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Fruchbarkeit bei Mutterkühen

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Re: Fruchbarkeit bei Mutterkühen

Beitragvon hübscher » Di Sep 07, 2010 12:09

also Vitablock das ganze Jahr über frei zur verfügung ?Plus Heu und Sillage .Jetzt Blutproben machen lassen alle Kühe jedes Jahr
hab ich kein Geld und Bock !Brinkt regelmässigeGetreidefütterung in geringen Mengen etwas ?Weizen und Hafer Mischung ?
lg Jens
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Re: Fruchbarkeit bei Mutterkühen

Beitragvon Bodenseefarmer » Di Sep 07, 2010 12:53

Vitablock bringt im Sommer keinen Vorteil gegenüber einem normalen Mineralleckstein, da im Weidegras genug Vitamine sind und du möchtest sie ja währen der Weidezeit tragend bekommen.
Eine Mischblutprobe, wenn du sowieso die IBR-Blutproben machst, mit zu machen ist doch kein Aufwand. Wenn du dafür schon zu faul bist, dann frage ich mich schon wie wichtig dir deine Tiere sind. Im verhältniss zu der Zeit die man insgesammt in die Tiere steckt ist das doch kein wirklicher Aufwand. Die Probe musst halt während der Decksaison machen, damit du weißt was ihnen in dieser Zeit fehlt. es reicht einmalig ein paar Kühe zu beproben, du brauchst das ja nicht jedes Jahr zu machen. In deine Böden sind immer ungefähr die selben Mineralien im Mangel oder im Überfluss und kommen in dementsprechenden Gehalten im Gras vor.
Ohne zu wissen welche Mineralien fehlen, kann man kein Mineralfutter geziehlt auswählen. Alternativ und mit nur ungenauer Aussagekraft kannst auch eine Probe deines durchschnittlichen Weidegrases an die Lufa schicken und für viel Geld auf Mineralien und Spurenelementen untersuchen lassen und daraus ungefähr schließen was den Kühen fehlt.

Etwas Weizenschrot dazu füttern hilft nur entweder bei der Harnstoffproblematik oder wenn deine Tiere (was bei Mutterkühen wohl eher unwahrscheinlich ist) zu stark abmagern.
...ausser bei Mangelernährung
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Re: Fruchbarkeit bei Mutterkühen

Beitragvon Bodenseefarmer » Di Sep 07, 2010 13:00

Cheval Breton hat geschrieben:.....
Mineralfutterlecksteine sind solche, die zum Beispiel VitaBlock heißen, von einer Firma aus Kleinheubach, und kosten auf der Palette ca. 8 Euro das Stück. 10kg.
.....


8€ pro Stück für einen Mineralleckstein..... ich zahle ca. die Hälfte und fahre dafür nicht bis nach Kleinheubach :wink:

Nebenbei ist in den meißten (vernünftig Grundgedüngten) Weiden genug oder fast genug Calzium und Phosphor, alleine deshalb dürfte der Vitablock für weidehaltung ausscheiden, der ist eher was für Rationen mit Mais und Getreideschrot. Da passt der Mineralleckstein extra von esco viel besser, ausserdem kauft man wesentlich mehr Spurenelemente für wesentlich weniger Geld.
Zuletzt geändert von Bodenseefarmer am Di Sep 07, 2010 13:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fruchbarkeit bei Mutterkühen

Beitragvon SHierling » Di Sep 07, 2010 13:02

Bodenseefarmer hat geschrieben:Vitablock bringt im Sommer keinen Vorteil gegenüber einem normalen Mineralleckstein, da im Weidegras genug Vitamine sind und du möchtest sie ja währen der Weidezeit tragend bekommen.
Eine Mischblutprobe, wenn du sowieso die IBR-Blutproben machst, mit zu machen ist doch kein Aufwand. Wenn du dafür schon zu faul bist, dann frage ich mich schon wie wichtig dir deine Tiere sind. Im verhältniss zu der Zeit die man insgesammt in die Tiere steckt ist das doch kein wirklicher Aufwand. Die Probe musst halt während der Decksaison machen, damit du weißt was ihnen in dieser Zeit fehlt. es reicht einmalig ein paar Kühe zu beproben, du brauchst das ja nicht jedes Jahr zu machen. In deine Böden sind immer ungefähr die selben Mineralien im Mangel oder im Überfluss und kommen in dementsprechenden Gehalten im Gras vor.
Ohne zu wissen welche Mineralien fehlen, kann man kein Mineralfutter geziehlt auswählen. Alternativ und mit nur ungenauer Aussagekraft kannst auch eine Probe deines durchschnittlichen Weidegrases an die Lufa schicken und für viel Geld auf Mineralien und Spurenelementen untersuchen lassen und daraus ungefähr schließen was den Kühen fehlt.

