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Fresseraufzucht

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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36 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Fresseraufzucht

Beitragvon rundumskalb » Do Sep 30, 2010 20:53

Hallo,
Suche auf diesem Wege Landwirte, die selbst Fresseraufzucht betreiben oder in irgendeiner Form etwas damit zutun haben. In den Printmedien kommt die Fresseraufzucht einfach zu kurz.

Wer Kontakt zu Arbeitskkreisen oder Beratungsringen hat, die die Kälberaufzucht und Fresserproduktionzum Thema haben, möge sich bitte melden.
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Re: Fresseraufzucht

Beitragvon silbermog » So Okt 24, 2010 22:09

guck mal da:

http://www.kaelberprofi.info/

mfg Stefan
Ist es nicht wie du willst, so musst du wollen, wie es ist!
silbermog
 
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Re: Fresseraufzucht

Beitragvon Norsk » Do Nov 24, 2011 22:37

Tach,
Ich hab dieses Thema rausgesucht, da ich mich für die Fresseraufzucht interessiere.
Ich bin seit 1 Jahr mit der Ausbildung durch, zur zeit betreibe ich Bullen-, Schweinemast und Ackerbau, bin damit aber so gering ausgelastet das ich nebenbei bei Hähnchenmästern oder Lohnunternehmern aushelfe.
Um den Betrieb für die Zukunft zu erweitern wollte ich in die Fresseraufzucht einsteigen, derzeit zieh ich lediglich 70 Tiere jährlich in einem Warmstall auf, kann damit allerdings noch nicht einmal genug Tiere für die gesammte Mast aufziehen, sodass ich noch Fresser zukaufen muss.
Ein Vorteil der Fresseraufzucht ist ja das nicht so viel Futterfläche benötigt wird. Da die Pachtpreise hier im Emsland eh aus dem Ufer geraten sind komm ich so mit meinem Eigenland weiterhin aus...

Wer von euch hab Erfahrungen in dem Bereich und betreibt die Fresseraufzucht im großen Stil. Vorallem stallbautechnisch findet man im Internet keine Informationen....
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Re: Fresseraufzucht

Beitragvon Farmer79 » Fr Nov 25, 2011 10:10

Hallo Norsk,

vor einiger Zeit wurden in der TopAgrar (10/2009) einige Baulösungen vorgestellt.
Was willst den genau wissen?
Farmer...ehemals >Deutz-Fan<
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Re: Fresseraufzucht

Beitragvon Norsk » Fr Nov 25, 2011 13:59

Tach,
-hätte man nun einen Stall für 200 Tiere, arbeitet man dann rein-raus oder Teilt man den in 2 verschiedene Partien?
-spielt sich alles in einem Gebäude ab oder benötigt man quasi einen Kälber- und einen Vormaststall?
-Bodenbelag, was ist ideal? Bongossi, Gummi belegte Betonspalten oder doch noch Stroh?
-Tränkeverfahren, ich bin eher in Freund von der Eimertränke mit Milchtaxi, nicht zuletzt wegen Tierbeobachtung...
-Wie ist ein Kaltstall aufgebaut? Höhe, Lüftung, Platzbedarf der Tiere?
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Re: Fresseraufzucht

Beitragvon schulte 1212 » Fr Nov 25, 2011 16:13

Unser Nachbar betreibt auch Fresseraufzucht! Er hat ungefär 350 Tiere
Hat nur Kaltställe bzw. luftige Altgebäude und überdachte Fahrsilos!
Alles auf Stroh! Hat vor kurzem sogar Spaltenböden(Bongosi) rausgeschmissen und zu Strohställen umgebaut ich denke mal wegen der Tiergesundheit! Er treibt die Tiere einmal um, so kenne ich das auch von anderen Betrieben! Erst in einem sehr warmen Stall mit Tränkeautomat und dann in die anderen!
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Re: Fresseraufzucht

Beitragvon vansan » Fr Nov 25, 2011 21:58

schulte 1212 hat geschrieben: Erst in einem sehr warmen Stall mit Tränkeautomat und dann in die anderen!

da freuen sich die kälber,schön in einem warmen stall die klasse luft zum atmen......
kannst auch alle im kaltstall halten.die tiere werden es dir danken.nur mal so eine frage an welche rasse hattes du gedacht??
vansan
 
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Re: Fresseraufzucht

Beitragvon Agrotron » Fr Nov 25, 2011 23:20

Ich habe mich in letzter Zeit auch intensiver mit dem Thema auseinandergesetzt, da bei uns in absehbarer Zeit wohl auch eine Investition in dieser Richtung ansteht.
Momentan würde ich mich definitiv für einen Offenfrontstall entscheiden!
Am Futtertisch ca. 2,5m tief Spaltenfläche, 25cm tiefer als der Futtertisch. Dahinter eingestreute Liegefläche, nochmals 30cm tiefer als der Spalten, ca. 5m tief.
Wichtig ist, das wirklich nur eine Seite offen ist, damit keine Zugluft entstehen kann. Die Giebelseiten sollten ruhig noch etwa 1,5 - 2m weiter geschlossen sein, als das Fressgitter reicht.
Die Höhe der offenen Seite sollte zur Tiefe des Stalles etwa im Verhältnis 1:3 stehen, um einen optimalen Luftaustausch zu gewährleisten. Also bei 9m Giebelseiten rund 3m Höhe.
Nachdem was wir bisher sonst noch so gehört haben ist es wohl durchaus angebracht an der Rückseite des Stalles Klappen in die Wände einzubauen, damit man im Sommer bei hohen Temperaturen und geringer Luftgeschwindigkeit den Luftaustausch verbessern kann.
Außerdem sollte man die Dachkonstruktion so stark auslegen, das man an der offenen Seite bei Bedarf noch ein Netz anbringen kann.
Ausrichtung des Stalles ist mit der offenen Seite nach Süden.

