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Flurrechte im Forst

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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50 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Flurrechte im Forst

Beitragvon bastler22 » So Apr 12, 2020 19:39

Sehr das genau so, wenn du jetzt Mitte April damit daher kommst, brauchst du dich nicht wundern, die Wiesen sind schon abgestriegelt und das Gras schiebt gut an, da braucht man keinen Hobby Holzer der in der Wiese Brennholz rum fährt und das Gras platt fährt und seine Äste dort hinterlässt.
Kümmere dich nach dem letzten Schnitt drum oder im Winter.

Habe jetzt auch kürzlich einen Baum entdeckt der weg muss, der muss nach draussen auf die Wiese geworfen werden, da würde ich nie auf die Idee kommen das jetzt zu machen, das wird im Winter bei hoffentlich mal auftretendrm ordendlichen Frost erledigt
bastler22
 
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Re: Flurrechte im Forst

Beitragvon ihc driver 94 » Sa Feb 05, 2022 18:39

Ich hol das thema nochmal hoch.
Hab einen wald wo an der grenze zum nachbarwald eine strase verläuft. Die strase ist auf meiner seite und auf meinem grund. Hab ich mal angelegt weils praktischer is. Nun wird die halt von jedem genutzt als abkürzung zum hauptweg und auch der waldnachbar hat dort jetzt sein ganzes holz für die halle rausgerückt, locker 50 Bäume. Ist das reinste schlachtfeld. Ich fahr extra immer nur rein wenns gefroren is und allen andern ists natürlich wurst. :regen:
20220205_172211.jpg

Ausgeastet wurde auch zum teil auf meiner strase, liegt da noch rum. Bin nicht kleinlich aber wenn mal halbe meter tiefe gräben sind.....
Könnt jetzt einen baum quer auf die strase legen als sperre aber der wäre wohl in kürze wieder weg.
Hab überlegt den weg zu zupflanzen und den weg anders zu verlegen wo weniger interesse an der nutzung besteht.
Bin da oft zu gutmütig und wills mir mit keinem verscherzen und trau mich auch oft nicht jemanden zu schimpfen. Sowas wird dann halt gern ausgenutzt..
ihc driver 94
 
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Re: Flurrechte im Forst

Beitragvon Schoofseggl » Sa Feb 05, 2022 19:14

Forstwirt92 hat geschrieben:Ich hol das thema nochmal hoch.
Hab einen wald wo an der grenze zum nachbarwald eine strase verläuft. Die strase ist auf meiner seite und auf meinem grund. Hab ich mal angelegt weils praktischer is. Nun wird die halt von jedem genutzt als abkürzung zum hauptweg und auch der waldnachbar hat dort jetzt sein ganzes holz für die halle rausgerückt, locker 50 Bäume. Ist das reinste schlachtfeld. Ich fahr extra immer nur rein wenns gefroren is und allen andern ists natürlich wurst. :regen:
20220205_172211.jpg

Ausgeastet wurde auch zum teil auf meiner strase, liegt da noch rum. Bin nicht kleinlich aber wenn mal halbe meter tiefe gräben sind.....
Könnt jetzt einen baum quer auf die strase legen als sperre aber der wäre wohl in kürze wieder weg.
Hab überlegt den weg zu zupflanzen und den weg anders zu verlegen wo weniger interesse an der nutzung besteht.
Bin da oft zu gutmütig und wills mir mit keinem verscherzen und trau mich auch oft nicht jemanden zu schimpfen. Sowas wird dann halt gern ausgenutzt..

Wenns deins ist geht das sonst keinen was an und wenn da ne Autobahn hingezimmert hast, ist deins und sonst hat da keiner zu fahren. Wenn so ein Weg besteht ist es natürlich naheliegend den, sollte er für einen Einschlag günstig liegen auch zu benutzen, das setzt allerdings voraus dass mit dem Eigentümer vorher gesprochen wurde und das dort vereinbarte eingehalten wird. Ich hab die selben Problemchen auch, ach da ist ein Weg, der offizielle Weg zur Holzabfuhr ist unpassierbar, ach fahren wir beim Schoofseggl, der Depp wird den Weg schon wieder instandsetzen. Inzwischen steht da eine Höhenbegrenzung, der LKW kommt nicht mehr durch. Sollte hier Sachschaden entstehen wird dieser zur Anzeige gebracht. Ich würde dir zur Schranke raten.
Begleitend hilft der Dialog mit den ortsansässigen Lohnunternehmern und der zuständigen WBV/FBG. Gerade die Lohnunternehmer können nicht von sich aus beurteilen wer welchen Weg befahren darf, hier hilft ein klärendes Gespräch. Sieht der einen Weg hat der natürlich weniger Hemmungen als wenn er an selber Stelle durch den Bestand fahren sollte. Der LU hat kein Interesse fremdes Eigentum zu zerstören, das gibt nur Ärger, sein Auftraggeber ist da meist anders aufgestellt,der will nur sein Holz möglichst billig raus haben.
Zuletzt geändert von Falke am Sa Feb 05, 2022 19:23, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: wozu das Vollzitat des unmittelbar vorhergehenden Beitrags?
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Re: Flurrechte im Forst

