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Forstseilwinde

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

Thema gesperrt
59 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4

Re: Forstseilwinde

Beitragvon Falke » Do Okt 18, 2012 9:06

Ob ihr es mir glaubt oder nicht (da muss ich wohl ein Video dazu machen), aber bei mir ist der reale Fall fast immer der Idealfall.

Ist es der Blick dafür, wo was wie geht, oder die schiere Angst vor zu viel "Rennerei" um den Standort für das Beiseilen sorgfältiger
zu wählen ? Ich bin jedenfalls (noch) nicht bereit, für die Vermeidung von (in meinem Fall) 10...20 % zusätzlicher "Rennerei" den
doppelten Preis für eine Seilwinde mit FFB zu zahlen ...

Einen unbestreitbaren Vorteil hat die FFB beim seilwindenunterstützten Fällen. Da muss ich ohne FFB nach dem Anhängen des Baums
den weiten Weg zurück zu Winde gehen, um das Seil zu spannen, und eventuell noch ein weiteres Mal, um den Baum umzureissen, wenn
die Spannung im Seil nicht gereicht hat, den Baum nach dem Fällschnitt in die angedachte Richtung zu zwingen ... So oft ist das aber auch
nicht der Fall.

Ich glaube auch wo gelesen zu haben, dass absoluten Windenanfängern bei Winden mit FFB mehr Unfälle passieren, als ohne. :?

Adi, der so gut wie immer alleine im Wald ist und der auch schon des öfteren mit funkfernbedienten Seilwinden von Waldnachbarn 'gespielt' hat ..
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Re: Forstseilwinde

Beitragvon charly0880 » Do Okt 18, 2012 12:19

darum zu zweit ;)
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Re: Forstseilwinde

Beitragvon WaldbauerSchosi » Do Okt 18, 2012 12:34

Ich glaub allerdings auch dass ein Anfäger erst mal Gefühl entwickeln sollte damit er sieht wie sich der Traktor verhält und was geht und was nicht.
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Re: Forstseilwinde

Beitragvon MF-133 » Do Okt 18, 2012 14:31

@leasing01: Die Marke der Seilwinde ist ziemlich nebensächlich, wenn sie "nur" im Privatwald laufen wird. Schaue Dir auf einer Messe oder bei verschiedenen Händlern mal die unterschiedlichen Produkte an. Mit etablierten Herstellern wie Farmi, Forstmaster, Uniforest , BGU oder Tajfun macht man nichts falsch. Viele "Hersteller" sind nur Großhändler und lassen ihre Winden bei Krpan in Slowenien bauen. Daher sind die Winden einander oft sehr ähnlich. Die Frage ob Funkwinde oder nicht ist nicht häufigem Einsatz (Bei 12 ha sind es schätzungsweise weniger als 20 Betriebstage im Jahr) eher ne Geldfrage. Wenn der Wunsch nach einem besseren Gerät mal auftaucht, kann man eine gebrauchte noch für 50 bis 80% des Anschaffungspreises auf dem Gebrauchtmarkt verkaufen.
Für den Privatwald sind 4-5 To Zugleistung ausreichend. EIn Pythonseil und eine untere Seileinlaufrolle sollte sie haben. Bei vorausschauendem und sachgerechtem Einsatz geht an einer Winde über Jahre nichts kaputt. Ich rechne bei meinem Einsatz mit einer Kupplung und einem oder max zwei Seilen in 10 Jahren. MFG
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Re: Forstseilwinde

Beitragvon John2140 » Do Okt 18, 2012 15:13

Hallo! Ich kann mich hier den Meinungen nur anschliessen, d.h. hat man vorher ohne SW gearbeitet, dann ist eine manuelle SW ein Traum. Hat man allerdings mit einer Funkwinde gearbeitet, dann ist die Manuelle Schnee von gestern. Ich persönlich kenne viele, die ihre Manuelle SW gegen eine Funk getauscht haben, allerdings kenne ich keinen, der seine Funk gegen einen M. getauscht hat.
Zu den Fabrikaten: Wie gehts eigentlich unseren Herrn Piaggiobravo mit seiner Salf - Winde?
Gruss John2140
P.S. Habe an meiner Rückezange auch eine manuelle SW.
Errare humanum est!
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Re: Forstseilwinde

Beitragvon Rübezahl » Do Okt 18, 2012 19:32

Servus,

ich stand letztes Jahr vor der gleichen Frage....wollte erst max 4.000 ausgeben mit Funk für eine gebrauchte Winde. Dafür findet man aber meistens nichts ordentliches, da die Funktwinden oft auch richtig genutzt werden. Bei mir durfte die Winde darüber hinaus nicht so schwer sein, da sie hauptsächlich an einem 421er Unimog hängt....

Habe mir dann eine Eifo 5,5 Tonnen mit Funk gekauft, Kipphebel am Funk und Seilausstoß, 11mm hochverdichtetes Seil.

