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Friedrich-Interview bei Top Agrar

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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Re: Friedrich-Interview bei Top Agrar

Beitragvon H.B. » Di Feb 04, 2014 14:28

Angleich in Bodenpreisen (Pacht wie Ankauf)

Was ich nicht verstehen kann ist, warum du nicht in den Westen vermarktest, wenn dort die Preise attraktiver sein sollen?
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Re: Friedrich-Interview bei Top Agrar

Beitragvon Todde » Di Feb 04, 2014 14:54

H.B. hat geschrieben:Angleich in Bodenpreisen (Pacht wie Ankauf)

Was ich nicht verstehen kann ist, warum du nicht in den Westen vermarktest, wenn dort die Preise attraktiver sein sollen?


Man verkauft nicht an den Klassenfeind :roll:
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Re: Friedrich-Interview bei Top Agrar

Beitragvon Todde » Di Feb 04, 2014 15:28

tyr hat geschrieben:Das geht allen privaten Betrieben hier, die ich kenne, so...


Das ist wohl überall so, wenn keiner aufgibt, dann wird auch kein Acker frei.
Oder es steht eine Neuverpachtung an, dann spiegelt halt die Nachfrage den Preis wieder.
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Re: Friedrich-Interview bei Top Agrar

Beitragvon elchtestversagt » Di Feb 04, 2014 16:45

Kommt mal auf den Boden zurück; wenn wir wollen; dann übernimmt Süd-Oldenburg den Osten...
Hab grade 40 ha zugepachtet; für 1550 Euro den ha...
War recht günstig; 15 km weiter 71 ha für je 1890 Euro je ha...( BGA).
Meine Suche geht jetzt eindeutig ostseits der Elbe. Vor allen wegen dem ungeliebten Greening.
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Re: Friedrich-Interview bei Top Agrar

Beitragvon Todde » Di Feb 04, 2014 17:05

tyr hat geschrieben: Eine Aktiengesellschaft hat, bekanntermaßen, andere Kapitalquellen, als Bauer Todde, der vor seiner Bank buckelt, und Haus und Hof verpfändet.....


Du gehst davon aus, dass eine AG mal so nach belieben das Geld druckt und pachtet oder kauft über Marktpreis?
Bauer Todde müsste Mondpreise erst mal vor sich rechtfertigen, "AG Todde" müsste das vor einer Reihe von Menschen machen.

Was meinst Du was hier im Westen für Preise für Acker gezahlt werden, dagegen sind Eure Preise Handgeld für den "Eigentümer West".
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Re: Friedrich-Interview bei Top Agrar

Beitragvon cerebro » Di Feb 04, 2014 20:50

tyr hat geschrieben:Ich hab das selber zu spüren gekriegt. ging um eine Pachtverlängerung. Der Verpächter, ein guter Freund, hat mir das Angebot der Kolchose gezeigt, das doppelte des üblichen Pachtpreises, und zwar für jeden Hektar, eineschließlich Grünland, Keiner kann es sich sonst leisten Ackerpachtpreise für Grünland zu bezahlen...für nicht mal gutes Grünland..


Tyr du musst dringend etwas über deinen Tellerrand hinausschauen. Das die Ostpreise (sowohl kauf als auch pacht) sich an das Westniveau angleichen war doch abzusehen....sonst wollt ihr im Osten doch auch immer selbe Löhne, selber Renten, selbes Hartz4 usw. usw. wie im Westen. Du jammerst auf unterster Schiene
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Re: Friedrich-Interview bei Top Agrar

Beitragvon CarpeDiem » Mi Feb 05, 2014 9:16

Aber auch für diese "Kapitalsammelstellen" kommt doch die Stunde der Wahrheit. Die Leute von denen sie die Kohle einsammeln, wollen Rendite sehen, sonst gar nix. Hier bei uns, bei den verdammten Wessis, hat das auch einer versucht, ausschliesslich auf hunderten von ha Pachtfläche, weit verstreut. Mittlerweile hört man, dass die Geldgeber in Scharen davon laufen......!
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Re: Friedrich-Interview bei Top Agrar

Beitragvon Todde » Mi Feb 05, 2014 12:30

tyr hat geschrieben:....das sind hocheffizente Kapitalgesellschaften, .