@ schulte 1212
Möchte deinen Nachbarn nicht kritisieren. Aber meines Erachtens nach ist es der größte Fehler den man machen kann, die Tiere erst in einen Warmstall zu stecken und dann in einen Kaltstall umzustallen.

MfG Agrotron
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Re: Fresseraufzucht

Beitragvon Norsk » Sa Nov 26, 2011 1:03

@vasan,
Ich kann jetzt noch nicht sagen welche Rasse, bislang hab ich WBB und Braunvieh. Die Braunvieh weil unsere EZG die bislang noch gut vermarkten kann, sind natürlich in der Aufzucht Krücken :roll:
@Agrotron
Wie lange willst du die Tiere in dem Stall halten? bis 200 kg?
Ich bin eigentlich überhaupt kein Freund von Einstreu. Aufwendiges Einstreuen und Ausmisten, dazu kommt das Lohner mit nem Mistreuer antanzen muss und Stroh teuer ist...
Arbeitest du mit Tränkeautomat oder Eimertränke?
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Re: Fresseraufzucht

Beitragvon Agrotron » Sa Nov 26, 2011 1:46

Also wenn du Braunvieh aufziehen willst, dann solltest du auf jeden Fall das Netz an der offenen Seite im Hinterkopf haben. Die sind ja doch etwas empfindlicher.

Bei dem System sind die Tiere etwa 5-6 Monate alt, wenn sie den Stall verlassen.
Wichtig ist übrigens, dass du zwischen den Spalten und der Liegefläche nen Gitter hast, damit du die Tiere auf den Spalten abgittern kannst, um zwischenzeitlich auszumisten!
Ja, das Problem mit dem höheren Arbeitsbedarf bei Einstreu seh ich ähnlich. Allerdings wirst du bei der Aufzucht, zumindest bei nem Kaltstall, nicht ohne Einstreu auskommen. Geht einfach nicht 4 Wochen alte Kälber bei Außernwitterung auf Spalten zu halten... Selbst wenn du Gummimatten drauf hast, seh ich das noch als problematisch an.
Tränkeautomat! Alles andere ist in meinen Augen ab einer gewissen Bestandsgröße Quatsch. Bei uns wird es wohl erstmal auf 2 Einheiten a 120 (120 Tiere = 1 Tränkeautomat mit 4 Stationen) Tierplätze hinauslaufen, Baugenehmigung wird dann aber gleich auf Spiegelung ausgelegt. 240 (bzw. irgendwann 480) Kälber möcht ich nicht per Hand tränken... ;)
Welche Größenordnung strebst du an?
Ach, und bezüglich deiner vorigen Frage: Wir werden auf rein-raus gehen bzw. dabei bleiben. Wird auch im Rinderbereich immer bedeutender. Kenne sogar nen paar Bullenmäster, die ihre Ställe schon rein-raus fahren. Inklusive reinigen + desinfizieren nach jedem Durchgang...

MfG Agrotron
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Re: Fresseraufzucht

Beitragvon Norsk » Sa Nov 26, 2011 14:52

Tach,
Das System mit Vorne 3m Spalten und hinten 4 m Stroh ist mir wohl bekannt.
In meinem kleinen Kälberstall (30 Tierchen) hab ich Bongossi Rosten, dort leg ich die erste Woche nach der ankunft Silofolie drauf aus und Stroh drüber, so bekomm ich den Mist nicht mit in den Güllekeller. Nach 7 Tagen kommt das Stroh aber auch raus.
Das Problem ist auch bei den Stall so wie du den bauen willst, die Tiere werden immer Stroh mit auf die Spalten arbeiten...
Ich hab keinen Bock Tiere über 130 Kg immer noch auf Stroh zu halten, da liegt die Idee nahe Betonspalten zu nehmen auf denen ich mit dem Radlader(5Tonnen) den Mist abschieben kann und ebenfalls Folie drunter zu legen. Allerdings benötige ich dann ja wesentlich mehr Silofolie (bisher nehm ich eine alte vom Silo die ich vorher sauber mache...)

Der Tränkeautomat nimmt dir aber nicht die Tierkontrolle ab, das du letztenendes genauso viel zeit im Stall verbringst als wenn du mit Milchtaxi arbeitest...

