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Fotofalle

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92 Beiträge • Seite 4 von 7 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7
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Re: Fotofalle

Beitragvon Kormoran2 » Mo Apr 28, 2014 22:53

Diese Piraten sind auf dem Weg der Wählervergraulung wie es früher die Grünen betrieben haben mit ihren Fundis.
Datenschutz in allen Ehren. Aber wenn sich Besucher in einen bewirtschafteten Wald begeben, müssen sie auch damit rechnen, dass dort zu gewissen Kontrollzwecken Kameras aufgestellt sind. Das ist eben heute so und erleichtert dem Waldbauern und dem Jäger ungemein die Arbeit.

Da wird niemand überwacht, der sich nicht unmittelbar vor die Linse wirft. Allerdings sollte man auch damit rechnen, daß forstliche Einrichtungen, die gerne zerstört werden, von Kameras überwacht werden. Na und ? Laßt die Hochsitze in Ruhe, dann werdet ihr auch nicht gefilmt. So einfach ist das.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Fotofalle

Beitragvon Kubota7040 » Mi Apr 30, 2014 5:44

Bei uns ist das so wen jemand auf der Kamera ist der da nicht hingehört wird das Bild gespeichert und nach ein paar Wochen gelöscht wen die Person nicht mehr auf den Bildern ist. Anders sieht es aus wen jemand öfters von der Kamera erwischt wird. Die Bilder bleiben weiter gespeichert und dienen zur Dokumentation. Wir stellen wie Kameras aber auch so auf das sie nicht in den öffentlichen Raum fotografieren!


Sehe ich auch so


Kormoran2 hat geschrieben:
Datenschutz in allen Ehren. Aber wenn sich Besucher in einen bewirtschafteten Wald begeben, müssen sie auch damit rechnen, dass dort zu gewissen Kontrollzwecken Kameras aufgestellt sind. Das ist eben heute so und erleichtert dem Waldbauern und dem Jäger ungemein die Arbeit.

Da wird niemand überwacht, der sich nicht unmittelbar vor die Linse wirft. Allerdings sollte man auch damit rechnen, daß forstliche Einrichtungen, die gerne zerstört werden, von Kameras überwacht werden. Na und ? Laßt die Hochsitze in Ruhe, dann werdet ihr auch nicht gefilmt. So einfach ist das.
Dank & Gruß
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Re: Fotofalle

Beitragvon Kormoran2 » Do Mai 01, 2014 0:42

Wir stellen wie Kameras aber auch so auf das sie nicht in den öffentlichen Raum fotografieren!


Ist auch bei uns so. Es stört sich doch auch niemand daran, dass bestimmte Firmen ihr Gelände einzäunen und alle 30 m zur Überwachung des Zaunes eine Kamera aufstellen. Sogar die Polizeiwache hat an der Tür eine Überwachungskamera. Ebenso viele Ämter und öffentliche Einrichtungen. Der Hafenmeister kontrolliert mit einer Cam das Geschehen im Yachthafen, das Fernsehen und die Wetterdienste betreiben Lifecams überall. Und jeder zweite Eigenheimbesitzer hat in seine Türsprechanlage eine Kamera eingebaut, damit er sehen kann, wer klingelt.

Datenschutz ist nötig da, wo er nötig ist. Aber bestimmt nicht im Wald.
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Re: Fotofalle

Beitragvon Kubota7040 » Sa Mai 03, 2014 6:53

Und wir dürfen auch nicht vergessen das der normale Bürger ja nix zu verbergen hat
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Re: Fotofalle

Beitragvon togra » Mi Mai 07, 2014 0:56

Kubota7040 hat geschrieben:Und wir dürfen auch nicht vergessen das der normale Bürger ja nix zu verbergen hat

Hast Du nix, absolut gar nix zu verbergen?
Hast Du kein Problem damit, außerhalb Deiner 4 (oder mehr) Wände permanent und überall von u.U. Dir unbekannten Personen gefilmt zu werden?
Ohne, dass Du darauf hingewiesen wirst?
Wenn nicht, Respekt!! :roll:
Nicht jeder, der den Wald betritt, ist automatisch Jagdgegner oder Forst-Rowdy.
Die meisten Menschen möchten sich nur erholen und Ruhe suchen von der stressigen, permanent überwachten Welt.
Das Argument "eingeschaltetes Smartphone" kann man nun zwar in's Feld führen, allerdings...
- Übermittelt dieses allenfalls den Standort, max. noch die Umgebungsgeräusche. Filmen in der Hosentasche bringt nichts....
- Hat der Besitzer darüber bewusst jederzeit die volle Kontrolle. Er kann das Gerät einfach ausschalten.