Dann solltest Du Deinen Betrieb auch mal hocheffizient aufstellen.
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Re: Friedrich-Interview bei Top Agrar

Beitragvon 1055 » Mi Feb 05, 2014 19:30

Wie es jetzt ganz genau kommt mit dem Landgrapping und den Pacht bzw. Kaufpreisen, weiss ich leider auch nicht.
Was mir aber an Tyr seinem Postings auffällt, kann ich so bestätigen.
Bei uns in Brandenburg ist auch die Hölle los was Flächenerwerb und pachtpreise betrifft.
Für ganz lumpige Sandböden werden Unsummen gezahlt, so das nicht mal kaufkräftige Wiedereinrichter aus den alten Bundesländern da mithalten können und auch wollen.
Wohl dem der einen Betrieb als Wiedereinrichter bekommen hat, oder gleich nach der Wende gekommen ist und sofort gekauft hat und nicht wie viele aus Zukunftsangst und Geldmangel auf Pachtbasis arbeiten.
Hier werden momentan 20 jahre alte Betriebe die sofort nach dem Mauerfall ihr eigenens Land zurück geholt haben und noch zugepachtet haben, Unmengen von Land los.
Viele alte Landwirte müssen auch verkaufen um eine Altersvorsorge zu haben, oder weil keine Hofnachfolge gegeben ist.
Käufer können immer nur dieselben bei uns in der Gegend sein,ganz massiv die KTG Agrar AG und die Lindhorst Gruppe.
Beide Konzerne haben hier in der gegend keinen guten Ruf, viele Familienbetriebe mussten schon aufgeben oder zurück fahren, weil Flächen zu Unsummen verkauft wurden und durch Eigentumsflächen und Fremdkapital hohe Pachten gezahlt werden können an die kein normaler Betrieb ran kommt.
In unserer Gegend kommt dann noch hinzu, das viele Holländer mit Koffern voll Geld (gefördert von der holländ. Regierung) kamen und auch ganze Betriebe und Flächen gekauft haben.
Der normale Deutsche muss für sowas erst nen Kniefall bei der Bank machen um überhaupt mal Unterlagen für so einen Kredit vorlegen zu dürfen.
Auch ich habe mal von einem Vollerwerbs Betrieb mit 100ha geträumt, kann aber froh sein, das ich 2018 bei sicheren 50ha ankommen werde.

Ich bin auch der Meinung das man den Hebel auch bei den Verpächtern ansetzen muss und ihnen vor Augen führen muss, wie wichtig kleine Betriebe auch für eine nachhaltige Landwirtschaft sind.
Ich habe das Glück das ich 2 Flächen von Leuten mittleren Alters habe, die sich sagen "ich unterstütze mit meinen Pachtzinswünschen den kleinen Familienbetrieb", viele andere sehen dagegen nur noch Pachteinnahmen von 500+/ha.
Wenn man sich die letzten Skandale mal anschaut, sind es doch meist die großen Strukurierten AGs und Agrarkonzerne, die Lobbyisten in höchsten Kreisen zu sitzen haben die Schindluder mit Lebensmitteln betrieben haben.
Solange der deutsche Bürger auf "Geiz ist geil" auch bei Lebensmittel steht, wird sich an diesem Umstand auch nix ändern.
Vielen Verpächtern ist es doch egal wie mit Ihrem Land gewirtschaftet wird, Hauptsache die Pacht kommt pünktlich und ist höher als die von Nachbar Meyer.

Wir werden sehen wo die Reise hingeht, eines ist aber sicher, es wird den Osten als auch den Westen und auch den Norden und den Süden treffen.
Sicher ist wirklich nur der, der früh genug Land gekauft hat und über hohe Kaufpreise und Pachten nur lächeln kann.
„ Wer bewirkt, dass dort, wo bisher ein Halm wuchs, nun mehr zwei Halme wachsen, der hat mehr für sein Volk getan als ein Feldherr, der eine Schlacht gewann“ (Friedrich der Grosse)

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