Bin super zufrieden damit, habe aber da ich immer auch gerne optimiere gerade bei Pfanzelt angefragt, die S-Line 5,5 Tonnen mit Langseilpaket, Versatzgetriebe und Kipphebel-Funkt kostet ca. 9.000 + Steuer....ich bin bei meiner Eifo irgendwo bei 7.500 inkl Steuer gelandet, ist halt eine Kettenwinde. Sie steuert aber sehr präzise an, von daher würde noch mehr Geld ausgeben keinen Sinn machen.

Wer erzählt, auf Funk könne man verzichten, hat definitiv keinen Plan....Sorry, aber du stehst a) ständig im Gefahrenbereich beim beiseilen und b) ist es einfach ätzen immer einen halbwegs kompetenten zweiten Mann dabei haben zu müssen, wenn man Problembäume fällt c) läuft man sehr wohl ständig hin und her, es sei denn, man hat alle 3 Hektar einen Baum stehen....

Also, kauf dir eine mit Funk, auf Seilausstoß kann man verzichten wenn man etwas darauf achtet, das Seil nicht ohne Spannung aufzuwickeln...

VG

Lukas
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Re: Forstseilwinde

Beitragvon Djup-i-sverige » Do Okt 18, 2012 19:34

Wer erzählt, auf Funk könne man verzichten, hat definitiv keinen Plan....


Oh Oh, jetzt geht die Diskussion gleich wieder los..... :regen:
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Re: Forstseilwinde

Beitragvon raga » Fr Okt 19, 2012 6:02

bei uns in der Gegend heisst es .. wenn du ein Profi bist dann soll (bei Neukauf) die Winde Funk und Seilausstoss haben (alternativ Kunststoffseil) .. und ja ich bin der Meinung das stimmt.
ICH bin jedoch kein Profi .. für mich reicht die himmelalte Norse (noch mit Klinkenbremse) allemal .. gut oft ärgere ich mich aber in Wirklichkeit sollte ich mir anstatt des Mehrpreises für eine neue gute Funkwinde (ich schreib mal 4500 als Zahl hin, 3000 die Winde -1000 Funk - 500 Umfallsicherug für den Traktor) - also für diesen Mehrpreis kann ich mir viele, viele FM seilen lassen oder auch einen Helfer bezahlen.

und so bleib ich bei meinen alten Winderl .. und bin zufrieden

dies sind meine weisen Worte zum Tag (wohl eher nicht zum Thema fällt mir grad auf)

lg raga
Zuletzt geändert von raga am Fr Okt 19, 2012 10:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Forstseilwinde

Beitragvon Rübezahl » Fr Okt 19, 2012 7:38

Ich wollte das auch nicht zum Schw...vergleich werden lassen.... ich mache ca. 100 Meter für mich, ca. 100 im Lohn + Lohneinschlag und Problembaumfällungen, Nebengewerbe aber hauptsächlich bin ich momentan am Investieren im Forstbereich weil es mir Spass macht und ich irgend wann mal wirklich rentabel arbeiten will. Es geht aber darum, dass wenn sich jemand damit befasst eine Winde zu kaufen, er sich gleich eine richtige Anschaffen sollte....das ist meine private Meinung. Gelände ist bei uns...naja....Taunus eben, vom Steilhang bis zum flachen Schlag, alles dabei, 90% Hartholz.

@artinger:
Wenn du zu 90% an den Baum ranfährst, dann solltest du dir aber entweder Gedanken über die Dichte deiner Rückegassen machen, oder Gedanken über deine Bestandsdichte machen, oder mal das ein oder andere Buch über Bodenverdichtung lesen...oder Wurzelschäden. Wenn du bei uns im Staatswald auch nur einen Meter von der Gasse fährst, dann hast du die längste Zeit Holz gemacht beim zuständigen Förster. Das finde ich auch gut so und da es für alle gilt, ist es auch nicht unfair. *lugscheißmodus an* Und nur weil man seit Jahrzenten ein System anwendet, heißt das nicht, dass es gut ist. In der Investitionstherorie kommt man nur weiter, wenn man ab und an auch mal "investiert", also kurzfristig mehr Kapital einsetzt, es sich aber auf lange Sicht rechnet...*klugscheißmodus aus*

Bei neuer Winde, gleich richtig, sie soll ja schließlich auch 20 Jahre und länger genutzt werden, überleg', was die damalige Alternative zur Klinkenbremsenwinde war, irgendwann war die ja auch mal "neu". Wenn du damals schon auf veraltete Technik gesetzt hättest, dann würdest du heute noch mit einer Dampfgetriebenen stationären Winde arbeiten, oder nur mit Pferden Holzrücken.... :shock: :wink:
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Re: Forstseilwinde

Beitragvon Johannes D. » Fr Okt 19, 2012 11:37

Servus,

ich selber besitze eine mechanische Seilwinde die ich für meinen privaten Brennholzbedarf und gelegentlich Nutzholzeinschlag im eigenen
Wald einsetze.
Bei mir ist es selten so, dass ich nur mit der Winde im Wald bin und nur beiseile und Rücke. Dh fast immer fälle ich auch, länge ab, aste aus,
also genrell arbeite dann auch mit der Kettensäge. Da ich aber alleine nie mit der Säge im Wald arbeite, bin ich also eh nicht alleine.
Da halten wir es beim beiseilen so, das ein Mann an der Winde steht, und der andere das Seil auszieht und anhängt. Gelaufe spart das nur
wenig (nur wenn der Stamm an nem Stock hängen bleibt). Wenn keine Sichtverbindung besteht, dann erfolgt die Verbindung über Funkgeräte.