Beitragvon Sottenmolch » Sa Feb 05, 2022 19:28

Da muss man aber ehrlicherweise sagen, dass die Idee den Weg an der Grundstücksgrenze, im eigenen Wald anzulegen schon (dumm) nicht sehr schlau war.
Dass den dann auch die schlauen Waldnachbarn benutzen, auch um ihre Wege zu schonen, hätte man schon im Vorfeld wissen müssen. Zumal dein Weg ja noch durchgängig bis zum ausgebauten Weg verläuft.

Entweder du sagst an wie der Hase läuft oder du pflanzt ihn zu und verlegst ihn weiter ins Waldstück und dann auch nicht durchgängig, damit sie nicht wieder durchfahren können.
Ich würde den Weg zupflanzen.

Wenn du dass nicht willst, kannst du deinem Waldnachbarn den Vorschlag machen, den Weg je zur Hälfte auf seinem und deinem Grund laufen zu lassen. Allerdings bleibt das Problem mit den "Schwarzfahrern".
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Re: Flurrechte im Forst

Beitragvon Falke » Sa Feb 05, 2022 19:39

Hmm, der Weg auf dem Foto sieht aber nicht unbedingt danach aus, dass da mind. 50 Bäume (mit der Winde?) drauf gerückt worden sind.
Oder meinst du die Abzweigung nach rechts?
Aber egal.

P.S.: strase bzw. eine Straße ist das auch nicht.

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Re: Flurrechte im Forst

Beitragvon Tannenmeise » Sa Feb 05, 2022 19:49

Folgendes bei unseren Waldgebieten sind die Fartrechte im Grundbuch eingetragen Mit dem Vermerk
WINTERFAHRTRECHT In den letzten zwei Jahrzenten wurden zwei LKW Strassen mit Staatlicher Bezuschussung
gebaut .Meine Frage bleiben die alten Rechte bestehen oder sind sie erloschen ??
Gruss Tannenmeise..
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Re: Flurrechte im Forst

Beitragvon hoizzegg » Sa Feb 05, 2022 19:56

Der Weg besteht auch schon mehrere Jahrzehnte, da ist kein alter Stock zu erkennen :)

Meine Meinung....
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Re: Flurrechte im Forst

Beitragvon Sottenmolch » Sa Feb 05, 2022 20:08

@ Tannenmeise

Sind Wege mit öffentlichen Mitteln gebaut, ist die Gemeinde neuer Eigentümer. Das heißt, jeder Waldbesitzer kann darauf rumrutschen.
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Re: Flurrechte im Forst

Beitragvon Falke » Sa Feb 05, 2022 20:31

Öffentliche Wege bzw. Straßen sollten im GIS (Digitaler Kataster) doch einfach erkennbar sein.

z.B.
Clipboard03.jpg

394 (und darüber 395) sind meine (nur 27 m) "schmalen Parzellen".
Da lagert an der Straße mein Sägerundholz und wartet auf die Abfuhr per LKW post1954553.html#p1954553

Drumrum gibt es natürlich viele, auch LKW-befahrbare, Wege. Aber nicht öffentlich ...

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Re: Flurrechte im Forst

Beitragvon Sottenmolch » Sa Feb 05, 2022 20:44

@Falke

Ich habe jetzt mal auf geoportal bayern nachgesehen. Es sind öffentliche Wege und nichtöffentliche Wege zu sehen. Ausgebaute Wege sind lediglich anders markiert als die Nichtausgebauten. Es ist also nicht ersichtlich ob die Wege öffentlich oder privat sind.
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Re: Flurrechte im Forst

Beitragvon Steyrer8055 » So Feb 06, 2022 8:10

Hallo Sottenmolch!
Du bist im Irrtum,wenn öffentliche Gelder geflossen sind,daß den Weg jeder befahren kann!!!!
Fahren dürfen nur Die,die mitbezahlt haben! Nicht mal die LÖFFEL von der Jagd, dürfen vor ihre Jagdkanzel fahren,obwohl sie Jagdpacht bezahlen.
Der Weg wird rein für Forst u Landwirtschafts-Interressen angelegt u. bezuschußt.

mfg Steyrer8055
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Re: Flurrechte im Forst

Beitragvon holzerhobby » So Feb 06, 2022 8:28

@Steyrer: wie bist du weiter vorgegangen, wie ging es aus ?
Zum Thema Notwegerecht und Betretungsrecht wurde ja schon geschrieben, ich glaube nicht, dass es in
D oder A eine Befahrungsrecht während der Vegetation gibt.