Ich hätte ähnlich wie du an einem Stall mit 200-300 Tieren gedacht, in ähnlicher Bauweise wie diesem:
gallery/image_page.php?album_id=22&image_id=7589
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Re: Fresseraufzucht

Beitragvon Agrotron » Sa Nov 26, 2011 22:10

Ja, is richtig, die Viecher schleppen immer etwas Stroh auf die Spalten. Daher aber auch das Gitter zwischen Spalten und Strohbereich. Wenn man am Ende je einen 1m breiten Durchgang hat, wird das schon ziemlich gut unterbunden. Nen vernünftiger Güllekanal mit Mixer ist aber trotzdem Pflicht.

Also ich glaube die Idee mit Spaltenboden und dann Folie drauf würd ich nicht machen. Das hört sich alles nen bisschen aufwendig und umständlich an...
Da würd ich eher nen geteiltes System bevorzugen. Also während der Tränkephase einfach ne billige Halle und komplett auf Stroh. Anschließend dann auf Spalten. Die würd ich dann aber zur Hälfte mit Gummimatten auslegen.
Wir haben das ne Zeit lang gemacht die Kälber (hatten zu der Zeit hauptsächlich Braunvieh) direkt nach der Tränkephase, also so mit ca. 9-10 Wochen von Stroh direkt auf Betonspalten. Garnicht gut! Haben wir schnell wieder dran gegeben. Die Tiere sind einfach zu jung für sone Umstellung...

Ich möcht hier auch mal den NRW-Gesetzesentwurf von Herrn Remmel in die Runde schmeissen. Der möchte ja am liebsten Kälber (also bis 6 Monate Alter) komplett auf Stroh haben... Mindestens aber mit Gummiauflage.
Denke in der Richtung wird sich in Deutschland in den nächsten Jahren mit Sicherheit was tun. Sowas sollte man dann vielleicht im Hinterkopf haben, wenn man jetzt nen neuen Stall bauen will.

Jein. Der Tränkeautomat nimmt die Tierkontrolle zwar nicht ab, aber er hilft durchaus dabei. Wenn du mal nen Kalb hast, das nicht die volle Menge abruft oder langsam säuft meldet der dir das ja sofort. Die Tiere kann man sich dann, neben der normalen Kontrolle, gezielt nochmal angucken. Is zumindest bei uns auffem Betrieb so gängige Praxis.
Außerdem muss ich sagen, das ich es für die Tiere besser finde, das sie im Prinzip saufen können, wann sie wollen. Und nich warten müssen bis Cheffe Lust aufs füttern hat... ;)

Der Stall auf deinem Foto gefällt mir so ganz gut. Schön hell und luftig.
Seh ich aber richtig, dass das Vollspalten is oder? Da lassen wir unsere nicht mehr vor 4 Monate rauf, wie gesagt haben schlechte Erfahrungen mit zu schnell Betonspalten gemacht...

MfG Agrotron
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Re: Fresseraufzucht

Beitragvon Bodenseefarmer » Sa Nov 26, 2011 22:53

Agrotron hat geschrieben:..... Dahinter eingestreute Liegefläche, nochmals 30cm tiefer als der Spalten....


Ich würde die eingestreute Fläche nicht tiefer als die Spalten machen, nur eine Mauer dazwischen. Ist die Liegefläche tiefer bildet sich bei Windstille ein "Ammoniaksee" der nicht unbedingt gut für die Lunge ist....
Traktorfahren mit Bodenseeblick ist ein Genuss
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Re: Fresseraufzucht

Beitragvon Agrotron » So Nov 27, 2011 19:40

@Bodenseefarmer

Hmm, ziehen die Viecher dann nicht nochmehr Stroh auf die Spalten?
Außerdem seh ich da eigentlich nicht son ganz großes Problem, wenn man sich dran hält regelmäßig abzumisten.


MfG Agrotron
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Re: Fresseraufzucht

Beitragvon Norsk » So Nov 27, 2011 20:12

Tach,
Oder man teilt einen Stall in 2 Hälften. Vorne wie du beschriebe hasst 1/3 Mit Spalten und Stroh, und den Rest Gummi-belegte Betonspalten.
Dann allerdings ohne Rein-Raus Verfahren...

Was die Regierung sich noch alles ausdenkt kann keiner sagen und wenn man das Einstreuen vernachlässigt fühlen die Tiere sich doch wohler auf Spaltenboden :roll:

In der Lehre hatte ich mal mit nem Tränkeautomaten zu tuhn, gar nicht gut :(
Das Teil muss ja auch ständig gereinigt werden, letzenendes war da mehr Arbeit und höhere Tierartztkosten als mit Eimertränke.
Man kann natürlich ab einer gewissen Menge Tiere nicht mehr mit Eimer tränken, so wirklich hab ich mich bei Tränkeautomaten noch nicht informiert, muss man dann sehen...

Der Stall auf den Bild ist so aufgebaut wie du beschrieben hasst mit dem Strohbereich zur Hälfte, die anderen Gruppen Hinten haben dort statt Stroh Liegeflächen.

Agrotron hat geschrieben:Hmm, ziehen die Viecher dann nicht nochmehr Stroh auf die Spalten?

es sei denn du setzt eine Holzbohle, ähnlich wier bei Tiefboxen im Laufstall...
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