Bei einer versteckten Fotofalle kann man als "Gefilmter" dagegen nichts tun, wenn man es nicht bemerkt.
Und wenn ich nun mit meiner Liebsten im Fichtendickicht unmittelbar vor Deinem Hochsitz ein wenig Spaß habe möchte ich trotzdem nicht, dass Du Dir das Ganze dann in voller Länge ansehen kannst.
Wenn ich dabei (oder noch tausend andere) mal eine kleine Eiche platt drücken (die sich danach wieder aufrichtet) oder das erstaunte Reh zum Äsen doch 2 Meter weiter geht, gerät die Welt nicht aus den Fugen.
Dein Hochsitz/Futterplatz etc. steht trotzdem noch unversehrt da.

Hättest Du mich auf Deine Kamera hingewiesen, hätte ich mir einen anderen Platz gesucht....
Kormoran2 hat geschrieben:Es stört sich doch auch niemand daran, dass bestimmte Firmen ihr Gelände einzäunen und alle 30 m zur Überwachung des Zaunes eine Kamera aufstellen. Sogar die Polizeiwache hat an der Tür eine Überwachungskamera. Ebenso viele Ämter und öffentliche Einrichtungen. Der Hafenmeister kontrolliert mit einer Cam das Geschehen im Yachthafen, das Fernsehen und die Wetterdienste betreiben Lifecams überall. Und jeder zweite Eigenheimbesitzer hat in seine Türsprechanlage eine Kamera eingebaut, damit er sehen kann, wer klingelt.

Mit dem KLEINEN Unterschied, dass in allen von Dir genannten Fällen teilweise erhebliche Werte (deutlich höher als Wald und ein paar Hochsitze) geschützt werden und entweder ein KLARER Hinweis auf die Videoüberwachung erfolgt und die Kamera KLAR UND DEUTLICH erkennbar ist ooooder nach allgemeiner Lebenserfahrung mit Videoüberwachung ohnehin zu rechnen ist (Polizeirevier, Atomkraftwerk, Knast, Videosprechanlage etc.)
Niemand würde normalerweise diese Stellen unbedarft '"zur Erholung" aufsuchen.
Lifecams sind ein besonderes Thema, da gibt es immer mal wieder Prozesse wenn mal etwas "Personenbezogenes" erkennbar wird.
Es wird wohl noch ein Wenig dauern, bis in diesem Punkt mal endgültig rechtliche Klarheit herrscht.

Eine "Fotofalle" im Wald dient jedoch völlig absichtlich und deshalb vorsätzlich und hinterhältig dazu, versteckt aus der Deckung heraus sämtliche sich im Erfassungsbereich bewegende Personen bildlich festzuhalten.
Der eingeschränkte, "kleine" Erfassungsbereich einer einzelnen Kamera ist dagegen kein Argument, kann er doch durch entsprechend "Mehrkameras" vergrößert werden.
Auch die Argumentation "Tierbeobachtung" ist (die Beiträge hier zeigen es ja mehr als deutlich) noch nicht mal eine Nebensache. Es geht zu 99% nur und ausschließlich darum im Geheimen zu erfahren "wer sich rumtreibt". Ob auf Wegen, im Gebüsch oder sonstwo....

Willkommen in der DDR des 21. Jahrhunderts!

Deshalb meine Meinung:
- Kamera stellen um sein Eigentum zu schützen, kein Problem. Mache ich auch.
- Dann aber bitte die darauf hinweisen, die keine Verbrecher sind oder sein wollen; dem Rest ist halt nicht zu helfen...
- Tiere können nach meinem Kenntnisstand nicht lesen, somit wird der Zweck einer Wildbeobachtungskamera durch ein Hinweisschild nicht ad absurdum geführt.
- Das Argument, potentielle Täter könnten aufgrund des Hinweisschildes zunächst die Überwachungseinrichtung zerstören um sich danach am überwachten Sachwert zu schaffen zu machen lasse ich im Zeitalter multifunktionaler Alarme nicht mehr gelten.