Bodenprobe wäre vermutlich auch nicht schlecht. Ansonsten kann man das nur voll unterstreichen.
Mit Füttern auf Verdacht verschenkst Du nur Geld.
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Re: Fruchbarkeit bei Mutterkühen

Beitragvon hübscher » Di Sep 07, 2010 14:22

Danke ihr seid Klasse .Ja mir sind meine Tiere schon wichtig .In Grossen und Ganzen funktioniert es ja auch bei mir mit dem tragend bekommen .
Muss noch etwas nachhaken.
Futterqualität und Bodenproben :roll: jede Weidekoppel ist doch wieder anders beschaffen .Lehm ,Kies ,Hang ,Eben und auch die Witterung ist auch jedes Jahr wieder anders zur Decksaison .Auch könnte die Himmelsrichtung und somit die Sonneneinstrahlung einfluss auf die Fruchtbarkeit der Kühe und die Libido des Bullen haben ,genauso wie die Temperatur und das allgemeine Wetter.
Blutprobe:Denke das Blut wird genauso schwanken in den Inhaltsstoffen je nach Weide ,Wetter,Licht ,Temperatur usw.
Also sind die Bodenproben und die Blutuntersuchung nicht auch ein stochern im Nebel ?
Gut das war jetzt auch ein bisschen zusammengesponnen von mir die letzten 5 Zeilen.
Gäbe es nicht etwas einfacheres was pauschales wie : füttere zur Weidesaison dies und jenes gezielt und deine Herde wird allgemein "Spitz wie Nachbars Lumpi "?
Danke im Vorraus !
lg Jens
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Re: Fruchbarkeit bei Mutterkühen

Beitragvon SHierling » Di Sep 07, 2010 15:08

Gäbe es nicht etwas einfacheres was pauschales wie : füttere zur Weidesaison dies und jenes gezielt und deine Herde wird allgemein "Spitz wie Nachbars Lumpi "?

Ja, das gibts. Wechsele Deine Tiere und nimm diese Rasse:
http://www.amazon.de/Aufblasbare-Spielz ... B001CG29K0
Wenn Du keine Dornenhecke auf der Weide hast, halten die ewig.
Sorry, aber ein Minimum an Sachkunde sollte man haben, wenn man Tiere hält (guckstu Tierschutzgesetz)

Was eine Kuh zum gesunden Überleben und Tragend werden braucht, weiß man aus Tierversuchen (seit über 100 Jahren), das geht nach Gewicht, nach Leistung, ggf nach Alter, und ist
*deswegen immer gleich, weil eine Kuh immer aus Fleisch, Knochen, Gewebe, Hormonen und Fell zusammengesetzt ist*
Woraus das jeweils besteht, weiß man auch - und das muß halt in die Kuh rein, damit sie funktioniert. So einfach ist das.
Soll die Kuh nur funktionieren, braucht sie ihren Erhaltungsbedarf.
Soll die Kuh was leisten, zB Milch geben oder ein Kalb zusammenbauen, hat sie zusätzlich Leistungsbedarf.
Wenn Du von einer Weide eine Kuh und ein Kalb ernten willst, mußt Du genau das, was Du da wegnimmst, halt auch wieder hintragen, sonst ist es irgendwann alle. Und zuerst alle sind die Stoffe, die Kühe nur in kleinen Mengen brauchen, also Spurenelemente (für die Hormonbildung). Wenn eins davon fehlt , funktioniert die Kuh nicht mehr (zB bekommt sie kein Kalb).

hübscher hat geschrieben:Futterqualität und Bodenproben :roll: jede Weidekoppel ist doch wieder anders beschaffen .Lehm ,Kies ,Hang ,Eben und auch die Witterung ist auch jedes Jahr wieder anders zur Decksaison .

Eben deswegen macht man Bodenproben, und nach diesen Bodenproben ersetzt man mit angemessener Düngung die Kuh, also das, was die Kuh gefressen hat (abzüglich dem, was sie geschissen hat), um die Fruchtbarkeit des Bodens (=Nährstoffe für die Pflanzen) gleichmässig gut zu erhalten. Nur wenn der Boden - jeder Boden nach seiner Art - anständig versorgt ist, können auch gesunde Pflanzen drauf wachsen.

Auch Pflanzen haben einen "Futter-Bedarf", und zB ein Spurenelement, was im Boden und damit dann auch im Gras (Futterprobe!) nicht drin ist, kann auch die Kuh nicht kriegen >> Mangel. Diesen Mangel kannst Du im Blut feststellen und _entweder_ über zusätzliches , entsprechend zusammengesetztes Mineralfutter ausgleichen, oder eben über gezielte Düngung.