Hab meinem Waldnachbarn auch die Durchfahrt Furchen mein Waldstück untersagt, nachdem er mir mehrere Bäume
gestohlen hatte. Grenzverlauf war sehr gut sichtbar, Stock sehr tief abgeschnitten und mit Erde zugedeckt.

Seine Dummheit, weil sein Waldstück 160 m lang, aber nur 10 m breit ist und unten zur Teerstrasse
ein Erlensumpf ist…..
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Re: Flurrechte im Forst

Beitragvon agri10 » So Feb 06, 2022 8:29

Steyrer8055 hat geschrieben:Hallo!
Wisst ihr zu welchen Zeiten,man Holz über anderen Grund rücken darf? Ich "ecke" da manchmal etwas an. Es ist mir klar,dass die Wiese geräumt wird,aber ablecken tu ich sie nicht,u.mit dem Hubschrauber hol ich das Holz auch nicht. Einem Nachbar erging es so,sein Holz wollte er jetzt holen,der Besitzer verwehrte es ihm recht unfreundlich,das Gras war noch keine 4cm hoch,es handelt sich um Brennholz,mit der Aussage er möge im Herbst wieder kommen.2.Fall eine 60er Eiche,wollte der Nachbar man möge sie 150m steil den Hang hoch ziehen,bevor man sie durch seinen gepachteten Grund 50m durchrückt,wir warteten ab,bis er weg war.Darum trage ich kein Sackmesser mir würde es bei solchen Aussagen im Sack aufspicken.Bei Schnittholz würde ich die Behörde einschalten.Bei mir kann der Nachbar auch noch bei 15cm drüber.
Es müsste doch Regelungen geben bzw.wo stehen Die.
Ich möchte den ewigen Gestrigegen die Wirklichkeit etwas näher bringen,als Bildungsschub!
Das bürgerliche Gesetzbuch kann es nicht sein.
Wie handhabt ihr das?

mfg Steyrer8055

Ohne die Erlaubnis des Besitzers darf du nicht über seinen Grund Fahren , das ist Hausfriedensbruch , der Unruhestifter bist DU !, nicht der der Besitzer der Fläche.
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Re: Flurrechte im Forst

Beitragvon langholzbauer » So Feb 06, 2022 8:45

Warum verpachtet Ihr die Jagd an " Löffel" und wollt ihnen dann die Zufahrt auf vorhandenen Wegen verbieten? :roll:

An sonsten hat auf ordentlich gekennzeichneten Privatwegen natürlich niemand was zu fahren, dem es der Eigentümer/Besitzer nicht erlaubt.
Da gibt es nichts dran zu rütteln.
Allein die Durchsetzung bleibt schwierig und bietet sehr viel Konfliktpotenzial.

Deshalb versuchen wir bei geplanten Erschließungen nur noch Stichwege mit Wendestellen anzulegen.
Das verhindert schon reichlich unnötige Befahrungen.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Flurrechte im Forst

Beitragvon Sottenmolch » So Feb 06, 2022 10:19

Steyrer8055 hat geschrieben:[...] ,wenn öffentliche Gelder geflossen sind,daß den Weg jeder befahren kann!!!!
Fahren dürfen nur Die,die mitbezahlt haben! Nicht mal die LÖFFEL von der Jagd, dürfen [...]

mfg Steyrer8055


Mit 'jedem Waldbesitzer' meinte ich die Waldbesitzer die auch Anlieger sind. Nicht jeden im wörtlichen Sinn!
Natürlich fahren alle darauf die mitgezahlt haben.
Was den Jagdpächter betrifft, irrst in Bezug auf deutschem Recht allerdings du.
Der Jagdpächter darf sehr wohl alle für die Land- und Forstwirtschaft freigegebenen Wege benutzen.

https://www.weka.de/ordnungsamt-gewerbe ... r-verkehr/
Sottenmolch
 
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