Zum Schluß sei noch gesagt: Mein "Überwachungsgerätefinderli" hat bisher jede noch so versteckte "Falle" weit im Voraus erkannt...so nutzlos ist also der ganze Mist :mrgreen:
Der Klügere gibt so lange nach, bis er der Dümmere ist...
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Re: Fotofalle

Beitragvon Kubota7040 » Mi Mai 07, 2014 5:56

togra hat geschrieben:
Kubota7040 hat geschrieben:Und wir dürfen auch nicht vergessen das der normale Bürger ja nix zu verbergen hat

Hast Du nix, absolut gar nix zu verbergen?
Hast Du kein Problem damit, außerhalb Deiner 4 (oder mehr) Wände permanent und überall von u.U. Dir unbekannten Personen gefilmt zu werden?
Ohne, dass Du darauf hingewiesen wirst?
Wenn nicht, Respekt!! :roll:
Nicht jeder, der den Wald betritt, ist automatisch Jagdgegner oder Forst-Rowdy.
Die meisten Menschen möchten sich nur erholen und Ruhe suchen von der stressigen, permanent überwachten Welt.
Das Argument "eingeschaltetes Smartphone" kann man nun zwar in's Feld führen, allerdings...
- Übermittelt dieses allenfalls den Standort, max. noch die Umgebungsgeräusche. Filmen in der Hosentasche bringt nichts....
- Hat der Besitzer darüber bewusst jederzeit die volle Kontrolle. Er kann das Gerät einfach ausschalten.

Bei einer versteckten Fotofalle kann man als "Gefilmter" dagegen nichts tun, wenn man es nicht bemerkt.
Und wenn ich nun mit meiner Liebsten im Fichtendickicht unmittelbar vor Deinem Hochsitz ein wenig Spaß habe möchte ich trotzdem nicht, dass Du Dir das Ganze dann in voller Länge ansehen kannst.
Wenn ich dabei (oder noch tausend andere) mal eine kleine Eiche platt drücken (die sich danach wieder aufrichtet) oder das erstaunte Reh zum Äsen doch 2 Meter weiter geht, gerät die Welt nicht aus den Fugen.
Dein Hochsitz/Futterplatz etc. steht trotzdem noch unversehrt da.

Hättest Du mich auf Deine Kamera hingewiesen, hätte ich mir einen anderen Platz gesucht....
Kormoran2 hat geschrieben:Es stört sich doch auch niemand daran, dass bestimmte Firmen ihr Gelände einzäunen und alle 30 m zur Überwachung des Zaunes eine Kamera aufstellen. Sogar die Polizeiwache hat an der Tür eine Überwachungskamera. Ebenso viele Ämter und öffentliche Einrichtungen. Der Hafenmeister kontrolliert mit einer Cam das Geschehen im Yachthafen, das Fernsehen und die Wetterdienste betreiben Lifecams überall. Und jeder zweite Eigenheimbesitzer hat in seine Türsprechanlage eine Kamera eingebaut, damit er sehen kann, wer klingelt.

Mit dem KLEINEN Unterschied, dass in allen von Dir genannten Fällen teilweise erhebliche Werte (deutlich höher als Wald und ein paar Hochsitze) geschützt werden und entweder ein KLARER Hinweis auf die Videoüberwachung erfolgt und die Kamera KLAR UND DEUTLICH erkennbar ist ooooder nach allgemeiner Lebenserfahrung mit Videoüberwachung ohnehin zu rechnen ist (Polizeirevier, Atomkraftwerk, Knast, Videosprechanlage etc.)
Niemand würde normalerweise diese Stellen unbedarft '"zur Erholung" aufsuchen.
Lifecams sind ein besonderes Thema, da gibt es immer mal wieder Prozesse wenn mal etwas "Personenbezogenes" erkennbar wird.
Es wird wohl noch ein Wenig dauern, bis in diesem Punkt mal endgültig rechtliche Klarheit herrscht.