Das Wetter und die Sonne haben erst dann einen Einfluß, wenn auch die Grundlagen stimmen, die Mineralstoffe (die Du zusammen mit der Kuh und dem Kalb von der Weide erntest) fallen ja nicht vom Himmel. Und selbst wenn Du jetzt über eine Blutprobe oder über Zufall ein einzelnes Element ausgleichen kannst, dann fehlt Dir, solange Du da keinen vernünftigen Grund / ausgewogene Verhältnisse reinbekommst (Boden>>> Futter >>> Blut / Kuh) im nächsten Jahr das nächste.

Die hier sind auch ganz schön, schon mit Kalb:
http://www.w-schauss.de/pics_steiff05/121.jpg
n8
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Re: Fruchbarkeit bei Mutterkühen

Beitragvon hübscher » Di Sep 07, 2010 15:29

Schreck ,die haut aber rein .Tr.Tr.Trotzdem sehr interessant hier.
Werd ichs halt mal machen mit den Bodenproben und der Blutuntersuchung.
Ein Landwirtschaftsmeister/Zuchtwart hat mir mal erklärt das Haferfütterung sich allgemein positiv
auf die Gesundheit und Vitalität des Rindviechs auswirkt.Wie siehts damit aus ?

Zitter,also haut weiter rein . :?
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Re: Fruchbarkeit bei Mutterkühen

Beitragvon Bodenseefarmer » Di Sep 07, 2010 15:49

Wenn deine Weiden in der gleichen Region sind und ähnliche Böden haben, kannst du ungefähr davon ausgehen, dass die gleichen Spurenelemente im Mangel/im Überfluss sind. Je nach witterung, Jahreszeit, Aufwuchshöhe etc. gib't natürlich Schwankungen, diese sind aber auch nicht ganz so krass relevant. Wenn du weißt (dank Blutprobe) welche Mineralien deinen Kühen zu der Jahreszeit in der sie besonders fruchtbar sein sollen fehlen und welche im Überfluss da sind, dann musst du sowieso deine Leckmasse aus einer der am Markt verfügbaren auswählen. Das ist immer ein gewisser Kompromiss, den die Kühe auch problemlos kompensieren. Die Kühe bedienen sich dann instiktiv an den Lecksteinen so viel sie benötigen, wenn von einigen Mineralien etwas mehr da ist, wird es meißt wieder ausgeschieden.
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Re: Fruchbarkeit bei Mutterkühen

Beitragvon SHierling » Di Sep 07, 2010 15:59

Na, es scheint ja zu helfen *grins*, das ist doch schön :klee: :klee: :klee: (Für Deine Kühe!)

Das Problem beim Ausgleichen solcher Mängel ist folgendes: sehr viele Spurenelemente zeigen im Mangel als erstes Störungen der Fruchtbarkeit, (weil Fruchtbarkeit halt ein komplexer Stoffwechselvorgang ist, viele verschiedene Hormone und Elemente dran beteiligt sind, und wenn eins davon fehlt >> Fehlanzeige). Welches also auf Deinem Boden und bei Deiner Pflanzenzusammensetzung als erstes in Mangel gerät, ist von weitem schwer zu sagen. Deswegen gibt es auch so viele verschiedene "Wundermittel" - bei dem einen Bauern hilft dies (zB Rote Beete - gibts Ende Winder bei Großhändlern günstig, und das ist auch die Zeit, wo die Kühe die gebrauchen können als Ergänzung zum alt gewordenen Winterfutter bis ins Frühjahr rein), bei dem anderen Bauern (mit anderem Boden und anderer Düngung >> anderem Futter) hilft dann wieder was anderes.

Wenn Du dann erstmal weisst, wo und was Deine Kühe fressen und wie das Futter (und damit auch die Kuh) zusammengesetzt ist, kannst Du Dir auch "Dein" persönliches "Wundermittel" raussuchen ;)
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Re: Fruchbarkeit bei Mutterkühen

Beitragvon meyenburg1975 » Di Sep 07, 2010 18:59

Bodenseefarmer hat geschrieben: Die Kühe bedienen sich dann instiktiv an den Lecksteinen so viel sie benötigen, wenn von einigen Mineralien etwas mehr da ist, wird es meißt wieder ausgeschieden.

Und weil die Dinger meistens mit Melasse so richtig lecker gemacht werden...
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Re: Fruchbarkeit bei Mutterkühen

