Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • Druckansicht
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Mo Dez 01, 2025 1:59

Fleischkonsum

Dieses Forum soll Verbrauchern die Möglichkeit geben, auf Fragen zur Landwirtschaft eine Antwort zu bekommen.
Thema gesperrt
56 Beiträge • Seite 1 von 4 • 1, 2, 3, 4

Fleischkonsum

Beitragvon Pevo » So Feb 22, 2015 14:05

Die Fleischproduktion wird in Deutschland zunehmend kritisch gesehen. Ich habe begonnen, die Fakten zusammenzustellen.
http://waehlerauftrag.blogspot.de/2014/ ... ums-1.html
http://waehlerauftrag.blogspot.de/2015/ ... dheit.html
Pevo
 
Nach oben

Re: Fleischkonsum

Beitragvon Todde » So Feb 22, 2015 15:05

Oh ja, wir Landwirte brauchen den Fleischverzicht!
Dann kommt 50% des in Deutschland erzeugten Getreides in die energetische Entsorgung.
Rübenschnitzel, Kartoffelpülpe, Rapsschrot werden der Müllverbrennung zugeführt.
30% der deutschen Nutzfläche werden zum Ackerland umgewandelt oder nutzlos?

Und dann geht es der Welt besser?
Das wage ich zu bezweifeln.
Und Deine Forderung zum mehr Bio-Landwirtschaft wird ohne zunehmende Nutztierhaltung sowieso nicht funktionieren, wer Bio fordert muss auch fordern mehr Tiere zu halten.

Und der Landwirtschaft den Export abzusprechen ist auch von Lächerlichkeit nicht zu überbieten,
werden doch Jahr für Jahr mehr Obst, Gemüse und Luxusgüter (Kaffee) importiert, damit sich der Bundesbürger 365 Tage im Jahr mit allem möglichen Alternativen zum Fleisch ernähren kann.


Weltmarkt oder Streichelzoo?
http://www.topagrar.com/news/Home-top-News-Weltmarkt-oder-Streichelzoo-1711975.html

Anders als bei den stets positiv begleiteten Meldungen über Exportrekorde bei Autos oder Industrieanlagen ist die öffentliche Debatte um die Tierhaltung aber zunehmend von den vermeintlichen Schattenseiten des Booms geprägt. Der Fokus liegt auf Antibiotikagaben, Nitrat im Grundwasser und Defiziten beim Tierwohl – nicht auf Arbeitsplätzen und Wertschöpfung im ländlichen Raum. Die Branche wird für ihre guten Ergebnisse nicht gefeiert. Sie muss sich öffentlich rechtfertigen.
Das Volk der Ukrainer verteidigt die Freiheit Europas
##
Benutzeravatar
Todde
 
Beiträge: 11807
Registriert: Fr Mai 26, 2006 11:57
  • Website
Nach oben

Re: Fleischkonsum

Beitragvon T5060 » So Feb 22, 2015 15:10

Stalin und Hit-ler waren Veganer: Ihre Regierungszeit waren durch Morde und Kriege geprägt. Hunger war die Tagesordnung und ein Mittel zur Säuberung des Volks.
Himmler war auch Veganer : Während er im KZ Dachau biologisch dynamische Landwirtschaft betrieb und im KZ Auschwitz Angorahasen und Saghi-Sa züchtete, lies er Millionen verhungern und ermorden.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
Benutzeravatar
T5060
 
Beiträge: 35087
Registriert: Sa Jan 10, 2015 7:46
Wohnort: Bayern - BW
Nach oben

Re: Fleischkonsum

Beitragvon xyxy » So Feb 22, 2015 15:53

Todde hat geschrieben:
[/i]http://www.topagrar.com/news/Home-top-News-Weltmarkt-oder-Streichelzoo-1711975.html

stets positiv begleiteten Meldungen über Exportrekorde bei Autos oder Industrieanlagen


Dann gabs noch die Zeit, wo "Fleischproduktion" dafür diente, Zug-und Lasttiere zu erzeugen, ohne die die heutige Industrie überhaupt nicht vorstellbar wäre, ob in Bergwerken, auf Äckern, vor der Nobelkutsche oder als Kanonenfutter.

