sieht man sowas nicht .Hab das auch mal angesprochen vor ein /zwei Jahren ,hier.Der AA Zücher von dem ich schrieb ist allerdings von der schwäbischen Alp .

Also ich geh davon aus, daß das "in jedem Fall" was bringt, denn a) sind hier wirklich die verschiedensten Rassen unterwegs (von FV über FV-Mixe mit allem möglichen, Limo, bis zu Salers und Steppenrindern), b)stehen die Dinger sowohl bei den Bios wie auch bei den Normalbetrieben, c) sowohl bei den Großen wie den "Kleinen", und d) hat hier ja auch keiner was zu verschenken.

Und es sind auch verschiedene Modelle - also einen "findigen Vertreter", der die Gegend abgeklappert hat, schließe ich auch eher aus ;-). Läßt sich doch auch leicht rechnen: abgesehen von den Hobbyrassen wie Gallo oder Highland haben die anderen nahezu alle potentielle Zunahmen von über 1000g, und die kriegst Du auf den allermeisten (menr oder weniger) extensiv-Weiden nicht aus dem Gras, und Mutterkuhhaltung mit "intensiver Portionsweide" gibts ja auch eher selten.

ehrlich gesagt habe /hätte ich Muffe davor den Kälbern frei Hafer/Weizenschrod vorzulegen ,muffe davor das sich eins überfrisst und verreckt.Seit der Umstellung von Milch auf Mutterkühe hatte ich bis jetzt 100 % Erfolg :arrow: keine Ausfälle :klee:
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Re: Fleckvieh in Freilandhaltung

Beitragvon SHierling » So Sep 04, 2011 22:57

Scheint aber zu funktionieren. Ich reime mir das am ehesten so zusammen, daß die das ja von klein auf kennen, und nicht rationiert alles in sich reinstopfen müssen.
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Re: Fleckvieh in Freilandhaltung

Beitragvon Moorfee » So Sep 04, 2011 23:02

Jet 3 hat geschrieben:Kraftfuttergabe an Mutterkuhkälber ist gekaspert ,solange sie noch Milch saugen .Das war jedenfalls die Aussage eines mir bekannten
namhaften Aberdeen Angus Züchter ,ein Agraringenieuer.


Nee, ganz so einfach ist nicht. Das ist schwer Standort-, Rasse- und Herdenabhängig (Grundfuttterqualität, Milchleistung, etc.) ob man das sparen kann oder nicht.

Zufütterung über Kälberschlupf kann da häufig durchaus sehr sinnvoll, oder sogar notwendig sein.
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Re: Fleckvieh in Freilandhaltung

Beitragvon Moorfee » So Sep 04, 2011 23:07

SHierling hat geschrieben:Scheint aber zu funktionieren. Ich reime mir das am ehesten so zusammen, daß die das ja von klein auf kennen, und nicht rationiert alles in sich reinstopfen müssen.

Bei den Saug-Kälbern funktioniert es noch (jedenfalls noch nie etwas Gegenteiliges erlebt oder gehört, auch keinen Einzelfall).
Die fressen ja auch noch nicht so hastig und bleiben auch nicht den ganzen Tag in einem Kälberschlupf, wenn die Kuh weiter läuft.
Bei Jungrindern dann vielleicht lieber nicht mehr unrationiert zur freien Aufnahme. :D
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Re: Fleckvieh in Freilandhaltung

Beitragvon SHierling » So Sep 04, 2011 23:23

Bei Jungrindern dann vielleicht lieber nicht mehr unrationiert zur freien Aufnahme.

Die passen da ja auch nicht mehr rein. Ich denke auch, den größten Effekt hat man nicht nur durch die zusätzlichen Nährstoffe, sondern auch durch die bessere Entwicklung der Pansenzotten.
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Re: Fleckvieh in Freilandhaltung

Beitragvon Jet 3 » So Sep 04, 2011 23:37

Panzenzotten :roll: klar gutes Heu wird ständig zur freien Verfügung angeboten
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Re: Fleckvieh in Freilandhaltung

Beitragvon SHierling » So Sep 04, 2011 23:58

Nee, das war schon genau so gemeint: frühe Gabe von KF / Schrot an Kälber verbessert die Entwicklung der Zotten. Wollte ich auch erst nicht gern lernen, weil man es früher genau andersrum gesehen hat, ist aber tatsächlich so.
http://www.prokuh.de/823/der-innere-auf ... senzotten/
Oder da:
http://www.rinderboerse.at/dokumente/Fütterung%20des%20Kalbes und da
http://www.lfl.bayern.de/ith/rind/07175/
Zu Beginn deckt die Milch 95-100% des Nährstoff-
bedarfes, wobei max. 10 bis 15 Liter (Jahreslaktation ca. 3.500 bis 4.000 Liter) aufgenom-
men werden! Trotz einer guten Milchleistung ist es sinnvoll, den Kälbern einen Kälberschlupf
mit Grund- und Kraftfutter anzubieten. Das fördert die Entwickelung der Pansenzotten sowie
die Aufnahme und Verwertung von Grundfuttermittel.
Das Kalb wird somit schneller ein Wie-
derkäuer. Ab dem 5. Monat wird der überwiegende Teil der Nährstoffe aus dem Ergänzungs-
futter aufgenommen, daher ist auch ein freier Zugang zum Futter für Jungrinder erforderlich.
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Re: Fleckvieh in Freilandhaltung