Eine "Fotofalle" im Wald dient jedoch völlig absichtlich und deshalb vorsätzlich und hinterhältig dazu, versteckt aus der Deckung heraus sämtliche sich im Erfassungsbereich bewegende Personen bildlich festzuhalten.
Der eingeschränkte, "kleine" Erfassungsbereich einer einzelnen Kamera ist dagegen kein Argument, kann er doch durch entsprechend "Mehrkameras" vergrößert werden.
Auch die Argumentation "Tierbeobachtung" ist (die Beiträge hier zeigen es ja mehr als deutlich) noch nicht mal eine Nebensache. Es geht zu 99% nur und ausschließlich darum im Geheimen zu erfahren "wer sich rumtreibt". Ob auf Wegen, im Gebüsch oder sonstwo....

Willkommen in der DDR des 21. Jahrhunderts!

Deshalb meine Meinung:
- Kamera stellen um sein Eigentum zu schützen, kein Problem. Mache ich auch.
- Dann aber bitte die darauf hinweisen, die keine Verbrecher sind oder sein wollen; dem Rest ist halt nicht zu helfen...
- Tiere können nach meinem Kenntnisstand nicht lesen, somit wird der Zweck einer Wildbeobachtungskamera durch ein Hinweisschild nicht ad absurdum geführt.
- Das Argument, potentielle Täter könnten aufgrund des Hinweisschildes zunächst die Überwachungseinrichtung zerstören um sich danach am überwachten Sachwert zu schaffen zu machen lasse ich im Zeitalter multifunktionaler Alarme nicht mehr gelten.

Zum Schluß sei noch gesagt: Mein "Überwachungsgerätefinderli" hat bisher jede noch so versteckte "Falle" weit im Voraus erkannt...so nutzlos ist also der ganze Mist :mrgreen:



Wildcameras, sind eine gute Erfindung und im Wald dient es der wildbeobachtung kannst ja versuchen mir etwas anderes nach zu weisen . . . Wen ich dich mit deiner liebsten aufnehme sind das in der Regel nur ein zwei Bilder und so schnell bist du doch nicht bei der Sache . . . . :mrgreen:
Ich sage mir aber auch. . . Ich hätte auch 20 m weiter sitzen können und mal nix sagen

Erklär mal wo ich die Schilder "Videoüberwachung" im Wald den aufhängen soll . . . ????
An jedem Weg ?
Ein sehr positives Beispiel für die Vorteile der Videoüberwachung Ist London, die Straftaten sind im erheblichen Maß zurückgegangen und damit positiv zu werten.
Dank & Gruß
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Re: Fotofalle

Beitragvon basko » Mi Mai 07, 2014 7:35

...ob das jetzt alles rechlich ist, bedeutet für mich zuerst einmal nebensache. wir haben bereits 4 kameras aufgehängt und gute bilder erhalten. Aber alle hielten nur 1 Jahr, Schrott. zuletzt wurde eine Minox gekauft. Sie hat ebenfalls nur 1 Jahr gehalten. Alle sind ihr Geld nicht Wert.
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Re: Fotofalle

Beitragvon Kormoran2 » Mi Mai 07, 2014 15:37

Meine erste Cam hielt auch nur ein Jahr, dann funzte sie nachts nicht mehr. Ich habe sie bei meinem Lama gekauft. Also einfach hingebracht mit Kopie der Quittung.
Nach zwei Wochen bekam ich eine nagelneue Cam zugeschickt.
Meine zweite Cam spinnt mittlerweile auch schon. Macht nachts nur 2-sec.Videos anstatt wie eingestellt 10 Sekunden.
Wichtig ist erstmal, die Cam vor Schlagregen zu schützen. Ich habe das mit einem Stück Silofolie gemacht.

Togra, ich muß dir leider heftig widersprechen.
Stelle ich ein Schild auf "Achtung, Videocam in 10 m Entfernung" ist doch die Cam morgen geklaut. Das Einzige, was ich machen könnte, wäre, an den Waldzufahrten Schilder aufzustellen "Achtung, in diesem Wald wird mit Wildcams gearbeitet". Aber was meinst du wohl, wie sich die Vandalen augenblicklich rächen werden. Schon dieses Schild werden sie zerstören. Und weitere Einrichtungen ebenfalls. Genauso geschah das früher mit den aufgestellten Rauchverbotschildern oder sonstigen Schildern.
Das Argument, potentielle Täter könnten aufgrund des Hinweisschildes zunächst die Überwachungseinrichtung zerstören um sich danach am überwachten Sachwert zu schaffen zu machen lasse ich im Zeitalter multifunktionaler Alarme nicht mehr gelten.
Da sieht man mal wieder, daß gut mit Breitband Versorgte keine Ahnung haben, wie es damit manchmal auf dem Land aussieht. Breitband, was ist das? HANDYNETZ, was ist das???? Dieses Argument kannste also knicken.
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Re: Fotofalle

Beitragvon Kubota7040 » Mi Mai 07, 2014 20:07

Passt ja fast zum Thema.