Pevo, wäre das für dich wenigstens nachhaltig?
Fifty shades of green
Benutzeravatar
xyxy
 
Beiträge: 9259
Registriert: Fr Dez 23, 2005 9:08
Wohnort: Nordwestdeutschland
Nach oben

Re: Fleischkonsum

Beitragvon Südbaden Bauer » So Feb 22, 2015 16:13

Interessante Seiten

[url]https://www.antiveganforum.com/wiesoantivegan/

http://www.antivegan.at/index.php
[/url]
Ist auch schön sachlich, also das was ich bisher gelesen habe.
Die Menschheit will zurück zum Ursprung, aber nicht zu Fuß.
Südbaden Bauer
 
Beiträge: 2259
Registriert: So Jan 18, 2015 19:58
Wohnort: Südbaden
Nach oben

Re: Fleischkonsum

Beitragvon Südbaden Bauer » So Feb 22, 2015 16:20

Oh ja, wir Landwirte brauchen den Fleischverzicht!
Dann kommt 50% des in Deutschland erzeugten Getreides in die energetische Entsorgung.
Rübenschnitzel, Kartoffelpülpe, Rapsschrot werden der Müllverbrennung zugeführt.
30% der deutschen Nutzfläche werden zum Ackerland umgewandelt oder nutzlos?

Und dann geht es der Welt besser?
Das wage ich zu bezweifeln.
Und Deine Forderung zum mehr Bio-Landwirtschaft wird ohne zunehmende Nutztierhaltung sowieso nicht funktionieren, wer Bio fordert muss auch fordern mehr Tiere zu halten.

Und der Landwirtschaft den Export abzusprechen ist auch von Lächerlichkeit nicht zu überbieten,
werden doch Jahr für Jahr mehr Obst, Gemüse und Luxusgüter (Kaffee) importiert, damit sich der Bundesbürger 365 Tage im Jahr mit allem möglichen Alternativen zum Fleisch ernähren kann.


Keine Angst, davor muss noch viel passieren, bis Deutschland fleisch frei ist, so wie es einige durchgeknallte Veganer fordern. Und dann gibt es immer noch Schwellenländer, die einen steigenden Fleischkonsum haben, allerdings, sollte man mal hinterfragen ob es nötig ist, dass wir so viel Fleisch exportieren.

"Fleischessen, mit Einklang der Natur" wäre zum Beispiel: Wie verwerte ich die Schwarzwaldkuh besser. :prost:
Die Menschheit will zurück zum Ursprung, aber nicht zu Fuß.
Südbaden Bauer
 
Beiträge: 2259
Registriert: So Jan 18, 2015 19:58
Wohnort: Südbaden
Nach oben

Re: Fleischkonsum

Beitragvon Todde » So Feb 22, 2015 16:30

Südbaden Bauer hat geschrieben:allerdings, sollte man mal hinterfragen ob es nötig ist, dass wir so viel Fleisch exportieren.

"Fleischessen, mit Einklang der Natur" wäre zum Beispiel: Wie verwerte ich die Schwarzwaldkuh besser. :prost:


Ist es nötig, dass ein mit dem Siegel "umweltfreundlich und nachhaltig produzierter" Audi RS8 in alle Welt exportiert wird?

Was spricht dagegen, dass Nahrungsmittel exportiert werden, die hier wesentlich umweltfreundlicher und effektiver produziert werden als anderswo?
Ein Auto aus Ingolstadt macht keinen Menschen satt.

Nahrungsmittelerzeugung muss in einer globalen Welt global betrachtet werden, die Produktion muss dort stattfinden, wo sie hinpasst von den Umweltbedingungen und -einflüssen her. Nur so wird man den Ansprüchen von Umweltschutz und Hungerbekämpfung gerecht.
Autos kann man überall auf der Welt produzieren, die Standorte sind von der Umwelt so gut wie nicht abhängig.
Das Volk der Ukrainer verteidigt die Freiheit Europas
##
Benutzeravatar
Todde
 