Gerade wenn keine Sichtverbindung besteht bin ich eigentlich ganz froh wenn jemand den Schlepper während des Beiseilens beobachtet.

Ein Nachteil an der mechanischen Winde ist, das schon recht fest an den Schnüren gezogen werden muss um höhere Zugkräfte zu erzeugen.

Für mich heist das, ich spare mir durch Funk den zweiten Mann nicht ein, bei schlauer Logistik und wenn es die Gegebenheiten zulassen
kann der zweite Mann (oder die Frau) während der "Pausen" in denen nicht beigeseilt wird auch was anderes sinnvolles arbeiten.

Technisch gesehen, reicht mir die Winde ohne Funk also locker aus, der Mehrpeis für Funk würde sich nicht mal ansatzweile rentierten. ABER
wenn ich die Kohle "locker" übrig hätte, würde ich mir auch ne Funkwinde kaufen. Weil es doch etwas komfortabler ist (im Auto drück ich ja
auch lieber auf den Knopf statt am Fenster zu kurbeln).

cu

Johannes D.
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Re: Forstseilwinde

Beitragvon Djup-i-sverige » Fr Okt 19, 2012 12:11

ABER
wenn ich die Kohle "locker" übrig hätte, würde ich mir auch ne Funkwinde kaufen. Weil es doch etwas komfortabler ist (im Auto drück ich ja
auch lieber auf den Knopf statt am Fenster zu kurbeln).


Gutes Beispiel, nur ist am Elektrischen Fensterheber eben wieder mehr dran, was mehr kaputt gehen kann, und z.b. ist die Handkurbel bedeutend billiger als der E-Motor...)Und eine Normalen Fensterheber kannst du zur Not mit einer Zange öffnen, ohne Zerlegen...
Umgemünzt auf die Seilwinde, Elektronik kann manchmal sehr anfällig sein, und ist selten billig... und wenn sie nicht funktioniert, weiß nicht, kann man die Winde dann noch manuell bedienen?(Wenn eine Schnur reisst, kann man sie verknoten...)Ausserdem, als Gelegenheitsanwender stell ich mir das schon doof vor wenn man in den Wald fährt, und feststellt das der Akku der Funke leer ist...Noch schlimmer wenn er durch fehlende Lade/Entladevorgänge alle Jahre wieder hinüber ist...
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Re: Forstseilwinde

Beitragvon abu_Moritz » Fr Okt 19, 2012 14:02

Djup-i-sverige hat geschrieben:....und wenn sie nicht funktioniert, weiß nicht, kann man die Winde dann noch manuell bedienen?(Wenn eine Schnur reisst, kann man sie verknoten...)Ausserdem, als Gelegenheitsanwender stell ich mir das schon doof vor wenn man in den Wald fährt, und feststellt das der Akku der Funke leer ist...Noch schlimmer wenn er durch fehlende Lade/Entladevorgänge alle Jahre wieder hinüber ist...



dann bediene ich die Hebel einfach wieder von Hand,
das ist halt der Vorteil wenn man eine Schnürliwinde umbaut auf Funk ....
vom Preisunterschied ganz zu schweigen .....
bei mir sind 2x normale AA Batteriern/Akkus drinnen, die bekommst an jeder Ecke ....
wir sind auch oft zu zweit im Wald, einer bereitet die Stämme vor, der andere zieht sie raus, also wir sparen uns so schon den Mann der am Schlepper stehen bleibt, Lauferei habe ich nur wenn ich den Schlepper abwürge, Fernstartenrelais muss ich mir noch anklemmen am Funk.

Oft sammle ich an einer Stelle auch erst ein paar kleinere Stämme zusammen bevor ich sie dann den langen Weg zur Winde ziehe, ohne Funk oder 2. Mann wäre das eine elendige Rennerei, grad beim Flächenlos hat man ja nicht oft soooooo dicke Stämme und kann oft 4-5 zusammen anbinden, Jokerketten habe ich auch, aber dazu liegen die Stämmchen dann doch oft zu verstreut herum.

Wenn der 2. Mann auch per Funk "verbunden" ist, hat man ja auch ne "Funkwinde" ...
Gruß Jo


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wir sind ganz normale Menschen, haben nur ein paar mehr Kettensägen...
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Re: Forstseilwinde

Beitragvon Djup-i-sverige » Fr Okt 19, 2012 19:09

Wenn der 2. Mann auch per Funk "verbunden" ist,


>Bild, verschwinde aus meinem Kopf.... :lol: :lol: :lol:
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