Beitragvon Bodenseefarmer » Di Sep 06, 2011 9:54

Bis zwei Wochen nach dem Absetzen füttere ich meinen Milchkuhkälbern auch KF adlibitum und natürlich gutes Belüftungsheu adlibitum. Wichtig ist nur, dass immer KF da ist, wenn man mal 2 Tage keins füttert, und dann wieder, dann überfressen sie sich.
Traktorfahren mit Bodenseeblick ist ein Genuss
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Re: Fleckvieh in Freilandhaltung

Beitragvon Jet 3 » Di Sep 06, 2011 11:15

Ha siesch hald doch ,der Farmer ist kein Doofie ,die Gefahr des Überfressens ist gegeben .
Kleine Fehler und Unachtsamkeiten können sich bitter rächen ,der Teufel ist ein Eichhörnchen........
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Re: Fleckvieh in Freilandhaltung

Beitragvon jm8538 » Di Sep 06, 2011 21:32

in der Aussenhaltung sehe ich kein Problem, allerdings was die "Pro's" wissen, weiss noch lange nicht die breite Bevölkerung, da kann schon mal der eine oder andere Mitbürger die Polizei, Tierschutzverband,........ vorbeischicken, so wie bei mir, was mir aber nichts ausmacht da mein Frauchen beim Tierschutzbund arbeitet und gleich an einen Inspektor verweist der dem "unwissendem" das Erklärt.

Im Elsass (F) gibt es einen Betrieb den ich kenne der sogar Schweine ganzjährig draussen hält mit Unterstand.

Aus meiner Erfahrung (Gallo's)
1Gallo =0,5ha
ne Hecke oder ein paar Bäume sollten nie fehlen
Trittstellen oder besser noch Schlammstellen gibts auf jeden Fall um die Futterstelle
Zufüttern ist schon heftig was die im Winter verdrücken und muss sein
Neugeborene kommen mit der Mutter in die Wiese beim Stall, rein, raus wie sie wollen und ausser Heu+Wasser speisen sieht man die nicht sehr oft im Stall
Bei heftiger Wetterlage ab 12cm Schnee oder lange -20, alle bei den Stall und nehmen ihn auch gut an
Wasserversorgung muss auch bei -25 Grad gewährleistet sein, was bei ner ausserörtlichen Weide ohne Bach schon kompliziert werden kann :!:
Unsere Gallos wissen nicht was KF ist lediglich Gerstenschrot und Weidebriketten zum Einfangen

es tut schon manchmal weh wenn man früher "konventionnel" Stallhaltung praktiziert hat und jetzt Geburten bei minusgraden die kleinen im Schnee liegen sieht, (wenigstens versuch's du Fleckvieh, die sieht mann im Schnee :D, nicht wie unsere )

Beachte doch mal die Gesetzteslage z.B. hier bei uns: Esel muss einen trockenen Unterstand haben, Pferde windgeschützt, trocken und 3 seitig geschlossen, und und und.
derjenige der ein Schräibfehler findet, soll mir eine Tüte Deutsch zuschicken
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Re: Fleckvieh in Freilandhaltung

Beitragvon Cheval Breton » Mi Sep 07, 2011 13:23

[quote=„jm8538“]es tut schon manchmal weh wenn man früher "konventionnel" Stallhaltung praktiziert hat und jetzt Geburten bei minusgraden die kleinen im Schnee liegen sieht[/quote]

Oh, das ist auch bei „konventioneller Stallhaltung“ hart, wenn man wie wir letzten Winter das erste Mal bei minus 15 Grad Kälber bekommen haben- die Abkalbebox ist nämlich Außenklima, weil neu. Zwar im Gebäude, aber unisoliert. Das Strohbett war überfroren, Silage im Futtertrog eisgekühlt und gefrostet, die Kühe hatten Eiszapfen am Kinn, auch an der Tränke war alles eisbezapft. Die Tränke selber war eisfrei und mit warmen Wasser ;)
Aber die Kühe wussten genau, was zu tun. So schnell hab ich noch nie Kühe nach dem Kalben aufstehen gesehen und wie schnell die ihr Kalb trockengeschleckt haben, war schon lustig.
Trotzdem mussten wir uns wirklich beherrschen, die Kälber nicht sofort wegzunehmen und in den „warmen“ Stall zu schaffen.
Zauberwürfel hat geschrieben:Der Thread heißt "Zeigt Euch doch mal!" Betonung auf mal. Er heißt nicht "Zeigt Euch wiederholt in Gutsherrenpose vor Treckern, die Ihr Euch eh nicht leisten könnt."
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