Beiträge: 11807
Registriert: Fr Mai 26, 2006 11:57
  • Website
Nach oben

Re: Fleischkonsum

Beitragvon Südbaden Bauer » So Feb 22, 2015 16:34

Das habe ich mich auch schon gefragt. Allerdings sträuben mir sich die Nackenhaare, wenn es wieder heißt, DE. muss die ganze Welt satt machen. Im Moment, könnten wir 10 Milliarden Menschen ernähren, wenn die LW. Situation sich in Afrika verbessern würde, mithilfe von eigener kleiner Technik und nachhaltigerer Bewirtschaftung, wahrscheinlich noch viel mehr. :prost:
Die Menschheit will zurück zum Ursprung, aber nicht zu Fuß.
Südbaden Bauer
 
Beiträge: 2259
Registriert: So Jan 18, 2015 19:58
Wohnort: Südbaden
Nach oben

Re: Fleischkonsum

Beitragvon Todde » So Feb 22, 2015 16:54

Südbaden Bauer hat geschrieben:wenn die LW. Situation sich in Afrika verbessern würde, mithilfe von eigener kleiner Technik und nachhaltigerer Bewirtschaftung, wahrscheinlich noch viel mehr. :prost:


Afrika hungert nicht, weil die Wiesenhofhänchen bekommen.
Die landwirtschaftliche Entwicklung der letzten 50 Jahre ist dort bei 95% des Kontinents nicht angekommen.
Dort hungern in erster Linie Landwirte, da spielt der Welthandel von Agrargütern keine Rolle.

Und die schnörkellosen Rechnungen von 10 Milliarden Satten... Dazu dürften Lebensmittel nicht mehr verderben, in Afrika und Indien gehen über 40% der Ernte verloren bevor die überhaupt einen Verbraucher erreichen.
Der Verzicht auf Fleisch wird nicht einen Menschen mehr satt machen in der Welt, eher Probleme verschärfen.
Sojaschrot frisst kaum einer (außer Veganer), Futtergetreide und andere Nebenprodukte aus der Nahrungsmittelproduktion würden aus der Nahrungskette fallen.

Warum regt sich keiner über Kakao, Kaffee, Bananen, Schnittblumen und sonstigen nicht wirklich nötigen Produkte auf?
Gerade die, die auf Fleisch verzichten befeuern den unnötigen Import aus Ländern südlich des Äquators.
Steckrüben, Grünkohl oder andere deutsche Gemüseerzeugnisse kommen meist in Veganen Kochbüchern nicht vor.

Diese Anti-Fleisch Einstellung ist eine trendige Hippster Einstellung, Landwirtschaft kann Trends aber nur bedingt folgen, die Produktion ist langfristiger zu sehen wie die eines Iphones bis zum neuem Galaxy.
Wenn man dann liest, das die Speisekarte eines Veganen Restaurants Ipads sind und die von Umweltschutz reden, dann sollte man die geistige Beschränktheit dieser Personen ernst nehmen.
Das Volk der Ukrainer verteidigt die Freiheit Europas
##
Benutzeravatar
Todde
 
Beiträge: 11807
Registriert: Fr Mai 26, 2006 11:57
  • Website
Nach oben

Re: Fleischkonsum

Beitragvon H.B. » So Feb 22, 2015 17:11

Südbaden Bauer hat geschrieben:.... sträuben mir sich die Nackenhaare, wenn es wieder heißt, DE. muss die ganze Welt satt machen.


....ne, so einer bist du nicht, oder? :shock: :shock: :shock: :shock:

Bevölkerungs-Reduktion mittels aushungern?
Bist du Anhänger des Öko-Genozids? Dann lauf mit der Spendenbüchse für MISEREOR!
Benutzeravatar
H.B.
 
Beiträge: 15806
Registriert: Sa Sep 23, 2006 20:54
Wohnort: BW
Nach oben

Re: Fleischkonsum

Beitragvon Südbaden Bauer » So Feb 22, 2015 17:14

Erklär doch bitte, was du damit genau sagen willst!
Die Menschheit will zurück zum Ursprung, aber nicht zu Fuß.
Südbaden Bauer
 
Beiträge: 2259
Registriert: So Jan 18, 2015 19:58
Wohnort: Südbaden
Nach oben

Re: Fleischkonsum

Beitragvon H.B. » So Feb 22, 2015 17:17

Wenn du das selbst nicht siehst, hats glaub keinen Zweck.
Benutzeravatar
H.B.
 
