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Forstseilwinde an Teleskoplader

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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22 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Forstseilwinde an Teleskoplader

Beitragvon joki1 » Sa Mai 04, 2019 9:07

Guten Tag zusammen,

ich bin absoluter Neuling hier und hoffe jemand kann mir ein paar Tipps geben. Ich suche eine Forstseilwinde zum Anbau an einen Multione 9.5 Teleskoplader. Also eine Seilwinde die über die Lader Hydraulik funktioniert und nicht aber eine Zapfwelle. Ölleistung hat er 85l die min was ausreichend sein sollte. Über die Vor und Nachteile eines Radladers im Forstbereich bin ich mir bewusst, aber es geht halt nicht anders, da Lader vorhanden und Schlepper nicht.
Was stell ich mir vor: Funk, Bremse, ca. 100m Seil Kapazität, 5,5 bis 6,5 to Bereich - evtl. Seilausstoß da ich immer Bergauf allein arbeiten muss.

Ich hab viel gesucht und bin über Anbieter wie Maxw. und Dorn gestoßen. Leider koste die Dinger dort 10tsd plus was mein Budget deutlich übersteigt. Ein Anbieter hat noch eine Ketten Winde im Angebot, was gerade noch so im Budget wäre. Hab damit aber keine Erfahrung und ob sowas taugen könnte. Kettenwinde bzw. der Hersteller wohl Rabaud
Hab auch schon über Eigenbau nachgedacht, aber ob das wirklich Sinn macht. mhh

Vieleicht hat jemand von euch Erfahrung, kennt einen Anbieter oder kann sonst Ratschläge geben. ich wäre sehr dankbar.
Grüße
Joki
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Re: Forstseilwinde an Teleskoplader

Beitragvon Falke » Sa Mai 04, 2019 10:10

Absoluter Neuling wärest du mit 0 Beiträgen und Anmeldedatum 4. Mai 2019 ... :wink:

Du könntest eine Standard-Forstseilwinde nehmen und einen entsprechend starken Ölmotor (~ 20 kW) auf den ZW-Stummel der Seilwinde setzen. Gut verstreben. Gibt es auch fertig, so viel ich weiß ...

Wie koppelst du die Winde an den Radlader? Eine Dreipunkt-Aufnahme hat der doch nicht, oder?

A.
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Re: Forstseilwinde an Teleskoplader

Beitragvon joki1 » Sa Mai 04, 2019 11:20

Hallo Falke,

hast Recht, aber lange ist es her.

Koppeln will ich den per Multione Aufnahme. Da gibt es Anschweißplatten die man dran machen kann.
Das mit dem Ölmotor ist ne Idee. Hast Du ne Hinweis wo es sowas geben könnte in passender Leistung? Google spuckt ein wenig aus, aber ohne wirkliche Vorahnung ist das schwer.

Die Ketten Winden,sind wohl reine Exoten.?
Grüße
Joki
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Re: Forstseilwinde an Teleskoplader

Beitragvon Obelix » Sa Mai 04, 2019 13:00

Der Teleskoplader wiegt lt. Netz nur 2,0 to. leer und hebt nur 1,6-2,0 to.

Würdest Du eine Seilwinde an einen Traktor mit 2,0 to. LG und 1,6-2,0 to. Dreipunkthub hat, machen?
Da ist doch schon eine 3 to. Winde mehr als groß genug.
Insgesamt solltest Du Dein Anliegen unter Berücksichtigung physkalischer Grenzen mal überdenken.

Es gibt große Merlo-Teleskoplader mit landwirtschaftlicher Heckhydraulik, die dann auch so schwer
sind, dass Du einen Stamm mit ziehen kannst. Das könnte evtl. mit den Dir bekannten Nachteilen
funktionieren.
Zuletzt geändert von Obelix am So Mai 05, 2019 10:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Forstseilwinde an Teleskoplader

Beitragvon IbindaSchorsch » Sa Mai 04, 2019 13:55

Grundsätzlich ist eine Winde keine schlechte Idee.
Aber eine 5-6to. Winde ist wohl etwas übertrieben.

Mit fällt spontan eine Krananbauwinde ein.

Bei Hafo kann man sehen welche Möglichkeiten es so gibt.

https://www.hafo.co.at
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Re: Forstseilwinde an Teleskoplader

Beitragvon joki1 » Sa Mai 04, 2019 14:16

@ obelix
da hast Du sicher recht. Ich hab technisch da keine Ahnung. Hab eine Docma mobile Winde VF155 im Gebrauch die angeblich 2800kg zieht. Mit der Stieß ich sofort an meine Grenzen. Womöglich ist dies aber nicht vergleichbar. Deshalb kam ich auf 5,5 bis 6,5to.

Der Hersteller Rabaud hat auch eine 4to Version. Frage taugen ketten Winden was?