Beitragvon hübscher » Di Sep 07, 2010 19:30

Nett seid Ihr danke :D .
Also meine Zusammenfassung:nächsten Winter Bodenproben ziehen ,da frag ich aufm Amt .Diese Auswertung dann dem freundlichen Heini bei Raiffeisen vorlegen ,der macht dann eine Empfehlung was wann wieviel gedüngt wird. Ich zieh von seiner Empfehlung 50 % ab ,weil der will ja eh auch ein Geschäft machen,und dünge die nächsten drei Jahre so dann mach ich wieder Bodenproben.
Klar woh ich fahren kann dünge ich übern Winter eh immer Festmist und im Frühling Jauche.
Aber Jauche nur da wo anschliessend gemäht wird sonst fressens die Viehcher nicht so gerne.
Zur Blutprobe:Ich wähle im Febuar stichprobenartig 5 der 30 Kühe aus ,so ca 3 Wochen vor dem Abkalben ,lass bei den 5 Damen eine Blutprobe von Tierartzt machen ,und nach seinen Empfehlungen wähle ich dann die passenden Lecksteine aus die ich dann vor ,während und nach der Abkalbesaison bis Ende Decksaison so Juni/Juli
frei zur Verfügung stelle.Übers ganze Jahr stelle ich selbstverständlich einfache Salzlecksteine immer frei zur
Verfügung.
Passt es so ?
Ihr seit Klasse !
lg Jens
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Re: Fruchbarkeit bei Mutterkühen

Beitragvon Bodenseefarmer » Di Sep 07, 2010 19:34

Ich würde die Blutproben währen der Decksaison auf der Weide machen, dann weißt du was ihnen in dieser Zeit fehlt. Dein konservierte Winterfutter kann schon wieder anderst aussehen...
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Re: Fruchbarkeit bei Mutterkühen

Beitragvon SHierling » Di Sep 07, 2010 19:51

Das mit dem Düngen siehst Du immer noch nicht so richtig ein, oder?
Wie wärs damit: Du machst Bodenproben, und dann googlest Du mal "Versorgungsstufen" "Grünland", suchst Dir objektive Informationen raus, zum Beispiel auch über "Düngung nach Entzug". Sowas wie "Zeigerpflanzen" zu kennen schadet auch nicht. Und dann ergänzt Du das, was fehlt, und zwar möglichst komplett. Es tut auch nicht weh, mal in ein Buch über Pflanzenbau reinzugucken oder in die Dünge-VO ;-)
Oder da mal nachlesen: http://www.lfl.bayern.de/iab/gruenland/15802/index.php
(den Teil mit "meistens nicht nötig" kannst Du "meistens" vergessen, wenn Deine Kühe schon nicht mehr tragend werden....)

Bei den Blutproben würde ich (bei sonst gesunden Tieren!) auch eher bis zum Frühjahr warten, wenn irgendwas krass daneben liegt, hat der TA dafür auch ne Spritze.
Zuletzt geändert von SHierling am Di Sep 07, 2010 19:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fruchbarkeit bei Mutterkühen

Beitragvon Cheval Breton » Di Sep 07, 2010 19:53

[quote=„hübscher“]Ich zieh von seiner Empfehlung 50 % ab ,weil der will ja eh auch ein Geschäft machen,und dünge die nächsten drei Jahre so dann mach ich wieder Bodenproben.[/quote]

Vielleicht solltest du den „freundlichen Heini“ wechseln, wenn du sowieso weißt, das er dich an der Nase herumführt. Pauschal 50% weniger Dünger zu verwenden ist nicht nur hirnrissig sondern sparen an der falschen Stelle. Es gibt so Nährstoffe, die müssen in ausreichendem Maß vorhanden sein oder gar nicht, zuwenig ist dann wie „gar nicht“, und dann hättest du dir dein schönes Düngen auch sparen können.
Wegen deiner Mineralversorgung lässt du dir am besten nen kostenlosen Futtermittelberater kommen, und differenzierst dann auch genau, ob er dich nur ausnehmen will ;-)
Wenn du in Bayern wohnst, kann ich dir sogar einen empfehlen, der recht ehrlich ist.
Hast du Stallhaltung im Winter? Dann kannst du im Winter auch statt der Lecksteine Mineralfutter als Sackware kaufen und den Tieren täglich über die Silage streuen.
Das mit dem Vitablock war nur eine Empfehlung von mir, die auf persönlichen besten Erfahrungen basiert, als Milchviehhalterin im Ganzjahresstall mit ganzjähiger Silagefütterung. Seitdem wir füttern, wie wir füttern, läuft es bei uns so wie wir es uns gewünscht haben, und da bin ich sehr glücklich drum.Hat uns aber auch Jahre des Probierens gekostet, etliche Irrwege und überflüssiges Futter.
Probieren, sage ich nur, probieren. Immer noch besser als nur rumsitzen und jammern. Mineralfutter kostet nicht weniger, wenn du auch
noch so laut darüber motzt :-)

LG
Zauberwürfel hat geschrieben:Der Thread heißt "Zeigt Euch doch mal!" Betonung auf mal. Er heißt nicht "Zeigt Euch wiederholt in Gutsherrenpose vor Treckern, die Ihr Euch eh nicht leisten könnt."
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Re: Fruchbarkeit bei Mutterkühen

Beitragvon hübscher » Di Sep 07, 2010 21:01

klasse hier :!:
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