Beiträge: 15806
Registriert: Sa Sep 23, 2006 20:54
Wohnort: BW
Nach oben

Re: Fleischkonsum

Beitragvon Todde » So Feb 22, 2015 17:39

Südbaden Bauer hat geschrieben:Erklär doch bitte, was du damit genau sagen willst!


Vielleicht ist es an der Zeit etwas tiefer in die Materie einzutauchen, anstatt oberflächliche Propaganda zu verinnerlichen?
1% mehr Getreideertrag in Europa ernährt 10 Millionen Menschen 1 Jahr lang. (Wir gehen mal von 100% Brotgetreide aus)

Das Deutschland oder Europa nicht den Hunger der Welt alleine stillt, sollte klar sein.
Die Frage ist ob Europa seine Verantwortung gerecht wird und sich daran beteiligt.
Momentan sieht es eher danach aus, das Europa alles dran setzt, das die Probleme nicht geringer werden oder gar gelöst.
Und diese Probleme schaffen nicht die konventionelle Landwirtschaft oder gar die Nutztierhalter.

Momentan befinden wir uns in Europa auf einer Diskussionsebene, die es 1950 in Mexiko, der USA und Indien gab, nämlich nicht mehr produzieren sondern weniger:
"das Hungerproblem löst sich von allein auf dem natürlichen Weg der Selektion..."
Pevo hat den Spielball schon öfters eingeworfen, planetarische Grenze, diese Grenze gab es schon 1950 in der Umweltbewegung und die Weltbevölkerung sollte nicht mehr werden sondern weniger.
Es gab große Grabenkämpfe was richtig sei,
- jeder hat das Recht auf Nahrung und ein Leben
- die planetarische Grenze der Nahrungsmittelproduktion ist überschritten, es gibt zu viele Menschen

Als Landwirt sollte man sich zumindest mal mit Norman Borlaug beschäftigt haben:

Der Mann, der Millionen Menschenleben rettete
http://www.welt.de/wissenschaft/article ... ttete.html
Das Volk der Ukrainer verteidigt die Freiheit Europas
##
Benutzeravatar
Todde
 
Beiträge: 11807
Registriert: Fr Mai 26, 2006 11:57
  • Website
Nach oben

Re: Fleischkonsum

Beitragvon Manfred » So Feb 22, 2015 21:30

Die Menge ist doch in keiner Weise das Problem.
Das Problem ist die fehlende Nachhaltigkeit durch die falsche Art der Fleischproduktion in Form von Getreide- und Sojafütterung im Stall.
Wir verlieren weltweit Boden, und das rasend schnell. Wir verlieren viel mehr Boden, als wir Nahrung produzieren.
Und wir verlieren diesen Boden wegen der eingesetzten landwirtschaftlichen Praktiken.
In unserem sehr verzeihenden Klima langsamer als anderswo, aber auch hier.
Diese Entwicklung müssen wir stoppen und umkehren.
Dazu müssen wir weg von der heutigen Art des Ackerbaus, hin zu Kulturen mit ganzjähriger Bodenbedeckung- und Durchwurzelung.
Wir müssen weg von der Getreidefütterung an Nutztiere in Ställen, hin zu mehr Nutztiere draußen auf dem Boden. Tiere die fressen, was dort wächst.
Diese Weidetiere haben dann auch eine Fettzusammensetzung, die wir problemlos in großen Mengen essen können.
Alles teilweise seit Jahrzehnten bekannt, aber in D hat es noch nicht mal ernsthaften Eingang in die Ausbildung der Agrarwissenschaftler gefunden.
Die Konzepte dafür stehen längst und finden weltweit mehr und mehr Verbreitung.
z.B. im Ackerbau mit ganzjähriger Bodenbedeckung und weniger Getreideanteil in der Fruchtfolge und die Rückkehr von Weidetieren auf die Ackerflächen:
z.B. Gabe Brown https://www.youtube.com/watch?v=J_L5n4VnEXo (übrigens wirtschaftlich der erfolgreichste Betrieb seiner Region)
und einem massiv verbesserten Management der Grünlandflächen:
Allen Savory, Greg Judy https://www.youtube.com/watch?v=W6HGKSvjk5Q (ebenfalls wirtschaftlich sehr erfolgreich) etc.