Hier mal ein Paar interessante Bilder von mir. . . ohne wildkamera fast unmöglich zu sehen . . .
Dateianhänge
Fuchs_kl.JPG
Bussard_Fasan4_kl.JPG
Bussard_Fasan3_kl.JPG
Bussard_Fasan2_kl.JPG
Bussard_fasan_kl.JPG
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Re: Fotofalle

Beitragvon Kormoran2 » Mi Mai 07, 2014 23:34

Tolle Fotos, Kubota.

Ich schätze mal, dass das Thema "Wildcams" demnächst noch die allerhöchsten Gerichte in diesem Staat beschäftigen wird. Ich hoffe, dass der gesunde Menschenverstand dabei noch eine Chance hat. Insofern dürfte dieser Thread noch ein langes Leben haben. Wartet nur ab!
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Re: Fotofalle

Beitragvon Kubota7040 » Do Mai 08, 2014 5:53

Es ist ja nicht so als würde ich die wildkamera nicht auch zur Überwachung einsetzten. Und wen einer auf dem Bild ist ist er auf Privatgrundstück und hat dort nix verloren.

Die Biologen nutzt übrigens auch sehr gerne fotofallen z.b für den Luchs


Ach noch ein gutes Beispiel.

Unsern Nachbarn haben sie 4 mal in einer Woche das Stromkabel ~sehr dick~ geklaut und dann ist so eine Kamera Gold wert und mir persönlich völlig egal ob da auch in den öffentlichen Raum fotografiert wird. Dem Dieb zwar nicht aber die Option zur Aufklärung von Straftaten, man sollte die Bilder schon zulassen.
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Re: Fotofalle

Beitragvon Kormoran2 » Do Mai 08, 2014 17:23

Dieser völlig überzogene Täterschutz geht doch meines Wissens noch auf Frau Leutheusser-Schnarrenberg zurück.
Aber mittlerweile haben wir doch eine andere Regierung. Die Schnarre-Partei wurde berechtigterweise in den Orcus gestoßen. Da sollten sich allmählich auch die Gesetze mal der neuen Regierung anpassen.
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Re: Fotofalle

Beitragvon togra » Do Mai 08, 2014 22:45

Kormoran2 hat geschrieben:Tolle Fotos, Kubota.

Ich schätze mal, dass das Thema "Wildcams" demnächst noch die allerhöchsten Gerichte beschäftigt...

Eher nicht, denn die Rechtslage ist (trotz länderbedingter Abweichungen) nahezu eindeutig: Das ungefragte Ablichten von Personen im Öffentlichen Raum (was "Wald" in der Regel auch ist), gleich ob vorsätzlich oder fahrlässig, ist verboten.
Kubota7040 hat geschrieben:Und wen einer auf dem Bild ist ist er auf Privatgrundstück und hat dort nix verloren.

Wenn Du nur Dein Privatgrundstück filmst ist auch alles OK.
Das ist nichtöffentlicher Raum und der darf i.d.R. lückenlos überwacht werden, ohne das es eines besonderen Hinweises bedarf.
Wenn die Nutzung Deines Privatgrundstückes allerdings öffentlichen Publikumsverkehr mit sich bringt (Tankstelle, Waschplatz, Ladengeschäft etc.) muss wiederum ein Hinweis angebracht werden.
Wald ist zwar auch "Privatgrundstück" im weitesten Sinne, durch das grundsätzliche Waldbetretungsrecht wird er aber zum öffentlichen Raum.
Das passt zwar den Waldbesitzern und den Jägern nicht, ist aber nun mal so.
Kubota7040 hat geschrieben:Die Biologen nutzt übrigens auch sehr gerne fotofallen z.b für den Luchs

Wurde bei uns wegen Wolf und Luchs von Biologen zusammen mit den Jägern auch gemacht, es erfolgte aber wie vorgeschrieben ein deutlicher Hinweis darauf, sogar mit einer anschaulichen Info-Tafel anbei, warum das gemacht wird.
Vorbildlich :D
(Es wurde übrigens keine Kamera geklaut)
Kormoran2 hat geschrieben:Dieser völlig überzogene Täterschutz

Hier wird nicht "ein Täter" geschützt, sondern die gesamte Öffentlichkeit vor lückenloser, unangekündigter Überwachung rund um die Uhr.
Finde ich grundsätzlich richtig.
Gerade in einem Staat wie Deutschland, in dem eh schon fast alles kaputtreguliert und 3-fach überwacht ist.

Ich verstehe die Bewegründe ja nur zu gut, eine solche Fotofalle aufzuhängen.
Das Waldbetretungsrecht ist Waldbesitzern ein riesen Dorn im Auge.
Dabei sind es nicht die vorgeschobenen "Millionenschäden", die Waldbesucher permanent anrichten; sondern die "Demütigung", dass jemand Fremdes jederzeit und ohne um Erlaubnis zu fragen auf MEINEM Eigentum herumsträunern darf, während ICH gleichzeitig noch (wenn auch in engen Grenzen) Verkehrssicherungspflichtig bin, für evtl. auftretende Schäden meist selbst aufkomme und zum Dank noch wild abgelagerten Müll entsorgen darf.
Verständlich, keine Frage.
Gerade den "Entsorgern" ist ja fast überhaupt nicht anders beizukommen.
Auch wenn vielerorts der Müll "kostenlos" abgeholt wird; dass der Steuerzahler dann die Zeche zahlt, kann's ja eigentlich auch nicht sein.

Als Alternative bleibt dann nur, den Wald komplett abzusperren.
Womit der sehr überwiegende Teil unserer Bevölkerung ihre harmlosen Erholungsspaziergänge dann komplett auf öffentliche Straßen verlegen müsste.
Ob wir damit unserer Volkswirtschaft einen Gefallen tun, wage ich allerdings zu bezweifeln...
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Re: Fotofalle

Beitragvon Kormoran2 » Do Mai 08, 2014 23:04

Togra, hast du eigenen Wald?
Deine liberalen Gedanken haben nur die Rechte des Besuchers im Auge. Du kennst zwar die damit zusammenhängenden Probleme, aber du meinst, dass der Waldbesitzer das eben zu schlucken habe. Und genau da bin ich anderer Meinung.

Diejenigen, die sich zu Fünft auf eine Schranke setzen und solange wippen, bis diese gebrochen ist, sind in meinen Augen Täter. Wer Müll im Wald ablädt ebenfalls und auch, wer eine Cam klaut, die ganz klar zur Wildüberwachung eingesetzt ist. Ebenfalls, wer mit der Zange Wildschutzzäune aufkneift, Feuerchen im Wald macht usw. usw. Warum darf ich mich gegen diese Täter nicht schützen? Jedenfalls werden alle diese vom Gesetz her zur Zeit noch geschützt.
Meine Antwort darauf, die ich ja oben schon geschrieben habe: Wir haben jetzt eine andere Regierung und es wird Zeit, unpassende Gesetze zu ändern.

Natürlich garantiere ich per Eid, die erhaltenen Daten nicht zu mißbrauchen. Genauso wird es doch auch mit Verkehrsüberwachungskameras gemacht. Es gibt so viele Cams im öffentlichen Raum. Deren Daten werden auch zu 99,999999999999 % nach wenigen Tagen wieder vernichtet. Wo ist das Problem?

Wenn die eidliche Verpflichtung zur Datenvernichtung nicht ausreicht, müssen eben andere Kontrollmechanismen gefunden werden, die die Datenvernichtung sicherstellen. Es kann aber nicht sein, dass deswegen die Datenerhebung im berechtigten Fall einfach pauschal verboten wird.

Zum Foto: Großalarm! Der Bock ist innerhalb des Gatterzaunes. Sofort werden Leute zusammengetrommelt um das Tier aus dem Gatter herauszutreiben.
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Unbenanntb.jpg (91.09 KiB) 1686-mal betrachtet
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Re: Fotofalle

Beitragvon togra » Fr Mai 09, 2014 0:20

Kormoran2 hat geschrieben:Togra, hast du eigenen Wald?

Na klar :wink:
Kormoran2 hat geschrieben:Deine liberalen Gedanken haben nur die Rechte des Besuchers im Auge....du meinst, dass der Waldbesitzer das eben zu schlucken habe.

