Die Fleischproduktion wird in Deutschland zunehmend kritisch gesehen. Ich habe begonnen, die Fakten zusammenzustellen.
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Aktuelle Zeit: Fr Apr 26, 2024 22:57
Anders als bei den stets positiv begleiteten Meldungen über Exportrekorde bei Autos oder Industrieanlagen ist die öffentliche Debatte um die Tierhaltung aber zunehmend von den vermeintlichen Schattenseiten des Booms geprägt. Der Fokus liegt auf Antibiotikagaben, Nitrat im Grundwasser und Defiziten beim Tierwohl – nicht auf Arbeitsplätzen und Wertschöpfung im ländlichen Raum. Die Branche wird für ihre guten Ergebnisse nicht gefeiert. Sie muss sich öffentlich rechtfertigen.
Todde hat geschrieben:
[/i]http://www.topagrar.com/news/Home-top-News-Weltmarkt-oder-Streichelzoo-1711975.htmlstets positiv begleiteten Meldungen über Exportrekorde bei Autos oder Industrieanlagen
Oh ja, wir Landwirte brauchen den Fleischverzicht!
Dann kommt 50% des in Deutschland erzeugten Getreides in die energetische Entsorgung.
Rübenschnitzel, Kartoffelpülpe, Rapsschrot werden der Müllverbrennung zugeführt.
30% der deutschen Nutzfläche werden zum Ackerland umgewandelt oder nutzlos?
Und dann geht es der Welt besser?
Das wage ich zu bezweifeln.
Und Deine Forderung zum mehr Bio-Landwirtschaft wird ohne zunehmende Nutztierhaltung sowieso nicht funktionieren, wer Bio fordert muss auch fordern mehr Tiere zu halten.
Und der Landwirtschaft den Export abzusprechen ist auch von Lächerlichkeit nicht zu überbieten,
werden doch Jahr für Jahr mehr Obst, Gemüse und Luxusgüter (Kaffee) importiert, damit sich der Bundesbürger 365 Tage im Jahr mit allem möglichen Alternativen zum Fleisch ernähren kann.
Südbaden Bauer hat geschrieben:allerdings, sollte man mal hinterfragen ob es nötig ist, dass wir so viel Fleisch exportieren.
"Fleischessen, mit Einklang der Natur" wäre zum Beispiel: Wie verwerte ich die Schwarzwaldkuh besser.
Südbaden Bauer hat geschrieben:wenn die LW. Situation sich in Afrika verbessern würde, mithilfe von eigener kleiner Technik und nachhaltigerer Bewirtschaftung, wahrscheinlich noch viel mehr.
Südbaden Bauer hat geschrieben:.... sträuben mir sich die Nackenhaare, wenn es wieder heißt, DE. muss die ganze Welt satt machen.
Südbaden Bauer hat geschrieben:Erklär doch bitte, was du damit genau sagen willst!
Manfred hat geschrieben:Das Problem ist die fehlende Nachhaltigkeit durch die falsche Art der Fleischproduktion in Form von Getreide- und Sojafütterung im Stall.
Dazu müssen wir weg von der heutigen Art des Ackerbaus, hin zu Kulturen mit ganzjähriger Bodenbedeckung- und Durchwurzelung.
Wir müssen weg von der Getreidefütterung an Nutztiere in Ställen, hin zu mehr Nutztiere draußen auf dem Boden. Tiere die fressen, was dort wächst.
Diese Weidetiere haben dann auch eine Fettzusammensetzung, die wir problemlos in großen Mengen essen können.
Die Konzepte dafür stehen längst und finden weltweit mehr und mehr Verbreitung.
z.B. im Ackerbau mit ganzjähriger Bodenbedeckung und weniger Getreideanteil in der Fruchtfolge und die Rückkehr von Weidetieren auf die Ackerflächen:
Wir brauchen nicht weniger Nutztiere und weniger Fleisch, sondern mehr. Aber die Tiere müssen wieder raus auf die Flächen und vernünftig eingesetzt werden. Dann können wir sogar einen Großteil der verlorenen Oberböden wieder aufbauen.
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