Wir brauchen nicht weniger Nutztiere und weniger Fleisch, sondern mehr. Aber die Tiere müssen wieder raus auf die Flächen und vernünftig eingesetzt werden. Dann können wir sogar einen Großteil der verlorenen Oberböden wieder aufbauen.
"The man who reads nothing at all is better educated than the man who reads nothing but newspapers." Thomas Jefferson
Manfred
 
Beiträge: 13267
Registriert: Di Jun 13, 2006 18:26
  • Website
Nach oben

Re: Fleischkonsum

Beitragvon Todde » So Feb 22, 2015 21:55

Manfred hat geschrieben:Das Problem ist die fehlende Nachhaltigkeit durch die falsche Art der Fleischproduktion in Form von Getreide- und Sojafütterung im Stall.

Wo soll denn das Problem an der Verwertung des anfallenden Sojaschrots liegen?
Durch die jährliche Sojaölproduktion fallen fast 180 Millionen Tonnen Schrot an, davon werden 30% am Weltmarkt gehandelt,
der Rest wird dann teilweise im Inland verbraucht oder entsorgt.
Soll noch mehr Sojaschrot entsorgt werden?
Wenn wir kein Sojaschrot mehr füttern, dann wird trotzdem Soja angebaut, nur bleiben mehr ungenutzte Rohstoffe.

Dazu müssen wir weg von der heutigen Art des Ackerbaus, hin zu Kulturen mit ganzjähriger Bodenbedeckung- und Durchwurzelung.

Wenn Du Soja kritisierst und dann ganzjährigen Anbau forderst, dann darf man davon ausgehen, Dir ist nicht bekannt wie zB in Brasilien Soja angebaut wird?

Wir müssen weg von der Getreidefütterung an Nutztiere in Ställen, hin zu mehr Nutztiere draußen auf dem Boden. Tiere die fressen, was dort wächst.
Diese Weidetiere haben dann auch eine Fettzusammensetzung, die wir problemlos in großen Mengen essen können.


Und wesentlich besser verwertbare Futtermittel kippen wir dann zur energetischen Entsorgung in die Verbrennung?
Das nennst Du nachhaltig?

Die Konzepte dafür stehen längst und finden weltweit mehr und mehr Verbreitung.
z.B. im Ackerbau mit ganzjähriger Bodenbedeckung und weniger Getreideanteil in der Fruchtfolge und die Rückkehr von Weidetieren auf die Ackerflächen:

Ein Konzept, das die Brasilianer gerade mit Soja und Weideland großflächig in Angriff nehmen.
Dort sollen 30 Millionen (!) Hektar unnutzbares, brachliegendes, ehemaliges Weideland wieder durch Soja nutzbar gemacht werden, Soja danach wächst dann auch wieder Gras.

Wir brauchen nicht weniger Nutztiere und weniger Fleisch, sondern mehr. Aber die Tiere müssen wieder raus auf die Flächen und vernünftig eingesetzt werden. Dann können wir sogar einen Großteil der verlorenen Oberböden wieder aufbauen.


Mit modernen Wirtschaftsweisen geht das auch ohne Tiere, sicher sind Wirtschaftsdünger vorteilhafter, nur eben woher sollen die ganzen Tiere kommen und was wollen wir damit anfangen?
Einen Boden auf Weidelandniveau zu bringen geht mit Direktsaat und ganzjähriger Begrünung sehr gut ohne Tier, glaub dazu gibt es Arbeiten bei Agriscope .ch
Nur geht das nicht auf jedem Boden, auch Konzepte aus anderen Teilen der Welt lassen sich nicht einfach in Deutschland anwenden.
Das Volk der Ukrainer verteidigt die Freiheit Europas
##
Benutzeravatar
Todde
 
Beiträge: 11807
Registriert: Fr Mai 26, 2006 11:57
  • Website
Nach oben

Nächste

Thema gesperrt
56 Beiträge • Seite 1 von 4 • 1, 2, 3, 4

Zurück zu Verbraucherforum

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot], Google [Bot], Google Adsense [Bot]

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki