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Fragen zum Unterschied zwischen nat. und künstlichem Lab

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Beitragvon Peso » Di Sep 18, 2007 2:11

SHierling hat geschrieben:....In der normalen Produktion wird eigentlich soweit ich weiß nur noch natürliches und sogenanntes "naturidentisches" Lab eingesetzt. Die Moleküle sind außer am Namen aber nicht unterschiedlich, da sie nach der Anleitung des selben Gens zusammengebaut werden - das sind also exakt die selben Stoffe. (Das selbe Prinzip, nach dem man auch Aminosäuren, Vitamine und z.B. auch "Medikamente" wie Insulin nicht mehr aus chemischen Reaktionen oder toten Tieren gewinnt, sondern das ganze baugleich (eben: naturidentisch) von Mikroorganismen produzieren läßt.

Und naturidentische Stoffe, egal ob Lab, Insulin, essentielle AS, Vitamine oder Enzyme (Phytase für Schweinefutter z.B. wird auch so gebaut) sind dann - egal wie - von den natürlichen nicht zu unterscheiden, eben darum benutzt man sie ja.


Genau das verkauft einem dei Pharmaindustrie. Wer solche Sachen blind glaubt und nicht beobachtet und kritisch hinterfragt, ist selber schuld. :roll:

Du bist doch sonst auch recht kritisch, SHierling.

Insulin (und da kenne ich mich aus!) ist bei vielen Anwendern sehr wohl unterscheidbar in seiner Wirkung und v. a. in seinen Nebenwirkungen. Ärzte wollen das nicht wahrhaben oder zugeben.
Da gibt es z. T. riesige Unterschiede zwischen
- natürlichem Insulin (aus tierischen Organen von Schwein, Rind)
- gentechnischem oder semisynthetischem Insulin (gentechnisch veränderte Bakterien oder Hefezellen, die Insulin produzieren - Schweineinsulin, gentechnisch verändert, das Insulin produziert)
- Analoga - gentechnisch veränderte Insulinmoleküle

Lies mal hier: http://www.insuliner.de/insuliner/insul ... rsicht.pdf

Ich denke, wenn das beim Insulin so ist, wird es bei genauester Betrachtungsweise auch bei den anderen aufgeführten Stoffen so sein. Wir spüren eben weit mehr als mit den heutigen Methoden meßbar ist!

Gruß
Peso
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Beitragvon SHierling » Di Sep 18, 2007 8:25

Hallo,
Ich seh das schon ziemlich differenziert - grade bei den ASen z.B. hat man ja nun die ganze Entwicklung durch - von Tiermehl über industrielle Produktion der DL-Varianten bis zum naturidentischen L-Molekül aus dem Konverter. Und da ist es halt so, daß - abgesehen vom natürlichen Tiermehl - die naturidentischen Varianten am besten abschneiden.
Was passieren kann, wenn ein Molekül nur falschrum gefaltet ist, ist mir auch klar, BSE zum Beispiel.

Aber meiner Meinung nach sind getechnisch hergestellte naturidentische Stoffe heutzutage nun mal das beste, was wir zur Zeit herstellen können, wenn ein natürlicher Stoff nicht oder nicht ausreichend zur Verfügung steht, oder z.B. ein "chemisches" Verfahren gar nicht erst machbar ist.

Was jeder einzelne dann dabei "spürt" und was an solchen Molekülen nicht sichtbar und nicht meßbar ist, ist eben das: nicht meßbar, und deswegen auch immer erst dann wissenschaftlich zu belegen, wenn ausreichen Leute diese nicht meßbaren Wirkungen zu einer meßbaren machen. Leider gibt es dazu dann immer nur sehr wenige Doppelblindversuche, bzw ja dann auch wieder ausreichend Leute, die nicht mal Doppelblindversuchen trauen, oder psychogene Wirkungen, die sich ohnehin schwer erfassen lassen.

Das es da in jedem Fall noch eine Menge zu entdecken und zu verbessern gibt, ist unbenommen - aber z.B. im ganz prakischen Fall von Schwein und Huhn gibt es eben zur Zeit nun mal überhaupt keine Alternative zur Gentechnik, egal welche Nebenwirkungen sie auch haben mag. Man kann seine Tiere ja nun nicht mangelernähren, nur weil Frau Künast so schön blond war.

Grüße
Brigitta
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