@ Ibinda Schorsch
toller Tipp - aber die werden zu schwach und haben zu wenig Seil Kapazität. dennoch Dankeschön.
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Re: Forstseilwinde an Teleskoplader

Beitragvon Falke » Sa Mai 04, 2019 16:29

joki1 hat geschrieben:Hab eine Docma mobile Winde VF155 im Gebrauch die angeblich 2800kg zieht. Mit der Stieß ich sofort an meine Grenzen.

Das wundert mich nicht!
Diese Winde hat eine max. Zugkraft von 1400 kg.
Nur mit "Vorgelege", also einer Umlenkrolle in Flaschenzugmanier kommt es zu der Prospektangabe von 2800 kg.
Durch den bodennahen Zug mit viel Reibung kommt man mit 1400 kg (voll abgespultes Seil) sicher recht schnell an die Grenzen ...

Ich würde dir auch zu einer 3 t Winde raten. Mit meiner Krpan 3E hab' ich Nadelholz (gut entastet) bis 60 cm BHD auch in steilem Gelände geschafft ...
Gut, wenn du EH (also elektrohydraulische Bedienung) etc. willst, gibt es das meist erst ab 4 oder (heute) 4,5 t.

Als Ölmotor z.B. einen aus dieser Reihe https://www.oekoprofi.com/shop/produkte ... Motor%20MS , etwa den https://www.oekoprofi.com/shop/produkte ... or%20MS160
(ich bin aber kein Hydrauliker ...).

A.
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Re: Forstseilwinde an Teleskoplader

Beitragvon topholzer » Sa Mai 04, 2019 16:46

joki1 hat geschrieben: Hab eine Docma mobile Winde VF155 im Gebrauch die angeblich 2800kg zieht. Mit der Stieß ich sofort an meine Grenzen. Womöglich ist dies aber nicht vergleichbar. Deshalb kam ich auf 5,5 bis 6,5to.
.

Die Docma zieht die 2800 kg nur in unterster Seillage mit Umlenkrolle zur Krafterhöhung.
Im direkten Zug bei ganz abgerolltem Seil sind des dann 1400 kg, bei aufgerolltem Seil dürften es unter 1000kg sein.
Eventuell sollte man auch mal testen ob sie die angegebene Zugkraft wirklich bringt

Wegen dem Antrieb einer Winde, schau im Netz nach "hydraulische (Front)Zapfwelle nachrüsten" da solltest Du fündig werden.

Die Kettenwinde dürfte wirklich ein Exot sein, kann dazu nichts sagen, könnte mir vorstellen das die Kette schwerer ist als ein Seil und auch auf Waldboden schwerer zu ziehen ist.

Schreib mal bisschen was an Information dazu, wieviel Holz machst Du? Welche Dimensionen? Brennholz oder zum Verkauf?
Dann wäre es leichter dir einen Rat zu geben.
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Re: Forstseilwinde an Teleskoplader

Beitragvon joki1 » Sa Mai 04, 2019 17:10

@ falke & topholzer

das hatte ich schon befürchtet, das diese Angaben bei der Docma nur im Optimal Fall gelten. Hatte versucht einen aufliegenden Baum um zu ziehen, zweimal umgelenkt, aber vielleicht mit 30m Seil von 80m.

Danke für den Tipp mit den Ölmotoren und usw. Jetzt recherchiere ich mal weiter.

@ topholzer
wenn ich mitteile für was und wie viel ich es brauche, dann schlagen die einen wieder die Hände über den Kopf. ;-) Hab derzeit ca. 40 Bäume von 20 bis ca 60cm max Durchmesser, die durch Windwurf gefallen sind aus einem sehr steilen Gelände zu bringen. Werde die alle eigen verbrauchen. Ich bin aber jemand der für die Zukunft plant und gerne besser als schlechter ausgestattet ist. Daher schieß ich manchmal übers Ziel hinaus. ;-) Zukünftig würde ich gerne ca.3-4 Hektar Wald bewirtschaften.
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Re: Forstseilwinde an Teleskoplader

Beitragvon topholzer » Sa Mai 04, 2019 17:43

joki1 hat geschrieben:Hab derzeit ca. 40 Bäume von 20 bis ca 60cm max Dur chmesser, die durch Windwurf gefallen sind aus einem sehr steilen Gelände zu bringen. Werde die alle eigen verbrauchen. Ich bin aber jemand der für die Zukunft plant und gerne besser als schlechter ausgestattet ist. Daher schieß ich manchmals übers Ziel hinaus. ;-) Zukünftig würde ich gerne ca.3-4 Hektar Wald bewirtschaften.

Es spricht nichts dagegen für die Zukunft zu planen und gut ausgestattet zu sein.
Wenn Du jetzt einmalig eine größere Aktion im sehr steilen Gelände hast, würde ich mir überlegen mal für einen Tag einen Lohnunternehmer oder Rücker zu holen. Zu zweit ist es einfach sicherer und das Arbeitsergebnis ist gut.