Gewiss nicht!
Kormoran2 hat geschrieben:Diejenigen, die sich zu Fünft auf eine Schranke setzen und solange wippen, bis diese gebrochen ist, sind in meinen Augen Täter. Wer Müll im Wald ablädt ebenfalls und auch, wer eine Cam klaut, die ganz klar zur Wildüberwachung eingesetzt ist. Ebenfalls, wer mit der Zange Wildschutzzäune aufkneift, Feuerchen im Wald macht usw. usw.

D'accord!
Kormoran2 hat geschrieben:Warum darf ich mich gegen diese Täter nicht schützen?

Darfst Du doch: Polizei informieren (selbst bei Verdacht), (gut getarnte) Fotofalle mit Hinweis auf Videoüberwachung in "diesem" Waldstück anbringen oder sich selbst 24/7 hinsetzen und aufpassen ist nicht verboten...
Eine Fotofalle schützt Dich vor "richtigen" Tätern sowieso nicht, die sind immer einen Schritt weiter...
Ganz davon abgesehen, dass die (jederzeit am Computer nachbearbeitbaren Bilder) dieser Billig-Fotofallen zu 99,999999999999% nicht mal im Ansatz einer gerichtlichen Beweisaufnahme standhalten.
Kormoran2 hat geschrieben:Jedenfalls werden alle diese vom Gesetz her zur Zeit noch geschützt.

Mitnichten!
Sie werden nur nicht sofort für jedermann öffentlich als Freiwild ans offene Messer geliefert.
Verboten sind diese Handlungen schon seit Urzeiten.
Und jetzt denk' mal ganz scharf an Deine Jugendzeit zurück...
Tagsüber "Kneepe" :wink: gemacht und dann in der Abendsonne die traumhaften Stunden mit der Jugendliebe am Flussufer... :prost:
Alles unbemerkt gefilmt.....von jemandem, der die "strafrechtlich nicht relevanten Dinge" natürlich sofort löscht, bevor er sie überhaupt gesehen hat.... :roll:
Kormoran2 hat geschrieben:Meine Antwort darauf, die ich ja oben schon geschrieben habe: Wir haben jetzt eine andere Regierung und es wird Zeit, unpassende Gesetze zu ändern.

Bitte??
Seit wann ändert eine Regierung Gesetze?
Die "Politik" in Deutschland bestimmen ausschließlich die Strom-, Pharma- und Fahrzeugbaukonzerne. Die tolle Glaskuppel ist nur deren "Diskussionsforum".
Kormoran2 hat geschrieben:Natürlich garantiere ich per Eid, die erhaltenen Daten nicht zu mißbrauchen.

Jo!
Definiere "Missbrauch" und erkläre mir schlüssig, warum alle anderen Inhaber von Fotofallen ebenso verfahren werden.
Kormoran2 hat geschrieben: Genauso wird es doch auch mit Verkehrsüberwachungskameras gemacht. Es gibt so viele Cams im öffentlichen Raum. Deren Daten werden auch zu 99,999999999999 % nach wenigen Tagen wieder vernichtet.

:lol: :lol: :lol: Selten so gelacht....
Hier ist allein das Speichervolumen (noch) der begrenzende Faktor. Deshalb MUSS irgendwann (irgendwas) gelöscht werden.
Wobei es meist nie gelöscht, sondern nur "verschoben" wird.
Der Staat speichert zunächst grundsätzlich alles, so lange und so viel es geht.
Was den Bürgern verboten, nimmt er für sich selbst fürstlich in Anspruch.
(Quelle möchte aus verständlichen Gründen nicht genannt werden :roll: )
Kormoran2 hat geschrieben:Wenn die eidliche Verpflichtung zur Datenvernichtung nicht ausreicht, müssen eben andere Kontrollmechanismen gefunden werden, die die Datenvernichtung sicherstellen. Es kann aber nicht sein, dass deswegen die Datenerhebung im berechtigten Fall einfach pauschal verboten wird.

Wird sie ja nicht, sie ist halt nur an gewisse Bedingungen geknüpft....

Da kann man nun zu stehen wie man will, man wird es nicht ändern.
Zumindest dann nicht, wenn man nicht im Vorstand einer unserer Global Player sitzt.... :wink:
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