Grundsätzlich hat mir die Idee mit der Kranwinde gut gefallen, aber bei Bäumen mit 60cm sollten schon 3-4 Tonnen Zugkraft zur Verfügung stehen.
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Re: Forstseilwinde an Teleskoplader

Beitragvon Obelix » Sa Mai 04, 2019 18:14

topholzer hat geschrieben: … Grundsätzlich hat mir die Idee mit der Kranwinde gut gefallen, …

Mir auch.

topholzer hat geschrieben: … aber bei Bäumen mit 60cm sollten schon 3-4 Tonnen Zugkraft zur Verfügung stehen.

Sprechen wir von 60 cm Mittendurchmesser? Also von Holz 6. Klasse?
Vermutlich nicht, denn da braucht man mit 2 to. Leergewicht gar nicht zu starten.

40 Bäume zu machen ist schon mehr als die meisten hier zu machen haben.
Aufgrund des kleinen Teleskopladers würde ich auf 5,1 m - Fixlängen gehen.

Handelt es sich um Nadelholz oder Laubholz? Das ist ja auch nochmals ein
Unterschied wie Tag und Nacht.
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Re: Forstseilwinde an Teleskoplader

Beitragvon Falke » Sa Mai 04, 2019 18:24

Hmm, ob so ein kleiner Radlader wirklich tauglich für die Holzbringung aus "sehr steilem" Gelände ist?
Du müsstest bei der Rückung mit der Winde ja ständig im Rückwärtsgang fahren, oder? Kippsicherheit? Traktion der kleinen Räder? Hydrostatischer Antrieb?

Ich halte auch wenig davon, eine Winde "auf Vorrat" größer als notwendig zu kaufen.
In den wenigen Fällen, wo man wirklich viel Zugkraft braucht, kann man sich bei kleinen Winden auf Kosten der Seilgeschwindigkeit mit der Verdoppelung der Zugkraft behelfen.
Bei einer großen Winde muss man aber selbst für das dünnste Stämmchen immer das schwere Seil, die schweren Chockerketten und oft die schwere Umlenkrolle schleppen!
Beim 8 mm Seil einer (gut gewarteten) 3 t Winde kommt der Wunsch nach einem Seilausstoß gar nicht erst auf. Die Leichtigkeit des Seins!

Erzähl' mal ein wenig. Warum hast du einen Radlader, aber keinen Traktor?
Stehen bzw. standen die 40 Windwurf-Bäume in deinem Wald - oder hast du die für die Aufarbeitung geschenkt bekommen?

Ich würde eine Standardforstwinde (mit Ölmotor) schon deshalb bevorzugen, damit du die später an einem Traktor weiterverwenden kannst ...
Obwohl - eine Winde kann man auch verkaufen und sich eine größere holen.
Ich hab' beim Umtausch meiner 3 t Winde auf eine neue 4 t Winde (Krpan 4E) nach paar Jahren bzw. paar hundert Fm nur 700 € Aufpreis gezahlt ...

Adi
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Re: Forstseilwinde an Teleskoplader

Beitragvon balkonbrett » Sa Mai 04, 2019 18:37

Meine Maxwald Winde ist noch ziemlich neu. Somit werde ich keine Winde mehr kaufen. Wenn ich heute eine kaufen müsste, würde ich mir die Kettenwinde von Rabaud genauer ansehen.
- Du kannst sie mit der Hydraulik betreiben, also ohne Zapfwelle.
- Egal wie weit die Kette ausgezogen ist, sie hat immer die gleiche Zugkraft.
- Wenn die Kette reißt, kann sie nicht zurückschnellen wie ein Seil. Die Kette bleibt liegen. Deswegen braucht sie kein Schutzgitter.
- Man muss nicht auf die Seilwicklung achten. Die Kette fällt einfach in einen Kasten.
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Re: Forstseilwinde an Teleskoplader

Beitragvon Obelix » Sa Mai 04, 2019 18:47

Leute, ich glaub da gib es ein Missverständnis.

Eine Kettenwinde ist i.d.R. eine Stahlseilwinde, wo die Übersetzung von der Zapfwelle auf
die Seiltrommel mit einer Kette, ähnlich wie bei einem Fahrrad über 2 Zahnräder gelöst ist,
die mit einer Kette verbunden sind.
Das Zugmedium ist aber schon noch ein Stahlseil.

Das Rabaut-Ding hat ja tatsächlich anstelle eines Stahlseils eine Kette. Ich wusste gar nicht,
das es so etwas gibt und dass das überhaupt praktikabel ist. Die Kette ist doch viel zu schwer,
bremst auf dem Waldboden beim ausziehen viel zu viel und setzt sich mit Schlamm/Dreck voll.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das im Forsteinsatz mit Entfernungen von über 50 - 70 m
funktioniert.
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Re: Forstseilwinde an Teleskoplader

Beitragvon Ecoboost » Sa Mai 04, 2019 19:19

Hallo,

die größte Problematik dürfte das Knicklenkerkonzept des Miniladers sein, den schmeißt man so schnell um dass man es übersieht.
Auch das geringe Eigengewicht ist nicht gerade von Vorteil.
Vielleicht wäre ja das noch eine Option für dich!?



Gruß

Ecoboost
Wenn eine Frau schweigt soll man sie nicht unterbrechen. :roll:
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